News - Archiv September bis Dezember 2009

 

29. Dezember 2009: Gran Canaria - Ausflug nach Las Palmas

Spontan entschlossen wir uns heute, nach Agüimes zu fahren. Doch dort war überhaupt nichts los, sodass wir nach einiger Zeit Richtung Las Palmas fuhren.

Auf der GC 100 von Agüimes Richtung Arinaga fiel uns diese wunderschöne Krippe am Straßenrand auf.

In Las Palmas stellten wir unser Auto im Parkhaus ab und gingen Richtung Playa de Las Canteras.

Bei sommerlichen 28° C lagen sehr viele Leute am Strand.

Wir schlenderten gemütlich zur "Belén de arena" - zur Weihnachtskrippe aus Sand, die alljährlich am Playa de Las Canteras entsteht. Die Sandskulpturen wurden von internationalen Künstlern gestaltet und zeigen Szenen des Alten und Neuen Testaments.

Die Belén de arena ist noch bis zum 7. Januar geöffnet, täglich von 10 bis 22 Uhr, am Freitag und Samstag bis 23 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

Ich möchte euch Fotos von diesem wunderschönen Sandbauwerk zeigen:

Zum Abschluss, ebenfalls in Sand geformt, sind die Sponsoren dieser wunderschönen Belén de arena genannt.

 

28. Dezember 2009: Gran Canaria - die Insel der Wasserfälle

Nun war ich seit 24. Dezember ca. 17.30 Uhr kanarischer Zeit ohne Internet Schuld war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der enorm starke Regen, den wir seit dem 20. Dezember praktisch rund um die Uhr hatten, verbunden mit heftigsten Stürmen. Erst am 26. Dezember beruhigte sich die Lage, nicht aber unser Internetzugang - dieser funktioniert erst seit heute Nachmittag wieder. Email geht allerdings immer noch nicht.

Am 24. Dezember machten wir uns gegen Mittag trotz der Steinschlaggefahr wegen der starken Regenfälle auf in den Norden und Westen, da wir Wasserfälle vermuteten und wurden nicht enttäuscht.

Als erstes zweigen wir ein Stück nach San Bartolomé in östlicher Richtung auf die GC 654 in Richtung Risco Blanco ab.

wegen des Regens ist es schwer, zu fotografieren

für 1 Minute scheint ein klein wenig die Sonne

Wieder zurück geht es auf der GC 60 Richtung Ayacata.

Kurz nach Ayacata biegen wir westwärts in die GC 661 Richtung Presa de las Niñas ein.

Entsprechende Fahrweise ist angesagt, nicht nur wegen der schlechten Sicht, sondern hauptsächlich wegen der größeren und kleineren Felsbrocken, die auf der Straße liegen.

Von der GC 661 ein kurzer Blick zurück.

Wasserfälle, wohin man sieht

ein wahrlich seltener Anblick auf Gran Canaria

Die Überraschung ist dann der Presa de las Niñas. Seit dem Großbrand Ende Juli 2007 war er und alle anderen Stauseen praktisch leer, da das Wasser von den Löschhelikoptern benötigt wurde. Vor wenigen Wochen waren wir auch dort - ein trauriger Anblick, wenn man weiß, wie er früher ausgesehen hat.

Heute ist das Wasser zwar nicht so schön blau wie damals (das wird noch ), aber der Presa de las Niñas ist wieder voll

Wo jetzt Wasser ist, standen 2008 und auch dieses Jahr Zelte - einfach unglaublich!!

Vor wenigen Wochen konnte man dort, wo jetzt Wasser ist, spazieren gehen!

Die Wasserfälle sind mittlerweile fast alle wieder verschwunden, auch in unserem Barranco de Tirajana, wo noch bis gestern Wasser floss, das wir bis zu unserem Haus hören konnten, ist jetzt nur mehr ein Rinnsal zu sehen.

Der Regen hat der Landschaft gut getan. Etwas verfrüht wird die Insel schon grün und sie sieht wunderschön aus

Übrigens: Unsere Katze Bine ist immer noch nicht aufgetaucht Die Hoffnung sinkt von Tag zu Tag

Unser Nachbar wollte mir schon eines seiner jungen Kätzchen schenken, ist ja wirklich lieb gemeint, aber wir wollen unsere Bine zurück

 

24. Dezember 2009: Gran Canaria: Unsere Katze Bine ist verschwunden

Seit heute ist unsere Katze Bine verschwunden

Als wir das erste Mal im Februar 2006 im Rahmen eines Übersiedlungsgutfluges nach Gran Canaria flogen und auch das erste Mal in unserem zukünftigen (Miets-)Haus übernachteten, war Bine schon im Garten, aber noch sehr, sehr scheu. Es dauerte Monate, bis sie sich streicheln ließ.

Im März 2007 hätten wir sie beinahe verloren, da sie durch die Geburt ihrer 5 Jungen einen doppelten Gebärmuttervorfall hatte und 3 Tage lang verschwunden war. Total geschwächt, mit fiebrigen Augen, kam sie damals zurück und wir fuhren mir ihr sofort zum Tierarzt. In einer Notoperation - die Chancen standen 50 : 50 - konnte sie gerettet werden. Dieses Erlebnis ließ ihr Vertrauen zu uns ins Unermessliche wachsen. Wir durften mit ihr Dinge erleben, von denen wir uns nie hätten träumen lassen.

Bine hatte auch eine soziale Ader, denn sie schleppte immer wieder hilfsbedürftige Kätzchen heran, die wir dann aufpäppelten. Zuletzt war das Zorro, wie wir ihn nannten. Er war in einem solch schlechten Zustand, dass wir ihn für 1 Woche stationär in die Tierklinik geben mussten. Aus dem zaundürren Zorro ist mittlerweile ein Prachtkerl entstanden. Wo ich bin, ist auch er, er folgt mir auf Schritt und Tritt, hockt sich allmorgendlich aufs Küchenfensterbrett, um mir beim Herrichten des Frühstücks zuzusehen.

Aber auch Zorro merkt man an, dass ihm Bine, die nachweislich seine Mama ist, fehlt. Er konnte sich zwar noch nie über zu wenig Streicheleinheiten beschweren, aber jetzt bekommt er noch mehr.

Vielleicht kommt Bine doch wieder zurück Wir wünschen es uns, befürchten aber vielmehr, dass sie von einem Auto verletzt wurde. Wenn dem so ist - hoffentlich musste sie nicht leiden

 

20. Dezember 2009: Hawai'i: Fotos der Lavatour von americanhero

Heute hat mir americanhero , eifrige Userin des usa-reise.de-Forums, in dem auch ich tätig bin, Fotos von ihrer Lavatour mit Noel geschickt, die ich euch zur Verfügung stellen darf.

Herzlichen Dank, Yvonne, an dieser Stelle

Zuerst hatten sie und ihr Mann Pech, denn die Tour war am sogenannten "black Friday" (= der letzte Freitag im November) geplant. Doch als sie in Kalapana ankamen, regnete es dort wie aus Eimern. Noel, in Vertretung von Chris, der über Thanksgiving verreist war, bot den beiden an, die Tour am nächsten Morgen zu unternehmen, was sie dankend annahmen. Belohnt wurden sie mit viel Lava und diese konnten sie bei trockenem Wetter genießen. Es war auch für die beiden ein Erlebnis der ganz besonderen Art, das sie wohl nie vergessen werden.

Hier nun wie versprochen die Fotos:

close to the lava flow

night showdown

lava flow

lava flow reflection

lava fall

glowing lava

entering the sea

fire and water

old and new lava

sunrise near the lava

 

20. Dezember 2009: Gran Canaria: Dia de los Labradores


Heute ist „Dia de los Labradores“, der Tag der Bauern, vergleichbar mit einem Erntedankfest.
Das ist der Höhepunkt und zugleich das Ende der „Fiesta de Santa Lucía 2009“, das Bergdorf erwartet dazu wieder einige tausend Gäste.

Gestern, Samstag Abend, war großer Rummel mit Folklore und ab Mitternacht Open Air Disco, daher geht es freundlicherweise heute erst ab Mittag los. Dunkle Wolken und ein starker Wind begleiten uns gegen 12.30 Uhr auf der bereits gesperrten Hauptstaße GC 65.

Mit uns ziehen viele, teilweise bereits recht lustige, eher junge Leute in Richtung Santa Lucía. Der Wind lässt nach, die Sonne zeigt sich und innerhalb weniger Minuten wird es warm vor der Kirche.
Wo ansonsten kein einziges Auto steht, ist heute alles zugeparkt.

In Santa Lucía angekommen, ist schon richtig viel los.

Immer mehr Leute drängen auf den Parkplatz unter der Kirche.
Pünktlich um 13 Uhr beginnt der Umzug, vorne weg der geschmückte Wagen mit einer Madonnenstatue der „Virgen del Rosario“ (Jungfrau vom Rosenkranz), gezogen von zwei Respekt einflößenden Stieren.
Die Stiere machen einen friedfertigen Eindruck. Wenn man allerdings einen Meter neben einem solchen Koloss steht…
… und seinen leicht genervten Blick sieht…
Ein Blick von der Kirche hinunter zum Kirchenplatz.

Die Stufen hinunter bewältigen wir rasch und schon mischen wir uns mit Jung und Alter unter den Festzug.

Als Erstes begegnen wir unseren Freunden
Als nächstes nochmal den beiden Stieren und der Virgen del Rosario.

Es wird getanzt, musiziert und gesungen.

Rasch zwei weitere Fotos von der Virgen del Rosario.

Es geht lustig und ungezwungen zu und es finden sich sehr schöne Fotomotive.

Auf den Wagen wird zubereitet, gegrillt und ausgeschenkt.

Andere haben Verpflegung mitgebracht und teilen auch gerne aus.

Leider rutschen die Wolken immer tiefer herunter, feinster Sprühregen wechselt mit Sonnenschein, die Festgäste merken in dem Trubel nichts davon, der Fotograf muss ständig Linsen putzen

Recht praktisch sind die Halterungen für Trinkbecher, so bleiben die Hände frei zum Essen.

Aus den umliegenden Dörfern sind ebenfalls Festwagen dabei, ganz sicher alles zugelassene Fahrzeuge – das ist doch klar bei soviel Polizeieinsatz
Der Rauch vom Grillen vernebelt sogar die Wolken.
Dieser Wagen wird von einem Schaukelpferd gezogen.
Etwas abseits des Festzuges wird die Gelegenheit für einen Schwatz unter Nachbarn genutzt oder schnell ein Geschäft ausgehandelt, dazu ist ein Volksfest immer gut.
Die Kinder unserer Freunde entdecken wir nochmals, sie haben sich ein trockenes Plätzchen in einem Festwagen gesichert.
Der Dorfschlosser darf natürlich auch nicht fehlen.

Touristen, die von dem Fest überrascht wurden und den Linienbus nach Vecindario nehmen wollten, gehen weiter Richtung Tunte (= San Bartolomé), um einen anderen Bus zum Hotel zu erwischen.

Leider wird der Sprühregen dichter und so treten wir den Rückzug an, während uns immer noch einige Nachzügler (auch unsere direkten Nachbarn) entgegenkommen.

 

Wir freuen uns schon auf die Fiesta de Santa Lucía 2010

 

15. Dezember 2009: Hawai'i, Maui: neue Trailbeschreibung

Heute habe ich eine neue Trailbeschreibung fertig bekommen, für all jene, die den Sonnenaufgang am Haleakala ohne großen Touristenrummel bewundern möchten.

Es handelt sich um den Pa Ka'oao Trail (White Hill Trail), der insgesamt nur 0,4 Meilen lang ist (hin/retour).

Vielleicht ist das für den einen oder anderen unter euch etwas. Viel Spaß

 

14. Dezember 2009: Gran Canaria - Dia de Haragán

Auf den starken Sonntag folgt der Tag der Faulenzer (haragán), möglicherweise zur Erholung für Festgäste und Veranstalter.

Gegen 13 Uhr stapfen wir los nach Santa Lucía. Es ist extrem ruhig, als würden noch alle schlafen, kaum ein Auto ist unterwegs, es wirkt wie ausgestorben.
Trotzdem gehen wir diesmal unterhalb der Straße über einen Wanderweg, festes Schuhwerk ist dabei Pflichtausstattung.

Es sieht regnerisch aus, aber schon nach wenigen Minuten haben wir unsere Jacken in der Hand und schwitzen gewaltig.

Am Dorfplatz treffen wir auf eine paar Touristen, die enttäuscht zwischen den geschlossenen Buden umherirren. Nichts los heute – nicht einmal für Faulenzer.

Doch die Ruhe täuscht.
Ein Stück hinter dem Gemeindeamt, am höchsten Punkt der Calle Leopoldo Matos, kreischen Kinder und Erwachsene vor Vergnügen.

In der großen Garage einer Bäckerei (Panadería Santa Lucía) wird Paella zur allgemeinen Ausspeisung zubereitet, mit Brot und Getränk – alles frei und ohne Arbeit.

Ein Festessen für Faulenzer (bis auf den Koch und ein paar Helfer)

Die Sonne lacht dazu, düsterste Wolken verhüllen die umliegenden Berggipfel. Außer uns ist niemand auf Regen vorbereitet. Warum auch, irgendeine „solucción“ wird es schon geben, falls…

Gegen 15 Uhr wird es auch hier ruhiger, Zeit für die Siesta, die Ruhepause am Nachmittag beginnt. Wir machen uns auf den Rückweg und kommen wenig später trockenen Fußes zu Hause an.

Abends ziehen wir neuerlich los, diesmal mit Auto.

Um 19 Uhr, unter starkem Polizeischutz , beginnen die Vorbereitungen für den Umzug mit den "Papahuevos", deren Figuren in der Aufbahrungshalle abgestellt waren.

Diese Figuren bestehen aus einem riesigen Pappmaschee–Kopf und einem Untergestell, mit dessen Hilfe ein Träger die Figur tanzen lässt.

Eine Figur ahmt beispielsweise die (weltliche) Königin des Lichtes nach.


Unter Begleitung der Musikkapelle "Charanga Joven" und meist jugendlichen Dorfbewohnern tanzen die Papahuevos durch die Gassen des Dorfes und bringen den Angeklagten Haragán (eine Puppe, die verschiedene Personen verkörpert) zu einer Bühne vor der Panadería de Santa Lucía. Dort werden ihm später in der Art einer Gerichtsverhandlung die nicht eingehaltenen Versprechen vorgeworfen.

Jetzt gibt es zur Stärkung erstmal Kraftbrühe ("caldo"), ehe die Papahuevos die große Runde durch Santa Lucía antreten.

Señor Haragán hoch oben auf dem Sessel

Gegen Ende des Umzuges, kurz vor "Verhandlungsbeginn" gegen Señor Haragán, wird heiße Schokolade ausgeteilt und uns überfällt der Hunger, geht sich das noch rasch aus
Heute ist doch jede Bar geschlossen, verflixt, aber beim Umzug haben wir doch einen provisorischen Tresen gesehen…
Tatsächlich, in dem ehemaligen Lebensmittelmarkt ist eine Bar eingerichtet, wie ein Tapezierertisch, auf Holzböcken.

Bis auf einen Tisch im Hintergrund mit 6 Personen ist alles leer, es sieht etwas verlassen aus, darum setzen wir uns auch nach hinten.
Der „Wirt“ – welch Überraschung , ein Nachbar aus Rosiana – versorgt uns gerne mit dem Alltags- und Festessen der Canarios: aceitunas (Oliven), pan (Brot) , queso (Käse), carne frita (gegrilltes Fleisch), papas (Kartoffeln) , cerveza (Bier), vino tinto (Rotwein) und für mich Cola light (keine Übersetzung nötig ).

Bald beginnt am Nachbartisch jemand eine Gitarre zu stimmen, mitten hinein in diese Klänge singen zwei (mit vollem Mund) ein bekanntes kanarisches Lied. Die Sänger kommen uns bekannt vor…

„Ja“, sagt der Wirt, „das sind Musikanten aus der Gegend“ auf unsere Frage.
Etwa die „Los Parranderos del Sur“ – Tatsächlich, sie sind es Eine unserer Lieblingsgruppen, unser Lieblingslied, „Amores“ wird sofort gesungen

einer der beiden der Gruppe "Los Parranderos del Sur"

eine ihrer CD-Cover

Obwohl wir ein paar CD’s von der Gruppe haben, sind auch uns unbekannte Lieder zu hören.

Von der Verhandlung gegen den Haragán haben wir dafür nichts mehr mitbekommen
Wir waren wohl unter den Letzten, die den Heimweg antraten

 

13. Dezember 2009: Gran Canaria - Fiesta Principal

Der 13. Dezember ist der Tag der Santa Lucía, der Namenspatronin unseres Nachbardorfes und des gleichnamigen Bezirkes Santa Lucía de Gran Canaria.

Lucía ist eine frühchristliche Heilige aus Syracus (Italien), ihr Name bedeutet „die Leuchtende“ (Licht lat. lux, span. luz). Sie ist besondere Patronin der Augenerkrankten und Näherinnen.

Besondere Bedeutung hat sie heute in skandinavischen Ländern.

Sie bringt symbolisch das Licht (vor-gregorianische Wintersonnenwende) und wird mit einem Lichterkranz am Kopf einer Jungfrau (oft: ein in weiß gekleidetes Mädchen) dargestellt.
Gegen 11 Uhr, noch lange vor der Prozession, sind wir schon am Festgelände.
Das Auto lassen wir zu Hause, weil schon einige Gäste in „unserer“ Straße parken

Das Wetter ist nahezu ideal, kühle Momente wechseln rasch mit herrlichem Sonnenschein, leichte Bewölkung und düstere Wolken sorgen für wechselndes Licht mit bedrohlichen Phasen.

Noch ist in den Gassen wenig los.

Wir gehen zum Kirchplatz hinauf und sehen uns das beginnende bunte Treiben von oben an.

Weihnachtsmann, hier Papa Noel genannt, gibt es auch bei Hunden
An zahlreichen Häusern sind auf Stoff gedruckte Bilder der Santa Lucía zu sehen.
In den diversen Marktbuden wird alles Mögliche angeboten, dass sich die Bretter biegen: Handarbeiten, Spielzeug, Heiligenfiguren, Tücher und Taschen aus Afrika, Schmuck, Hüte, Korb- und Lederwaren, Süßigkeiten … und natürlich Speisen und Getränke zum direkten Verzehr sowie zum Mitnehmen.

dieser Herr zieht die Aufmerksamkeit auf sich...

... aber sein Hut aus Schnecken noch weitaus mehr

Bei so einem Dorffest darf der Viehzüchter auch nicht zu kurz kommen, es werden verschiedene Zuchttiere zur Schau gestellt und prämiert. Von Schaf über Ziege, Esel und Pferd, Kühe, Ochse und Stier ist alles vertreten und kann hautnah begutachtet werden.

Vormittags sind Halbschuhe noch ausreichend

Canarios lernen schon früh mit Tieren zu leben, aber bei gut 1000 kg Stier ist Vorsicht geboten.
Unser Tip: Der dunkle Bulle hat das Zeug zum Sieger
Vorbei an dem Haus mit dem typischen kanarischen Balkon ...
... spazieren wir nochmals Richtung Kirchenplatz und begegnen diesem hübschen jungen Pärchen
Anschließend sehen wir zu, wie aus Zuckerrohr Saft gepresst und als Guarapo de caña verkauft wird.
Michi muss das für ihn neue Getränk probieren, aber sein Gesichtsausdruck täuscht - der Zuckerrohrsaft schmeckt ihm sehr gut

Um 12 Uhr (bzw. etwas später) beginnt eine Messe in der großen Dorfkirche. Anschließend wird die Straße durch Santa Lucía gesperrt und gegen 13.20 Uhr sind 10 Böllerschüsse zu hören und Kinder in traditioneller Tracht eröffnen den Festzug. Darauf folgen Señioras in eleganter, altkanarischer Festkleidung (beiger Poncho, schwarzes Kostüm) und ein geschmückter Karren mit einer Statue der Santa Lucía.

In den steilen Gassen müssen einige Männer das Gefährt zurückhalten bzw. anschieben.

Unmittelbar dahinter schreitet die ganze geistliche und politischen Prominenz des Bezirkes in Begleitung der diesjährigen Reina de la luz (Königin des Lichtes) mit dem Lichterkranz.
Dieser Kranz ist nicht zu verwechseln mit einem Adventkranz

Eine Musikgruppe bildet den Abschluss, wobei Schaulustige und Begleiter bald nicht mehr zu unterscheiden sind. Einige versuchen, den Saum der Heiligenfigur zu berühren.

Die ansonsten nahezu menschenleeren Gassen sind nicht wieder zu erkennen.

Die Runde führt über die Hauptstraße am „Szenario“ (dem Dorfplatz) vorbei und über die Calle Leopoldo Matos zur Preisverleihung der Viehzüchter.

Unser Geheimtipp - der dunkle Bulle - wird Sieger und belegt somit Platz 1.

Auch der Bulle, der Platz 2 belegt, kann sich sehen lassen.

Platz 3 wird ebenfalls von einem Bullen belegt.

Anschließend geht es weiter bis vor die Kirche.
Der Dorfschlosser und einige Helfer am Kirchendach stellen sicher, dass die Kirchenglocken zum richtigen Zeitpunkt läuten.

Der Wagen mit der Statue wird vor dem Kirchenportal abgestellt, die Kinder ehren nochmalig die Königin des Lichtes und die versammelte Prominenz.

Fünf Minuten läuten die Kirchenglocken und jetzt kommt der entscheidende Moment:

Solange die Sonne scheint, kann (darf) die Statue nicht in die Kirche gebracht werden. Es ist ziemlich heiß, die Kapelle spielt mit Schweiß auf der Stirn, spielt und spielt bis – endlich – eine Wolke die Sonne abdunkelt.

Wiederum werden Kirchenglocken geläutet, Böller und Raketen knallen, schnell wird der Wagen angeschoben und die Santa Lucía bringt das Licht in die Kirche hinein.

Sofort ist die Sonne wieder hier, alles ist gut gegangen und wir schreiten gleich weiter zu einer kleinen Stärkung, bevor wir uns auf den Heimweg machen.

Abends ist noch Folklore und Tanz, mal sehen

 

12. Dezember 2009: Gran Canaria – Fiesta de Santa Lucía

Im Rahmen der traditionellen Festtage vom 6. bis 20. Dezember 2009 gibt es in diesem Jahr eine Neuigkeit: "La Fiesta de la Aceituna" (das Fest der Olive), das heute erstmalig stattfindet.

Oliven sind seit jeher ein wichtiges Nahrungsmittel der Canarios und die Oliven von Santa Lucía sind über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt und beliebt.

Wochenlang waren Jung und Alt mit der Olivenernte beschäftigt, die nun fast abgeschlossen ist.

Ursprünglich gab es nur eine Sorte Oliven, "aceituna del país" (Olive des Landes) genannt.
Mittlerweile wurden spezielle Sorten kultiviert. Hier handelt es sich um die kleinen, schwarzen Oliven "Arbequina", um den großen, ebenfalls schwarzen Bruder "Picual" sowie um die rot-grüne Sorte, "Manzanilla Sevellana".

Die Gemeinde Santa Lucía organisierte eine Feria. Hierbei wird Handwerksbetrieben die Möglichkeit gegeben, ihre Produkte bekannt zu machen. Selbstverständlich gibt es - wie immer - Kostproben

Für die Region typisch werden Oliven häufig in roter Mojo Sauce eingelegt, was ihnen einen pikanten Geschmack verleiht.

Großer Beliebheit erfreut sich "el aceite de oliva", das Olivenöl, und hier besonders die Sorte "Aceite de Oliva Virgen Extra", die von hervorragender Qualität ist und einen aromatischen, fruchtigen Geschmack besitzt.

Punkt 12 Uhr läuteten fünf Minuten lang die Glocken der Iglésia de Santa Lucía, gleichzeitig wurden zwölf Böllerschüsse abgefeuert.

Der kurz darauf einsetzende Regen ließ uns den Rückweg nach Hause antreten.

10. Dezember 2009: Hawai'i, O'ahu: Quiksilver In Memory of Eddie Aikau big-wave surf contest

Der big-wave surf contest wurde zu Ehren von Eddie Aikau, dem ersten Lifeguard der Waimea Bay, ins Leben gerufen.

Eddie war der beste big-wave surfer und die Grundregel des Contests ist, dass die Wellen mindestens 40 Fuß hoch sein müssen. Je Contest werden nicht mehr als 28 big-wave-surfer von überall auf der Welt eingeladen.

Gestern war es soweit - zum 8.ten Mal innerhalb von 25 Jahren fand der Eddie Aikau big-wave surf contest statt. Die Besucherzahl wurde zwischen 20.000 und 25.000 geschätzt.

Greg Long gewann den Eddie Contest.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

8. Dezember 2009: Hawai'i: Des Surfers Glück - 15 m hohe Wellen

Tausende von Surfern und Schaulustigen auf den Hawaii-Inseln zieht es in dieser Woche an die Strände, wo die höchsten Wellen seit mindestens fünf Jahren erwartet werden.

Hier geht es weiter und es gibt auch tolle Fotos zu sehen.

 

5. Dezember 2009: Hawai'i, Maui: 20 bis 30 Fuß hohe Wellen werden erwartet

Wegen sehr starker Stürme im Nordpazifik werden heute auf Maui, besonders im Norden und im Westen, 20 bis 30 Fuß hohe Wellen erwartet. Anfang der kommenden Woche sollen die Wellen sogar bis 50 Fuß hoch werden, wie das National Weather Service warnt.

2004 wurden durch solch hohe Wellen einige Häuser in Paukukalo zerstört. Paukukalo befindet sich unweit nordwestlich von Kahului/Wailuku, am Hwy. 340, der an dieser Stelle noch Kahului Beach Rd. heißt und in der Folge den Namen Kahekili Hwy. trägt.

Quelle: Maui News

3. Dezember 2009: Unsere Flüge nach Hawai'i 2010 sind gebucht

Mit heutigem Tag sind unsere Flüge nach Hawai'i 2010 gebucht

Mitte des Jahres werden wir auf unserer zehnten Reise nach Hawai'i die Inseln für ganze 8 Wochen besuchen

Am Programm stehen - wie immer - viele Trails. Etliche, die wir noch nicht gelaufen sind, aber auch einige, die wir immer wieder gerne laufen.

Auf Kaua'i habe ich etwas ganz Spezielles geplant. Etwas, das meines Wissens noch kein Tourist gemacht hat und das bis auf weiteres mein Geheimnis bleiben wird Um in Erfahrung zu bringen, ob mein Wunsch in Erfüllung gehen kann, werde ich demnächst mit einem Herrn auf Kaua'i Kontakt aufnehmen Es wird also spannend

Einen ganz groben Plan habe ich bereits entworfen, aber da mir Urlaubspläne erstellen sehr viel Freude bereitet, ist das natürlich längst nicht genug

 

3. Dezember 2009: O'ahu, Waikiki: Obdachlose müssen den Kapi'olani Park verlassen

40 Obdachlose müssen den Kapi'olani Park verlassen, da der Park gereinigt und das Gras gemäht werden muss. Von Seiten des Staates soll der Park anschließend nicht mehr von den Obdachlosen besiedelt werden, diese haben jedoch ein Schlupfloch im Gesetz gefunden, das es ihnen ermöglichen soll, wieder in den Kapi'olani Park zurückzukehren.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

29. November 2009: Maui: Ex-Manager des Hotels Hana-Maui und seine Frau werden vermisst

Der Ex-Manager des Hotels Hana-Maui war mit seiner Gattin beim Thanksgiving Dinner in diesem Hotel. Als sie anschließend nach Hause fahren wollten, wurde ihr Auto auf Grund der schweren Regenfälle offenbar in das Flussbett 1/2 Meile von der Ulaino Rd. entfernt gespült. Das Auto wurde demoliert aufgefunden, vom Ex-Manager und seiner Frau fehlt trotz intensiver Suche bisher jede Spur.

Quelle: Maui News

Anmerkung: Die Ulaino Rd. ist jene Straße, in der sich die Ka'eleku Cavern befindet.

 

26. November 2009: Hawai'i - Thanksgiving Day: Was ist geschlossen, was ist geöffnet

Aloha

Jahr für Jahr stellt sich für Touris, die sich am Thanksgiving Day auf Hawai'i aufhalten die Frage, was ist geschlossen und was ist geöffnet

Hier die Liste:

• State and county offices: Closed

• Federal offices: Closed

• Mail: Post offices closed; no business or residential delivery.

• Libraries: Closed. Go to http://www.librarieshawaii.org for information or call your local library.

• TheBus: Operating on a Sunday schedule; information: 848-5555

• Handi-Vans: Operating

• On-street parking: Free, except for metered stalls on Kalakaua Avenue along Kapi'olani Park; holiday tow-away zone parking as permitted by sign; meters in municipal lots must be fed.

• Traffic: No coning

• Parks, recreation centers, municipal golf courses, botanical gardens and Honolulu Zoo: Open

• Trash: Regular pickup

• Landfills/refuse transfer stations: Open

• People's Open Markets: Closed

• Banks/stock exchange: Closed


Quelle: Honolulu Advertiser

16. November 2009: Hawai'i: Schwere Regenfälle auf O'ahu und Kaua'i

Hawai'i, im Moment besonders O'ahu und Kaua'i, ist von schweren Regenfällen betroffen. Auf O'ahu wurden Teile eines Hauses in Hau'ula (Ostküste) vom Hochwasser führenden Kaipapa'u Stream weggespült.

Auf Kaua'i wurde die Hanalei Bridge im Norden gesperrt. Der ebenfalls Hochwasser führene Hanalei River hat sämtliche Taro-Felder überflutet.

17 Personen vom Hanalei Valley mussten evakuiert werden.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

15. November 2009: Meine Fotogalerie Australien 2002 ist fertig

Soeben habe ich die Fotogalerie Australien 2002 fertig bekommen. Solltet ihr Lust haben, nach dem Lesen des Reisetagebuches Australien 2002 (oder stattdessen ) nur Bilder anzusehen, seid ihr herzlich eingeladen Viel Spaß beim Gucken

 

13. November 2009: Gran Canaria: 6. Feria in Vecindario

Heute um 11 Uhr wurde die 6. Feria auf der Avenida de Canarias in Vecindario im Südosten der Insel eröffnet.

Dabei handelt es sich um eine Art Jahrmarkt, allerdings ohne Ringelspiel und dergleichen.

Die Feria wurde ins Leben gerufen, um den Handwerksbetrieben die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte vorzustellen und sich selbst - als Personen - bekannt zu machen.

Oftmals hört man, dass z. B. das Maisbrot (pan de millo) oder auch die Mantecados der Bäckerei von Santa Lucía besonders gut schmecken, aber die meisten wissen nicht, wer hinter dieser Arbeit steckt.

Marité, die Tochter des Besitzers der Panadería Sta. Lucía, zu ihrer Linken Carlos, ein naher Verwandter.

Auf der Feria reicht das Angebot von Backwaren über Käse (hier besonders der queso duro und queso semiduro - also Hart- und halbfester Käse, Spezialitäten von Gran Canaria), Honig, Weine, Schnäpse, Gemüse bis zu kanarischen Tischdecken, Hüte, die aus Palmenblätter geflochten werden und Holz-, Ton- und Keramikarbeiten, außerdem Strick- und Stickwaren sowie handgemachte Trachtenschuhe, wie man sie z. B. bei Romerías trägt.

 

Michi plaudert mit einem Canario

mit hochgelagerten Beinen stickt es sich besser

Es werden Kostproben von Brot, Käse mit und ohne Olivenöl, eingelegte Oliven sowie Papa arrugadas mit Mojo-Saucen angeboten. Selbstverständlich kann man diese Dinge auch käuflich erwerben.

Die Feria dauert bis Sonntag, 15. November 2009. Bis dahin steht das Präsentieren der Produkte im Vordergrund, aber abends ist Live-Musik und Tanz angesagt.

 

9. November 2009: Hawai'i, O'ahu: Universität of Hawai'i steckt in schwerer Krise

Auch die Universität of Hawai'i steckt mit $ 76 Millionen Defizit in einer schweren Krise. Programme sollen gekürzt, keine weiteren Professoren aufgenommen werden - Sparen an Ecken und Enden...

Unser Freund, der auf der Universität of Hawai'i unterrichtet, ist über die Situation sehr betrübt und bangt um seinen Arbeitsplatz.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

7. November 2009: Hawai'i, Big Island: Teilweise neuer Verlauf der Saddle Road

Aloha

Es gibt Neuigkeiten zur Saddle Rd. Nein, ich habe sie nicht selbst entdeckt, das haben User vom Forum usa-reise.de, MaundMe, getan - ganz herzlichen Dank dafür

Wir haben uns per PN Gedanken über den aktuellen Verlauf der Saddle Rd. in einem ganz bestimmten Gebiet gemacht, nämlich in der Gegend des Bradshaw Armey Airfields.

Von Hilo kommend gab es kurz vor dem Airfield eine 90°-Rechtskurve, bald darauf eine 90°-Linkskurve. Dort befindet sich auch der Campingplatz. Nicht weit nach der Linkskurve fuhren wir noch im Mai 09 - wie auch die ganzen Jahre zuvor - immer linkerhand am Airfield vorbei, dieses lag also zu unserer Rechten.

Nun ist es anders. Mehr oder weniger über Nacht (naja, nicht ganz so schnell, aber fast ) wurden die zwei 90°-Kurven im wahrsten Sinne des Wortes links liegen gelassen und rechts davon der neue Teil der Saddle Rd. erbaut, 6,5 mi für dieses Teilstück.

Doch dem nicht genug: Kurz nach dem vorhin erwähnten Campingplatz fährt man nun plötzlich nicht mehr links am Airfield vorbei, sondern rechts, nochmal 6,5 mi neu angelegt.

Hier ein paar Fotos.

Auf dieser Karte sieht man in rot und blau eingezeichnet die beiden neuen Teilstücke.

Hier noch eine weitere Karte, auf der das Ganze imho nicht so gut ersichtlich ist.

Ich gehe vorsichtig davon aus, dass die neuen Teilstücke 2-spurig gebaut wurden, weiß es aber nicht, deswegen müssen wir - ach, wir ärgerlich - nächstes Jahr wieder nach Hawai'i

Danke nochmal MaundMe für die Forschungsarbeiten

 

5. November 2009: Hawai'i, Maui: Letzte Ananas-Produktion wird Ende des Jahres geschlossen

Traurig, aber wahr: Die letzte Ananas-Produktionsstätte auf Maui muss Ende des Jahres schließen. Es handelt sich um die Maui Land & Pineapple Company, die im Jahr 1903 gegründet wurde.

Viele Mitarbeiter müssen gekündigt werden - die Arbeitslosigkeit auf Hawai'i vergrößert sich mehr und mehr.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

31. Oktober 2009: Hawai'i, Kaua'i: Das Aus für die letzte Zuckerfabrik auf dieser Insel

Nun ist es also soweit: Die Gays & Robinson Zuckerfabrik, in der seit 120 Jahren Zucker hergestellt wurde, musste gestern ihren Betrieb einstellen.

Auf Hawai'i gibt es jetzt nur mehr eine einzige Zuckerfabrik. Es ist die Hawaiian Commercial & Sugar Co.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

30. Oktober 2009: Hawai'i, Big Island: neue Fotos von Chris

Das, was ich gestern im Honolulu Advertiser las nahm ich zum Anlass, Chris eine Mail zu schreiben.

Heute früh bekam ich bereits seine Antwort: Die Lava fließt so stark, wie schon lange nicht mehr. Sie fließt nicht nur durch Lava Tubes in den Pazifik, sondern es gibt auch sehr große oberirdische Lavaflüsse.

Chris schickte mir etliche Fotos, ein paar davon möchte ich euch zeigen. Andere hingegen behalte ich für mich, da Touristen abgebildet sich, die deutlich zu erkennen sind. Leider ist ausgerechnet auf diesen Fotos der enorme Lavafluss zu sehen, aber ich denke, die nachfolgenden Fotos sind beeindruckend genug.

Ein Teil der Fotos sind vom 29. Oktober 2009, ein Teil wurde wenige Tage zuvor geschossen.

 

29. Oktober 2009: Hawai'i, Big Island: Lava in Hülle und Fülle!!

Ob das jetzt nicht zuviel des Guten wird? Die Kalapana Access Rd. wurde von der Lava überrollt, gerade mal 100 yards von der viewing area entfernt!
Das war jedoch schon Ende letzter Woche, ist aber jetzt erst zu lesen.

Dzt. ist weder der Parkplatz zur viewing area, geschweigedenn der Trailhead gesperrt. Die Öffnungszeiten für die viewing area sind nach wie vor von 5pm bis 10pm.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

 

26. Oktober 2009: Reisetagebuch (West-)Australien 2002 ist fertig

Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich so einen alten Reisebericht gar nicht mehr online stellen werde, sondern unter den Tisch fallen lasse Doch ich habe die Rechnung ohne Wirt - ähem - ohne meine treuen Leser gemacht

In den letzten Wochen - warum auch immer - vermehrten sich die Fragen, wann denn endlich mein 2002er Australien-Reisebericht fertig sei. Tja, wann

Also habe ich mich dahinter geklemmt und jetzt ist es soweit:

Wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt ihr in meinem Reisetagebuch Australien 2002 schmökern Viel Spaß dabei

Die entsprechende Fotogalerie ist jedoch noch nicht fertig, aber sie kommt auch noch, versprochen

 

24. Oktober 2009: Big Island: Erdbeben der Stärke 4,8 registriert

Am 22. Oktober 2009 wurde um 11.13 pm HST vom HVO (Hawai'ian Volcano Observatory) ein Erdbeben der Stärke 4,8 vor Hilo registriert.
Das Epizentrum befand sich 5 mi südöstlich vom Lo'ihi und 27 mi Ost-Südost von Na'alehu in einer Tiefe von 20 mi.

Quelle: KGMB9

Meine Anmerkung: Lo'ihi ist jener unterirdische Vulkan, von dem man ausgeht, dass er in ca. 10.000 Jahren die Wasseroberfläche erreicht. Ob dabei eine eigenständige Insel entsteht oder sich Big Island vergrößert, ist dzt. noch nicht vorhersehbar.

 

21. Oktober 2009: Hawai'i, Kaua'i: Interisland Helicopters - keine Flüge bis Ende November 2009

Interisland Helicopters, mit denen wir schon des öfteren Heli-Flüge ohne Türen unternommen haben, fliegt bis Ende November 2009 nicht.

Ursache ist, dass die Helicopter weitaus länger als gedacht bei Servicearbeiten sind.

Als Alternative gibt es Jack Harter Helicopters, die ebenfalls ohne Türen fliegen.

Quelle: Email von Interisland Helicopters

 

21. Oktober 2009: Hawai'i, Big Island: Mauna Lani Hotel & Bungalows wird wieder eröffnet

Das beliebte Mauna Lani Hotel & Bungalows, das seit einiger Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist, wird am 1. November 2009 wieder geöffnet.

Das Hotel ist wegen seiner Lage an der Kohala Coast sehr beliebt.


Quelle: Email

 

21. Oktober 2009: Hawai'i, Maui: South Maui Beaches wieder geöffnet

Nach der Haiattacke auf einen Surfer vor 2 Tagen wurden die South Maui Beaches aus Sicherheitsgründen geschlossen. Da anschließend kein weiterer Hai gesichtet wurde, wurden gestern die Strände wieder geöffnet.

Quellen: Maui News sowie Honolulu Advertiser

18. Oktober 2009: Hawai'i, Maui: Days Inn Maui Oceanfront steht zum Verkauf

Das Days Inn Maui Oceanfront steht zum Verkauf.

Bis auf weiteres würde ich von Buchungen in diesem Hotel abraten - meine Meinung .

Quelle: Email

 

14. Oktober 2009: Linz - letzte Kontrolluntersuchung bei Michi

Was haben wir den heutigen Tag einerseits herbei gesehnt, andererseits gefürchtet und Ängste ausgestanden...

Michaels letzte (?) Kontrolluntersuchung nach dem Eingriff ins Gehirn im Juli 2004 fand heute statt.

Hat das Coiling, das damals durchgeführt wurde, bis heute das getan, was es sollte? Nämlich, das Aortenaneurysma in seinem Gehirn nicht wieder aktiviert bzw. neue Aneurysmen erzeugt?

5 Jahre lang wird in regelmäßigen Abständen eine MR-Angiografie gemacht, ist die letzte in Ordnung, gilt der Patient als geheilt.

Tja, was soll ich sagen?

 

WIR SIND HAPPY

 

Es ist alles in bester Ordnung, Michis Risiko ist nun nicht mehr höher, als das eines jeden anderen Menschen

 

2. Oktober 2009: Hawai'i, Big Island: Lava fließt wieder

Die Pause war nur kurz: In der Nacht vom 30. September auf 1. Oktober war Chris wieder Richtung Lava unterwegs. Heute sandte er mir Fotos: Unglaublich, wieviel Lava im Moment fließt , aber seht selbst:

Bitte haltet euch aber vor Augen, dass es absolut keine Garantie gibt, Lava zu sehen. Seid nicht allzu sehr enttäuscht, wenn ihr das Pech haben solltet und keine zu Gesicht bekommt. Es liegt an der Natur und hier hat kein Mensch der Welt Einfluss darauf. Ähnlich wie bei einer whale watching tour: Niemand kann die Garantie geben, dass man Wale sieht. Manchmal sieht man - trotz günstiger Jahreszeit - keinen einzigen Wal, dann vielleicht einen und man ist schon happy oder - im Glücksfall - sieht man viele Wale.

Ich muss gerade daran denken, dass wir 14 Jahre lang warten mussten, bis wir dermaßen viel Lava zu Gesicht bekamen wie am 8. Mai 2009. Vielleicht war es auch das einzige Mal, wer weiß?

Allen, die die Tour mit Chris machen, drücke ich ganz, ganz fest die Daumen, dass es mit dem Lavafluss klappt.

 

30. September 2009: Hawai'i, Big Island: momentan fließt keine Lava

Wie ärgerlich - im Moment fließt keine Lava. Man sieht sie weder vom Heli, im Rahmen einer Bootstour und natürlich auch nicht bei der Lavatour mit Chris.

Für jene, die die Tour mit Chris bereits gebucht haben, aber auch für alle anderen, die diese Tour in ihrem Plan haben: Wählt am Abend vor der Tour 808 895-8485. Dort bekommt ihr die neuesten Infos, ob Lava fließt oder nicht.
Bei bereits gebuchten Touren: Ihr dürft noch am Abend vor der Tour mit Chris absagen, falls kene Lava sichtbar sein sollte!

 

30. September 2009: Tsunami-Entwarnung für Hawai'i

Es ist jetzt kurz nach Mitternacht kanarischer Zeit und ich fand soeben den Hinweis, dass die Tsunami-Entwarnung für Hawai'i gegeben wurde. Hoffentlich bleibt das auch so und meine Trauminseln bleiben verschont...

Dass für heute Nachmittag HST (Hawaiian Standard Time) die Beach Parks gesperrt sind, ist unter diesen Umständen verständlich und nachvollziehbar.

Quelle: Honolulu Star Bulletin

 

29. September 2009: Neuer Link zum Thema Erdbeben im Südpazifik und Tsunamiwarnung für Hawai'i

Es ist jetzt kurz vor Mitternacht kanarischer Zeit und es gibt einen neuen Link, wo ihr weitere Updates lesen könnt.

Klick hier

 

29. September 2009: ACHTUNG Tsunamiwarnung für Hawai'i

Vor wenigen Stunden gab es 125 Meilen südwestlich von American Samoa ein schweres Erdbeben der Stärke 7,9 auf der nach oben offenen Richter-Skala. Seit kurzem gibt es die Tsunamiwarnung für Hawai'i, da sich ein Tsunami auf den Weg in diese Richtung gemacht hat

Hoffentlich richtet er keinen allzu großen Schaden an

Quelle: npr - es gibt laufend Updates!

 

28. September 2009: Hawai'i, Maui: Entwarnung für Brandgefahr

Kaum war Warnstufe "rot" ausgegeben, gibt es schon wieder Entwarnung, da sich die Situation entspannt hat.

Quelle: Maui County

 

27. September 2009: Hawai'i, Maui: rote Fahne für Brandgefahr

Starke Winde, geringe Luftfeuchtigkeit sowie hohe Temperaturen - das sind die Gründe, weshalb auf Maui die Warnstufe "rot" für akute Brandgefahr ausgegeben wurde.

Die Bewohner von Maui wurden aufgerufen, die laufenden Updates via Radio und TV zu hören, um entsprechend reagieren zu können.

Quelle: Maui County

 

15. September 2009: Hawai'i, O'ahu: Waikiki Beach - Kosten über Kosten...

Einige Hawai'i-Interessierte werden vielleicht wissen, dass der weltberühmte Waikiki Beach kein natürlicher, sondern von Menschenhand angelegter Strand ist. Begonnen wurde mit der Strandbildung Anfang der 1930iger Jahre und in der Folge wurde mehr oder weniger regelmäßig der weiße Sand des Nächtens nach Waikiki geschippert (genauso wie z. B. am Sandy Beach, ebenfalls O'ahu - habe ich mit eigenen Augen gesehen).

Zuletzt war die Sandauffüllung am Waikiki Beach 2006 der Fall. Die Folge ist, dass dieser seither nicht mehr gewartete Strand mehr und mehr verkommt, immer kleiner und kleiner wird, als er ohnehin schon war. Eine Katastrophe für den Tourismus, dessen Zahlen derzeit durch die Weltwirtschaftskrise ohnehin schon mehr als reichlich zurück gegangen ist.

Beim Sheraton Waikiki Hotel ist der Waikiki Beach mittlerweile nur dann zu sehen, wenn Ebbe ist. Es ist geplant, vor diesem Hotel spezielle Verankerungen im Meer zu befestigen, um den zukünftigen Sand zu halten. Für diese Kosten wird das Hotel selbst aufkommen.

Nun sollen die entsprechenden Gelder für die weiteren Strandabschnitte aufgetrieben werden, wobei sich die anderen Hotels, die direkt am Waikiki Beach stehen, stark beteiligen sollen.

Dank des Bürokratismus (Umweltprüfung etc.) wird es höchstwahrscheinlich nicht vor 2011 zu einer Erneuerung des Waikiki Beach kommen.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

13. September 2009: Hawai'i: Die nächsten 2 Trailbeschreibungen sind fertig

Ja - es wird weiter gewandert

Kaua'i: Po'omau Canyon Vista Trail    
  Kohua Ridge Trail    

Wie auch in den Trailbeschreibungen steht, empfehle ich, zuerst den Po'omau Canyon Vista Trail zu laufen und im Anschluss daran den Kohua Ridge Trail.

 

13. September 2009: Hawai'i, Big Island: Volcano House ab 1. 1. 2010 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen

Endlich wird es anscheinend soweit - ab 1. Januar 2010 ist das Volcano House im Hawai'i Volcanoes NP wegen Renovierungsarbeiten für voraussichtlich 2 bis 3 Monate geschlossen.

Quelle: Email

 

12. September 2009: Hawai'i: Weitere 2 Trailbeschreibungen sind fertig

Mittlerweile habe ich wieder 2 neue Trailbeschreibungen fertig bekommen

Es sind dies:

Kaua'i: Kuamo'o-Nounou West Trail    
  Moalepe Trail    

 

10. September 2009: Hawai'i: Schon wieder neue Fotos von Chris

Ist es seelische Grausamkeit oder will mir Chris nur eine Freue machen, indem er mir immer wieder so tolle Fotos von der Lava schickt

Egal, wie dem auch sei, hier sind die neuesten Fotos von heute früh:

Chris

 

9. September 2009: Hawai'i: Neue Fotos von Chris

Chris hat mir heute Nacht Fotos von seiner Lavatour (gestern Nacht/morgens) geschickt. Wie immer will ich sie euch nicht vorenthalten - ich kann mir gar nicht satt genug daran sehen

 

8. September 2009: Hawai'i: Mail von Chris

Soeben habe ich eine Mail von Chris bekommen. Ihr wisst - er ist jener, mit dem man die unvergessliche Lavatour unternehmen kann. Es fließt viel Lava und das an den 2 bekannten Stellen. Wenn er seine Fotos von der Kamera herunter geladen hat, schickt er sie mir und ich stelle sie dann wieder hier ein.

 

7. September 2009: Hawai'i: Weitere 4 Trailbeschreibungen sind fertig

Aloha

Ich war am vergangenen Wochenende nicht untätig
Das Ergebnis sind vier neue Trailbeschreibungen, viele weitere warten noch auf mich.

Wer Lust und Interesse hat, hier sind die vier neuen:

Kaua'i: Powerline Trail north    
  Mohihi-Wai'alae Trail    
Big Island: Pu'u O'o Trail    
  Powerline Trail    

 

4. September 2009: Meine Fotogalerie Hawai'i 2009 ist fertig

Aloha

Wer sich einen bildlichen Vorgeschmack auf den bevorstehenden Urlaub holen oder in Erinnerungen schwelgen möchte, ist herzlich eingeladen, in meiner Fotogalerie Hawai'i 2009 zu blättern

Viel Spaß dabei

 

4. September 2009: Hawai'i: Big Island: Unbefugtes Verlangen von "Eintrittsgeldern"

Warnung: Seit kurzem versuchen einige Einheimische, am Ende des Hwy. 130, wo sich der Parkplatz zur Lava Viewing Area befindet, "Eintrittsgeld" zu verlangen. Dies schwankt von $5 bis bekannten $25.

Diese Eintrittsgelder werden unrechtmäßig verlangt Sowohl das Parken als auch der Weg zur Viewing Area ist dzt. immer noch kostenlos

Die Polizei greift immer wieder ein und nimmt Personen, die Geld für den Zugang verlangen, fest, aber jeweils nur für kurze Zeit und sie kehren im Handumdrehen zurück, um weiter unrechtmäßig abzukassieren.

Quelle: Email

 

4. September 2009: Hawai'i: Big Island: neuer oberirdischer Lavafluss

In der vergangenen Nacht ist ein neuer oberirdischer Lavafluss an der Ostseite der Klippen entstanden.

Quelle: Email

 

4. September 2009: Hawai'i: Moloka'i: Buschfeuer breitet sich immer weiter aus

Das am 30. August ausgebrochene Buschfeuer westlich der Hauptstadt Kaunakaka'i breitet sich immer mehr aus. Kurzfristig sah es so aus, als wäre das Feuer unter Kontrolle, aber dem ist nicht so. Bisher sind mehr als 8.000 acres verbrannt.

Quelle: Honolulu Advertiser

 

31. August /1. September 2009: Mein diesjähriger Hawai'i-Reisebericht ist fertig

Aloha liebe Hawai'i-Freunde

Es ist soweit Dieses Mal bin ich relativ schnell mit meinem Tagebuch unseres 6-wöchigen Hawai'i-Urlaubes fertig geworden, obwohl ich dieses Jahr auf Hawai'i nur in den allerersten Tagen am Reisebericht tippte. Den großen Rest von über 5 Wochen schrieb ich erst zu Hause. Dabei hatte ich es relativ einfach, da ich vor Ort alles, was mir wichtig und unwichtig erschien, auf den Voice Recorder aufsprach und die Daten allabendlich auf das Netbook überspielte. Somit brauchte ich "nur" mehr abtippen.

Dann noch ein paar Fotos heraussuchen (etwas über 800 ), einige Karten erstellen, damit ihr eine Vorstellung davon habt, wo wir herumgekrebst sind .

Dieser 9. Urlaub auf unseres Trauminseln war der bisher Allerschönste, mit Highlights, wie wir sie uns erträumt haben und auch Highlights, die völlig überraschend waren.

Geträumt haben wir bisher davon, richtig viel flüssige Lava zu sehen und das womöglich bei Nacht.
Erfüllt wurde dieser Traum am 8. Mai, wo wir mit Chris auf der Lavatour waren. An diesem Tag gibt es auch ein paar Videoclips.

Ein weiterer Traum, der seit 2007 besteht, ging dieses Jahr teilweise in Erfüllung.
Erfüllt haben ihn wir uns selbst, wir mussten dazu 'nur' wandern - gemeint ist der Blue Hole Hike, der letztendlich zum Blue Hole des Mt. Wai'ale'ale führt.

Eine Überraschung war der Heli-Flug auf Big Island, da wir erst vor Ort erfuhren, dass die Landung bei Jack - dem einzigen noch auf der Lava lebenden Herrn - möglich ist (seit 21. Juli 09 ist die Landung bis auf weiteres nicht mehr möglich, näheres im Reisebericht).

Eine weitere Überraschung auf Big Island war, dass wir Mrs. Alana McKinney kennen lernen durften. Wie manche von euch wissen, interessieren wir uns sehr für die 'Ainahou Ranch im Hawai'i Volcanoes NP. Wir waren bereits 2007 bei der verlassenen 'Ainahou Ranch und im Kilauea Visitor Center ist es uns damals nicht gelungen, auch nur die kleinsten Infos zu dieser Ranch zu bekommen. Auch dieses Jahr schien es zu scheitern, aber nur so lange, bis wir dem Volounteer Frank Box begegneten und er uns den Weg zu Alana ebnete.

Die nächste Überraschung war der Heli-Flug auf Kaua'i, denn wir wussten vor Antritt des Fluges nicht, dass wir zwei Mal im Dschungel von Kaua'i landen würden

Einen Traum, der schon seit 2004 besteht, erfüllten wir uns auf Kaua'i selbst. Wir wollten zumindest einen Teil des Mohihi-Waialae Trails laufen. Das ist jener Trail, der in weiterer Folge auf den Mt. Wai'ale'ale führt, auch wenn in nahezu sämtlichen Reise- und Wanderführern steht, dass es diesen Trail nicht gibt.

Ich lade euch herzlich ein, in meinem Reisebericht Hawai'i 2009 zu stöbern

Solltet ihr Fragen zu dem einen oder anderen haben, scheut euch nicht und schreibt mir über das Kontaktformular.

Und nun - viel Spaß

 

 

 

 

 
 
 
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