Mittwoch, 26. 6. 2013

Pünktlich wie nahezu immer weckt uns der Revierhahn um 5:40. Wir bedanken uns, drehen uns um und schlafen noch ein Stündchen weiter

Wir überlegen, ob wir wirklich den Keauhou Trail in Angriff nehmen sollen und kommen zum Entschluss, den Plan umzuschmeißen.

Unser Vorhaben, für die ’Ainahou Ranch eine Luftpumpe für die Reifen der Schiebetruhen sowie weiteren Besen zu kaufen, wollen wir in die Realität umsetzen.

 

Klickt auf die Fotos zum Vergrößern.

Nach dem köstlichen Frühstück fahren wir um 10 Uhr Richtung Target.

Wir schlendern ein bisschen herum, Besen verkauft er nicht, dafür bekommen wir eine Luftpumpe.

Der Target hat eine gut sortierte Lebensmittelabteilung. Einige Lebensmittel sind deutlich preisgünstiger als im Foodland oder KTA, andere wiederum deutlich teurer.

Nun gehen wir zum Safeway. Einige Produkte sind in einem nahezu unverschämten Sonderangebot und ich schlage zu. Dann nichts wie hinüber zum Home Depot.

Wir vermuten, dort die gesuchten Besen zu bekommen und ergattern tatsächlich zwei verschiedene, genau wie gewünscht.
Michi fragt nach einem Reifenspray für Schiebetruhen, aber er wird zu einem Regal mit Reifen für Schiebetruhen geführt. Das suchen wir aber nicht.

Beim Weitergehen sieht Michi den schon lange gesuchten „Gorilla Kleber“, ein Schaumkleber, der mit Luftfeuchtigkeit aushärtet. Er sieht allerdings nur die große Tube. Ich hingegen entdecke kleine Gorilla Kleber Tuben und Michi schnappt sich gleich ein paar.
Mit den Sachen gehen wir zu Kassa und finden anschließend unser Auto nicht mehr. Wie bitte? Das kann doch nicht sein?
Michi und ich teilen uns auf, denn irgendwo muss unser Jeep doch stehen und plötzlich finden wir unser Auto.

Das Geheimnis ist gelüftet: Das Home Depot hat einen Ein- und Ausgang, also zwei extra Türen und wir hatten zuvor nicht aufgepasst, bei welcher Tür wir hinein sind

Weiter geht’s zur Shevron-Tankstelle. Es gibt keine Sachen fürs Auto, sondern ausnahmslos Lebensmittel. Michi fragt einen Motorradfahrer, der gerade seine Maschine betankt und bekommt den Tipp: Walmart.

Wie praktisch! Kaum beim Walmart drinnen, ist links ein Brillenladen und bei meiner Brille löst sich immer wieder dieses winzige Schräubchen. Wir betreten den Laden und ich frage, ob es möglich wäre, das Schräubchen anzuziehen. Mit einem sehr freundlichen „sure“ nimmt die Angestellte meine Brille entgegen, verschwindet und kehrt kurz darauf zurück. Ich will bezahlen, aber sie will kein Geld. Mahalo!

Bei Walmart gehen wir in die Fahrradabteilung und dort finde ich eine Tube Reifenspray.
Dann inspizieren wir noch rasch die Lebensmittelabteilung, auch dort gibt es diverse Angebote.

Hier könnte ich "Las Palmas" kaufen Passend wäre es ja, aber wir haben im Moment keinen Appetit darauf, überhaupt deswegen, weil wir Dosenfutter nicht mögen

Die Wassermelonen sagen mir nicht zu, also fahren wir zum KTA. Ich klopfe auf ein paar Melonen und befinde eine für reif. Gut ist, dass heute Mittwoch ist, denn heute ist Obst und Gemüse verbilligt. Somit kostet die Melone nur 59 Cent/Pfund. Die Melone wiegt 21 Pfund. Mit all dem Eingekauften fahren wir zum Hilo Hale, es ist 13:15.

Ich bereite unser Mittagessen zu, das wir uns schmecken lassen Anschließend packen wir unsere Siebensachen und gehen zum Auto. Interessant ist, dass unser Auto 5 Türen hat, aber wir mindestens 8 Türen schließen

Um 14:35 fahren wir Richtung Volcanoes NP und sind um 15:20 beim Jaggar Museum, nicht ohne zuvor den Steam Vents fotografiert zu haben.

Wir fotografieren und bewundern den qualmenden Vent (Foto ist gezoomt).


Dann gehen wir ins Museum hinein und sehen uns ein wenig um. Ich entdecke ein Pflanzenbuch, das ich noch nicht habe sowie zwei Sticker. Eine Rangerin fragen wir nach Nene Bush, aber sie weiß nicht, ob die Nene das isst.

Wir fahren wieder zurück.

Es ist 17 Uhr und wir halten kurz beim Cooper Center in Volcano Village. Es sitzen viele Locals hier, Kinder spielen und Hunde laufen herum. Anschließend fahren wir Richtung Hilo weiter. Wie könnte es anders sein, es regnet.

Um 17:40 sind wir zu Hause. Unser Rasenmäher ist hier und mäht, trotz des Regens.

Ich begebe mich in die Küche und bereite unser warmes Abendessen zu. Extra dafür habe ich Caraway gekauft, den sehr gut schmeckenden Originalkümmel.

Michi kümmert sich in der Zwischenzeit um den technischen Krimskrams und stellt fest, dass sich sein Merkzettel, den er sich beim Conrad hinterlegt hat, nach 30 Tagen von selbst löscht. Nun beginnt er noch mal von vorne.

Das Abendessen lassen wir uns schmecken Anschließend gehe ich ins Internet.
Es regnet immer wieder, typisch Hilo. Die Frösche quaken, der Frosch des Nachbarn ist aber noch nicht hier, es scheint ihm noch zu hell zu sein.

Da Michi mein Netbook belegt, schmökere ich im Olmsted Report, der höchst interessant ist.

Um 22:40 liegen wir im Bett.

Sleep well