Samstag, 4. Juni 2022
Heute wird der Pool gereinigt. Felipe wird gegen 10 Uhr
kommen, aber ich schrieb ihm schon gestern, dass wir wahrscheinlich
nicht zu Hause sind.
Nach einem gemütlichen Frühstück sind
wir um 9 Uhr abfahrtsbereit. Wir fahren Richtung Norden,
da wir einen Teil der Küstenwanderung unternehmen
wollen. Mal sehen, was Michis Knie dazu sagt.
Vorbei an den ersten Weinbaugebieten...
... sehen wir "El Diablo" - "den Teufel"
- das Symbol des Timanfaya National Parks.
Nach einiger Zeit liegt der Montaña Tenesara vor
uns:
Der Montaña Tenesara hat eine Besonderheit, nämlich
die "Las tricuevas de los mangolosos", das ist
der große "dunkle Fleck" links am Montaña
Tenesara. Man kann von der Straße zu Fuß hinauf
gehen, aber das wollen wir wegen Michis Knie nicht und
begnügen uns daher mit dem Anblick.
Auch die Caldera Blanca zeigt sich:
Es dauert nicht mehr lange, bis wir die ersten Häuser
von Tenesar sehen:
Wir fahren bis zum letzten Haus von Tenesar, stellen das
Auto ab, schnüren unsere Wanderschuhe - los geht's!

Es erwartet uns eine Wanderung, die ausnahmslos über
a'a-Lava führt. Big Island lässt grüßen

Der unterschiedlich breite Pfad ist großteils schwierig
zu laufen, trotzdem sind wir nach nicht langer Zeit beim
Playa de Calladito:
a'a-Lava soweit das Auge reicht:
Hier verweilen wir eine Zeit lang und genießen
die absolute Ruhe. Außer uns ist kein Mensch unterwegs.
Diese Höhle ist auch nicht übel, sie bietet
vor Wind und Regen Schutz. Wir lachen noch beim Wort "Regen"...
Wir gehen noch ein Stück weiter und lassen uns -
vom Wind ein klein wenig geschützt - nieder. Was
ist das denn?!?!
Es beginnt zu nieseln! Nicht dass wir sie jetzt brauchen
würden, aber unsere Regencaps sind auf Gran Canaria
zurück geblieben  
Die ersten Paragleiter lassen sich sehen:
Die Lavaformationen sind beeindruckend, noch unterschiedlicher
könnten sie nicht sein:
MItten am Pfad finde ich diese zwei Muschelhälften.
Ich nehme sie mit und zu Hause kommt mein Schmuck hinein.
Wie schön das aussieht! 
Obwohl es erst früher Nachmittag ist, meint Michi,
für heute ist es genug. Er will seinem Knie nicht
noch mehr zumuten. Kein Problem, wir fahren also nach
Hause, genehmigen uns das Mittagessen und später
gibt es den üblichen Espresso - NOCH hat Michi Kuchen
von Dorina, aber nicht mehr lange 
Wir legen uns draußen auf die Sonnenliegen, aber
der kalte Wind vertreibt uns bald.
Morgen möchten wir eine bekannte Wanderung unternehmen,
es stehen drei zur Auswahl, mal sehen, welche siegt.
Buenas noches 
|