Um 8 Uhr läutet der Wecker. Wir stehen auf,
Michi geht ins Bad und ich in die Küche. Für
mich gibt es Rührei.
Um 10:35 fahren wir Richtung Hwy. 11 los. In Hilo
ist es mittlerweile traumhaft schön, nur wenige
Wolken zieren den Himmel.
Klickt auf
die Fotos, sie vergrößern sich.
Beim Ka'u Desert Trail legen wir einen Stopp ein.
Hier ist es wettermäßig nicht einladend,
zudem geht ein sehr starker Wind und bei den Ponohohoa
Chasms ist es sicher nicht anders.
Michi möchte in den Volcanoes NP, mich zieht
es wieder mal zum Maka'ala
Tree Fern Forest Trail, was Michi eine gute
Idee findet.
Wir drehen um und biegen kurz nach 12 Uhr in Volcano
in die Wright Road ein.
An
der Kreuzung mit der Amaumau Road fahren wir
rechts und sehen das schon bekannte Schild
"dead end". |
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Hier wachsen
viele Baumfarne, aber auch Kahili Ginger,
der gerade blüht. |
Um
12:30 stehen wir an jener Gabelung, an der
es links asphaltiert weiter geht, aber nicht
unser Weg ist. Unser Weg geht geradeaus weiter,
über nicht asphaltierten Boden. |
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Fünf Minuten später parken wir uns neben
dem Trailhead ein.
Nun sind wir wieder am Überlegen: Sollen wir
wirklich den Maka'ala Tree Fern Forest Trail laufen
oder lieber doch nach links Richtung Pu'u Maka'ala
laufen. Hiken ist dort ebenfalls erlaubt. Wir entscheiden
uns für den zweiten.
Mittlerweile ist es 13 Uhr
Über den Zaun können wir jedoch nicht
steigen, sondern wir steigen – wie für
den Maka'ala Tree Fern Forest Trail – über
die Leiter und gehen unmittelbar danach links in
den Wald, wo wir einen Trampelpfad sehen, dem wir
folgen.
Kurz darauf sind wir auf jener Piste, auf der
wir sein wollten. Links ist ein Zaun, der möglicherweise
eine District-Begrenzung ist.
Bald hören wir Stimmen, ein paar jüngere
Leute nähern sich und überholen uns. Kurz
darauf komen sie zurück, sie finden den Trail
nicht mehr. Wir schicken sie zum Maka'ala Tree Fern
Forest Trail.
Es ist wirklich nicht einfach, den Trail finden,
auch wir haben unsere lieben Probleme.
Nach einiger Zeit wird der Trail wird immer matschiger,
wir legen Farnblätter auf, um halbwegs weiter
zu kommen.
Michi entdeckt an der linken Seite ein blaues Band.
Teilweise ist der Trail zugewachsen und geht durch
False Staghorn Fern weiter. Dann wiederum ist er
breiter und gut erkennbar.
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Später
lehnt an einem Baum der spärliche Rest
einer Leiter. |
Die Fotos unterhalb zeigen die äußerste
Schicht des Hapu'u Ferns, die sich "Pulu"
nennt. Im 19. Jahrhundert wurden damit Kopfpolster
gefüllt. Es zeigte sich jedoch schon bald,
dass das Material rasch zerfällt. Wenn man
am Napau Crater Trail im Volcanoes NP läuft,
kommt man an den Mauerresten der Pulu Factory vorbei.
Mittlerweile
ist es 13:45 und wir ssind an einer Stelle,
an der wir keinerlei Pfad sehen. Wir suchen
die Gegend ab, ob wir eine Abzweigung übersehen
haben, finden aber nichts. Am GPS ist der
Trail nicht eingezeichnet. Auch sehen wir
kein weiteres Band. |
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Egal, was soll's, dann eben nicht. Wir lassen
uns nieder, verspeisen unser Mitgebrachtes
und treten den Rückweg an.
Michi entdeckt einen Baum mit seltsamen Früchten,
die, wenn sie reif sind, anscheinend orange sind.
Ich öffne eine Frucht, sie riecht gut, aber
kosten wage ich nicht.
Auch sonst wachsen hier Pflanzen, bei denen ich
mich nicht erinnern kann, sie schon mal gesehen
zu haben.
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Wir finden auch
ein paar weiße Erdbeeren, sie schmecken
köstlich! Diese Art Erdbeeren ist eine
spezielle Sorte und wird nicht rot. |
Nach nicht langer Zeit sind wir aus dem dichten
Baumfarnwald heraußen und stehen um 15:25
vor der Leiter. In diesem Moment kommt die aus fünf
Personen bestehend Gruppe vom Maka'ala Tree Fern
Forest Trail zurück.
Ich
zeige ihnen die 'Akala, aber daran haben sie
kein Interesse. Gut für Michi, jetzt
gehören sie ihm. |
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Um 16 Uhr parken wir uns in Volcano bei der Beate
ein. Michi bestellt einen doppelten Espresso, der
ihm sehr gut schmeckt. Die Bohnen mahlt Beate jedes
Mal frisch! Dazu isst Michi einen Mandelbogen und
da ihm dieser so gut schmeckt, nimmt er sich noch
ein Macadamianut-Croissant, ebenfalls sehr gut.
Beate backt alles selbst.
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Das Foto, das
in Beates Laden hängt, ist witzig. |
Wir plaudern lange mit ihr und um 17 Uhr verabschieden
wir uns.
Um 17:30 stellen wir das Auto zu Hause ab.
Michi bereitet Kaffee zu, den wir genießen
Dann folgt der technische Teil und ich tippe den
Kurzbericht für mein Hawai'i-Forum.
Für Michi richte ich Toasts, für mich
Rührei. Auf einmal – während des
Essens – spüre ich eine Veränderung
in meinem Mund. Nicht schon wieder! Ich eile zum
Spiegel und gucke in den Mund: Der Zahn steht nicht
mehr schräg, sondern gerade! Aber er hängt
noch ein wenig herunter. Wie gibt's denn das?
Im TV läuft nichts Besonderes, Michi liest
daher am iPad.
Um Mitternacht gehen wir ins Bett.
Sleep well
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