Um 7:30 läutet der Wecker. Wir haben hervorragend
geschlafen, die Matratzen sind sehr gut, Michi hat
überhaupt keine Kreuzschmerzen
Witzig ist der bunte Hahn, der seine Runde dreht,
er scheint von einem Haus zum anderen zu gehen und
jeden extra aufzuwecken.
Um 11:45 verlassen wir unser Haus und fahren ein
wenig durch die schmalen Straßen in der Umgebung.
Die Häuser sehen allesamt sehr gepflegt aus,
die dazu gehörigen Gärten ebenso. Es scheint
sich tatsächlich um eine gepflegte Wohnsiedlung
zu handeln, wie ich auch schon bei Street View gesehen
habe
Eine Müllsammelstelle gibt es in dieser Gegend
tatsächlich nicht, wir werden noch ausfindig
machen, wie wir das mit unserem Müll machen.
Um 12:10 besichtigen wir die Recycling-Station
am Hwy. 130. Hier gibt es auch eine große
Trash-Abgabestation, hier stellen sich die meisten
Leute an. Gut, das wissen wir also und wir fahren
zum Hwy. 11 zurück. Das Auto zeigt 83°
F an, es ist stark bewölkt.
Wir statten dem Kea’au SC einen kurzen Besuch
ab, ich kann den letzten freien Parkplatz ergattern.
Doch wir halten uns nicht lange auf und fahren Richtung
Volcanoes NP weiter.
Um 12:50 stellen wir das Auto beim Kilauea Visitor
Center ab. Nach einer kleinen Runde im Visitor Center
gehen wir zum mittlerweile endlich wieder geöffneten
Volcano
House hinüber.
Klickt auf
die Fotos zum Vergrößern.
Der Blick über die riesengroße Kilauea
Caldera, in ihr der Halema'uma'u Crater und
wiederum in diesem der qualmende Vent, der
sich im März 2008 öffnete, ist DER
Hammer schlechthin! |
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Das Restaurant ist gesperrt
und nur abends fürs Dinner geöffnet.
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Das kleine Bistro ist geöffnet
und sehr gut besucht. |
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Der Souvenirladen ist sauber und gepflegt.
Dann fahren wir Richtung ’Ainahou Ranch weiter.
Am Parkplatz der Thurston Lava Tube ist ein riesiger
Wirbel, wie immer untertags. Um 13:45 stellen wir
das Auto vor dem ’Ainahou Gate ab. Auf Grund
der unsicheren Wetterlage beschließen wir,
zuerst mal im Auto unsere Jause zu verspeisen. Neben
uns blüht ein Ohia lehua mit zahlreichen Blüten.
Nach ca. 10 Minuten Gehzeit kommt uns ein weißer
Pickup entgegen. Der Fahrer ist ein Ranger. Er fragt
uns, wohin wir möchten und wir antworten, dass
wir zu ’Ainahou möchten. Meint der Fahrer
doch glatt, es sollte gehen, es dürften nicht
all zu viele Nene dort sein.
Ok, guter Mann, du kennst uns nicht, aber wir kennen
’Ainahou mit und ohne Nene, wir wissen, wie
wir uns zu verhalten haben. Trotzdem ganz lieben
Dank
Nach 40 Minuten sind wir bei der ’Ainahou
Ranch. Endlich wieder bei unserer Ranch!
Zu unserer Linken wächst ein Nadelbaum mit
ca. 20 cm langen Nadeln. Es ist ein Schild angebracht,
auf diesem steht „Lop Lolly Pines“.
Plötzlich höre ich ein bekanntes Geräusch
und kann in ca. 4 m Entfernung eine Nene im Gras
sitzen sehen, die aber sofort aufsteht und ein paar
Schritte zur Seite geht.
Ich kontrolliere jene Sträucher und Bäume,
die ich letztes Jahr geschnitten habe und bin sehr
zufrieden, sie haben sich prächtig entwickelt.
Hier z. B. ein gelber gefüllter Hibiscus:
Auch die nachfolgenden zwei Büsche habe ich
letztes Jahr geschnitten, sie waren vollkommen verwahrlost,
auch sie sehen sehr gut aus, ich freue mich riesig!
Dass
die Geranien so schön blühen, dafür
kann ich aber nichts, das ist Mutter Natur. |
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Ich werfe einen
Blick zu den Toiletten (Plumpsklo) hinunter,
uihh, der Baum daneben gehört ausgelichtet.
Mal sehen, ob ich in diesem Sommer dazu komme. |
Ich
gucke ins Innere des Ranchgebäudes, ob
sich etwas verändert hat und plötzlich
gibt es mir einen Stich: Das Hilo Hale und
das ’Ainahou Ranchgebäude haben
solch eine Ähnlichkeit, allerdings nur,
was das Innere betrifft. In beiden Häusern
gibt es dieselben weißen Regale, auf
denen alte Flaschen etc. stehen. Und nicht
nur das ist die Ähnlichkeit in den beiden
Häusern, mir fallen mehr und mehr Ähnlichkeiten
auf. Wenn meine Vermutung stimmt, dann müsste
das Hilo Hale in etwa zur selben Zeit gebaut
worden sein, wie die ’Ainahou Ranch. |
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Die Lillys blühen
schon teilweise, sehr schön! |
Die
Korkeiche ist unverändert, unsere Lunchtische
und -sesseln ebenso. Wir sind zu Hause!!! |
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Ich fotografiere einen ca. 4 m hohen Baum, der
unklare Früchte trägt. Möglicherweise
handelt es sich um Zierorangen.
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Erfreut stellen
wir fest, dass jener Baum, den der Sturm letztes
Jahr beinahe auf diesen Wassertank geschmissen
hat, entfernt wurde. Perfekt! |
Nachdem
wir ausgiebig fotografiert und gefilmt haben,
treten wir den Rückweg an. Morgen ist
Volunteering hier bei der Ranch und wir wissen
schon, womit wir beginnen werden, ehe noch
die anderen kommen. |
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Um 16:15 sind wir wieder beim Auto. Michi probiert
sicherheitshalber das Zahlenschloss, aber es lässt
sich anstandslos öffnen. Dann treten wir die
Rückfahrt an. Kaum fahren wir am Crater Rim
Drive, sind schwarze Wolken am Himmel.
Um 16:45 machen wir einen Stopp beim Kilauea General
Store. Michi bestellt einen doppelten Espresso,
eine Clam Chowder für mich gibt es nicht, es
gibt eine Hamburger Soup, aber diese ist bereits
aus.
Subs werden nur mehr bis 3pm hergerichtet, letztes
Jahr gab es sie noch bis 4pm.
Um 17:25 stellen wir das Auto bei Longs ab.
Wir erhoffen, im Longs eine Herpescreme zu bekommen
und außerdem Epenephren-Injektionen. In den
Regalen finden wir keines der beiden Produkte und
stellen uns bei der „Consulting“ an.
Eine junge Dame nimmt sich unserer Anliegen an und
sagt, Acyclovir gibt es auf Hawai’i nur auf
Rezept und dafür braucht man einen Arzt. Der
Arzt würde ca. $ 100,- kosten und die Herpessalbe
noch mal ca. $ 100,-. Es gäbe ein rezeptfreies
Produkt, aber sie sagt gleich dazu, dass das wirkungslos
ist. Hüstel, auf Gran Canaria zahlen wir €
2,40 und bekommen das Acyclovir ohne Rezept.
Auch das Epenephren bekommen wir nur, wenn wir ein
Rezept vorweisen können. Unverrichteter Dinge
ziehen wir von dieser Abteilung ab.
Beim KTA kaufen wir den im Sonderangebot vorhandenen
Pfefferkäse sowie Schinken, der ebenfalls im
Sonderangebot ist. Beides brauchen wir sowieso.
Heute Abend gibt es etwas Warmes, dafür brauche
ich nur noch Zwiebeln und Eier, den Rest haben wir
bereits eingekauft.
Um 18:10 stellen wir das Auto bei unserem Haus
ab. Ich gehe in die Küche und werfe den Ofen
an und anschließend lassen wir uns das Essen
schmecken
Wie üblich, folgt dann das Überspielen
der Fotos und Videosequenzen sowie der Sequenzen
des Voice Recorders.
Um 23 Uhr beginnen wir mit dem Matratzenhorchdienst.
Sleep well
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