06.06.2018 Good bye Big IslandHeute war es an der Zeit die Insel zu verlassen. Leider. Uns gefiel es hier sehr gut, auch dank des super Wetters der letzten Tage. Aber wir freuen uns auf Kauai. Wir haben noch den Rest eingepackt und sind zum Flughafen gefahren. Eigentlich wollten wir noch den Wrangler am Vortag waschen, aber Hochdruckreiniger zum selber waschen haben wir nicht gefunden. Nur Waschstrassen, welche aber nicht die billigsten sind. Also beschlossen wir, den Wrangler so abzugeben. Man sieht ihm die Offradspuren an, aber es hält sich in Grenzen. Dort angekommen wurde das Fahrzeug geparkt und wir luden aus. Danach erhielten wir den Beleg und alles war i.O. Zum Schmutz wurde kein Wort verloren. Das passt.
Eingecheckt war dann auch schnell, nur Nadines Gepäck hatte minimales Übergewicht, was uns aber nicht verrechnet wurde. Danke Hawaiian Airlines. Beim Warten stiegen sehr viele Armeeangehörige aus den ankommenden Flugzeugen aus. Vermutlich wegen der Gegebenheiten im Pune District. Sicher sind wir uns aber nicht. Kurz vor Abflug wurde noch unser Gate gewechselt, aber der Flughafen ist so klein, das war keine 30 Sekunden laufen.
Wir hatten diesmal auch bei dem kurzen Flug auf Eco+ upgegradet, denn das machte pro Person gerade mal 10$. Das erste Mal waren wir, nach den Passagieren mit Behinderungen oder Kindern, als erste an Board. Zum Glück, den wieder mal hatten alle viel zu viel Handgepäck dabei. Der Flug ging fix und wir landeten in Lihue. Das Gepäck war auch schnell da, also ab auf den Bus zu Alamo. Hier hatten wir Skip the Counter, aber unsere bisherigen Erfahrungen damit auf Hawaii waren nicht die besten, den immer dann bekamen wir einen 2-Türer Wrangler. Kommt dazu, dass wir nicht selbst wählen dürfen, sondern wir wurden immer auf dem Parkplatz von einer Dame angehalten und nach dem Namen und dem Skip-the-Counter Blatt gefragt. Ich sah schon das dort 2-Türer standen. Toll, wir hatten immer einen 4-Türer auf Kauai. Die Dame sagte dann auch schon: "your 2-Door Wrangler is over there..." Ich habe das nur am Rande vernommen, denn mich lachte ein schöner Ford F150 Pickup auf dem Parkplatz an. Ich fragte einfach, ob wir den nicht einfach den Pickup haben könnten. Sie schaute erst ein wenig komisch und meinte dann, dass sie abklären müsse, was das Upgrade kosten würde. Ja, machen Sie nur mal, dachte ich mir. Nadine fragte mich, wie ich den auf einen Pickup komme und sah den F150 auf dem Parkplatz. Ich sagte ihr, dass wir maximal 20$ pro Tag bezahlen würden, ansonsten ist es mir das nicht wert. Ich hatte allerdings nicht die Hoffnung, dass dies klappen würde. Die Dame ging rein und ein Herr von Alamo sprach uns an ob alles soweit ok ist. Wir bejahten und kamen ins Gespräch und er fragte woher wir kommen. "Aus der Schweiz" Er fing dann in ziemlich gutem Deutsch mit uns an zu sprechen. Damit haben wir nicht gerechnet. Er erzählt das er aus Kalifornien ist und lange in Nürnberg gelebt hat. Zudem hat er auch die Schweiz sehr gerne besucht. Anhand dem was er uns so erzählte, glaubte ich ihm das gerne. Er fragte dann ob etwas mit unserem Fahrzeug nicht stimmt. Ich erklärte ihm das wir einen Pickup möchten. Er nur so: "Kommen den noch mehr?" "Haha, nein, einfach nur zum Spass!"
Da kam auch schon die Dame und bat uns rein. Dort sagte uns der Herr am Tresen, dass das Upgrade 69$ pro Tag kosten würde. Ich schaute zu Nadine und sagte das dies definitiv zu viel sei. Er sagte dann, dass wir ihn für 19$ pro Tage bekommen. Deal! Also Gepäck rein und los geht's.
Leider konnten wir erst ab 15 Uhr ins Haus. Früher war nicht möglich, da heute gerade Mieterwechsel ist. Schade, da es erst 11.45 Uhr ist. Aber hey, wir haben einen Pickup und der will ausgefahren werden. Eingestiegen und direkt den Neuwagen Duft eingeatmet. Blick auf dem Kilometerzähler: Knapp 30 Milen. Neuwagen! Das Ding ist riiiiesig. Wir hatten 2016 einen Dodge Ram 1500, welche zwar eine zweite Sitzreihe hatte, aber eine kleinere. Das war eher eng auf dem Rücksitz. Der hier hatte eine vollwertige zweite Sitzreihe und damit sehr viel Platz. Aber er ist dadurch auch länger, wie ich später merken muss. Immerhin ist das wichtigste an Board und auch eine Rückfahrkamera. Bei der riesigen Motorhaube wären Piepser vorne noch schön gewesen. 4x4 ist auch an Board und zwar komplett mit Geländeuntersetzung. Also fuhren wir vom Hof und direkt zu Mc Donalds. Nach dem Esse schauten wir nach draussen. Das Wetter Richtung Poipu ist schön... Richtung Norden sah e stark bewölkt aus. Also eine Rundfahrt in den Süden.
Wir steuerten direkt den Spouting Horn Park an. Parkplätze waren rar. Kam dazu das wir unser ganzes Hab und Gut im Auto hatten, also hätte ich dem Truck gerne in Sichtweite. Das Ding ist gross und alle Busparkplätze waren frei...
Wir waren ja in der Nähe. Die Wasserfontäne war eher mickrig heute...
Während Nadine noch durch die Stände lief, machte ich ein paar Fotos vom Truck...
Wie gesagt, riesig. Mal schnell wenden, das geht nicht.
Aber ich werde mich schon daran gewöhnen. Wir fuhren noch der Küste entlang, aber es war Sonntag und sehr viel los. Mir kratzte seit einer Weile der Hals. Oh man, der Fuss reicht mir, ich will jetzt nicht auch noch Krank werden im Urlaub...
Langsam wurde es Zeit uns wir fuhren nach Norden. Leider wurde das Wetter immer schlechter. Beim Keālia Beach (Lookout) machten wir kurz halt... und machten ein paar Bilder vom Truck
Als wir ankamen war die Putzfrau noch nicht ganz fertig. Also machte wir eine kurze Runde nach Hanalei. Aber auch dort war es extrem voll so das wir wieder kehrte und bei den Lookouts ein paar Halte machten. Danach ging es zurück zum Haus und sie war fertig.
Das Haus ist schön und liegt in der selben Anlage wie das, was wir 2016 gemietet haben. Es ist ebenfalls im Inner Circle zum Pool hin.
(Ich werde die Wohnung nach dem Urlaub noch separat vorstellen)
Das Haus ist hawaiianischer eingerichtet. Uns gefällt das Haus von 2016 ein wenig besser, aber dieses war leider schon ausgebucht. Aber auch dieses Haus ist sehr schön und das wichtigste, sehr, sehr sauber. Wir dürfen auch die Garage nutzen, teilte uns der Vermieter mit. Wir haben es versucht. Mit eingeklappten Spiegeln hätte es wohl knapp geklappt, aber aufgrund der Länge des Fahrzeugs wäre es nur mit mehrmaligem Korrigieren möglich gewesen, das die Strasse vor der Garage sehr schmal ist. Dann parken wir wieder auf den Aussenplätzen, macht ja nix. Das Auto steht quasi vor dem Schlafzimmer.
Die Zeit schritt voran und die Sonne ging gleich unter. Also ab ins Auto und zum Hanalei Lookout.
Leider zeigte sich die Sonne nicht mehr. Macht nichts, wir waren hungrig und haben noch ein paar Abende vor uns. Also fuhren wir zu Hideaways Pizza Pub, wo wir uns eine Pizza und einen Salat teilten (und immer noch zu viel übrig hatten, was wir dann einpacken liessen). Der Hals wurde schlimmer, also ab nach Hause und die mitgebrachte Apotheke plündern. Der Wetterbericht hatte für Morgen überall schlecht gemeldet. Nicht mal in Poipu soll die Sonne scheinen. Waimea Canyon sieht besser aus, aber da müsste ich früh raus und ich weiss noch nicht wie fit ich morgen bin. Also Wecker auf 7 Uhr gestellt und dann schauen wir.
Eine Unterkunft im Süden wäre nach den heftigen Sturzfluten vom April natürlich besser gewesen. Die Northshore ist ab Hanalei noch immer gesperrt. Aber es gibt ja vieles zu tun, wenn auch das Wetter ein wenig mitspielt.