Autor Thema: Reisebericht - Hawaii für Anfänger, 5 Wochen im Februar + März 2020  (Gelesen 24735 mal)

Offline Jindra

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Damit euch nicht langweilig wird, hier geht`s gleich weiter :)

Tag 17 – Donnerstag     05.03.2020

Der Inselwechsel – von Kauai auf Big Island / Hilo

Der Flughafen in Lihue ist „klein, aber fein“, d.h. sehr übersichtlich. Demzufolge verlief alles schnell und schmerzfrei.

Zum Alamao gekommen – aussteigen – km – Stand und Tankfüllung überprüft – fertig. Der Shuttlebus hat uns zum Flughafen gebracht, ein Katzensprung, danach noch etwas Warten, da wir, wie fast schon üblich, zu früh dort waren. (Man könnte sich auch verfahren, oder so  :lachen1, wobei das für uns gar keine Kunst ist, das Schaffen wir locker und häufig😉.)

Bei Alamo



Warten auf den :flieger
Meine Lieblingsbeschäftigung ;), man (Frau) muss heutzutage immer und überall up to date sein :thumbsup









Die meisten Flüge zu den anderen Inseln werden via Honolulu angeboten, wegen Auslastung der Flieger. Es gehen am Tag auch 2 – 3 direkt-Flüge, die sind dann aber entsprechend teuer. Unser Flieger hob pünktlich ab, und landete in HNL noch ein paar Minütchen früher. Der Anschluss-Flug flog auch überpünktlich ab, so landeten wir auf der „Big Island“ in Hilo genauso.
Dann ist es uns zum ersten Mal passiert, dass unsere Taschen nicht mitgeflogen waren☹! Da fast jede Stunde ein Flieger aus HNL landet, wurde uns gesagt, dass die Taschen mit dem nächsten Flieger kommen werden. Sie würden diese auch bringen, das hat sich aber als nicht notwendig gezeigt. Bis wir unser nächstes Auto abgeholt haben, vor allem bewundert und Fotos gemacht, konnten wir gemütlich die paar Meter zurück zur Gepäckausgabe spazieren.
Die Dame bei der Ausgabe dort hat sich gefreut. Da hier alles so pünktlich zugeht, waren unsere Taschen sofort da.

Hilo – unser nächstes Schätzchen, dieses Mal „My dream in red“ – „Red Devil“



Dann ging es endlich los, nicht ganz direkt… Aber die Geschichten kennt ihr ja schon😉  :lachen2

Ende gut, alles gut, bei Safeway gut  :einkaufen, Unterkunft schließlich auch noch gefunden, Ziel des Tages erreicht😊!

Auch auf Hawaii hat Mr. Trump seine Anhänger


Unsere Unterkunft Nr. 1 auf Big Island
Hier wurden wir schon erwartet, da wir mit Verspätung angekommen waren. Warum??? Das kennt ihr doch...! :lachen2



Offline Jindra

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Aloha Angie!

Da melde ich mich gleich bei dir :).

Ja, über die Zubereitung des Brei habe ich auch irgendwo gelesen, mehr aber nicht.

Da ist es schön für uns alle, dass Du gleich dazwischen schreibst, wie, was und wo...
Da passt es gerade in Kontex, und viele Newbies erfahren gleich mehr auf einmal, ohne lange suchen zu müssen :).

Hab eine schönen Abend!
LG aus der Kälte hieer in DE, Jindra

Offline Angie

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Aloha Jindra,

Da ist es schön für uns alle, dass Du gleich dazwischen schreibst, wie, was und wo...
Da passt es gerade in Kontex, und viele Newbies erfahren gleich mehr auf einmal, ohne lange suchen zu müssen :).

Hab eine schönen Abend!

genau, auch Newbies erfahren mehr :)

Ich wünsche dir auch einen schönen Abend :)
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote


Offline Jindra

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Tag 18 – Freitag     06.03.2020

Tag der Wasserfälle, oder:

U aka ua, kahe ka wai – the rain rains, the water flows


…genau so war der heutige Tag😉.  Es floss reichlich Wasser von oben, und auch reichlich unten - in den Wasserfällen!

Wir haben die Erkundung der „Großen“ Insel, sie ist die größte von allen Inseln dieser Kette, mit einer Autotour zu den meist bekanntesten Wasserfällen begonnen.

Der Weg führte entlang der „Hamakua Küste“ auf dem „neuen“ Hwy #19, bis ein Abzweig zum Pepeekeo Scenic Drive kam, welchen man heute die „alte Hwy #19 nennt. Die Straße schlängelte sich durch eine Gegend, die dem Regenwald sehr nahe stand, dazu kurvenreich und eng war. Wir hielten im Bereich des Botanischen-Gartens, haben uns einen Teil der wilden Küste angeschaut, und wurden dabei mit einer recht heftigen Regendusche „belohnt“😉. Ein Besuch des Botanischen Gartens viel buchstäblich ins Wasser, und wir fuhren weiter, Richtung Wasserfälle.

Pepeekeo Sc. Dr.





Die erste Station waren die Akaka Falls SP. Dort findet man gleich zwei Wasserfälle, den kleineren, 35 m hohen Kahuna Fall, und den größeren, 130 m hohen Akaka Fall. Leider war uns der Wettergott nicht zugeneigt. Das Wetter war sehr nass und neblig, sodass auch das Fotografieren nicht leichtfiel. Den Kahuna Fall hat man kaum sehen können, da ihn die Vegetation fast abdeckt, und dazu ist der Wasserfall relativ weit. Da verkauft sich der Akaka Fall viel besser, der ist einfach „sehr fotogenisch“😉.












Danach fuhren wir zurück und haben einen Abstecher zu den Rainbow Falls gemacht. Den Regenbogen haben wir leider nicht gesehen, da es sehr bewölkt war >:(.





Es hat den ganzen Tag über immer wieder kräftig geregnet, wie in den Tropen, wobei hier, auf dem höchsten Berg der Inselkette, dem Mauna Kea nachts geschneit hat, wie uns der Vermieter erzählt hat. Dort kann man sogar im Winter Skifahren, auch wenn es eine ganz andere Art von Abfahrten sein soll, als uns bekannt ist.

Offline GabiB.

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Du bist ja schnell, Jindra! 😊
 ich komm gar nicht nach mit dem lesen  😉

wieder so schöne Fotos. Der Wasserfall im Nebel gefällt mir sehr. Auch die Pflanzenwelt.
Gut, dass Eure Taschen, die nicht mit im Flieger waren, eine Stunde später zu Euch fanden  ;D, und Ihr Eure Unterkunft  ;D  ;)

gesendet mit Smartphone
viele Grüße,
Gabi

Gran Canaria 2006, 2007, 2008, 2010, 2014, 2x2016, 2018

Offline Jindra

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Du bist ja schnell, Jindra! 😊
 ich komm gar nicht nach mit dem lesen  😉

wieder so schöne Fotos. Der Wasserfall im Nebel gefällt mir sehr. Auch die Pflanzenwelt.
Gut, dass Eure Taschen, die nicht mit im Flieger waren, eine Stunde später zu Euch fanden  ;D, und Ihr Eure Unterkunft  ;D  ;)

gesendet mit Smartphone

Schnell? na ja!

Gestern wollte ich gleich noch den nächsten Tag dran hängen, und was war passiert ????

2x habe ich mir es gelöscht, und das jedesmal, als ich mit den Fotos fertig war   :o :'(.
Danach habe ich es aufgegeben, davon abgesehen, dass mir die Augen schon weh getan haben.

Dan heute auf das "Drittes Mal"! Alle guten / schlechten Dinge sind doch immer 3  :lachen2 Gleich geht`s los :).

Mein Hoffotograf versucht immer sein Bestes zu geben  ;).

Offline Jindra

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Tag 19 – Samstag     07.03.2020

Hawai`i Volcanoes Nat. Park

Diese „Bekanntmachung“ mit dem N.P. war etwas ganz anderes als die Berge oder Strände und Küsten. Nun konnte auch unser „Annual pass“ für die N.P., den wir vom Vorjahr haben und noch gültig ist zum Einsatz kommen.




Herzstück des Nat. Parks ist der riesige Kilauea Krater. In dieser Zeit fließt im Park keine Lava, und der N.P. ist voll zugänglich. Das kann sich aber sehr schnell ändern. Um den N.P. zu erkunden, fährt man die Chain of Crater Road ab. Entlang der Straße werden immer wieder interessante Punkte oder Wanderungen anvisiert, die Länge der Straße ist über 30 Meilen, wobei man auf einer Höhe über 1200 m startet, das Ende liegt am Ufer des Pacifics.

Und nicht vergessen, vorher zu tanken  :)! Dort gibt es keine Tanke, es sei denn, die Karren würden endlich nur mit Meereswasser fahren 8)...

Wir haben an diesem Tag nicht alles geschafft, was es dort zu sehen gibt, die Zeit hat, wie so oft, nicht gereicht >:(.

Da es sonst nichts Spektakuläres gab, lassen wir die Fotos sprechen😊! Wir zeigen euch alle Stopps, wo wir angehalten haben.

Blick in den Kilauela Iki Crater, un der Devastattion Trail









Einige Stopps mit Blicken in verschiedene Krater, und Lava-Ströme des Mauna Ula  um Jahr 1973










„Nene“
Auch wenn der "Geselle" geschützt ist, weiß er sehr wohl, wo es etwas ohen große Sucherei zum futtern gibt ;).
Hier, auf einem Parkplatz, wo sich anscheinend immer wieder jemand findet, der eine "Kleinigkeit" runter fallen läßt :o
Wir haben unsere Häppchen nicht geteilt  ;D





Wir nähern uns dem Pacific...





Der Petroglyphenweg haben wir natürlich nicht auslassen können, wollten wir doch sehen, was für Künste die Menschen hinterlassen haben
Ausser dem tat so ein Spaziergang den Beinen ganz gut... :wandern










Ende der „Chain of Craters Road – Höhei Arch
Der kurze Weg dorthin lohnt sich wirklich!







Thurston Lava Tube
Wir sind auf dem Rückweg dorthin gewandert, aber da wurden wir richtig enttäuscht, es war nix mit X. :o
Dafür der Weg dorthin hat wenigstens richtig schöne Viewpoints geboten... :)
Direkt vor dem Zugang sind auch Parkplätze, entlang der Straße. Dort kann man ruhig anhalten, auch wenn diese nur auf 30 Min. begrenzt sind. Die Zeit reicht aus, um die paar Meter durch die Tube zu gehen und zurück zum Auto finden ???




Was mir aber richtig Spaß gemacht hat, das war die Fahrt zurück. Es herrscht zwar Tempolimit, aber kaum jemand hält sich dran. Da die Straße dort unten gut ausgebaut ist, und viele Kurven hat, habe ich richtig "Karacho" gegeben, und volles Rohr gefahren :jeep2. Natürlich kam Meckern von dem Beifahrersitz, das habe ich aber dieses Mal ignoriert ;)
Nach den Kurven habe ich mich dann wieder gefangen, und war, um dem Frieden willen, "wie sich gehört" gefahren  ;)
Spaß muss doch mal sein, hat ein bekannter Sänger gesungen :lachen2

Nun bin ich hier am Ende des heutigen Tages, aber noch etwas zum Schmunzeln will ich euch doch noch zum Besten geben, aus der Abteilung „man lernt nie aus“😉.
Als wir aus dem N.P. zurückgefahren sind, waren die Deckenlampen an, und das Licht ging nicht aus. Wir haben alle Türen nochmals geschlossen, nach einem Schalter gesucht und den nicht gefunden, so fuhren wir mit Licht im Auto zurück. Erst zu Hause hat Paul den „Miesepeter“ gefunden😉, aber erst nach langem Suchen, da selbst im Handbuch nichts zu finden war :o.

Ein Schalter gibt es tatsächlich in dem Jeep nicht, aber durch Zufall hat Paul seitlich neben dem Lenkrad 2 kleine Rädchen entdeckt und ausprobiert. Und, Bingo, eins von den Beiden Rädchen dient tatsächlich als Schalter😊. Darauf muss man aber erst kommen, oder überhaupt erst finden😉.

Eigentlich bin ich die Schuldige, da ich das Rädchen bei Einsteigen unbewusst berührt haben musste. Aber, Ende gut, alles gut…Wieder was dazu gelernt😊!

Offline Jindra

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So, nach einer kurzen Kaffeepause geht`s gleich weiter ;).
Sonst habt ihr vielleicht nichts zum lesen, das könnte ich nicht verantworten :o  :lachen2

Tag 20 – Sonntag     08.03.2020

Schöne wilde Küste und viel Lava

Die Küste ist von hier nicht weit, wohnen wir doch direkt im „HPP“ => Hawaiian Paradise Park. Dieses Teil kommt später dran. Heute ist Sonntag, und in der Nähe hier findet der Farmers Market statt. Es muss ganz etwas besonderes sein, zumindest die Größe des Parkplatzes hat es angedeutet. Es waren viele Stände mit verschiedenen Angeboten, mit Obst und Gemüse, Kuchen und andere Leckereien, Klamotten und vieles was man nicht braucht, aber doch kauft. Last but not least, zu einem Farmer Market gehört wohl auch ein reichliches Essenangebot, von verschiedenen Nationalen Küchen, wie Thai-, China-, Japanküche. Die Gerichte fanden großen Zuspruch, hat sich wohl der eine oder andere das Mittagskochen am Sonntag ersparen wollen😉.

Mich hat frisches Obst von den „Locals“ interessiert. Schnell wurde ich findig, und Ananas, Papayas, Mangos, alles hat den Weg in meinen Rucksack gefunden😊. Und schon beim Einkaufen freute ich mich auf einen Obstsalat am Abend, ganz frisch zubereitet.






Danach ging es endlich mit Sightseeing los. Zuerst wollte ich die „Painted Church“ besuchen, die ich aber passiert habe, ohne sie zu sehen… Dann kam erst die „Black Beach“ dran. Es ist ein riesiges Lava-Gebiet, das an der wilden Küste endet. Zum Baden war es dort nicht geeignet, aber es war ein schöner Spaziergang.









Zurück im Auto, sagte ich zu mir selbst:
Das wäre, wenn ich die Painted Church nicht finden würde ;). So habe ich mich auf meine Pfadfinder Fähigkeiten erinnert, und bin etwas zurück gefahren, und siehe da, die Kirche war doch da, wo sie sein sollte  8). Nur die Tusnelda hat sie nicht im Angebot gehabt, und wir beide haben auch das braune Schild mit dem Kamehameha König, das die Sehenswürdigkeiten ankündigt, übersehen >:(
Also, nix wie hin! Und es war wirklich ein sehr schönes Kirchlein. Zu unserer Überraschung hat der Raum auch noch eine wunderbare Akustik :)!









Bei dem Black Beach fängt auch die Küsten Hwy #137 an, die wir heute befuhren, bis uns der Weg von einem riesigen Lavafeld versperrt wurde. Dazwischen lagen verschiedene Strände und wunderschöne Küstenabschnitte.
Entalng der Küste, Hwy #137












Am Ende der Straße, haben wir gewendet und sind zurückgefahren, da es wieder zu spät wurde😉. Die Zeit vergeht wie im Flug, wie wir feststellen mussten. Dabei haben wir nur die Hälfte geschafft, als geplant wurde :'(. Das wird Morgen nachgeholt in der Hoffnung, dass an einem Arbeitstag nicht überall so viel los sein wird😉.

Offline Angie

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Gestern wollte ich gleich noch den nächsten Tag dran hängen, und was war passiert ????

2x habe ich mir es gelöscht, und das jedesmal, als ich mit den Fotos fertig war   :o :'(.
Danach habe ich es aufgegeben, davon abgesehen, dass mir die Augen schon weh getan haben.

Jindra, bei langen Beiträgen, wie es jetzt jene hier im Reisebericht sind, schreibe den Text in ein Word oder sonstiges Textdokument. Dort kannst du auch die Bilder einfügen, wie das geht, weißt du ja ;)
Liebe Grüße,
Angie


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Ich habe gerade den Tag mit dem Volcanoes NP genossen. Auf den hatten wir uns dieses Jahr richtig gefreut. Wenn ich die Ohelo Berries auf deinem Fotos sehe, möchte ich sie am liebsten essen, geht aber schlecht durch den Monitor ;D

Übrigens: Das Tempolimit auf der Chain of Craters Rd. halte ich immer pingelig genau ein und zwar wegen der Nene. Vielfach kreuzen sie leider die Straße und werden von "Rasern" erfasst und getötet. Zurück bleibt eine traurige Nene, der Partner oder die Partnerin von der getötenen Nene. Sie suchen sich keinen zweiten Partner. Big Island hat die wenigsten Nene zu verzeichnen, weil so viele im Straßenverkehr getötet werden. Auf den anderen Inseln geht es gesitteter zu, deswegen haben diese weitaus mehr Nene.
Liebe Grüße,
Angie


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Die Küste, die ihr am anderen Tag gefahren seid, ist wirklich toll, egal, wo man fährt. Mutter Natur (= Lava) zeigte aber ganz drastisch, was sie alles kann und das war wirklich zu heftig. Mit Pele bin ich nicht immer ganz zufrieden :nono

Die Painted Church ist echt toll, die Wandmalereien sind beeindruckend. Wir haben diese Kirche schon des öfteren besucht, weil sie uns so gut gefällt :)
Liebe Grüße,
Angie


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Offline Jindra

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Ich habe gerade den Tag mit dem Volcanoes NP genossen. Auf den hatten wir uns dieses Jahr richtig gefreut. Wenn ich die Ohelo Berries auf deinem Fotos sehe, möchte ich sie am liebsten essen, geht aber schlecht durch den Monitor ;D

Übrigens: Das Tempolimit auf der Chain of Craters Rd. halte ich immer pingelig genau ein und zwar wegen der Nene. Vielfach kreuzen sie leider die Straße und werden von "Rasern" erfasst und getötet. Zurück bleibt eine traurige Nene, der Partner oder die Partnerin von der getötenen Nene. Sie suchen sich keinen zweiten Partner. Big Island hat die wenigsten Nene zu verzeichnen, weil so viele im Straßenverkehr getötet werden. Auf den anderen Inseln geht es gesitteter zu, deswegen haben diese weitaus mehr Nene.

Ja, Angie, du hast natürlich schon recht!
Normal halte ich mich auch auf den Speedlimits, überall im Ausland, aber hier war es viel zu verlockend, zumal dort gerade niemand sonst gefahren war.
Als Gast im fremden Land, und schon gar nicht in den USA, will man bestimmt keine Begegnung mit der dortigen Polizei erleben. Die Burschen können nämlich sehr unangenehm werden.
Dass sich aber sonst kaum jemand daran hält, das hat mich schon sehr gewundert.
Ich kam mir manchmal wie die Verkehrs-bremse vor. :o

Jetzt aber los, es sind noch viele Tage vor uns, und nächsten Freitag kommt unsere Tochter mit den Enkeln zu Besuch. Aus der Schweiz. Ob es klappt... ???, sie sagt ja. Da freuen wir uns natürlich, und da werde ich eine Pause anlegen, mit den beiden kommt Leben in die vereinsamte Bude ;D.

Also, los geht`s!

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Dass sich aber sonst kaum jemand daran hält, das hat mich schon sehr gewundert.

Wir beobachten die Raserei auf der Chain of Craters Rd. seit mehr als 20 J., es sind fast ausnahmslos Touristen  ::) Du warst also nicht alleine ;)

Jetzt aber los, es sind noch viele Tage vor uns, und nächsten Freitag kommt unsere Tochter mit den Enkeln zu Besuch. Aus der Schweiz. Ob es klappt... ???, sie sagt ja. Da freuen wir uns natürlich, und da werde ich eine Pause anlegen, mit den beiden kommt Leben in die vereinsamte Bude ;D.

Also, los geht`s!

Das wird ein Wiedersehen sondergleichen geben! :)

Los geht's - für dich zum Tippen ;), für mich zur Trainingseinheit :) Wenn ich zurück bin und wann immer du den nächsten Tag fertig hast, gönne ich mir eine Tasse Espresso und werde deinen Reiseberichttag genießen :)
Liebe Grüße,
Angie


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Tag 21 – Montag     09.03.2020

Lava Trees und die Suche nach den Tide Pools

Das erste Ziel des Tages war der Besuch des Lava Trees SP. Die Fahrt dorthin führte uns durch ein kleines „Aussteiger-Städtchen“ namens Pahoa. Es wurde uns kein Zeug, welches das Leben zum Träumen, oder sogar zum Fliegen bringen soll angeboten  ???, zu der frühen Stunde waren wir ziemlich alleine unterwegs ;), da schläft wohl diese Klientel noch ;D.
Heute leben dort nicht mehr nur die Aussteiger, das Städtchen hat sich inzwischen „gut“ entwickelt und verbreitet😉.









Von Pahoa ist es nicht weit zu dem Lava Tree SP. Hier haben wir uns die Beine etwas lang getreten, und uns an den Wundern der Natur erfreut :).
Die Attraktion des Lava Tree SP sind „Lava-Bäume“. Bei einem Ausbruch hat die Lava viele Bäume umhüllt und wurde schnell kalt, sodass sich eine Art von Lavasäulen gebildet hat. Mit der Zeit sind die umhüllten Bäume verfault, und es blieben leere Hüllen übrig. In manchen haben sich inzwischen neue Bäumchen „häuslich“ gemacht. Auf den Fotos kann man sehen, wie die Natur rundherum in die Höhe wuchert, und die Plätze mit den Säulen müssen immer wieder frei gemacht werden. Es war ein lehrreicher und interessanter Rundgang.

Lava Tree SP und ein bisschen Botanik














 Hier ist die Rinde der Bäume besonders sichtbar




Nun wurde das nächste Ziel des Tages in Angriff genommen. Wir wollten die Kapoho Tide Pools besuchen. Dort soll sich das beste Gebiet zum Schnorcheln an der Ost-Küste befinden. :), und ich habe mich tierisch gefreut, endlich  :schnorcheln zu können.

Dorthin sollte uns die Hwy #132 / 137 bringen. Wir folgten der Hwy. #132 nach dem Besuch des Lava Trees SP weiter. Die Strecke führte durchs Lava-Felder, und später durch einen Tree-Tunnel, der sehr spektakulär und märchenhaft wirkte.

Hwy #132 mit den Lava Feldern








Dann kam der Tree Tunnel, der ca. 8 km lang war, und teilweise richtig eng...





Danach haben wir die Küste wieder gesehen...




Die Tide Pools haben wir nicht gefunden, also nochmals zurück, den Tree Tunnel erneut genießen, bis wir wieder bei einer Straßensperrung angekommen waren. Hier sollte eigentlich die Straße weiter geradeaus gehen. Das tat sie nicht, und bildetet einen rechtwinkligen Bogen. Hier hat unsere Tusnelda wieder einmal ihr bestes gegeben, wo sie uns dickköpfig durch das Lava-Feld schicken wollte. Das ging leider nicht, selbst unser "Red Devil" :jeep1 hätte es nicht geschafft  ;)
Dass sich Tusnelda des öfteren irrt, das wissen wir schon, aber auch die Landkarte war nicht viel schlauer. :o Selbst dort war diese Sperrung nicht ersichtlich ::)






Egal, ob wir uns nach „Tusnelda`s Ansagen“ gerichtet haben, oder nach der Karte gefahren sind, irgendwann stand vor uns immer wieder "diese" unüberwindbare Lava-Wand, welche die Straße versperrte. Erst fast am Ende der Suche, nachdem wir etliche Meilen gefahren waren und erneut in dem Örtchen, wo sich die Tide Pools befinden sollten landeten, habe ich eine vorbei gehende Frau angesprochen und gefragt, wo diese schöne Tide Pools zu finden wären. Erst jetzt haben wir erfahren, dass man die Pools nicht mehr erreichen kann, da die dorthin führende Hwy #137 von Lava überschüttet wurde und gesperrt ist, und die Pools auch von der Lava teilweise vernichtet sein sollen. Aus die Maus!!!! Die Enttäuschung war meinerseits echt groß :'( :o

Die Natur fragt leider nicht ob wir kommen werden und etwas sehen / besuchen wollen, die herrscht wohl nach ganz anderen Regeln, die selbst der Wissenschaft bis heute nicht bekannt sind… ???

Trotzdem war es ein interessanter und schöner Tag😊!

Offline Jindra

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Tag 22 – Dienstag      10.03.2020

Nochmals Hawaii`s Volcanoes N.P. – was wir nicht geschafft haben

Als wir vor drei Tagen den N.P. besucht haben, hat die Zeit nicht gereicht, alles Geplante zu sehen, sodass wir uns heute nochmals auf den Weg gemacht haben, um es nachzuholen😊.

Zuerst wollten wir im Uhrzeigersinn den anderen Teil der Chain of Crater Road abfahren. Das ging leider nicht gut☹. Gleich nach dem ersten Parkplatz war die Road gesperrt. Da blieb nur der Blick in den Kilauea Crater von dem Aussichtspunkt. Dazu sind wir dann noch einen Teil des Rim-Trails gelaufen, ursprünglich bis zum Jagger Museum, da man dorthin nicht fahren konnte. Aber auch diese Aktion hat sich nach ca. 1 km, in der Höhe der Straßensperrung zerschlagen. „Trail closed“ stand dort. Also, umdrehen, und zurücklaufen. So ist es eben, wenn die Natur das Sagen hat, und die Ranger für die Sicherheit der Touris verantwortlich sind.

Hawaii`s Volcanoes N.P. – Kilauea Crater










Dann blieb nur noch ein Punkt übrig. Gestern haben wir den S.P. mit den Lava-Trees besucht, heute wollten wir uns so ein Wunder in der freien Natur anschauen. Den Tipp dazu habe ich hier, im Hawaii Forum - "Schöne Tage" gefunden, (vielen Dank dafür) 😊! Dazu sind wir nochmals ein Stück der Road of Chain gefahren, und den Keanakako`i Trail zum Rim des Craters gelaufen.
Ich kann euch nur sagen (schreiben), es hat sich von so was gelohnt!!!! :) Einfach sagenhat!!! ???
Plötzlich standen die Lavabäume da, und wir waren wirklich begeistert😊! Schön, in dem wilden Lava-Feld standen sie da wie eine „Eins“. Dazu noch ein Gebilde aus Bögen, einfach klasse! Wir waren echt begeistert :thumbsup :)












Wir sind dann durch das Lava-Feld bis zum Rim des Craters gelaufen, wo der Blick in das „Loch“ beeindruckend war.








Überhaupt, erst wenn man vor so einem Crater steht, kann man ein bisschen begreifen, was für Naturkräfte bei einem Vulkanausbruch zu Gange sind. :o

Danach sind wir noch ein bisschen Auto gefahren, und haben uns die „Boiling Pots Wailuku River S.P.“ angeschaut. Dabei läuft man nur zu einer Aussichtsplattform, um alles sehen zu können. Optisch war es schön zum Anschauen, leider war sonst kein Zugang, um näher ans Wasser zu kommen, möglich.  :(

Boiling Pots Wailuku River S.P.









Dann war es an der Zeit zurückzufahren, ein schöner, aber auch regenreicher Tag ging hiermit zu Ende.

Offline Angie

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Zum Tag im Puna District: Hast du im "schönen Tag im Puna District" gar nicht gelesen, dass es die Kapoho Tide Pools nicht mehr gibt? 2018 gab es riesige verheerende Lavaflüsse im Puna District, Hunderte von Häusern wurden zerstört und dann holte sich die Lava die Kapoho Tide Pools. Deshalb konntet ihr sie nicht finden.

Letztes Jahr habe ich Ausschau danach gehalten, ob es schon eine neue Landkarte gibt, die zeigt, welche Straßen im Puna District wegen des Lavaflusses unterbrochen sind. Gab natürlich keine einzige Karte. Allzu verwunderlich war das allerdings nicht, denn man bemüht sich - wenn irgendwie möglich - nach und nach alle dzt. gesperrten Straßen wieder befahrbar zu machen. Wenn überhaupt, wird das aber eine ganz schöne Weile dauern.

Zum Tag im Volcanoes NP: Euch haben die dortigen Lava Trees auch hellauf begeistert, so wie sie uns begeistern :) Jene mit den Bögen finden wir immer wieder toll, wir waren letztes Jahr noch dort :) Meistens ist man alleine und ich nehme an, ihr seid auch alleine gewesen.

Zwischendurch wieder einmal ein ganz großes Dankeschön für deinen amüsant geschriebenen Reisebericht mit den tollen Fotos. Es ist für mich ein reiner Genuss :)
Liebe Grüße,
Angie


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Zum Tag im Puna District: Hast du im "schönen Tag im Puna District" gar nicht gelesen, dass es die Kapoho Tide Pools nicht mehr gibt? 2018 gab es riesige verheerende Lavaflüsse im Puna District, Hunderte von Häusern wurden zerstört und dann holte sich die Lava die Kapoho Tide Pools. Deshalb konntet ihr sie nicht finden.

Letztes Jahr habe ich Ausschau danach gehalten, ob es schon eine neue Landkarte gibt, die zeigt, welche Straßen im Puna District wegen des Lavaflusses unterbrochen sind. Gab natürlich keine einzige Karte. Allzu verwunderlich war das allerdings nicht, denn man bemüht sich - wenn irgendwie möglich - nach und nach alle dzt. gesperrten Straßen wieder befahrbar zu machen. Wenn überhaupt, wird das aber eine ganz schöne Weile dauern.

Zum Tag im Volcanoes NP: Euch haben die dortigen Lava Trees auch hellauf begeistert, so wie sie uns begeistern :) Jene mit den Bögen finden wir immer wieder toll, wir waren letztes Jahr noch dort :) Meistens ist man alleine und ich nehme an, ihr seid auch alleine gewesen.

Zwischendurch wieder einmal ein ganz großes Dankeschön für deinen amüsant geschriebenen Reisebericht mit den tollen Fotos. Es ist für mich ein reiner Genuss :)

Hallo Angie!

Zum Tag im Puna District:
Nein, ich habe es nicht gelesen :'(. Man sagt zwar, wer lesen kann, ist im Vorteil... Das kann ich, schon in der 1. Schulklasse ;D, aber man muss noch ein Wörtchen hin zu fügen: Aufmerksam!  ;) Das ist wohl die Kunst ??? daran hapert`s es halt manchmal...
Aber, in den vielen Infos, die man hier findet, kann man sich schon mal als Anfänger total verlaufen. Das war grundesätzlich mein problem beim Planen. Dazu kamen die unbekannten unaussprechlichen, sich unmöglich zu merken Worte, und wups, schon war man verloren :'(.
Dann war halt der Weg das Ziel! Auch so kann man trotzdem viel sehen und erleben :)

Tag im Volcanoes NP:
Das war ein kurzer Abstecher, aber grandios! Ich weiß nicht warum, auf uns hat es sehr magische Wirkung ausgestrahlt.
Und ja, wir waren alleine dort. Das hat bestimmt zu der Atmosphere sehr viel beigetragen.

Und danke für die Blumen! Ich werde mir weiter Mühe geben.  :)

Offline Jindra

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Tag 23 – Mittwoch     11.03.2020

Hoch hinaus auf die Maona Kea und Maona Loa

Zum Abschluss von unserem Aufenthalt auf der Ostseite der Big Island stand heute ein „Klettertag“ am Programm, zu Hawaiis höchsten Gipfeln.

Diese liegen sich quasi gegenüber, so war die Frage, wohin zuerst? Wir haben uns zuerst für den Maona Kea entschieden. Der Berggipfel ist 4205 m ü.M. Wirklich....? Mal sehen...

Da wir heute gutes Wetter erwischt haben, konnten wir mit dem Gipfel schon ganz früh Bekanntschaft machen, wir haben ihn schon kurz danach, als wir unsere Unterkunft verlassen haben, von der Hwy #130 sehen können😊.

Das Wetter sah vielversprechend aus...





Erst war aber die Anfahrt zu bewältigen. Nachdem wir von der Hauptstraße (Saddle Rd.) abgebogen sind, dort waren wir schon etwa 2000 m ü.M., ging es steil hoch, zum Visitor Center. Dort soll jeder Tourist anhalten, und sich Infos über das Wetter und die Straßenverhältnisse holen. Das haben wir brav gemacht, und dazu haben wir uns gleich den kleinen Garten hinter dem VC angeschaut, wo die Silverswords wachsen. Leider waren fast alle noch im Winterschlaf😉. Macht nichts, wir haben sie zur Genüge in Peru sehen können. :) Also, wer von diesen interessanten Gewächsen mehr sehen will, ab nach Peru! Ich kann es euch nur empfehlen 8)!






Jetzt waren wir bereit und fuhren los. Die Straße war ein Waschbrett, aber es ging…
…Vor allem richtig steil hoch hinaus!



Mit einigen Fotostopps haben wir dann die Sternwarte erreicht. Tatsächlich war die Höhe nach unserem Navi 4300m.  Schnee lag auch noch reichlich, und spätestens hier konnte man glauben, dass Ski fahren möglich ist😊. 
Ja, Skifahren ist dort tatsächlich möglich, hat zumindest mein schriftlicher Reiseführer verraten.
Allerdings ist es nix für unser Einen, der gut gepflegte Pisten aus dem Alpenraum liebt. ;)














 Es wehte sehr starker Wind, sodass man sich kaum auf den Beinen halten konnte. Aus diesem Grund entfiel dann unsere Wanderung in dieser Höhe, zu dem Lake Wai`au. Der Lake ist für die Hawaiianer heilig. Den hätten wir gern gesehen, aber das hätte bedeutet, dass man bei diesem Wind einen Zusatzgewicht im Rucksack gebraucht hätte. Und das in der Höhe ??? Deswegen der Verzicht ;)... Natürlich, nicht nur...
Dann fuhren wir wieder runter.

Auf der anderen Seite der Saddle Road ging es dann zu dem anderen Gipfel, der etwas niedriger ist, dem Maona Loa, 4226 m hoch. Fahren kann man nur knapp über 3000 m hoch. Danach ist Kondition angesagt, wenn man bis zum Gipfel gehen möchte.
Es führt eine asphaltierte schmale, 17 Meilen lange Straße dorthin, welche einer Achterbahn gleicht. (Es hat richtig Spaß gemacht, dort zu fahren😉).
Was aber viel mehr beeindruckend war, das war die Landschaft, die man durchfährt. Es war einfach gigantisch, durch das riesige Lava-Feld zu fahren. Die Lava hatte so viel Farben und Facetten, wir konnten uns nicht satt gucken😊! Das muss man einfach live gesehen haben! Da man auf dem gleichen Weg wieder zurückfahren muss, war das noch beeindruckender, da man vieles aus einem anderen Blickwinkel sehen konnte.
Ich gestehe hier hoch und heilig: hätte uns das jemand erzählt, DAS hätten wir nie und nimmer geglaubt! :o
Das muss man mit eigenen Augen gesehen haben!!!

Zu Maona Loa...










Das kennt ihr doch :thumbsup... (Ein schöner Tag...)
Die Nummernschilder hat Paul brav verfolgt und zeitig verkündet :)


















Zurück auf dem Hwy, hat uns doch noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es hat angefangen zu regnen, und somit entfiel auch eine zweite geplante Wanderung auf den Pu’u  Huluhulu. Ok, böse waren wir deswegen keinesfalls, denn es war wieder ziemlich spät geworden, wie schon fast immer ???.
Geht es euch auch so???

Dann ging es zurück, dabei hat es einen richtigen Wolkenbruch gepaart mit dickem Nebel gegeben.
Das war natürlich kein Vergnügen hinter dem Steuer, richtig schlechte, fast gar keine Sicht, (kenne ich aber gut aus der damaligen Tschechoslowakei, dort musste man manchmal sogar den Seitenstreifen jemand zu Fuß vor dem Auto suchen lassen :o. ok, es ist schon sehr lange her, da war die Verschmutzung der Umwelt noch uninteressant, Hauptsache, die Industrie lief, auch wenn der 5-jährige Plan nie erfüllt wurde) :lachen2,
Die Scheibenwischer haben das Wasser nicht mehr bewältigt, und der liebste aller Ehemänner schlief selig neben mir auf dem Beifahrersitz.
Dann ging es eben nur langsam vorwärts, Sicherheit geht doch vor :)
Irgendwann, hat das ganze Wetter-Theater wieder aufgehört, und wir haben doch zurück, in die Unterkunft gefunden. :jeep1
Ein sehr interessanter und schöner Tag war zu Ende.

Offline Jindra

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Tag 24 – Donnerstag     12.03.2020

Der Umzug in den Westen der Big Island (Kailua – Kona)

Am heutigen Tag stand der Wechsel der Unterkunft an, wir sind auf die Westküste umgezogen, nach Kailaua – Kona.
Dabei haben wir erst jetzt richtig sehen können, dass der Name der Insel, (Big) fällig zurecht ist, die Entfernungen sind hier nicht zu unterschätzen.

Es bestehen mehrere Möglichkeiten zu der Westküste zu gelangen. Wir haben uns für folgende Variante entschieden.
Zuerst sind wir entlang der Ostküste gefahren, bis zum weitesten Punkt, dem Waipi`o Lookout. 

Einige Stopps ahebn wir uns schon gegönnt... Wie hier...












Waipiio Looukout






Von hier ging es dann durch das nördliche Land. Teilweise haben wir mehr als 1000 m ü.M. erlangt.
Unsere Unterkunft liegt, nach „Tusneldas“ Angabe 364m ü.M., und bietet einen Blick bis zum Pacific an, auch wenn nur einen entfernten😉. (Das ist fast so hoch, wie bei uns zu Hause😉!) Angeblich kann man sogar von der Terrasse Wale beobachten. Mit einem guten Fernglas glaube ich, vielleicht…😊. Zurzeit ist es zu spät für Wale, die sind schon woanders hin gewandert ???

Die ersten Blicke aus der Terrasse





Dass wir die Unterkunft, die ziemlich in der „Nirrwana“ liegt, nicht auf Anhieb gefunden haben, das ist nichts neues😉, da wiederhole ich mich nur.
Allerdings, wir fuhren fast vorbei, ohne es zu wissen! Tusnelda hat die Adresse nicht im Angebot gehabt >:(
.
So landeten wir ganz unten, in irgendeinem Einkaufzentrum mit vielen kleinen Läden.  Einige Versuche zu erfahren, wie wir hin kommen könnten, fielen ins Wasser, niemand hat die Adresse je gehört.

Schließlich hatte ich doch Glück gehabt, ein junger Mann hat sich wirklich viel Mühe gegeben und auf seinem Handy die Google-Map bemüht, bis er die Adresse tatsächlich gefunden hat.  Zu seiner Verwunderung, und meinem Entsetzen war es ziemlich weit dorthin zu kommen. Da konnte nur noch Stift und Papier helfen, um sich alles aufzuschreiben, das hätten wir uns auch nicht wir 2 zusammen merken können :o.

Schließlich haben wir das Haus doch noch gefunden, auch wenn es Tusnelda nicht ganz korrekt orten konnte. Jetzt muss ich aber für „sie“ die Lanze brechen, es war echt total komisch beschildert, besser gesagt kaum beschildert. Zum Glück wollte gerade eine nette Frau wegfahren der wir gerade ihre Ausfahrt versperrt haben, und sie hat uns helfen können. Sie meinte, wir sind nicht die ersten, die es nicht finden können!

Dank der Hilfsbereitschaft der Amerikaner haben wir es dorthin doch noch geschafft :), auch wenn mit ein paar Meilen mehr, die zu fahren waren. Auf diese Hilfsbereitschaft ist wirklich Verlass :thumbsup!

Und jetzt noch etwas!
Als wir auf dem Hwy #19 zurückfuhren, um die Unterkunft zu erreichen, haben wir tatsächlich, zum ersten- und auch zum letzten Mal, eine Radar-Kontrolle gesehen!
Anscheinend steht die Polizei öfter mal dort, die meisten fuhren tatsächlich sehr gesittet, womit sie uns sehr behilflich waren. Ich war nämlich nicht nur schon müde, sondern auch richtig genervt, und wäre wahrscheinlich einige schöne  :geld los, weil ich mit Sicherheit zu schnell gefahren wäre.

Offline Angie

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Hallo Jindra,

Zum Tag im Puna District:
Nein, ich habe es nicht gelesen :'(. Man sagt zwar, wer lesen kann, ist im Vorteil... Das kann ich, schon in der 1. Schulklasse ;D, aber man muss noch ein Wörtchen hin zu fügen: Aufmerksam!  ;) Das ist wohl die Kunst ??? daran hapert`s es halt manchmal...
Aber, in den vielen Infos, die man hier findet, kann man sich schon mal als Anfänger total verlaufen. Das war grundesätzlich mein problem beim Planen. Dazu kamen die unbekannten unaussprechlichen, sich unmöglich zu merken Worte, und wups, schon war man verloren :'(.
Dann war halt der Weg das Ziel! Auch so kann man trotzdem viel sehen und erleben :)

gerade wenn man den ersten Hawai'i-Urlaub plant, machen einen die vielen fast unaussprechlichen Namen fast verrückt. Aber was wollen die armen Hawaiianer auch viel mehr anfangen, ihr Alphabet hat nur 12 Buchstaben. Und es gibt Waimea auf jeder Insel, daher sollte man die Waimea nicht verwechseln, aber das geht ganz von selbst, wie ich weiß. Mir ging es nicht anders als dir und vielen anderen.
Dass ihr die Kapoho Tide Pools nicht gefunden habt, weil es sie gar nicht mehr gibt, war aber weiters nicht schlimm, denn ihr habt trotzdem eine wunderschöne Zeit im Puna District verbracht - und eigentlich zählt nur das :)

Tag im Volcanoes NP:
Das war ein kurzer Abstecher, aber grandios! Ich weiß nicht warum, auf uns hat es sehr magische Wirkung ausgestrahlt.
Und ja, wir waren alleine dort. Das hat bestimmt zu der Atmosphere sehr viel beigetragen.

Uns geht es genauso wie euch, die Lava Trees nahe des Crater Rim Trails strahlen eine magische Wirkung aus. Das ist der Grund, weshalb es uns dort so gut gefällt. Schön, dass ihr diese Landschaft auch allleine genießen konntet
Vor einigen Jahren hatten wir Pech und eine geführte Tour war dort. Sie blieben aber nur im vorderen Bereich, wir hingegen gingen weit nach hinten, sodass wir niemanden von der Gruppe mehr hören konnten. Und weiter hinten stehen noch mehr und teilweise schönere Lava Trees. Das Gebiet ist übersät davon :)
Liebe Grüße,
Angie


Hawai'i 1995/96,96/97,97/98,2000,01,04,05/06,07,09,10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,20=storniert, 22=storniert, 22 Lanzarote, 23 Lanzarote, Hawai'i 24 storniert, 12/23 Lanzarote, 1/24 Lanzarote, 1/2 24 Lanzarote, 2/24 Lanzarote, 2/3 24 Lanzarote. 3/24 Lanzarote