Aloha Ihr Lieben,
zum Abschluss meines Reiseberichts möchte ich noch ein paar Fazit-Gedanken schreiben.
Wie ihr ja sicherlich bereits gemerkt habt, haben wir uns in das kleine, öde Inselchen total verliebt. Auch im Alltag ertappe ich mich immer wieder bei Molokai-Erinnerungen. Es war so schön ... keine Liebe auf den ersten Blick, aber auf den zweiten um so mehr.
Ich kann mir sogar zwei Wochen für das nächste Mal vorstellen. Wann das sein wird ?.... keine Ahnung, aber eines Tages sind wir wieder dort.
Die Freundlichkeit der Menschen und ihre Traditionen haben uns tief beeindruckt.
Und zum Wasserfall und den Heiaus im Halawa-Valley zu wandern, steht ganz oben auf meiner Wunschliste. Als ich im Halawa-Fluss geschwommen bin, schien die Zeit still zu stehen, ringsum paradiesische Natur, Ruhe, keine anderen Menschen... nur mein Liebster, der vorn in der Bucht geblieben war.
Das Tal hat eine besondere Energie und ich hoffe, dass Greg und die wenigen anderen Bewohner dort diese bewahren und hüten können.
(Habe ich eigentlich erwähnt, dass er uns ein Drittel des Tour-Preises aufgrund der ausgefallenen Wanderung erstattet hatte? Auf meiner Abrechnung tauchte eine Gutschrift auf. Das war wirklich nobel, ich hätte nie damit gerechnet, zumal wir mehrere Stunden bei ihm verbingen durften.)
Auf meiner Wunschliste stehen Wanderungen im Kamakou auch weit oben und weitere Erkundungen im Mo'omomi Preserve.
Die ganze Südwest-Küste interessiert mich auch.(Offroad) - Schorcheln am Riff und Mantas suchen mit einer Bootstour an der Südküste. Die Nordküste war ein Wahnsinns Erlebnis, gerne wieder. Heiaus und Hidden places fehlen uns auch noch.
Obwohl wir eine wahrlich ereignisreiche Woche auf Molokai hatten, konnten wir noch lange nicht alles erleben.
Sehr dankbar sind wir für die vielen herzlichen Begegnungen mit den Leuten und das unkomplizierte Miteinander durch die Musik. Es war wunderbar, dass wir an der grossen Feier teilnehmen durften. Auch wenn die Fotos nur Smartphone-Schnappschüsse waren, zeigen sie schön die entspannte Atmosphäre.
Super-Erfahrungen machten wir mit folgenden Anbietern: Alamo am Flughafen (schnell, freundlich, unkompliziert), das Wave-Crest (gepflegt, schöne Lage, sauber und relativ ruhig), die Bibliothek, Mana'e Goodz n Grinds, Halawa Valley Falls Cultural Hike (ohne Hike

), The Cook House, Kalele Bookstore in Kaunakakai, Walter Naki (Bootstour Nordküste).
Und schliesslich noch, was uns nicht so gefiel: Mauna Loa - der Ort hatte einfach nichts - gar nichts für uns. Paddlers Inn war eine schmuddelige Kneipe ohne Charme. Kanemitsu Bakery und das berühmte Brot fanden wir total überschätzt. Molokai Fish and Dive wirkte eher lustlos und unmotiviert, so dass wir keine Tour dort buchten. Molokai Coffee ohne Kanikapila war nur ne Touri-Falle.
Was wir gemerkt haben in unserer Woche: Es war sehr wichtig, sich vorab zu informieren. Ohne zu wissen, was man will, ist man leicht verloren. Was einerseits angenehm ist (keine Werbung verkleistert die Optik), ist ein Nachteil für Ortsunkundige. Eine gute Karte ist von Vorteil, wir haben uns die Bier-Map erst zu spät besorgt.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Reisebericht einige nützliche Infos und Eindrücke für euch zusammenstellen konnte.
Wenn weiter Fragen kommen, immer her damit. Ich beantworte sie gerne und freue mich, wenn ich weiterhelfen kann.