Um 8 Uhr läutet der Wecker. Draußen
ist herrlicher Sonnenschein, über dem Haleakala
sind nur Schleierwolken, Kaho’olawe ist völlig
wolkenfrei.
Die übliche Routine setzt ein: Michi geht
ins Bad und ich bereite unser Frühstück
zu, das wir uns schmecken lassen
Kurz nach 10 Uhr sind wir bereits auf der S. Kihei
Rd. unterwegs und fahren Richtung Haleakala.
Klickt auf die Fotos
zum Vergrößern.
|
Den Gipfel sehen wir nicht,
er trägt einen dicken Wolkenkranz.
|
Wie haben wir doch die Haleakala Kraterwanderung
und den Tag auf der Hana Road richtig gelegt, heute
wäre es zumindest auf der Hana Road nicht mehr
so ideal, das sehen wir, wenn wir Richtung Osten
blicken.
Bei der Pu’unene Zuckerfabrik scheint es
einen Defekt mit der Rauchgaswäsche zu geben,
aus dem Kamin qualmt es noch dunkler als sonst.
Kurz darauf kommt keinerlei Qualmwolke mehr heraus,
entweder wurde die Zuckerfabrik gewollt abgestellt
oder es gibt einen gröberen technischen Defekt.
Nach einiger Zeit fahren wir auf der Haleakala
Crater Road. Über unseren Köpfen ist es
sehr stark bewölkt.
Bei 6.500 Fuß kommen wir aus dem dichten
Nebel heraus, es ist blauer Himmel zu erkennen.
Um 11:40 stellen wir das Auto beim sogenannten Summit
(der aber nicht der eigentliche Summit, der Red
Hill ist) ab.
Hier
stehen wir auf einer Höhe von 2.969 m
(früher stand hier 3.055 m, das wurde
offenbar geändert). |
|
|
Schon mal jemand das hier
gesehen? Ich muss zugeben, ich sehe es heute
zum ersten Mal und auch nur dann, wenn ich
mich halbwegs verdrehe. Die Plakette ist
nämlich dem Krater zugewandt und fällt
einem normalerweise eher nicht auf.
|
Das Auto zeigt 64° F an. Es ist strahlender
Sonnenschein ,
keine einzige Wolke ist am Himmel zu sehen.
Tja,
und dann sehen wir nichts mehr, der Haleakala
Crater ist mit Wolken bedeckt |
|
|
Wir fahren zum Red Hill hinauf.
Was früher beim etwas weiter unten
gelegenen Visitor Center zu lesen war, lesen
wir nun hier: Wir stehen auf 3.055 m Höhe.
|
Kein
einziges der hier wachsenden Silverswords
blüht, schade. |
|
|
Nach ein paar
Fotos fahren wir wieder hinunter. |
Auf
der Fahrt zurück halte ich nochmal kurz,
ein letztes Foto vom Red Hill muss noch sein. |
|
|
In der Folge
ist die Sicht durch den starken Nebel dermaßen
eingeschränkt, dass ich gerade mal geschätzt
20 bis 40 m weit sehen kann. |
Durch die Feuchtigkeit und die Wärme riecht
der Eukalyptuswald sehr stark.
Wir überlegen, wie wir den restlichen Tag
gestalten könnten. Mich würde wieder einmal
Ulalena reizen,
aber andererseits haben wir das jetzt schon so oft
gesehen und wirklich preisgünstig ist es auch
nicht
Wir fahren jetzt erstmal ins Hotel, ich werde Koffer
packen, sodass ich das am Abend nicht mehr tun muss,
falls wir doch Ulalena angucken.
In Pukalani legen wir einen Stopp ein und lassen
unser Auto waschen. In dieser Zeit überlegen
wir hin und her und ändern letztendlich unseren
Plan.
Nach nur einem kurzen Stopp im Hotel fahren wir
Richtung Lahaina.
Bei Olowalu gibt es Petroglyphs, die wir noch nie
besucht haben und daher biegen wir bei MM 15 rechts
ab.
„Drive
past the Olowalu General Store“, dann
rechts, links und wieder rechts. Der letzte
Right Turn ist durch einen Wassertank markiert.
Es ist eine Dirt Road und wir haben eben das
Auto waschen lassen. Sehr schön. |
|
|
Hier Fotos
von der weiteren Fahrt zu den Olowalu Petroglyphs. |
Die Olowalu Petroglyphs sind eine der größten
Ansammlungen von Petroglyphs auf Maui und beinhalten
ca. 70 Petroglyphs, man meint, sie seien etwa 200
bis 300 Jahre alt. Die diversen Petroglyphs erzählen
die Story von der Community vom alten Olowalu. Dargestellt
sind menschliche Figuren von Männern, Frauen
und Kindern, aber auch Tiere, Boote, Segeln, Kanu,
Paddeln, Fischer und Taucher.
Ein natürlicher Felsvorsprung war vermutlich
ein Rastplatz oder ein Shelter, der von Leuten benutzt
wurde, die am Trail vom Olowalu Valley zum ’Iao
Valley gelaufen sind.
Im Laufe der Jahre wurden die Petroglyphs Opfer
von Vandalismus. Sie stehen einen Native Hawaiian
Cultural Place dar, den man selbstverständlich
respektieren muss.
Gegenüber
der Info-Tafel geht ein schmaler Weg zu einem
Picknickplatz hoch, der derzeit in einer etwas
wüsten Umgebung steht. |
|
Um 16 Uhr fahren wir wieder zurück bzw. dann
weiter nach Lahaina, wo wir unser Auto am Parkplatz
„free parking for the first three hours“
abstellen.
Wir schlendern die Front Street entlang und schon
sind wir beim berühmten Banyan Tree.
|
Die Früchte
des Banyan Tree. |
Wir gucken in diverese Läden und zu Lana'i
hinüber.
Und dann stehen wir vor Ono
Gelato Comp & Espresso Bar – Italian Ice
Creme. Ohne Hoffnung, dass es zuckerfreies Eis
gibt, betreten wir den Laden und sind begeistert!
Nicht nur, dass der Eisladen sehr ansprechend aussieht,
die Eissorten verführerisch sind, es gibt auch
zuckerfreies Eis und zwar das Apple Banana, es schmeckt
köstlich!
Ich frage, ob ich ein Foto für meine Website
und mein Forum schießen darf. „Sure,
sure, go ahead!“.
Mmmmhhhhh,
schmeckt lecker!!! |
|
Nun gehen wir gemütlich Richtumg Maui Theatre
und sehen das immer noch ausgestorben wirkende Lahaina
Center.
Wir kommen zum Maui
Theatre weiter, wo sich die Leute zum Einlass
anstellen. Ich ringe innerlich mit mir: Ich möchte
soooo gerne Ulalena noch mal sehen, aber ich verkneife
mir, etwas zu Michi zu sagen, obwohl ich genau weiß,
dass er sofort zustimmen würde.
|
Wir erfahren, dass in Kürze
nach Ulalena "Spanish Guitar" aufgeführt
wird, aber nicht als Ersatz von Ulalena. D.
h., zuerst wird Ulalena aufgeführt und
im Anschluss daran, sozusagen als Abend- bzw.
fast schon Nachvorstellung, kommt Spanish Guitar
dran. |
Langsam treten wir den Rückweg an und suchen
zum Abschluss Tahir in seinem Maui
Coffee Shop auf. Er erkennt uns sofort und beginnt
mit dem Erzählen, was alles seit unserem letzten
Besuch geschehen ist. Wir plaudern lange und trinken
zwischendurch Kaffee .
Wir sind gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang
draußen (das rechte Foto ist gezoomt).
Um 19:35 stellen wir das Auto am Hotelparkplatz
ab.
Wir nehmen sämtliche Dinge aus dem Auto und
im Zimmer beginnt Michi, eine „Operation“
an meinem rechten Fußballen vorzunehmen. Unter
dem großen Banyan Tree in Lahaina habe ich
mir zwei Dorne eingezogen. Einen konnte ich entfernen,
den zweiten nicht.
Doch Michi bekommt den zweiten Dorn nicht komplett
heraus, der Dorn bricht immer wieder ab. Tja, dann
muss der Dorn sehen, was er macht.
Anschließend bereite ich unser Abendessen
zu. Die Vorräte neigen sich rapid dem Ende
zu.
Für Michi gibt es noch ein Stück Melone,
für mich eine Nektarine.
Dann beginne ich mit dem Koffer Packen. Michi kümmert
sich in der Zwischenzeit um das Netbook.
In Windeseile ist der erste Koffer fertig, auch
der zweite Koffer füllt sich rasch, den Toaster
packe ich ebenfalls ein.
Um 01:45 fallen wir ins Bett.
Sleep well
Morgen
fliegen wir nach Big Island!!!!!!!!!!!!!
|