Um 7.30 Uhr reißt uns der Radiowecker aus
dem Schlaf, aber wir schlummern genüsslich
weiter. Es ist Urlaub!
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Doch zwischendurch
werfe ich einen kurzen Blick durch die Balkontür
und sehe, dass die Sonne scheint |
Um 9.15 Uhr stehe ich auf und bereite unser Frühstück
zu, anschließend wecke ich Michi.
Wir frühstücken gemütlich am Balkon
und sehen den Standup Paddlern und dem Treiben auf
Coconut Island zu. Heute, am Sonntag, tut sich natürlich
einiges. Es scheint auch eine Hochzeit stattzufinden,
da schon auf der Stiege am Übergang zu Coconut
Island Luftballons angebracht wurden.
Michis rote Flecken von den Yellow Jackets sind
weniger geworden, er leidet noch unter Juckreiz,
aber nicht mehr so stark wie gestern.
Der Kilauea
Iki Trail ist geplant, falls wir nicht umdisponieren,
was nicht selten bei uns vorkommt.
Kurz darauf beginnt es aus Eimern zu schütten
und das gegenüberliegende Ende der Hilo Bay
ist nicht mal mehr zu erahnen.
Es ist 11.40 Uhr, wir sitzen schon im Auto und
fahren Richtung Volcanoes NP.
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Motorradfahren
bei diesem Wetter ist nicht unbedingt das
Gelbe vom Ei. |
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Nach einem Kurzbesuch beim Kilauea
Visitor Center, wo wir nicht mal aussteigen,
weil es wie aus Eimern schüttet ,
verlassen wir den Volcanoes NP wieder und fahren
weiter in Richtung Kona, um zu sehen, ob es dort
regnet oder nicht.
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Ab dem Pi’i
Mauna Drive ist die Straße strohtrocken. |
Um 13 Uhr parken wir uns entlang des Hwy. 11 ein,
überlegen, was wir tun sollen und beschließen,
zum Punalu’u Black Sand Beach zu fahren und
von dort zum Kane’ele’ele Hei’au
zu laufen.
Vor
Pahala sehen wir die verbrannten Bäume
und vor uns die Staubwolke. Der Feuergeruch
ist immer noch vorhanden. |
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Kurz nach MM 63 ist Na’alehu und hier zweigen
wir zur Punalu’u
Bakery ab.
In der Bakery fragen wir, ob im angebotenen Saimon
Soja drinnen ist, aber das ist unbekannt. Die Chicken
Corn Soup reizt mich gar nicht. Die Suppen werden
geliefert, sie wissen daher die Bestandteile nicht.
Michi isst ein Kona Coffee Ice.
Um 14 Uhr verlassen wir die Punalu’u Bakery,
ich mit einem Lei um den Hals. Am Parkplatz verkauft
ein Local diverse Leis, wohl etwas verboten, so
wie er sich mit seinem Auto hingestellt hat. Er
fragt uns, was wir jetzt tun werden und wir erzählen,
dass wir zum Black Sand Beach fahren. Ich ergänze,
dass wir dort zum Kane’ele’ele Hei’au
wollen und er sagt „I’m not shure where
it is, but anyway, I wouldn’t go there“.
Er erzählt, dass er Angst hat vor Geisterstätten
hat
Der Lei ist sehr schön mit weißen, rosa
und gelben Plumeriablüten.
Gestärkt fahren wir zurück zur Abzweigung
zum Black Sand Beach und parken uns am östlichen
Teil des Punalu’u Black Sand Beach ein. Heute,
am Sonntag, ist der Beach sehr gut besucht.
Wir ziehen unsere Wanderschuhe an und um 14.40
Uhr laufen wir los. Wir gehen links am Strand entlang,
zahlreiche Leute sind heute hier.
Der sogenannte Trailhead ist direkt am Meer. Es
geht über eine abgebrochene Betonmauer hinunter,
dort ist ein ausgetretener Weg.
Kurz darauf geht es links ein wenig hoch und man
sieht oberhalb ein kleines Steinmännchen und
kaum ist man 4 bis 5 m hochgegangen, ist ein größeres
Steinmännchen zu sehen. Über grobe a’a
Lava geht es nach oben und schon ist vor einem die
Mauer des Hei’au zu erkennen.
Der Hei’au ist – man könnte sagen
– noch vorhanden, zumindest sieht man Reste
davon. Er ist aber keinen zweiten Besuch wert, da
kennen wir schon weitaus schönere Hei’aus.
Nach ein wenig filmen und fotografieren gehen wir
zum Weg hinunter.
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Bald kommt von
der Seite eine schmale Bucht herein und das
Meerwasser wird hochgepeitscht. |
Und schon stoßen wir auf einen Weg, der mit
rund gespülten Meeressteinen markiert ist.
Von hier haben wir einen schönen Blick zum
Black Sand Beach hinüber.
Zurück
am Strand sehe ich, dass eine Schildkröte
an den Strand gekommen ist. Wieder einmal
mehr frage ich mich, wie viel eigentlich 15
Feet sind? Wieviele Leute wissen das nicht
und kriechen dem armen Tierchen bis auf die
Pelle? Bei den Leuten scheint 15 Feet 1 Meter
zu sein |
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Wir gehen zu den überdachten Picknicktischen
hinüber, dort sind wir vor Wind geschützt.
Am anderen Picknickplatz sind Locals, sie spielen
Musik, Hunde laufen aus und ein.
Eine ausgemergelte Frau, sieht fast wie eine Landstreicherin
aus, begrüßt einen dort sitzenden Local.
Sofort springt offenbar dessen Frau auf und brüllt
die dürre Frau an und beschimpft sie. Die Dünne
verschwindet – mit einer Entschuldigung an
uns gerichtet – Richtung Strand.
Wir beenden unser Picknick und gehen zum Auto zurück.
Es ist 16.50 Uhr.
Wir fahren Richtung Hilo, wo blauer Himmel zu sein
scheint.
In der Nähe des Pi’i Mauna Drive versucht
Michi, Alana anzurufen. Es meldet sich jedoch der
Anrufbeantworter.
Um 18.20 Uhr parken wir uns vor dem Sack’N
Save ein. Kurz darauf sind wir schon wieder heraußen.
Michi ruft Alana nochmals an, sie hebt sofort ab.
Sie hat die CD, es sind sehr viele Fotos drauf.
Wenn wir morgen vorbei kommen, wäre das schön.
Ok, das tun wir, wir kommen gegen 10.30 Uhr.
Um 20 Uhr stellen wir das Auto in der Tiefgarage
ab.
Anschließend gehen wir zur Rezeption und
fragen den Papagei wegen des Frühstücksgutscheins,
aber das Office ist heute, am Sonntag geschlossen.
Ok, dann kommen wir morgen Früh wieder.
Im Zimmer bereite ich unser Abendessen zu, das
wir uns schmecken lassen.
Fast unerwartet früh, nämlich um 23.15
Uhr, verschwinden wir ins Bett.
Sleep well
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