Aloha,
weiter gehts gut gefrühstückt:
Wir brechen nach
Hilo auf, das es der ganzen Familie angetan hat. Seit Rolf 1987 zum ersten Mal allein auf Hawaii und dort in Hilo war.
Der
Farmers Market hat am
Samstag beide Seiten rechts und links neben der Straße geöffnet.
Ich habe Aufträge von Mutter und Schwestern (und mir), auf den
Schmuckständen zu stöbern.
Rolf kauft genug
Apple Bananas und viele Papayas, die letzten haben das lange Frühstück nicht überlebt.
Chris findet einen Stand für
Massagen und lässt sich den Rücken massieren.
Mike und ich gehen in einen
Organic Shop an der Bayfront, der eine alternative Apotheke beinhaltet (meist orientalische Medizin, braune Fläschchen, Tütchen zum Abfüllen von Kleinstmengen, Balkenwaagen,
Kräuter (auf Nachfrage bestimmt auch medizinisches Marihuana), es
riecht nach Räucherstäbchen, Apotheke…
Die Kundschaft ist „bunt“. Er geht gerade:
Nicht alle Lebensmittel sind eindeutig zuzuordnen.
Lose Ware ist in Gläsern untergebracht, auch Lebensmittel.
Das Kühlregal hat neben Organic Pizza braune,
verschmierte Tütchen mit getrocknetem oder halbfeuctem Irgendwas.
Auch ein rosa/orange-gekleideter Buddistischer
Mönch mit Irokesenhaarschnitt ist hier Kunde, draußen sitzt in einem Uraltwagen sein noch älterer Kollege, der gleich einen alternativen Yoghurt auslöffelt.
Bücher gibt es auch.
Es ist eine ganz eigene Welt, übrigens gutbesucht!
Gleich in der Nähe ein
Smoke Shop:
Nebenan kann man sich
aus der Hand lesen lassen. Auf der Straße.
Straßenkünstler machen Musik, ein Kino bietet Filme für 1$ an, Hilo ist ein unglaublicher Ort zum Schlendern und Leute gucken.
Danach gucken wir beim "schnöden"
Ross vorbei.
Dann liefern wir die Söhne bei
Macy’s in der Mall ab... Wir geben ihnen 1,5 Stunden, dann fahren Rolf und ich nach
Coconut Island im Abendlicht.
Rolf
parkt mit dem Heck genau an der Ecke über dem Wasser, ich bitte, die Bremse ganz gut reinzutreten!!
Dort hat gerade den ganzen Tag eine
Hochzeit stattgefunden und langsam beginnt man mit den Aufräumarbeiten, wir plaudern mit dem Brautvater.
Über 200 Leute waren Gäste, man hatte nur einen kleinen Pavillon gebucht, sich aber dann mit 200 Stühlen (Menschenkette über die Brücke), Zelten, Bühne, Blumenschmuck die ganze Brücke entlang…. etwas ausgebreitet….
Die
Polizei kam, beanstandete, aber ging wieder, mit dem Verspechen, erst nach Sonnenuntergang vorbeizuschauen, ob auch alles weggeräumt wäre, dann wäre das ok…
Hang Loose. Während unserer Zeit feierte man noch, räumte etwas auf, fuhr
Stand up Board rund um die Insel,
spielte, tanzte, quatschte… Braut und Bräutigam sind mittags gemeinsam vom
Sprungturm ins Wasser gesprungen, auch mal eine Hochzeitsaktion zum Merken.
Die
Kinder der Braut gehen in eine Hawaiianische Schule, erzählte der Großvater, sie lernen
Hawaiianisch lesen und schreiben und sprechen, englisch können sie eher weniger lesen…
Wir reißen uns mit Mühe los und holen die glücklichen Söhne aus dem Einkaufszentrum ab.
Zuhause gibt es Burritos mit Cram Cheese, Papayas, überbackenes Knoblauchbrot, Eis………….. Die Apple Bananas sind schon früher am Tag vernichtet worden…
Wir Erwachsenen fallen vor 10 Uhr ins Bett – wir werden ja auch immer früh geweckt…
Aloha
Karin