So, den Freitag und 13. dazu haben wir gut überstanden, und so ging es dann weiter...
Allgäu auf Hawaii – die Nordküste und die Kohala MountainsAuch wenn sich die Westküste als wenig regnerisch bezeichnet, seitdem wir hier sind, verhält sich das Wetter seltsamer Weise umgekehrt😉. Es regnet häufig, heute Morgen sogar wie aus Eimern. Wir hatten vor, die Westküste Richtung Norden zu erkunden, und über die Kohala Berge später zurück zu fahren. Als wir das erste Ziel des Tages erreicht haben, den Holoholoka Beach Park / Petroglyph Park, war es dort absolut trocken. Der Regen hat kurz von diesem Gebiet Halt gemacht. Allerdings hat es uns etwas später richtig erwischt, aber die Dusche war wenigstens nicht kalt😉.
Wir wollten die Petroglyphe sehen, und sind vom Parkplatz gehend zuerst in die falsche Richtung gelaufen. Das ganze nur, weil die menschlichen Augen nicht durch einen Pick-up durchsehen konnten
. Das Ding parkte direkt vor den Wegweisern…
Wir liefen zuerst entlang des Pacific, bis es nicht weiter ging. Niemand, die wir befragten wusste Bescheid, so gingen wir wieder zurück und auf den letzten Metern haben wir die Dusche abbekommen
, was uns aber nicht aus der Ruhe bringen konnte, weil:
„ nur die Harten kommen in den Garten😊“…
Zurück am Auto hat sich Paul etwas genauer umgesehen und die versteckten Wegweiser gefunden. Wir machten uns erneut auf den Weg, und nach etwa 1 Meile haben wir die „Kritzeleien“ erreicht.
Ich persönlich glaube nicht, dass sich diese Jahrhunderte erhalten konnten, es sei denn, sie wurden unter der Erde versteckt und erst in unserem Zeitalter entdeckt.
Das nächste Ziel lag einige Meilen, dem Hwy #19 folgend, weiter, die Puùkuhola Hei`au, eine Heilige Stelle. Diese darf bis heute nur von Einheimischen betreten werden. Am 9. Januar 2020 hat dort ein Buschfeuer gewütet, deswegen sind bis heute alle Pfade, die zu der Stelle führen, geschlossen
. Wir sind dort etwas rundherum gelaufen, haben uns die Tafeln angeschaut, und weiter ging es, husch-husch, die Zeit bleibt nicht stehen!
Dann haben wir die Hwy #19 für #270 ausgetauscht, und waren in Hawi angekommen. Dort haben wir eine kleine Kirche ins Visier genommen, die Sacred Heart Church, wo es sehr schöne Mosaikfenster zu sehen gab.
2 Meilen weiter erreichten wir ein kleines Ort namens Kapa`au, wo die Original-Skulptur des Königs Kamehameha I. steht. In Waikiki steht die Skulptur auch, es ist aber eine Kopie. Außerdem sollen hier viele Aussteiger vom Festland der USA leben, die genug vom dortigen Stress hätten 😉. Auf jeden Fall, Ruhe fanden sie hier mit Sicherheit😉.
Er steht und steht und steht...
Wie wenn er sich nie aus der Ruhe bringen lassen würde
Ob es dem auch zu seiner Herrschaft so war? Ich habe ihn gefragt, er wollte leider mit mir, als Untertan nicht reden
Am Ende der #270 kommt man zum Lookout in ein schönes Tälchen mit dem Namen Pololu Valley. Man kann auch einen Teil der Steilküste sehen, diese war aber mit Dunst bedeckt.
Da die Parkplätze dort sehr begrenzt sind, ging es dort wie bei einem Sightseeing-Bus zu, hop out -> hop in, und weiter geht`s😉!
Dann kam der krönende Abschluss an die Reihe, ohne es vorher zu ahnen.
Wir fuhren zurück und in Hawi bogen wir auf die #250.
Diese Straße führt ca. 30 Meilen über die Kohala Mountains.
Es wirkte, wie wenn wir nicht auf Hawaii wären, sondern im Allgäu! Saftige grüne Wiesen, Kühe, Pferde. Der höchste Punkt ist mit 1086 m ü.M. erreicht.
Was für ein Ausblick! Rechts runter sah man die Küste, dort wo wir standen war es rundherum frisch grün, und Glück hatten wir auch noch😊, der höchste Berg, Maona Kea, war auch zu sehen!
Was will man mehr von einem Tag😊!
So
wir sehr zufrieden zurück in unsere Unterkunft.