Guten Morgen, Ihr Lieben!
Gestern war er leider schon da - der gefürchtete letzte Tag auf unserer Lieblingsinsel Big Island. Der Abschied wird jedoch dadurch ein bisschen leichter dass es jetzt noch nach Oahu geht.
Wir frühstücken gemütlich bei strahlendem Sonnenschein und nur leichtem Vog auf unserem Lanai und packten dann unsere Sachen zusammen.
Ein Gecko fand großen Gefallen an meiner Lieblingslimo:
Bevor wir uns auf den Weg nach Norden machten fuhren wir noch kurz zum schwarzen Lavastrand in unserer Siedlung wo ich die Blüten meines Geburtstagsleis ins Meer warf. Irgendwo hatte ich mal gelesen dass man damit die Weichen für eine Rückkehr nach Hawaii stellt...Hawaii 4.0 - wir kommen! 😃
Wir quälten unseren Jeep den steilen Berg zurück zum Highway hinauf und fuhren dann zum Waipi’o Valley.
Unsere Tour hatten wir bei Waipi’o on Horseback gebucht. Check in ist auf einer Ranch ca. 2 Meilen vom Tal entfernt. Dort wartete dann schon die erste Überraschung auf uns - aus dem Bus der grade zurückgekehrten Vormittagstour stiegen zwei Arbeitskollegen meines Freundes. Wie klein die Welt doch ist! Wir hatten absolut keine Ahnung dass der jeweils andere grade auf Hawaii ist und dann läuft man sich zig tausend Kilometer von zu Hause entfernt plötzlich über den Weg. Irre!
Gemeinsam mit den 4 restlichen Tour-Teilnehmen stiegen wir dann in den 4x4 Van und fuhren hinab ins magische Waipi’o Valley.
Schon unterwegs begrüßten uns die sehr freundlichen Wildpferde:
Im Stall angekommen bekam jeder Teilnehmer ein für sein reiterliches Können und die Größe passendes Pferd. Meines hieß „Okole“ - Hawaiianisch für „Hintern“...
Dann ging es hinein ins verwunschene Tal. In gemütlichen Tempo folgten wir verwunschenen Pfaden, ritten durch zahlreiche Flüsse und vorbei an Wasserfällen und Wildpferden. Die beiden super netten Guides erzählten uns währenddessen einiges über die vielen Pflanzen im Tal und pflückten uns Früchte zum probieren.
Viel zu schnell war die Zeit um und die Pferde bekamen ihren wohlverdienten Feierabend.
Der Ausritt ist auch für absolute Anfänger sehr zu empfehlen, es wird alles notwendige erklärt, nur Schritt geritten und die Pferde sind sehr ruhig und freundlich. Ich hatte den Eindruck dass sie sehr gut gehalten werden und die Tatsache dass ohne Gebiss geritten wird gefiel mir ausgesprochen gut. So kann direkt vermieden werden dass unerfahrene Touristen das Pferdemaul durch Zerren am Zügel verletzen. Für erfahrene Reiter ist das Tempo zwar etwas langweilig, die wunderschöne Landschaft entschädigt aber voll und ganz dafür. Also klare Empfehlung für Wapi‘o on Horseback! 😊
Wieder im Stall angekommen, hüpften wir in den Van der uns sicher zurück zur Ranch fuhr wo wir uns mit Obst und Nüssen stärkten. Anschließend holten wir uns noch leckere Malasadas und fuhren nach Hilo zu unserer letzten Unterkunft auf der Insel - dem Hale Kai B&B. Einfach nur traumhaft!
Zum Abendessen trafen wir uns mit Elke und Andreas im Hilo Bay Café und erzählten uns von dem vergangenen Abenteuern. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge geht es dann nachher nach Oahu.
Liebe Grüße,
Eure Katja
Gesendet von iPhone mit Tapatalk