Noch ehe der Wecker läutet,
werden wir beide munter, wir stehen auf und machen
uns fertig.
Ein
Blick durch die Balkontür zeigt, dass
der Mauna Kea sehr schön von der Sonne
bestrahlt wird. |
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Es ist 6.30 Uhr, ein Frachter wird
herein geschleppt und beim Mauna Kea bildet sich
ein schöner Regenbogen. Durch die geöffnete
Balkontür kommen immer wieder Vögel herein.
Um 7.05 Uhr holen wir den Lift und kurz darauf
sind wir beim Auto. Während ich unsere Sachen
in den Kofferraum verstaue, geht Michi auschecken.
Zehn Minuten später kommt Michi mit der Rechnung
zurück und sagt, es stimme etwas nicht. Die
Lady bei der Rezeption habe gesagt, wir würden
erst morgen auschecken. Egal, die Rechnung passt.
Um 7.15 Uhr fahren wir zum Airport, wo wir nur
wenige Minuten später ankommen.
Schnell können wir unser Gepäck loswerden,
es sind nur wenige Leute vorhanden, auch der Security
Check geht sehr rasch.
Das Frühstück nehmen wir im Uncle My's
Kitchen ein, Wir genehmigen uns je einen Hot Dog.
Naja… Michi nimmt ein Spam Mosubo sowie einen
Kaffee dazu. Wir zahlen knapp über $ 13.
Schon wird unser Flug aufgerufen, HA 121 und wir
gehen zu Gate 5 zum Boarden. Draußen schüttet
es - typisch Hilo.
Im Flieger gibt es ein Durcheinander, da Sitzplätze
mehrfach vergeben wurden, aber schließlich
löst sich dieses Durcheinander in Wohlgefallen
auf.
Nahezu pünktlich, statt um 8.54 um 8.57 Uhr,
starten wir. Kaum verlassen wir Hilo, scheint auch
schon die Sonne. Es dauert nicht sehr lange und
ich sehe rechterhand den Haleakala. Der Krater selbst
ist mit Wolken bedeckt, auch der Polipoli SP sowie
die West Maui Mountains. Den Pi'ilani Hwy. kann
ich gut erkennen. Kurz darauf fliegen wir über
Lana'i mit Lana'i City hinweg.
Um 9.32 Uhr landen wir in Honolulu.
Die Ko'olau Mountains sind nahezu wolkenfrei. Überhaupt
sieht es mit dem Wetter auf O'ahu sehr gut aus.
Wir müssen ein wenig auf unsere Koffer warten
und anschließend auf den Alamo Shuttle. Thrifty
und Budget fahren leer vorbei, doch endlich kommt
der Alamo Shuttle.
Bei Alamo werden wir sofort bedient und geben unseren
Wunsch "Jeep Liberty" bekannt.
Der Papierkram und die zig Unterschriften sind
schnell geleistet und draußen kommt gerade
ein dunkelgrüner Jeep Liberty aus der Waschanlage.
Es ist jedoch kein Allrad.
Wir untersuchen ihn auf irgendwelche Schäden,
er hat nur auf der Stoßstange hinten einen
Kratzer.
Also nichts wie ab zu unserem Hotel, in dem wir
schon zu Beginn des Urlaubes waren, nämlich
dem Aston
at the Waikiki Banyan.
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Während der Fahrt fotografiert.
Auch ein cooles Fortbewegungsmittel, oder? |
Wider Erwarten können wir unser Zimmer sofort
beziehen, es ist Zimmer 2212 und wie der Name vermuten
lässt, im 22. Stock. Es ist gegengleich zum
schon bekannten Zimmer gebaut.
Eine Schlüsselkarte funktioniert nicht und
während dessen ich die Koffer auspacke, flitzt
Michi hinunter und lässt einen neuen Schlüssel
ausstellen, der dann funktioniert.
Mittlerweile ist es 12 Uhr, alle Koffer sind ausgepackt,
die Tagesrucksäcke gepackt. Wir verlassen das
Hotel und fahren Richtung Mililani.
Von Alamo haben wir je eine kleine Flasche Wasser
bekommen, sodass wir auch nicht sofort verdursten.
Später werden wir auch dem Foodland einen Besuch
abstatten.
Doch plötzlich fällt uns ein ein, dass
wir ja zu allererst zum DLNR
fahren möchten! Gesagt, getan und um 12.15
Uhr fahren wir hin.
Auf
der Fahrt nach Makiki Heights. |
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Makiki Heights und DLNR finden wir natürlich
auf Anhieb. Die Straße ist ziemlich feucht
und wir gehen ohne Regencaps los, diese sind nämlich
im Hotel
Wir stellen wie gewohnt unterhalb das Auto am Parkplatz
ab und machen uns zu Fuß auf den weg zum DLNR.
Plötzlich fängt es zu schütten an
Wir stellen uns unter einen großen Banyan
Tree, dieser steht an der Stelle, an der es über
eine kleine Brücke zu einem etwas wüst
aussehenden Privathaus geht.
Wir warten, bis der Regen endlich nachlässt
und laufen bergauf zum DLNR, wobei Michi lieber
zum Auto zurück gegangen wäre. Nix da!
Vorwärts, nicht rückwärts!
Die Lady erkennt uns sofort wieder. Wir füllen
die Permits aus. Unglücklicherweise steht auf
dem Schlüsselanhänger vom Jeep Liberty
die Autonummer nicht drauf und gerade diese brauchen
wir aber!
Und draußen regnet es wie aus Fässern,
wie passend
Wir erklären der Lady, dass unser Auto unten
am Parkplatz steht und sie klärt uns erstmalig
auf, dass wir hier ja etwas zum Erledigen haben,
also dürfen wir auch bis hier herauf fahren.
Ach, hätten wir das nur früher gewusst.
Daraufhin, es regnet eben nicht allzu stark, laufe
ich alleine zum Auto hinunter. Auf einmal beginnt
es wieder zu schütten und
ich habe erst die Hälfte des Weges zurück
gelegt!
Es wird immer stärker und stärker, fast
schon wie die Sintflut Ich
laufe, was das Zeug hält und erreiche den Jeep
dann schon gut durchnässt.
Schwups, hinein ins Auto und zum DLNR hinauf gefahren,
rein ins Büro, endlich wieder im Trockenen.
Ich trage rasch die Autonummer auf die Permits
ein und wir werden nach der Telefonnummer des Hotels
gefragt. Ups, seit wann will sie denn das wissen?
Die Nummer haben wir nicht. Also holt die Lady ein
Telefonbuch und guckt nach, findet aber das Hotel
nicht. Wie bitte?
Ich frage sie, ob sie Internet habe, was sie bejaht.
Sie verschwindet nach hinten und kurz darauf ist
die Telefonnummer des Hotels gefunden.
Schließlich geht sie mit unseren händisch
geschriebenen Permits nach hinten und es wird ein
offizielles Dokument daraus, inklusive Stempel,
wobei wir gar keinen Ausweis herzeigen müssen.
Aber gut, wir sind ja schon jahrelang bekannt.
Froh, endlich die Permits zu haben, verabschieden
wir uns und gehen bei leichtem Regen die wenigen
Meter zum Auto hinüber. Einige hundert Meter
weiter ist die Straße wieder trocken.
Ich melde Hunger an! Wir stehen in der Makiki Heights
Street, hier sind nur Wohnhäuser.
Also fahren wir über den H1, auf der Suche
nach etwas Essbarem und siehe da, kaum sind wir
auf der Brücke und gucken hinunter, blitzt
Michi auf der rechten Seite das große Zeichen
"KFC" an. Den steuern wir doch direkt
an! Er ist sehr klein, der Parkplatz umso größer.
Wir fallen wieder als Testesser ein und wählen
diesmal Menü 1. Michi ist nicht richtig hungrig,
er hat aber zum Frühstück weitaus mehr
gegessen als ich. Wir zahlen $ 8,98 inkl. eines
Diet Coke. Statt zwei Stücke Hühnchen
bekommen wir drei, plus Brötchen plus Cole
Slow
Um 14 Uhr verlassen wir den KFC und nach zwei Mal
rechts und ein Mal links abbiegen sind wir wieder
auf der McCully Str. und über die Brücke
darüber links abgebogen auf dem Hwy. Richtung
Westen.
Mittlerweile ist es 14.25 Uhr und wir stauen am
H 1 im Schritttempo auf der mittleren Spur dahin.
Erst in der Nähe des Airports löst sich
der Stau langsam auf und ich bin soooo müde!
Doch hier gibt es nirgends eine Möglichkeit,
ein Diet Coke zu kaufen.
Wir fahren am H2 Richtung Norden und beim Ka Uka
Blvd. fahren wir ab, links über den H 2 drüber,
an einigen Autohändlern vorbei, dann kommt
das Laniakea Plaza SC mit einem großen Costco
(BTW: Erst während des Reisebericht Schreibens
komme ich dahinter, dass das Laniakea SC bankrott
ist, wie sich im Juni 2011 heraus stellte).
Dort parken wir uns zwischen dem Seattle Best Coffee
und dem Starbucks ein, aber ich möchte keinen
Kaffee, ich traue mich nicht! Michi trinkt in seiner
Verzweiflung das winzige Fläschchen Energy
Drink und ist sehr skeptisch, was die Wirkung angeht.
Vielleicht finden wir hier einen Laden, in dem
es ein Diet Coke zu kaufen gibt?
Nach diesem Energy Drink fahren wir zum Seattle
Best Coffee. Dort gibt es einen sehr guten Espresso,
den sich Michi genehmigt
Anschließend parken wir uns beim Panda Express
ein, Michi holt ein Diet Pepsi
Nun geht es auf den H2 zurück, wir überqueren
ihn und biegen links Richtung Mililani ab. Es ist
15.30 Uhr.
Zehn Minuten später parken wir uns beim Town
Center of Mililani ein. Dieses Town Center ist
riesengroß und hat ungezählte Parkplätze.
So, auf geht's, vielleicht bekommen wir jetzt Schuhe
für mich und wir gehen als Erstes zum Walmart
Auf Befragen erfahren wir, dass wir Wanderschuhe
nur bei Sports Authority in Waikele bekommen würden.
Also raus aus dem Walmart und ich sehe etwas weiter
entfernt einen schönen Springbrunnen. Eine
riesengroße Wasserfontäne, ca. 10 m hoch.
Michi sagt zum Spaß, hier wird wohl ein Wasserrohrbruch
sein und wir fahren etwas näher. Schon sehen
wir Blaulicht und viele Schaulustige. Und siehe
da, es ist tatsächlich ein Wasserrohrbruch!!!
Es spritzt direkt aus der Straße heraus. Feuerwehrleute
versuchen im Regenguss, mit Stangen nach irgendetwas
zu suchen.
Wir fahren auf dem Kamehameha Hwy. Richtung Süden,
hier kommt nach einiger Zeit die Abzweigung nach
Waikele. Es beginnt schon wieder zu regnen Über
uns ist der Himmel grau in grau. Michi hat bereits
enorme Kopfschmerzen, das Wetter setzt ihm ziemlich
zu.
Auf irgendwelchen Umwegen, teilweise durch Wohnsiedlungen
durch, landen wir schließlich im Waikele Center,
dort ist der Sports Authority und endlich werde
ich fündig. Neue Wanderschuhe, wasserabweisend,
wechseln ihren Besitzer
|
Um 19.15 Uhr sind wir auf dem
H1 Richtung Honolulu unterwegs. Vor uns steht
eine Regenwand, aber auch ein schöner Regenbogen
am Himmel. |
Kurz vor 20 Uhr stellen wir das Auto in der Tiefgarage
ab.
Wir schleppen unser Eingekauftes nach oben. Ich
bereits unser Abendessen zu, je zwei Toasts und
Michi isst noch den Cole Slow vom KFC, den wir mitgenommen
haben.
Dann kümmert er sich um den Aufbau sämtlicher
Ladegeräte, ich werfe das Netbook an und überspiele
die Fotos.
Zwischendurch sehen wir den Wetterbericht im TV,
er sieht sehr gut aus. Wir hoffen, dass wir somit
morgen in die Wai'anae Mountains fahren und dort
auch ein wenig wandern können.
Meine heute neu gekauften Schuhe werden hoffentlich
gute Dienste erweisen.
Mittlerweile ist es 22.40 Uhr und bis wir endlich
geduscht sind, ist es Mitternacht, ehe wir ins Bett
finden |