Pünktlich wie nahezu immer weckt uns der
Revierhahn um 5:40. Wir bedanken uns, drehen uns
um und schlafen noch ein Stündchen weiter
Wir überlegen, ob wir wirklich den Keauhou
Trail in Angriff nehmen sollen und kommen zum
Entschluss, den Plan umzuschmeißen.
Unser Vorhaben, für die ’Ainahou Ranch
eine Luftpumpe für die Reifen der Schiebetruhen
sowie weiteren Besen zu kaufen, wollen wir in die
Realität umsetzen.
Klickt auf
die Fotos zum Vergrößern.
Nach dem köstlichen Frühstück
fahren wir um 10 Uhr Richtung Target.
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Wir schlendern ein bisschen herum, Besen verkauft
er nicht, dafür bekommen wir eine Luftpumpe.
Der Target hat eine gut sortierte Lebensmittelabteilung.
Einige Lebensmittel sind deutlich preisgünstiger
als im Foodland oder KTA, andere wiederum deutlich
teurer.
Nun gehen wir zum Safeway. Einige Produkte sind
in einem nahezu unverschämten Sonderangebot
und ich schlage zu. Dann nichts wie hinüber
zum Home Depot.
Wir vermuten, dort die gesuchten Besen zu bekommen
und ergattern tatsächlich zwei verschiedene,
genau wie gewünscht.
Michi fragt nach einem Reifenspray für Schiebetruhen,
aber er wird zu einem Regal mit Reifen für
Schiebetruhen geführt. Das suchen wir aber
nicht.
Beim Weitergehen sieht Michi den schon lange gesuchten
„Gorilla Kleber“, ein Schaumkleber,
der mit Luftfeuchtigkeit aushärtet. Er sieht
allerdings nur die große Tube. Ich hingegen
entdecke kleine Gorilla Kleber Tuben und Michi schnappt
sich gleich ein paar.
Mit den Sachen gehen wir zu Kassa und finden anschließend
unser Auto nicht mehr. Wie bitte? Das kann doch
nicht sein?
Michi und ich teilen uns auf, denn irgendwo muss
unser Jeep doch stehen und plötzlich finden
wir unser Auto.
Das Geheimnis ist gelüftet: Das Home Depot
hat einen Ein- und Ausgang, also zwei extra Türen
und wir hatten zuvor nicht aufgepasst, bei welcher
Tür wir hinein sind
Weiter geht’s zur Shevron-Tankstelle. Es
gibt keine Sachen fürs Auto, sondern ausnahmslos
Lebensmittel. Michi fragt einen Motorradfahrer,
der gerade seine Maschine betankt und bekommt den
Tipp: Walmart.
Wie praktisch! Kaum beim Walmart drinnen, ist links
ein Brillenladen und bei meiner Brille löst
sich immer wieder dieses winzige Schräubchen.
Wir betreten den Laden und ich frage, ob es möglich
wäre, das Schräubchen anzuziehen. Mit
einem sehr freundlichen „sure“ nimmt
die Angestellte meine Brille entgegen, verschwindet
und kehrt kurz darauf zurück. Ich will bezahlen,
aber sie will kein Geld. Mahalo!
Bei Walmart gehen wir in die Fahrradabteilung und
dort finde ich eine Tube Reifenspray.
Dann inspizieren wir noch rasch die Lebensmittelabteilung,
auch dort gibt es diverse Angebote.
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Hier könnte ich "Las
Palmas" kaufen
Passend wäre es ja, aber wir haben
im Moment keinen Appetit darauf, überhaupt
deswegen, weil wir Dosenfutter nicht mögen
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Die Wassermelonen sagen mir nicht zu, also fahren
wir zum KTA. Ich klopfe auf ein paar Melonen und
befinde eine für reif. Gut ist, dass heute
Mittwoch ist, denn heute ist Obst und Gemüse
verbilligt. Somit kostet die Melone nur 59 Cent/Pfund.
Die Melone wiegt 21 Pfund. Mit all dem Eingekauften
fahren wir zum Hilo Hale, es ist 13:15.
Ich bereite unser Mittagessen zu, das wir uns schmecken
lassen
Anschließend packen wir unsere Siebensachen
und gehen zum Auto. Interessant ist, dass unser
Auto 5 Türen hat, aber wir mindestens 8 Türen
schließen
Um 14:35 fahren wir Richtung Volcanoes
NP und sind um 15:20 beim Jaggar Museum,
nicht ohne zuvor den Steam Vents fotografiert
zu haben.
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Wir fotografieren und bewundern
den qualmenden Vent (Foto ist gezoomt).
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Dann gehen wir ins Museum hinein und sehen uns
ein wenig um. Ich entdecke ein Pflanzenbuch, das
ich noch nicht habe sowie zwei Sticker. Eine Rangerin
fragen wir nach Nene Bush, aber sie weiß nicht,
ob die Nene das isst.
Wir fahren wieder zurück.
Es ist 17 Uhr und wir halten kurz beim Cooper Center
in Volcano Village. Es sitzen viele Locals hier,
Kinder spielen und Hunde laufen herum. Anschließend
fahren wir Richtung Hilo weiter. Wie könnte
es anders sein, es regnet.
Um 17:40 sind wir zu Hause. Unser Rasenmäher
ist hier und mäht, trotz des Regens.
Ich begebe mich in die Küche und bereite unser
warmes Abendessen zu. Extra dafür habe ich
Caraway gekauft, den sehr gut schmeckenden Originalkümmel.
Michi kümmert sich in der Zwischenzeit um
den technischen Krimskrams und stellt fest, dass
sich sein Merkzettel, den er sich beim Conrad hinterlegt
hat, nach 30 Tagen von selbst löscht. Nun beginnt
er noch mal von vorne.
Das Abendessen lassen wir uns schmecken
Anschließend gehe ich ins Internet.
Es regnet immer wieder, typisch Hilo. Die Frösche
quaken, der Frosch des Nachbarn ist aber noch nicht
hier, es scheint ihm noch zu hell zu sein.
Da Michi mein Netbook belegt, schmökere ich
im Olmsted Report, der höchst interessant ist.
Um 22:40 liegen wir im Bett.
Sleep well
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