Autor Thema: Molokai – nein danke  (Gelesen 48609 mal)

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #80 am: 29. August 2018, 19:44:29 »
Hallo Karin und Brigitte
freut mich sehr, dass euch die Fotos und der Bericht euch für meine neue Lieblingsinsel begeistern.
Aber ihr wisst ja: Vorsicht! Die Dosis macht das Gift. ;)

Aber damit eure HI-Sehnsucht noch ein bisschen Futter bekommt, folgen gleich noch ein paar Fotos.
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #81 am: 29. August 2018, 20:04:06 »
Fortsetzung Donnerstag

Als wir dann schliesslich doch das Halawa-Valley verliessen, war der Tag noch nicht ganz vorbei. Es folgen jetzt noch ein paar Impressionen vom Rückweg. Die Strasse entlang der Küste zog uns wieder in den Bann und wir brauchten bis abends.
Zum Glück hatten wir uns Proviant mitgenommen und konnten nachmittags etwas aus der Kühltasche essen. Im Halawa-Tal und dem Weg dort hin gibt es meilenweit keine Möglichkeit sich zu verpflegen. Das war sicher auch der Grund, warum sich die anderen Gäst von Greg und Pilipo so schnell auf den Rückweg machten. Die nächste Chance hat man bei Manae Godz 'n Grinds, die täglich ausser mittwochs auf haben und zwischen 6:30Uhr  (in der Woche)/ 7:30 Uhr am WOE bis 16Uhr - 16:30 Uhr ihre köstlichen Speisen anbieten. Dort hätten wir auch gern etwas gegessen. Leider waren wir viel zu spät dran...


Ein wehmütiger Blick zurück zur grünen Bucht, die es uns so sehr angetan hatte.


Das Schild zeigt deutlich, wie es hier langgeht. ;D


EIne regennasse Schönheit bei der Pu'u O Hoku Ranch.


Auf der Farm kauften wir eine (teure) Papaya für das nächste Frühstück, um kurz darauf mitzuerleben, wie eine Angestellte, eine Frucht aus der Auslage nahm und sie den gierigen Hühnern hinwarf. Wie die sich auf die Papaya gestürzt haben, sahen wir noch nie - krass. Es dauerte nicht mal eine Minute, da war die Frucht zerhackt und fast aufgefressen. ... Naja, unsere Papaya schmeckte dann auch wie Hühnerfutter, trocken und alt, die schlechteste die wir auf der Insel gegessen haben. :(
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #82 am: 29. August 2018, 20:14:28 »
[/URL
Wir freuten uns sehr, dass am Nachmittag die Sonne hervorkam und die Farben prächtiger leuchteten.


[/URL]


Dass wir Angler sahen, überraschte uns nicht. Dass aber ein sportlicher Radfahrer um die Kurve kam, war ein Foto wert.


An diesem schönen Fleckchen vom 20 Miles Beach gingen wir auch ins Wasser, schnorchelten ein wenig und genossen die Sonne. Die Schnorchelbedingungen sind nicht überragend aber einige Fischlein waren zu sehen. Ansonsten hatte der Strand herrlichen Sand. (Übrigens bezieht sich 20 Miles nicht auf die Strandlänge sondern auf den Milesmarker.)
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #83 am: 29. August 2018, 20:24:52 »


Die Insel gegenüber ist West Maui.




Hier seht ihr einen der vielen Fishponds= traditionelle Aquakulturen. Das Tor, durch das die Fische hineinschwimmen, kann man gut erkennen. Wenn sie grösser werden, passen sie nicht mehr durch die Schleuse und können im Pond sehr leicht gefischt werden.


EIn kleiner Schnappschuss. Solche Buchten gibt es viele.
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #84 am: 29. August 2018, 20:37:22 »

Jedem Hähnchen sein Häuschen. Wie stolz er in der Abendsonne steht...


Wenn man in den Wohngebieten am Rand von Kaunakakai ein wenig den Hügel hinauffährt, kann man die Fish-Ponds sehen, die von Grundstücken verborgen werden.


"Feierabendstress" und Polizeikontrolle im zentrum von Kaunakakai


Ein abendlicher Eindruck vom Friendly Market in der Hauptstrasse von Kaunakakai.


Wir wussten ja nun, wo es gut schmeckt und fuhren weiter bis zum Cookhouse. Diesmal gab es für uns gegrillten Spicy MahiMahi. ... Lecker


Und mit den Ukulelemelodien dieses Musikers liessen wir den Tag angemessen ausklingen. Aloooooha.  ;D
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #85 am: 29. August 2018, 21:37:23 »
Aloha Bine,

ihr hattet wirklich schönes Wetter. Gab es von den Häusern für die Hähne mehrere davon, als auf deinem Foto zu sehen sind? Wenn ja, gibt es auf Molokai Kampfhuhnfarmen. Da muss man Acht geben, dass man nicht neben einer wohnt.

Wir fuhren damals Richtung Osten, mussten aber aus Wettergründen umdrehen. Sowohl hin als auch retour sahen wir nicht annähernd das, was du uns zeigst - toll!!

Der Spicy Mahimahi war aber für 2 Personen, oder? Sieht auf jeden Fall super lecker aus.
Liebe Grüße,
Angie


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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #86 am: 29. August 2018, 23:03:02 »
 :lachen1
Ne,ne Angie, keine Angst. Das war keine Kampfhuhnfarm. Auf dem Grundstück gabs nur ein paar solcher Häuschen, war einfach nett anzuschauen.

Aber ein krähender Hahn reicht ja auch, um die Nachtruhe zu beenden.  >:(
In der Nähe vom Wavecrest gab es auch mindestens einen, leider war das Mistvieh nicht zu sehen oder zu verscheuchen.
Aber wir konnten normal schlafen und haben uns nach dem 5 Uhr Krähen noch mal umgedreht.

Und wie schon gesagt, die Strecke Richtung Osten ist bei verschiedener Witterung und Tageszeit immer wieder reizvoll. Wir haben jedesmal etwas Neues gesehen. Der sonnige Nachmittag hat uns dann etwas über die verpatzte Wanderung hinweggetröstet.

Das Essen war eine Portion.  :essen Die zweite habe ich jetzt nicht nochmal hochgeladen. Ich hatte wieder den Ono mit Lilikoisosse - ein Traum!
Alles in allem ein Tag, der trotzdem alles hatte, wie man es sich wünscht.
Liebe Grüsse
Bine

Offline Angie

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #87 am: 29. August 2018, 23:13:29 »
Gut, wenn es keine Kampfhuhnfarm war.

Und wie schon gesagt, die Strecke Richtung Osten ist bei verschiedener Witterung und Tageszeit immer wieder reizvoll. Wir haben jedesmal etwas Neues gesehen. Der sonnige Nachmittag hat uns dann etwas über die verpatzte Wanderung hinweggetröstet.

Die Wanderung war zwar etwas verpatzt, aber das "Ersatzprogramm" war ja auch toll, für mich jedenfalls sehr interessant zu lesen.

Der Mahimahi war nur eine Portion? Unglaublich.
Liebe Grüße,
Angie


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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #88 am: 02. September 2018, 22:44:22 »


Freitag: E komo mai

Als wir am Freitagmorgen erwachten, wurde uns deutlich bewusst, dass sich unsere Zeit dem Ende entgegen neigte. Ein wenig Wehmut machte sich bereits breit. Aber nichts da, heute liegt ein wunderbarer Tag vor uns.
Nachdem uns unserer Zufalls-Bekannter Robert (erinnert ihr euch an Mittwoch?) bestärkt hatte, dass das vormittägliche Kanikapila im „Coffees of Hawai’i“ sehr lohnend ist, stand dies nun auf unserer To-do-Liste.





Um 10 -12 Uhr finden sich dienstags, donnerstags und freitags auf der Terrasse dieses Cafés Menschen zusammen, die gerne musizieren. Jede/r ist eingeladen mitzumachen oder zuzuhören. Diese Gelegenheit wollten wir nicht verpassen, packten die Ukulele wieder ins Auto, liessen noch ein wenig Zeit liegen, als wir ein paar Lebensmittel einkauften und kamen dadurch ca. 20 Minuten „zu spät“. Aber kein Problem, die musizierende Runde nahm meinen Liebsten gern auf. Es folgte ein wunderbarer Vormittag im Schatten des grossen Lanai‘s. Sie spielten ein traditionelles Stück nach dem anderen. Die meisten Musiker/innen waren eine eingespielte Truppe, ausgestattet mit Ipads, so waren Text und Griffe immer parat. Eine/r sagte etwas an und schon ging‘s los, spontane Hula-Darbietungen inclusive. Sie sangen und spielten und es war sehr beeindruckend, wie gut das funktionierte. Egal auf welchem Level jemand war - ob Amateur oder Künstler - sie harmonierten wunderbar. Später stellte sich heraus, dass einige von ihnen auch professionell Musik machen. Viel zu schnell verflog die Zeit. Leider kann ich hier nur die Fotos hochladen und keines von den zahlreichen Videos, die ich gemacht habe.
Nach und nach füllte sich die Terrasse, immer mehr Leute lauschten, tranken ihren Kaffee oder lasen etwas.



Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #89 am: 02. September 2018, 22:54:21 »

Auch diese lustige Truppe von Jugendlichen schaute am Café vorbei.

Robert kam gegen Ende auch vorbei, um seine Frau abzuholen, die eine treue Mitwirkende dieser regelmässigen Musizierstunden ist. Das gab ein freundliches Hallo!
Und im Anschluss brachten uns einige Gespräche mit Musikern und Publikum interessante Begegnungen: eine alleinreisende Deutsche aus München erzählte von ihrer 3-monatigen Hawaii Reise. Die Ukulelespielerin, die neben meinem Mann sass, war eine Festlandamerikanerin, die mit ihrem Mann ebenfalls im Wavecrest wohnt... und wo? Im Appartement nebenan.
Wir sprachen mit einer Enkelin und ihrer Großmutter, die ursprünglich aus Berlin stammte. Die Welt ist klein und es gab viel zu erzählen. Da sich mein Liebster mit einem seiner Musikerkollegen auch ausführlich austauschte, vergassen wir die Zeit. Die beiden diskutierten über Musik und die Instrumente und verabschiedeten sich wie beste Freunde. Weitere Visitenkarten mehr und eine Einladung für Samstag in der Tasche, verliessen wir den gastlichen Ort. Was für eine Einladung da kommen würde... ihr müsst euch bis Samstag gedulden ;)
Es war weit nach Mittag, als wir zusammenpackten und der etwas mürrischen Bedienung das Feld überliessen.
Da wir in der Nähe waren, machten wir einen Abstecher zum Molokai Museum. Aus der ehemaligen Zuckermühle ist ein historisches Museum und „Industriedenkmal“ geworden. Man kann die alten Maschinen zur Zuckerherstellung anschauen, aber wesentlich interessanter fanden wir die Dokumente über die Geschichte von Kalaupapa. Es wurden eindrückliche Fotos von Bewohnern/innen der Leprakolonie gezeigt. Die Porträts machten das Leiden deutlich und wir sahen in ihren Augen, was diesen Menschen angetan worden ist. Nach zwei Videos im Museum und den etwas bunt zusammengewürfelten Exponaten verliessen wir beklommen das Hauptgebäude und schauten noch kurz bei den Maschinen vorbei. Beim Parkplatz stieg unsere Stimmung aber wieder etwas an, als wir ein besonderes Ausstellungsstück bewundern konnten. In der Ecke stand ein Gefährt, bei dem seit Ewigkeiten die Parkgebühr abgelaufen war. ;)







Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #90 am: 02. September 2018, 23:04:30 »
Ein kurzer Spaziergang schloss sich an, wir wollten noch mal einen Blick auf die Kalaupapa Halbinsel werfen und gingen zum Trailhead. Ein sehr sportlicher Wanderer kam uns entgegen. Respekt, es war ziemlich heiss und er marschierte, als ob ihm die Steigung nichts ausmachte.





Mittlerweile stellte sich der kleine Hunger ein und wir fuhren ein drittes Mal zum Cookhouse. (Hab ich euch eigentlich schon gesagt, wo man auf Molokai gut essen kann?)  Unser Plan ging auf und wir trafen die Serviererin, die wir am Mo’omomi Beach kennengelernt hatten. Sie wollten wir unbedingt noch etwas fragen: Wo sind jene berühmten Footprints zu finden, die an die Weissagung einer Kupuna in alten Zeiten erinnern?
Dass jene Prophezeiung sich leider in der Geschichte bewahrheitete, gehört zur Tragik Molokais. Eine Insel, die einst 100 000 Menschen ernährte, kämpft heute mit den Folgen des ungebremsten Landmissbrauchs. Die Molokai-Ranch hinterliess unfruchtbares, ödes, ausgedörrtes Land, und das auf einer Insel, die seit Jahrhunderten ihre Bewohner ernährte und deren nachhaltige Wirtschaftsweise ein Vorbild für die Zukunft sein könnte!

Bei unserem ersten Besuch im Mo’omomi Preserve hatten wir die Footprints nicht entdeckt und nun überlegten wir, ob sich eine erneute Fahrt dorthin lohnen würde.
Wir fragten sie und sie lachte uns beinahe aus: „Ihr seid doch daran vorbeigegangen. Habt ihrs nicht gesehen?“ – Nein, wohl nicht und sie beschrieb uns idiotensicher, wie wir jenen Platz finden.
Nun war das Ziel des Nachmittags klar: auf zum Mo’omomi Beach! Ich freute mich auf die Offroad-Strecke und wollte die Footprints unbedingt noch sehen. Wie befürchtet, war aber am Samstag von Einsamkeit am Strand überhaupt keine Rede. Überall sassen Familien und Gruppen, manche richteten sich häuslich ein, Zelt, Grill, grosse Kühlboxen, viele Trucks standen rum. Da konnte die Party ja steigen.
Wir fragten, ob wir stören. Nein überhaupt nicht. Und nachdem wir die Gedenktafel und dank der Tipps die Footprints tatsächlich sehr leicht gefunden haben, gab‘s sogar noch ein schattiges Plätzchen für uns. Denn als wir die Wellen sahen, war uns klar: Heute gehen wir wegen der harten Brandung hier nicht ins Wasser. Macht nichts, wir hatten genug zu lesen dabei und die Ukulele zur Hand. Wir beobachteten die Leute, machten Fotos in der Umgebung und hatten einen entspannten Nachmittag.





Vollständig unbeschwert war er aber nicht ganz, denn wir sahen viele Müllansammlungen, die überall an der coastline zu finden sind. Auch direkt unterhalb der Footprints fanden sich Plastikkörbe, Seile, Bojen usw. Die Seherin prophezeite, so sagt die Legende, dass Menschen mit Füssen ohne Zehen (=mit Schuhen) auf die Inseln kommen würden und Tod und Unglück bringen würden. Genau dies traf ein, die Bevölkerung der Inseln wurde im 19. Jahrhundert dramatisch dezimiert.
Nachdenklich fuhren abends zurück und verbrachten unseren vorletzten Abend mit einem selbstgekochten Nachtessen auf dem Lanai. Am Horizont zogen die Lichter von Maui auf...



Hier seht ihr den bedrückenden Kontrast von steingewordener Prophetie (Rechts oben neben dem Busch) und einem Strand voller angeschwemmten Müll
Liebe Grüsse
Bine

Offline Byni

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #91 am: 02. September 2018, 23:10:41 »





Natürliche Kontraste


Blick vom Lanai unseres Condos im Wavecrest (Building C, 3. Etage)
Liebe Grüsse
Bine

Offline Angie

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #92 am: 02. September 2018, 23:45:21 »
Aloha Bine,

toll, was ihr im "Coffees of Hawai’i" erlebt hat. Wir würden das wohl nicht in dieser Form erleben, da keiner von uns Ukulele spielen kann, wir besitzen nicht mal eine. Ehrlich gesagt beneide ich euch um dieses tolle Erlebnis.

Ich bin sehr traurig, dass du den Reisebericht für die Buchungen unserer Unterkünfte 2019 zwei Tage zu spät gestartet hast. Wir hoffen aber sehr, dass Hawai'i 2020 folgen wird und - das Wichtigste - dass ich Michi bis dahin zu Molokai überreden kann.

Einfach faszinierend dein Reisebericht :)
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote

Offline Karin

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #93 am: 03. September 2018, 06:22:23 »
Vielen Dank.
Ich lese natürlich weiter fasziniert mit.

Über die Lepra Kolonie las ich zuerst vor langen Jahren in Micheners Buch "Hawaii".
Das Schicksal der armen Menschen ist schrecklich.
Und man kann die Krankheit heute vergleichsweise einfach bekämpfen, obwohl es immer wieder Neuerkrankungen gibt und nicht alle die richtige Therapie erhalten oder nicht rechtzeitig.

Ihr verlebt einen ganz außergewöhnlichen Urlaub.

Danke.
Karin
Heute auf dem Weg nach Bayern mit meinem Dad.

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #94 am: 03. September 2018, 14:57:57 »
Aloha Bine,

toll, was ihr im "Coffees of Hawai’i" erlebt hat. Wir würden das wohl nicht in dieser Form erleben, da keiner von uns Ukulele spielen kann, wir besitzen nicht mal eine. Ehrlich gesagt beneide ich euch um dieses tolle Erlebnis.

Ich bin sehr traurig, dass du den Reisebericht für die Buchungen unserer Unterkünfte 2019 zwei Tage zu spät gestartet hast. Wir hoffen aber sehr, dass Hawai'i 2020 folgen wird und - das Wichtigste - dass ich Michi bis dahin zu Molokai überreden kann.

Einfach faszinierend dein Reisebericht :)

Aloha Angie, gräm dich doch nicht. Noch ist doch noch Zeit oder ist euer Programm für 2019 schon ganz festgenagelt? Tja, und wenn, dann plant es eben für 2020.
Ja, die Insel hat uns in ihren Bann gezogen, ich kanns nicht leugnen. Ich bin in Gedanken noch oft dort und die herzlichen Begegnungen gehören zum Schönsten. Auf Molokai empfindet man sich eben nicht immer nur als ein Tourist, der als potentieller Kunde/Client angesehen wird. Es gibt auch Zwischenmenschliches ohne finanzielle Interessen. Im Gegenteil, wir wurden eingeladen und einfach so... dadurch reichlich beschenkt. Ich werds beim Samstag-Bericht erzählen.
Die Kanikapila auf dem Lanai von "Coffees of Hawaii" ist einfach ein Musizieren unter Freunden. Da zahlt niemand Eintritt, es ist keine Ukulele-Lesson, sondern man spielt zusammen aus Spass an der Freud. Und die Zuschauer können es ebenfalls geniessen. Es gibt keine Barriere zwischen Musikern und Zuhörern, man kommt schnell ins Gespräch, einfach locker. Das kann jede/r miterleben, der oder die will.
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #95 am: 03. September 2018, 15:08:17 »
Vielen Dank.
Ich lese natürlich weiter fasziniert mit.

Über die Lepra Kolonie las ich zuerst vor langen Jahren in Micheners Buch "Hawaii".
Das Schicksal der armen Menschen ist schrecklich.
Und man kann die Krankheit heute vergleichsweise einfach bekämpfen, obwohl es immer wieder Neuerkrankungen gibt und nicht alle die richtige Therapie erhalten oder nicht rechtzeitig.

Ihr verlebt einen ganz außergewöhnlichen Urlaub.

Danke.
Karin
Heute auf dem Weg nach Bayern mit meinem Dad.

Danke, Karin, so ein Lob aus deinem Mund freut mich sehr. Ihr seid ja selber wunderbare Reisebericht-Schreiber. Ich habe immer sehr begeistert deine und Rolfs Erlebnisse verfolgt.

Die Situation der Menschen in Kalaupapa erschliesst sich im Roman wirklich gut, ich fand das auch interessant. Was mich aber neben der unfassbaren Herzlosigkeit beschäftigt, die Leute unversorgt sich selbst und ihrer Krankheit zu überlassen, ist die Rechtlosigkeit und Missachtung, die sie erfahren haben. Wenn das Verdikt Lepra ausgesprochen wurde, war es wie ein Todesurteil - ob die Diagnose nun stimmte oder nicht. Auch die Angehörigen der Kranken traf es. Im Museum sind viele berührende Porträts ausgestellt. Man wurde darauf hingewiesen, aus Urheberrechtsgründen diese Fotos nicht zu fotografieren. Und wenn man in diese Gesichter schaut... bekommt man das grosse Erbarmen, selbst nach so langer Zeit.

Wir fanden, dass wir genug gesehen und erfahren haben, und eine Tour auf die Halbinsel für uns nicht in Frage kommt.

Gute Heimreise!
Liebe Grüsse
Bine

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #96 am: 03. September 2018, 15:35:22 »
Aloha Bine,

toll, was ihr im "Coffees of Hawai’i" erlebt hat. Wir würden das wohl nicht in dieser Form erleben, da keiner von uns Ukulele spielen kann, wir besitzen nicht mal eine. Ehrlich gesagt beneide ich euch um dieses tolle Erlebnis.

Ich bin sehr traurig, dass du den Reisebericht für die Buchungen unserer Unterkünfte 2019 zwei Tage zu spät gestartet hast. Wir hoffen aber sehr, dass Hawai'i 2020 folgen wird und - das Wichtigste - dass ich Michi bis dahin zu Molokai überreden kann.

Einfach faszinierend dein Reisebericht :)

Aloha Angie, gräm dich doch nicht. Noch ist doch noch Zeit oder ist euer Programm für 2019 schon ganz festgenagelt? Tja, und wenn, dann plant es eben für 2020.
Ja, die Insel hat uns in ihren Bann gezogen, ich kanns nicht leugnen. Ich bin in Gedanken noch oft dort und die herzlichen Begegnungen gehören zum Schönsten. Auf Molokai empfindet man sich eben nicht immer nur als ein Tourist, der als potentieller Kunde/Client angesehen wird. Es gibt auch Zwischenmenschliches ohne finanzielle Interessen. Im Gegenteil, wir wurden eingeladen und einfach so... dadurch reichlich beschenkt. Ich werds beim Samstag-Bericht erzählen.
Die Kanikapila auf dem Lanai von "Coffees of Hawaii" ist einfach ein Musizieren unter Freunden. Da zahlt niemand Eintritt, es ist keine Ukulele-Lesson, sondern man spielt zusammen aus Spass an der Freud. Und die Zuschauer können es ebenfalls geniessen. Es gibt keine Barriere zwischen Musikern und Zuhörern, man kommt schnell ins Gespräch, einfach locker. Das kann jede/r miterleben, der oder die will.
Ich finde wenn ihr wirklich hinwollen würdet Angie, dann kann man doch mit Gisella reden und Big Island um 3-4 tage kürzen und stattdessen dann Molokai aufnehmen. Gehen würde das doch, weil ja die Flüge noch nicht gebucht sind  8) 8) 8) 8) Wo ein Wille...  :P :P :P
 ;) ;) ;)

Ich bin selbst auch schon am Planen für Hawaii 5.0. weiß selbst aber noch nicht ob wir eine 5. Insel noch unterbringen könnten. Wird sich zeigen. Aber Molokai sehen möchte ich schon sehr sehr gern.

Offline Angie

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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #97 am: 03. September 2018, 22:37:59 »
Aloha Bine,

Aloha Angie, gräm dich doch nicht. Noch ist doch noch Zeit oder ist euer Programm für 2019 schon ganz festgenagelt? Tja, und wenn, dann plant es eben für 2020.

im großen und ganzen ist das Grundprogramm für 2019 fix, alle Unterkünfte sind gebucht. Daher muss ich Molokai bis 2020 aufschieben, aber zum Glück läuft die Insel ja nicht davon.


Ja, die Insel hat uns in ihren Bann gezogen, ich kanns nicht leugnen. Ich bin in Gedanken noch oft dort und die herzlichen Begegnungen gehören zum Schönsten. Auf Molokai empfindet man sich eben nicht immer nur als ein Tourist, der als potentieller Kunde/Client angesehen wird. Es gibt auch Zwischenmenschliches ohne finanzielle Interessen. Im Gegenteil, wir wurden eingeladen und einfach so... dadurch reichlich beschenkt. Ich werds beim Samstag-Bericht erzählen.

Das Zwischenmenschliche erleben wir seit Jahren auf Big Island und Kaua'i, wo frühere Bekannte schon längst zu sehr guten Freunden wurden. Wir wurden schon mehrfach eingeladen, wir luden die anderen ein - wie man es halt unter Freunden macht. Ich kann daher sehr gut verstehen, was dir an Molokai u. a. so gut gefällt.

Die Kanikapila auf dem Lanai von "Coffees of Hawaii" ist einfach ein Musizieren unter Freunden. Da zahlt niemand Eintritt, es ist keine Ukulele-Lesson, sondern man spielt zusammen aus Spass an der Freud. Und die Zuschauer können es ebenfalls geniessen. Es gibt keine Barriere zwischen Musikern und Zuhörern, man kommt schnell ins Gespräch, einfach locker. Das kann jede/r miterleben, der oder die will.

Zuhören möchte ich auf jeden Fall und wir hatten noch nie die Scheu, jemanden anzusprechen. Oftmals sind dadurch schon sehr nette Gespräche entstanden.
Liebe Grüße,
Angie


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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #98 am: 03. September 2018, 22:59:49 »
Ich finde wenn ihr wirklich hinwollen würdet Angie, dann kann man doch mit Gisella reden und Big Island um 3-4 tage kürzen und stattdessen dann Molokai aufnehmen. Gehen würde das doch, weil ja die Flüge noch nicht gebucht sind  8) 8) 8) 8) Wo ein Wille...  :P :P :P
 ;) ;) ;)

Nicht immer ist ein Weg, wo der Wille ist. Ich fliege bekannterweise immer mit Michi auf Urlaub und ihn muss ich erst mal überzeugen, dass auch ihm Molokai gefallen würde. Kein leichtes Unterfangen, denn damals - nach der Tagestour - sagten wir übereinstimmend, dass Molokai für mehrere Tage nicht für uns geeignet ist.
Mit Gisella könnte ich natürlich reden, aber es macht keinen Sinn. Zum einen wollen wir Big Island nicht kürzen, zum anderen hätte ich Molokai statt Maui geplant. Maui ist aber - wie die anderen Unterkünfte - bereits fix. Erschwerend kommt dazu, dass Joseph zwar noch meine Buchung für das Penthouse angenommen hat, aber jetzt schon nicht mehr zuständig dafür ist, weil er das Penthouse verkauft hat.

Ich bin selbst auch schon am Planen für Hawaii 5.0. weiß selbst aber noch nicht ob wir eine 5. Insel noch unterbringen könnten. Wird sich zeigen. Aber Molokai sehen möchte ich schon sehr sehr gern.

Monate vor eurem 2017-er Urlaub - als du beim Planen warst - hast du doch geschrieben, dass ihr "ganz sicher" nach Molokai fliegen werdet. Die Realität sah aber dann anders aus ;)
Liebe Grüße,
Angie


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Re: Molokai – nein danke
« Antwort #99 am: 04. September 2018, 09:16:29 »
Ich finde wenn ihr wirklich hinwollen würdet Angie, dann kann man doch mit Gisella reden und Big Island um 3-4 tage kürzen und stattdessen dann Molokai aufnehmen. Gehen würde das doch, weil ja die Flüge noch nicht gebucht sind  8) 8) 8) 8) Wo ein Wille...  :P :P :P
 ;) ;) ;)

Nicht immer ist ein Weg, wo der Wille ist. Ich fliege bekannterweise immer mit Michi auf Urlaub und ihn muss ich erst mal überzeugen, dass auch ihm Molokai gefallen würde. Kein leichtes Unterfangen, denn damals - nach der Tagestour - sagten wir übereinstimmend, dass Molokai für mehrere Tage nicht für uns geeignet ist.
Mit Gisella könnte ich natürlich reden, aber es macht keinen Sinn. Zum einen wollen wir Big Island nicht kürzen, zum anderen hätte ich Molokai statt Maui geplant. Maui ist aber - wie die anderen Unterkünfte - bereits fix. Erschwerend kommt dazu, dass Joseph zwar noch meine Buchung für das Penthouse angenommen hat, aber jetzt schon nicht mehr zuständig dafür ist, weil er das Penthouse verkauft hat.

Ich bin selbst auch schon am Planen für Hawaii 5.0. weiß selbst aber noch nicht ob wir eine 5. Insel noch unterbringen könnten. Wird sich zeigen. Aber Molokai sehen möchte ich schon sehr sehr gern.

Monate vor eurem 2017-er Urlaub - als du beim Planen warst - hast du doch geschrieben, dass ihr "ganz sicher" nach Molokai fliegen werdet. Die Realität sah aber dann anders aus ;)
Hehe ja ich tue mich unheimlich schwer irgendeine Insel wegzulassen. Deswegen ist bei uns nur die Frage 5 Inseln oder ist das doch too much. Leider werden es auch diesmal wie in 2017 dann wohl nur 22 Tage werden. Bei 25 Tagen wären die benötigten Zusatztage da. Vielleicht machen wir einen 2tägigen Kurzaufenthalt einfach zum kennenlernen. Ich muss schauen wie ich es mit einbauen kann auch flugroutentechnisch