22.04.2018 Es wird nass...Wer hätte das gedacht, heute Morgen wache ich um 6 Uhr auf. Wo ist der Jetlag? Und ich dachte gestern noch, dass ich den Jetlag ideal nutzen kann um den Sonnenaufgang anzuschauen. War wohl nix, aber das ist nicht schlimm, wird sind dafür umso fitter. Der Blick vom Lanai zeigt, die Sonne scheint irgenwie durch die Wolken. Was wollen wir machen? Wetterradar checken und es sieht allgemein recht trocken aus. Auch der Wetterbericht zeigt spontan eine Sonne an. Also wollen wir schnorcheln gehen.
Nachdem wir alles gepackt haben, fuhren wir los. Erst zum KTA um Getränke und Snacks zu kaufen. Danach ein paar Pancakes bei MC Donalds und noch kurz zu Subway, um ein Sandwich für unterwegs zu holen. Danach ging es weiter in Richtung Puna District. Auf dem Weg auf einmal ein paar Tropfen. Bitte nicht, wir haben schönes Wetter bestellt. Im Wissen und viel Glauben daran) das auf Hawaii das Wetter 5 Min. (oder ein paar Kilometer später) wieder ganz anders sein kann, fuhren wir weiter. Es ging auf direktem Weg zu den Kapoho Tidepools. Das Wetter? Super! Blau, mit viel Wolken und Wind. Aber warm bei 26°C. Und da wir früh dran waren, waren wir fast alleine. Vor den Kapoho Tidepools wurde die "Strasse" nun mit Betonplatten zu einer Strasse umgestaltet. Touristen müssen aber immer noch ausserhalb parkieren, was aber kein Problem ist.
Auch das Wasser war angenehm. Also erst mal die Sony Kompaktkamera in das neue
Unterwassergehäuse gepackt und die neuen Riffschuhe angezogen. Dann auf direktem Weg ins Wasser, es war noch Flut. Erst kurz die Dichtigkeit geprüft und nachdem alles in Ordnung war, konnte es los gehen. Auf die Bilder war ich sehr gespannt, hatte ich bisher blind mit der GoPro fotografiert.
Das Fotografieren unter Wasser klappte gut. Leider ist das Display schwierig zu sehen wenn die Sonne hoch steht. Problematischer war meine Maske die oft beschlug. Da muss ich heute Abend nochmals schauen. Mit beschlagenen Gläsern war die das Fokussieren schwieriger, was mich dazu veranlasste, öfters die Brille auszuspülen. Währen dem Schnorcheln fiel mir dann auf, dass meine Badehose so schwer ist. Ein Kontrollgriff bestätigte, mein Smartphone, was ich intelligenterweise zum Transport in der Badehosenseitentasche verstaute, war mit mir im Wasser. Ich war ja erst 10 Min im Wasser. Also erstmal an Land schwimmen und Nadine mitgeteilt, dass ich mein Smartphone ordentlich gereinigt habe. Also Smartphone raus, Display an und es funktionierte wie eh und je. Samsung sagt ja, dass Galaxy S7 ist bis 1m Tiefe und im Süsswasser wasserdicht. Samsung, das funktioniert auch im Salzwasser und bis 1.5m Tiefe.
Während Nadine Schnorcheln ging, schaltete ich das Smartphone vorsorglich mal aus, spülte es mit Süsswasser ab, trocknete alle Anschlüsse und legte es zum trocknen in die Sonne. Dann ging ich wieder ins Wasser, als Nadine zurück kam. Ein anderer Schnorchler hatte einen riesen Fischschwarm entdeckt und, angeblich, einen grossen Tunfisch. Der Tunfisch hatte ich nicht mehr gesehen, aber der riesige Fischschwarm war noch da. Also wieder viele Fotos geschossen.
Der andere Schnorchler zeigte auf einmal eine bestimmte Stelle und da war eine Moräne. Wow. Ich bin von der Kamera/Gehäuse Kombo richtig zufrieden. Ab und an wäre ein wenig mehr Brennweite schön gewesen, den so schnell konnte ich nicht Abtauchen, wie die Moräne verschwand...
Danach ging auch Nadine nochmals ins Wasser. Anschliessend ging es weiter. Als erstes steuerten wir den Ahalanui Beach Park an. Keine Chance, alles voll. War ja klar, es ist Wochenende. Also weiter, Isac Hale Park. Hier gibt es viele Parkplätze, aber es war trotzdem sehr voll. Das Meer war zudem sehr wild und man konnte nur beim Bootszugang Schnorcheln. Nein, also weiter. Wir steuerten die MacKenzie State Recreation Area an und erkundeten die Küsten. Wirklich schön hier um die den riesen Wellen zuzuschauen.
Weiter auf dem Weg in Richtung Kalapana gab es mehrere Halte bei diversen Tree-Tunels.
Weiter ging es zum Turnout, wo man auch wieder einen Blick auf die Küsten werfen kann.
Auf dem weiteren Weg Richtung Kalapana war auf einmal alles vollgeparkt mit Fahrzeugen auf beiden Seiten der Strasse. Wir konnten nicht Richtig erkennen, was da genau los war. Der Marihuana Geschmack in der Luft war aber extrem, so dass unser Fahrzeug noch ein paar Milen später danach roch. Zum Glück gab es keine Polizeikontrollen.
Beim Kaimu Beach Park wollten wir die Läden und den Strand besuchen, aber auch da war alles voll. Was sollen wir tun, es war erst 2 Uhr. Da es hier in Kalapana bereits 30°C hatte, wollten wir nochmals baden. Wir beschlossen den selben Weg zurückzufahren und nochmals alles Spots abzuklappern. Leider hatten wir kein Glück und ich schlug spontan den Champagne Pond vor... Nadine fragte dann, ob wir diesmal nicht laufen möchten, da der Weg es in sich hat. Er ist gespickt mit losen und festen Lavasteinen, welche auch sehr spitz sind. Ziemlich am Anfang kommt auch eine kritische Stelle über spitze Felsen mit Vertiefungen. Nur wirklich möglich mit einem Fahrzeug was genug Bodenfreiheit bieten. Das hat unser Wrangler ja und ich wollte fahren. Für alle die auch mal hin wollen und nicht fahren möchte. Zu Fuss braucht man nur ca. 15 min länger, den wer vorsichtig mit dem Auto fährt, braucht für die kurze Strecke auch lange.
Am Champagne Pond waren kaum Touristen, fast nur Einheimische. Deren Kids fuhren dort mit Quads und selbst gebauten Karts wie die Wilden über die Lavasteine... war leider dadurch ziemlich lärmig.
Wir wollten ins Wasser. Ich nahm die Kamera und hüpfte rein. Das Wasser ist hier richtig warm, da diese durch vulkanische Aktivitäten tief in der Erde aufgewärmt wird. Dadurch ist das Wasser teilweise auch nicht glasklar, sondern man sieht wo Wärme hochströmt. Fische hatten wir hier nicht sehr viele gesehen.
Danach ging es den selben Weg wieder zurück und anschliessend direkt zurück ins Hotel. War hatten richtig hunger und nach Duschen ging es direkt zum Panda Express. Der Laden gehört bei uns mittlerweile zum Hawaii-Urlaub einfach dazu.
Nun geht es schon bald ins Bett. Nadine ist K.O. und liegt bereits im Bett. Was machen wir Morgen? Das sehen wir Morgen früh. Immer dem Wetter nach.