Dienstag, 14. Juni 2022

Heute möchten wir das Lanzarote Aquarium sowie den Jardín de Cactus besuchen und zwar in dieser Reihenfolge.

Der Parkplatz des Lazarote Aquariums ist gut gefüllt, aber drinnen sehen wir nur sehr wenige Leute. Uns kann es recht sein.

Es gibt zahlreiche Aquarien, in denen man Meeresbewohner bewundern kann.



Lange stehen wir und beobachten die großen und kleinen Fische. Manche schwimmen dermaßen schnell, dass ich sie nur verschwommen fotografieren kann, andere zeigen, wie fotogen sie doch sind


Es gibt auch eine Schildkrötenauffangstation, von der schwer verletzten ziemlich großen Schildkröte habe ich kein Foto, weil ich sie filme. Das arme Tier tut mir so leid! Die rechte Vorderflosse musste amputiert werden, wahrscheinlich hat sie sich in einem Fischernetz verfangen und auch die rechte Hinterflosse ist nur mehr teilweise vorhanden.

Doch die Schildkröte schwimmt - immer wieder nach Luft schnappend - als wäre sie schon "behindert" auf die Welt gekommen, sehr geschickt, aber was bleibt ihr auch übrig?

Am Foto untrhalb ist der Seestern ein wenig schwer zu sehen, er hat eine Tarnfarbe.

Die Aquarien sind insgesamt sehr schön gestaltet, das Aquarium unterhalb gefällt mir wegen des gesunkenen kleinen Bootes besonders gut. Auf jeden Fall ist das gesunkene Boot natürlicher als Plastik & Co.

Nach ziemlich langer Zeit verabschieden wir uns und fahren zum Jardín de Cactus weiter.

Der Jardín de Cactus wurde von César Manrique gemeinsam mit Jesús Soto ab 1976 entworfen, mit Fördermitteln ab 1989 gebaut und im März 1990 eröffnet. Es war Manriques letztes Werk.

Der Kaktusgarten ist von der Größe her sehr übersichtlich, um nicht zu sagen klein, aber er bietet nicht nur Kakteen, sondern auch Sukkulenten und andere Pflanzen. Jedoch sind die wenigsten Pflanzen auf den Kanaren heimisch.




Es ist dermaßen heiß, dass wir zwischendurch das kleine Restaurant aufsuchen, um etwas zu trinken. Zuerst ist der Kellner ungewöhnlich unfreundlich, aber als er hört, dass wir Residente von Gran Canaria sind, schlägt seine Art auf einmal auf freundlich um. MIr gefällt das gar nicht, denn er sollte zu allen Kunden freundlich sein. Vielleicht hat er auch einen eher schlechten Tag, wer weiß?

Keine Frage, von wem die Idee vom "Gebilde" am Foto unterhalb kommt: César Manrique natürlich!

Schließlich gehen wir über zahlreiche Stufen zur Mühle hinauf. Ich habe Sorgen wegen Michis Knie, aber er meint, es geht ganz gut.

Von der Mühle kurz ein Blick nach unten, sieht wirklich sehr schön aus!

Dann geht es nochmal einige Stufen höher, wo wir die eigentliche Mühle genauer betrachten können.


Am Weg zum Ausgang sehe ich noch diesen in der Form etwas ungewöhnlichen Kaktus, der sogar eine Blüte hat.


Dann geht es nach Hause, für den Pool ist es bereits zu spät (der Wind bläst schon wieder sehr stark), aber ein Espresso geht immer

 

Buenas noches