Um 6.10 Uhr läutet das Handy. Wir stehen
auf, Michi geht ins Bad und ich bereite unser Frühstück
zu.
Klickt auf die Bilder
zum Vergrößern.
Um 7.35 Uhr fahren wir los. Das Auto zeigt 67°
F an.
35 Minuten später fahren wir beim Kassenhäuschen
des Volcanoes NPs vorbei und biegen unmittelbar
danach links auf den Crater Rim Drive ab. Es ist
immer noch herrlichstes Wetter
und wir sehen die Dampfwolke des Vents. Genau das
richtige Wetter für den Napau
Crater Trail!
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Eieieieiei!!!
Kurz vor der Abzweigung zum Puahi Crater sitzt
eine Nene nahe der Chain of Craters Rd. Ich
steige aus, kann aber die Nummer der Nene
weder lesen noch fotografieren. Nene läuft
auf die Straße und ich scheuche sie
wieder zurück. |
Um 8.30 Uhr stellen wir das Auto auf der Mauna
Ulu Parking Area ab.
Zwanzig
Minuten später sind wir startbereit.
Es ist herrlichstes Wetter, wollen wir hoffen,
dass es so bleibt. |
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Neu ist die
Self Registration Box, die zu Beginn des Napau
Crater Trails steht. Hier muss man sich registrieren,
wenn man weiter als bis zum Pu’u Huluhulu
laufen will. Da wir das planen, trage ich
uns in die Liste ein. In der Box sind Blätter
dafür. Wenn der Trail beendet ist, müssen
wir uns mit der entsprechenden Uhrzeit austragen. |
Auf geht's!
Um
9.30 Uhr erreichen wir die Abzweigung zum
Pu’u Huluhulu. Wir gehen jedoch rechts
Richtung Makaopuhi Crater. |
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Kaum gehen wir am Pu’u
Huluhulu entlang, sehen wir auch schon den
Pu’u O’o in der Ferne.
Bis hierher haben wir 1,98 Km zurück
gelegt.
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Rechts,
im Vordergrund, qualmt es richtig aus dem
Wald heraus, das ist beim Makaopuhi Crater. |
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Wir lassen den Pu’u Huluhulu hinter uns und
sind schon fast auf der freien Lava heraußen.
Es geht ein enorm starker Wind und die Wolken vermehren
sich.
Wir müssen uns jetzt schon mit Vitaminen in
Form von Ohelo Berrys versorgen. Eine Minute später
stehen wir am Abgrund des namenlosen Craters, der
Trail führt unmittelbar daran vorbei. Kaum
sind wir am Crater vorbei, dampft es überall.
Kurz darauf legen wir eine kleine Pause für
Serviceaktivitäten (Schuhe entleeren) ein.
Dem Makaopuhi Crater sind wir schon sehr nahe. Wir
müssen rechterhand herum, damit wir zum Wäldchen
kommen.
Bei wunderschönem Wetter
mit ein paar weißen Wölkchen am Himmel
geht es weiter.
Mittlerweile ist es 11.40 Uhr und wir erreichen
das Schild des Makaopuhi Craters und somit den Crater
selbst.
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Kurz darauf stehen
wir vor dem Wäldchen und tauchen in selbiges
ein. |
Zwischendurch
haben wir immer wieder einen Blick in den
Makaopuhi Crater. |
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Beidseits von
uns wächst ziemlich hohes Gras und schon
jetzt, obwohl wir noch eher zu Beginn des
Weges im Wald sind, erscheint der Pfad ziemlich
schmal. |
Um 12 Uhr sind wir bei der Kreuzung mit dem Naulu
Trail. Vor uns steht das alt bekannte Schild,
dass die Area beyond Napau Crater closed ist –
das ist nun wahrlich nichts Neues mehr. Von hier
sind es noch zwei Meilen bis zum Trailende.
In uns ist anscheinend der Volunteergeist schwer
verankert
Wir heben immer wieder abgebrochenes Gestrüpp
vom Boden auf und werfen es neben den Trail, damit
andere Touristen ungehindert laufen können.
Zwischen
False Staghorn Fern laufen wir durch. |
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Und immer wieder gibt es Pflanzen zu bewundern.
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Michi entdeckt
einen Vermessungspunkt. |
Es
wird davor gewarnt, zu nahe an den Rand des
Makaopuhi Craters zu gehen. |
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Je weiter wir gehen, umso feuchter wird der Boden,
aber es lässt zumindest derzeit immer noch
sehr gut laufen.
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Nach einiger Zeit
sind wir an einer Stelle, an der rechterhand
der Farn sehr licht ist. Es fällt auf,
dass ca. 2 bis 3 m vom Trail entfernt ein
weißes Metallrohr im Boden steckt, auf
dem Rohr ist ein rosarotes Bändchen,
aber auch in orange. Ich kann mich nicht erinnern,
diese Bändchen letztes Jahr gesehen zu
haben. |
Mit der Zeit wird der Trail durch den Regen der
vergangenen Tage immer matschiger und wir präparieren
ihn so, wie wir es letztes Jahr am Maka’ala
Tree Fern Forst Trail getan haben, nämlich
mit abgestorbenen Farnblättern den Boden bedecken.
Bald darauf verlassen wir für kurze Zeit das
Wäldchen, links und vor uns ist Lava.
Nach wenigen Metern des geradeaus Gehens sind wir
wieder im Wald. Es wachsen hauptsächlich Ohia
lehua und False Staghorn Ferns.
Mittlerweile sind wir fast vier Stunden unterwegs,
wir lassen uns aber auch viel Zeit
Nun
sind wir auf einem größeren Lavafeld.
Dieses durchqueren wir Richtung schräg
rechts vorne, es ist mit toten Baumstämmen
und Steinmännchen markiert. Der Weg ist
als solcher gut zu erkennen. |
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Anschließend laufen wir wieder durch
False Staghorn Fern.
Ülbicherweise mussten wir uns früher
an dieser Stelle durch den False Staghorn
Fern durchschlagen, aber dieses Jahr waren
offenbar bereits Volunteers unterwegs und
haben den Weg freigelegt.
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Um 13.15 Uhr erreichen wir die Old Pulu Factory.
Von jetzt ab müssen wir noch ca. 15 Minuten
laufen, dann sind wir am Rand des Napau Craters
und somit am Trailende.
Halbwegs flotten Schrittes laufen wir weiter.
Und nach den geplante 15 Minuten ab der Pulu Factory
sind wir bei der Kreuzung, an der es links zur Napau
Campsite und geradeaus zum Napau Lookout und somit
zum Trailende geht.
Und
schließlich ist es soweit! Wir stehen
um 13.30 Uhr am Rand des Napau Craters!!
Eine große Wolke verdeckt die Sonne.
Wir haben eine fantastische Sicht auf den
Pu’u O’o, aus dem es ein wenig
qualmt. |
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Das GPS verrät, dass wir bis jetzt 9,18 Km
zurück gelegt haben. Insgesamt, inklusive sämtlicher
Pausen, 5 Std. 44 Minuten.
Gemütlich picknicken wir, mit einer Aussicht,
die fantastischer nicht sein könnte
Auch filmen und fotografieren kommt nicht zu kurz
Wir können uns nur schwer von dem Anblick
des Pu’u O’o trennen, aber es muss sein.
Daher treten wir um 14.25 Uhr den Rückweg an
Heute ist außer uns offenbar kein anderer
Mensch unterwegs. Die Sonne scheint, ein paar Vögel
zwitschern. Es ist soooo traumhaft schön!!
Um 15.10 Uhr sind wir beim Makaopuhi Crater und
25 Minuten später bei der Kreuzung mit dem
Naulu Trail.
Und wir laufen und laufen und laufen…
Nun ist es 17.15 Uhr und am Weg zum Mauna Ulu gehe
ich durch Dampfwolken, die man jetzt, in diesem
Licht, sehr gut sieht. Die Steinmännchen jagen
uns direkt durch den Kopftopf der Feuergöttin
Pele.
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Zwischendurch
eine fantastische Sicht zum Mauna Loa, im
Vordergrund sieht man die Dampfwolke des Vents
des Halema'uma'u Craters. |
Die Ohelo Berrys halten uns vom Weitergehen auf.
Wir können nicht umhin und müssen etliche
dieser gut schmeckenden Beeren essen.
Kurz
nach 18 Uhr sind wir nahe des Pu’u Huluhulu,
es wird kühl und wir ziehen unsere Jacken
an. |
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Um 18.50 Uhr sind wir am Trailhead. Die Sonne ist
längst verschwunden, der Vollmond lacht uns
an. Ich checke uns aus, indem ich die Rückkehrzeit
in der Self Registration Box eintrage.
Wir sind 19,0 Km in 10 Stunden 18 Min. gelaufen.
Nun wieder einmal mehr etwas trinken, einen Müsliriegel
für Michi, ein paar Nüsse für mich
und dann treten wir die Rückfahrt an, wobei
wir noch zum KTA müssen, da wir ein paar Kleinigkeiten
brauchen.
Nach einem Blitzeinkauf beim KTA sind wir um $
19 erleichtert und um 20.20 Uhr stellen wir das
Auto in der Tiefgarage ab.
Im Zimmer angekommen, räumen wir die wenigen
eingekauften Dinge weg, anschließend bereite
ich unser Abendessen zu, das wir in aller Gemütlichkeit
genießen
Dazu gibt es wieder ein paar Pfefferoni und scharfen
Blumenkohl, es schmeckt lecker. Michi isst anschließend
noch eine halbe Papaya und einen Mini Custard Cobbler.
Ich gönne mir eine Nektarine und beginne anschließend
mit dem technischen Teil. Die Fotos sind rasch übertragen.
Ich tippe noch ein paar Zeilen auf meine Website,
studiere die Satellitenkarte und ab 00.45 Uhr hören
wir uns die News der Matratzen an.
Sleep well
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