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Vorab möchte ich Herrn Volker Bettzieche meinen Dank aussprechen, denn er war derjenige, der mir den Tipp gab, den Talsperren auf Gran Canaria eine eigene Seite zu widmen. Herr Bettzieche las meinen Artikel über die "Risse" an der Talsperre des Soria-Stausees und schrieb mich daraufhin an. Da er selbst diesen "Riss" bereits 2009 fotografierte, konnte dieser also nicht neu sein. Michi und ich nahmen dies zum Anlass, ein zweites Mal zum Soria-Stausee zu fahren und hatten das Glück, den Pegelmeister zu treffen, der uns bereitwillig Auskunft gab. Dies ist in meinem Artikel vom 18. Februar 2011 nachzulesen (bitte auf dieser Seite zum entsprechenden Datum hinunter scrollen). Herr Bettzieche hat eine sehr aufschlussreiche Auflistung seiner 2009 besuchten Talsperren auf Gran Canaria, in der z. B. die jeweiligen Bauzeiten sowie die Fassungsvermögen genau angegeben sind. Ich freue mich sehr, dass sich Herr Bettzieche bei mir gemeldet hat, denn nur dadurch konnte der Irrtum mit dem "Riss" an der Talsperre des Soría geklärt werden.
******************** Der Großbrand im Juli 2007 forderte, dass zum Löschen des Feuers alles, was Wasser war, herbei geholt wurde, sei es mit Tankwagen oder Löschhelikoptern. Anschließend waren die Stauseen auf Gran Canaria und auch die privaten Wassertanks erschreckend leer. Obwohl die Winter 2007/2008 und 2008/2009 alles andere als trocken waren, reichte es nicht annähernd aus, die Stauseen wieder aufzufüllen. Nicht auszudenken, wenn während dieser Zeit ein weiterer Großbrand ausgebrochen wäre! Erst der Winter 2009/2010 füllte die Stauseen großteils wieder auf, der Winter 2010/2011 brachte sie dann sogar zum Überlaufen. Da wir gerne Talsperren besuchen, bleibt es nicht aus, dass ich auch viel fotografiere, um das Ganze bildlich festzuhalten. Die für mich schönste Talsperre ist jene der Embalse de Ayagaures, die rötliche Bogenform ist einmal etwas ganz Anderes. Nachfolgend chronologisch unsere "Stausee-Runden", die zuletzt besuchten jeweils an erster Stelle. ********************
1. Dezember 2022: Embalse de Soría Wir wollten endlich wieder einmal zum Embalse de Soría. Der heutige Tag war ideal dafür, da das Wetter sehr gut war. Welchen Wasserstand erwarteten wir vom Soría? Ehrlich gesagt nicht übermäßig viel, weil es schon seit vielen Jahren an Regen fehlt. Dass in Argüinegüin vor einiger Zeit mit dem Bau einer Entsalzungsanlage begonnen wurde (es gab einige Demonstrationen deswegen), wussten wir, aber das, was wir am Foto unterhalb sahen zeigte uns, das auch hier bereits einiges für den Bau des zukünftigen Pumpspeicherkraftwerks getan wurde.
Zum Vergleich: Untenstehendes Fotos ist vom 5.10.2013:
Wir liefen auf der Staumauer ungefähr bis zur Hälfte und blickten hinunter. Meine Güte, soll das alles an Wasser sein, was der Stausee noch zu bieten hat?
Wir wagten einen Blick nach vorne - wo ist der Stausee? Noch weniger Wasser geht nicht. Wir haben wenig Wasser erwartet, aber doch nicht KEIN WASSER!!! Ein wirklich dramatischer Anblick.
Heute, just zu dem Zeitpunkt, als wir vor Ort waren, begannen die richtigen Bauarbeiten. Ein kleiner Bagger war gerade dabei, die sehr schmale Piste ein wenig zu erweitern. In der Folge wird diese Arbeit dann ein großer Bagger übernehmen, denn die Piste muss stark verbreitert werden, sodass LKWs und andere schwere Baufahrzeuge dort fahren können.
Wir wollten gerade den Rückweg antreten, als wir einen Arbeiter (Vorarbeiter?) sahen und mit ihm ins Gespräch kamen. Er erkläre uns vieles über den Bau des Pumpspeicherkraftwerks und dass die Bauzeit mit insgesamt 7 Jahren veranschlagt wurde. Aber wie immer: Ob die geplante Bauzeit eingehalten werden kann, wird die Zukunft zeigen.
15. September 2022: Embalse de Chira und dem Presa de las Niñas
Wir erwarteten, dass beide Stauseen wenig Wasser haben werden, aber ev. doch ein klein wenig mehr als bei unserem letzten Besuch. Doch dem war beim Embalse de Chira nicht so. So wenig Wasser haben wir in ihm noch nie gesehen!
Uns stellte sich die Frage, wie lange es wohl dauern wird, bis man nur mehr eine kleine Pfütze, statt des früheren schönen Stausees, sehen kann...
Unten stehendes Foto wurde von der Mitte der Staumauer, über die wir gingen, aufgenommen:
Eine tote Ente trieb im Wasser.
Dann fuhren wir zum Presa de las Niñas weiter. Lang, lang (11,5 Jahre) ist es her, als das Wasser des Stausees bis zu den Picknicktischen reichte. Wir gingen von diesen die Böschung hinunter und liefen dort, wo einst Wasser war. Unterwegs sahen wir hübsch blühende Disteln:
Wir gingen rechts weiter. Wenigstens war das saftige Grün schön anzusehen, aber wir denken ein wenig traurig an Zeiten. wo hier noch meterhoch Wasser stand.
Unten stehendes Foto: Wir ließen uns auf Steinen nieder und genossen die Ruhe, die nur vom Säuseln des Windes, dem sanften Plätschern des Wassers und dem Zwitschern der Vögel begleitet war. Lange saßen wir, sahen immer wieder teils grellgelbe Fische (ich weiß nicht, welche das gewesen sein könnten), wie sie kurz aus dem Wasser sprangen. Dann sah ich auf einmal etwas im Wasser, das uns offenbar ansah. Was war das? Die Haltung des Kopfes sah der einer Schildkröte ähnlich. Aber hier und eine Schildkröte? Nie und nimmer! Ich zückte mein iPhone, zoomte näher und auf einmal schwamm dieses lebende Etwas - es war tatsächlich eine Schildkröte, ca. 50 cm lang!!! Und dann tauchte sie ab - vor lauter Staunen vergaß ich, ein Foto zu machen, was mich sehr ärgerte. Wie kam diese Schildkröte in den Stausee? Wir kamen nur zu dem einen Schluss: Das Tierchen muss jemand hier ausgesetzt haben. Ev. lebte es zuvor in einem entsprechend eingerichteten Aquarium oder dergleichen. Hier im Stausee hat die Schildkröte auf jeden Fall ein schönes Leben, ein riesengroßes Plantschbecken, das sie mit vielen Fischen teilt, aber vermutlich ohne Partner-Schildkröte. Wir warteten lange und suchten die Wasseroberfläche ab, aber wir sahen die Schildkröte leider nicht mehr. Vielleicht beim nächsten Mal, wir werden auf jeden Fall die Augen wieder offen halten, wenn wir wieder hier sind.
Gemütlich fuhren wir nach Hause. Es waren ein paar wunderschöne Stunden bei herrlichstem Wetter.
17. Februar 2020: neue Fotos Embalse de Chira sowie der Presa de las Niñas: Nach einer wirklich sehr langen Zeit (zahlreiche Krankheiten, dazwischen Urlaube auf Hawai'i waren der Grund) fuhren wir heute endlich wieder einmal zum Embalse de Chira. Wir waren nach dem jetzt endenden Winter - mit kaum Regen, wie die letzten Jahre - sehr neugierig, wie hoch, nein, wie niedrig der Wasserstand sein wird. Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.
Nachfolgendes Foto als Vergleich vom 5. Oktober 2013:
Man könnte ja sagen, was soll's, haben die Stauseen halt wenig Wasser, aber das führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch dieses Jahr wieder zu einem großen Problem. Dieses Problem heißt Großbrand. Woher sollen die Löschhelicopter das Wasser nehmen, wenn die privaten Wassertanks so gut wie leer sind und die Stauseen ebenfalls nicht viel Wasser haben? Bis dann wieder Löschflugzeuge vom Festland anreisen, dauert es ein paar Tage, so wie letztes Jahr... Gedanken, die uns beschäftigen...
16. November 2016: Embalse de Chira und Presa de las Niñas In diesem Herbst begann der Regen schon früher als in den Jahren zuvor. Vor ca. 3 Wochen regnete es über Tage sehr viel und die Unterbrechungen waren nur kurz. In der kanarischen Online-Zeitung habe ich gelesen, dass der Embalse de Chira 20 cm mehr Wasser hat. Zwar sind seit den Regenfällen und diesen Nachrichten fast 3 Wochen vergangen, aber heute wollten wir uns ansehen, wie viel Wasser der Embalse de Chira sowie der Presa de las Niñas haben.
Am 5. Oktober 2013 sah es vom selben "Aussichtspunkt" so aus. Man sieht im Hintergrund das blau wirkende Wasser des Stausees und ein Stück weiter vorne rechts das grün wirkende Wasser. Letzteres fehlt auf obigem Foto.
Andere campieren: Die Staumauer, ein Mal nicht gezoomt, das andere Mal gezoomt aufgenommen - erschreckend wenig Wasser! Unten stehendes Foto ist von heute, man sieht, dass der Chira deutlich weniger Wasser hat als beim Foto unterhalb diesem. Unten stehendes Fotos ist vom 5. Oktober 2013, man sieht, der Embalse de Chira hatte deutlich mehr Wasser.
Dort hat er uns einige kanarischen Pflanzen und deren Nutzung erklärt und auch einen Setzling mitgegeben.
Die beiden unterhalb stehenden Fotos zeigen eine Pflanze (rechts die Jungpflanze), deren Name ich mir offensichtlich nicht richtig gemerkt habe. Der Herr sagte so ähnlich wie "carachoi", aber weder unter diesem Namen noch abgeändert geschrieben, finde ich bei Google nichts. Ich habe meine kanarischen Pflanzenbücher durchforstet, dort ist die Pflanze ebenfalls nicht abgebildet. Von dieser Pflanze gab er uns einen Ableger, den ich zu Hause vorerst in einen Blumentopf pflanzte. Die Blätter sind angeblich krebshemmend Nachfolgend eine Membrillo, auf gut deutsch: Quitte. In Spanien stellt man daraus Marmelade her, die zu Käse gegessen wird, das gilt als besondere Köstlichkeit. Die Frucht rechts unten hing später nicht mehr auf dem Baum. Er pflückte sie und gab sie uns mit dem Tipp, sie im Auto aufzulegen, sie würde einen wunderbaren Duft erzeugen. Unser erster Versuch zeigte: Es stimmt! Wir verabschiedeten uns und fuhren zum Presa de las Niñas weiter. Auf obigem Foto ist im rechten oberen Bildviertel ein ganz klein wenig vom Presa de las Niñas zu sehen. Vor den Steintischen und -bänken, am Bild in grün zu sehen, so weit reichte früher der Stausee und zwar bis ganz links am Bild. Kaum mehr vorstellbar. Wir gingen ein wenig am Seeufer entlang. Ein klein wenig mehr Wasser hat dieser Stausee, aber er könnte, wie man sieht, noch ungleich mehr gebrauchen. Rechts unten am Foto siht man im rechten oberen Bildviertel die Staumauer. An dieser Stelle kehrten wir um, da es nichts großartig Neues gab.
27. November 2015: Presa del Parralillo Mit unseren auf Urlaub weilenden Freundinnen Heike und Carmen unternahmen wir eine herrliche Inselfahrt, die uns u. a. auch zum Presa del Parralillo führte.
18. August 2015: Teilumwanderung des Presa de las Niñas Da der Presa de las Niñas zunehmend weniger Wasser hat, unternahmen wir heute eine Teilumwanderung des Stausees. Einen ausführlichen Bericht mit vielen Bildern - selbstverständlich auch vom Presa de las Niñas - könnt ihr hier sehen und lesen.
3. April 2015: Presa del Parralillo Mit unserem Freund Horst, der derzeit seinen Kurzurlaub auf Gran Canaria verbringt, unternahmen wir einen weiteren Inselausflug. Dieser führte uns auch zum Presa del Parralillo.
2. April 2015: Embalse de Sorrueda Der Embalse de Sorrueda benötigt, wie alle Stauseen auf Gran Canaria, dringend Regen, Regen und nochmals Regen. Der Winter ist jedoch vorbei und der Embalse de Sorrueda ein trauriger Anblick.
2. Mai 2014: Presa del Parralillo Heute fuhren wir im Rahmen einer Inselfahrt u. a. am Presa de Parralillo vorbei. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Wasserspiegel immer weiter sinkt.
17. Februar 2014: Embalse de Sorrueda Seit 3 Tagen regnet es ziemlich viel. Dies nahmen wir zum Anlass, heute zum nahe gelegenen Embalse de Sorrueda zu fahren, um zu sehen, ob dieser nun wieder etwas mehr Wasser als zuvor hat.
5. Oktober 2013: Besuch des Embalse de Chira, Presa de las Niñas und Embalse de Soría - und ein Blind Date! Auf den heutigen Tag freuten wir uns schon seit Wochen, es stand ein Blind Date am Embalse de Soria am Programm! Doch der Reihe nach... Wir fuhren früher von zu Hause los, da es sich anbot, vor dem Blind Date noch den Embalse de Chira sowie den Presa de las Niñas zu besuchen, wir wollten wissen, wie es mit dem aktuellen Wasserstand aussieht. Hier nun Fotos vom Embalse de Chira, auf dem unterhalb abgebildeten Foto in der Ferne zu sehen: Klickt auf die Fotos zum Vergrößern. Auch die nachfolgenden Panoramafotos sind vom 5. Oktober 2013:
Weiter ging des zum Presa de las Niñas, wo sich das schon fast gewohnte Bild zeigte, nämlich kaum Wasser:
Nach dem Weiterfahren bot sich von oberhalb dieses Bild des Presa de las Niñas: Weiter ging es zum Embalse de Soría:
Lest bitte ganz oben auf dieser Seite, unter dem Eintrag Februar 2011, wie Herr Bettzieche und ich uns kennen lernten - virtuell vorerst, seit heute persönlich! Das freute uns ganz besonders und dafür möchte ich DANKE sagen.
19. Mai 2013: Besuch des Presa de las Niñas, Presa Salto de Perro und Embalse de Soría Heute stand der Besuch der bereits genannten drei Stauseen am Programm. Auf dem Hinweg bereits eine Überraschung: Die Durchfahrt von San Bartolomé de Tirajana ist wieder geöffnet! Klickt auf die Bilder zum Vergrößern.
Das unterhalb zu sehende Panoramafoto ist alles andere als gut gelungen, jedoch zeigt es, dass dort, wo sich üblicherweise der Stausee befindet, praktisch nichts ist, was mit Wasser zu tun hat: Der Blick nach dem Weiterfahren zeigt viel Wasser, jedoch betrifft dies nur einen Teil des Stausees. Erfreulich hingegen war der Anblick des Presa Salto de Perro, überhaupt dann, wenn man das Vergleichsfotos rechts unten ansieht: Weiter ging es zum Embalse de Soría: Wie man erkennen kann, fehlt einiges an Wasser.
Der rote Pfeil am rechten oberen Bild zeigt auf ein winziges Felsstück, das aus dem Stausee ragt. Dasselbe Felsstück ist am linken Foto genau in Bildmitte zu sehen, allerdings in voller Größe. Hier erkennt man am besten, wie stark der Wasserstand gesunken ist. Wir gingen bis an das andere Ende der Staumauer und hier entstand nachfolgendes Panoramafoto: Am Rückweg, ehe wir wieder die Stufen hoch gingen, sahen wir, dass jemand unter der Stiege eine Waschmaschine einfach so entsorgte. Muss das denn wirklich sein? Ist es so schwierig, eine entsprechende Deponie aufzusuchen?
3. Mai 2013: Besuch des Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez Auch der Besuch dieser drei Stauseen stand am Programm, sie befinden sich im Tamadaba-Gebiet. Guckt selbst, wie wenig Wasser sie haben, man kann es sehr gut erkennen:
Hoffentlich bringt der nächste Winter wieder vermehrten Regen. Die letzten beiden Winter waren in diesen und auch südlicheren Regionen sehr regenarm.
24. April 2013: Besuch beim Embalse de Sorrueda Es stand wieder einmal mehr der Besuch des Embalse de Sorrueda, nahe Santa Lucía de Tirajana, am Programm. Wir wollten wissen, wie es mit der Höhe des Wasserstandes aussieht. Wenn man ganz genau hinsieht, hat der Embalse de Sorrueda heute ein wenig mehr Wasser als im September 2012.
Wir gingen zur Staumauer hinunter und an dieser entlang. Man sieht deutlich, wieviel Wasser fehlt. Weiter hinten fehlt das Wasser vollkommen. Hoffentlich gibt es in diesem Sommer keine Brände!
20. März 2013: Besuch beim Embalse de Chira und Presa del Parralillo Im Internet habe ich gelesen, dass der letzte (zweitägige) Regen die Stauseen auf Gran Canaria zu zwei Drittel gefüllt hat. Unvorstellbar! Das wollten wir uns selbst ansehen. Zu diesem Zweck fuhren wir die GC 60 in nördliche Richtung und zweigten nicht weit hinter dem Cruz Grande auf die GC 604. Nach ein paar Kilometern sahen wir bereits den Embalse de Chira. Klickt auf die Bilder zum Vergrößern. Eine deutliche Zunahme des Wasserstandes war nicht auszumachen, wenn, dann geringfügig. Kann man beim Anblick der beiden Vergleichsbilder sagen, dass der Embalse de Chira am linken Bild zu 2/3 gefüllt ist? Eine Spur mehr Wasser als im August 2012 hat er, aber wirklich nennenswert finde ich das nicht. Am selben Weg geht es durch die blühende Landschaft zur GC 60 zurück. Wir fuhren weiter in nördliche Richtung und bogen ein Stück nach Ayacata in die GC 606 Richtung El Carrizal ein.
Hier drehten wir um und fuhren in der Folge die GC 210 Richtung Artenara.
Und nachfolgend auf die andere Seite fotografiert: Und weiter ging es Richtung Artenara. Nach einiger Zeit erreichten wir Artenara, mit den mit unseren Augen betrachtet nicht wirklich hübschen Reihenhäuser, die in dieser Form nicht ins Landschaftsbild passen. Wir stellten das Auto ab und machten uns auf den Weg zum Restaurante Mirador La Cilla. Durch einen langen Gang, der durch den Berg führt, kamen wir zur Aussichtsterrasse. Ich weiß nicht warum, aber ich habe von der fantastischen Aussicht, die man von der Terrasse aus hat, keine Fotos gemacht. Wir bestellten uns die warme gemischte Vorspeisenplatte für zwei. Da alle Tische belegt waren, mussten wir etwas länger warten, aber das störte uns nicht. Geliefert wurde schließlich ein großer Teller, auf diesem befanden sich echte Papa arrugadas, also richtige Runzelkartoffeln (diese bekommt man seltsamerweise immer seltener) mit Mojo, frittierte rote Paprikaschoten, Kartoffelkroketten, dazu 2 verschiedene Käsesorten (diese natürlich kalt). Zusätzlich bestellten wir noch Pan con Ajo (Brot mit Knoblauch, aber das gab es nicht), wir wurden gefragt, ob wir Pan con Alioli wollten und wir stimmten zu. Das Brot war eine Köstlichkeit für sich! Einen Kaffee genehmigten wir uns hier nicht, sondern in der Bar Melón in Ayacata.
Ein schöner Tag ging zu Ende und es sind keine großen Regenfälle in Sicht, die die Insel so sehr gebrauchen könnte.
16. Januar 2013: Besuch beim Presa del Parralillo und Presa Caidero de la Niña Heute waren wir unterwegs, da ich aktuelle Fotos von Mandelblüten haben wollte. In diesem Rahmen kamen wir an ziemlich entleerten Stauseen vorbei, ehe wir dem Cactualdea Parque in Tocodomán einen Besuch abstatteten. Ich möchte euch Fotos vom Presa del Parralillo und Presa Caidero de la Niña zeigen. Erschütternd, wie wenig Wasser sie haben. Richtig geregnet hat es zuletzt im November 2012, seither nicht mehr, zumindest nicht bei uns, die in der Nähe von Santa Lucía de Tirajana wohnen und offenbar im Gebiet der Stauseen auch nicht, zumindest merkt man nichts davon.
Die nachfolgenden Bilder zeigen ebenfalls sehr deutlich, um wieviel der Wasserstand gesunken ist. Und hier noch ein Panoramafoto (bitte anklicken zum Vergrößern):
Ich hätte nie gedacht, dass ich ein einziges Mal in meinem Leben sagen werde "hoffentlich regnet es bald und ausgiebig genug", aber seit vielen Monaten wünsche nicht nur ich mir Regen. Weit und breit ist keiner in Sicht. Wenn das so weiter geht, wird das der zweite regenarme Winter in Folge. Eine Katastrophe. Canarios sehen dem sehr gelassen entgegen,
zumindst jene, mit denen wir gesprochen haben. Sie sind
der Meinung, Wassermangel gäbe es auf der Insel nie,
schließlich ist sie von Meer umgeben. Dass aber
entsalztes Meerwasser nicht für den täglichen
Genuss geeignet ist, dass Meerwasser auch nicht geeignet
ist, Brände im Landesinneren zu löschen, weil
der Weg einfach viel zu lange ist, ist ihnen unverständlich.
2. September 2012: Kurzbesuch beim Embalse de Sorrueda Heute wollten wir wissen, wie es mit dem Wasserstand des Embalse de Sorrueda nahe Santa Lucía de Tirajana bestellt ist. Was soll ich sagen? Es ist nicht gut mit dem Wasserstand bestellt, kein Wunder, nach dem fast regenlosen Winter 2011/2012.
Hier Vergleichsfotos:
Da auch die anderen Stauseen teilweise bedenklich wenig Wasser führen, ist es mehr als wünschenswert, wenn der Winter 2012/2013 wieder vermehrt Regen bringt. Muss ja nicht so viel Regen auf einmal sein, dass wieder Straßen weggespült werden.
8. August 2012: Besuch beim Embalse de Chira, Presa de las Niñas, Presa Salto el Perro, Embalse de Soría Einen wunderschönen Sommertag, der nicht allzu heiß war, nutzten wir, um wieder einmal mehr diverse Stauseen auf Gran Canaria zu besuchen. Wie erwartet, waren bzw. sind die Stausee erschreckend leer bzw. führen sehr wenig Wasser. Anhand von einigen Fotos möchte ich euch das zeigen. Ich beginne mit dem Embalse de Chira: Links unten, heute aufgenommen: Viel Platz von der Staumauer-Oberkante
bis zur Wasseroberfläche.
Auch die nachfolgenden Fotos sind erschreckend. Nicht zu glauben, dass ansonsten hier alles mit Wasser gefüllt ist, heute gingen die Leute spazieren...
Was wünschen sich Canarios und auch wir? Dass der nächste Winter endlich wieder Regen bringt, aber nicht in Massen, sodass Hänge abrutschen, sondern in Maßen.
31. Januar 2012: Fahrt zum Presa de la Cueva de las Niñas und zum Embalse de Soría Das heutige traumhaft schöne Wetter nahmen wir zum Anlass, um nach fast einem Jahr wieder mal eine kleine Stausee-Besichtigungsrunde zu drehen.
Nachfolgend Vergleichsbilder vom Presa de la Cueva de las Niñas, ein Mal von heute, das andere Mal von 2011, fast vom gleichen Standort aufgenommen. Man sieht sehr gut, dass dieses Jahr der Stausee um etliches weniger Wasser hat.
Auch die nachfolgenden Bilder zeigen, wie verhältnismäßig klein die Wasseroberfläche dieses Stausees ist.
Nun ging es zum Embalse de Soría, der natürlich auch deutlich weniger Wasser hat.
Wiederum zwei interessante Vergleichsfotos. Auf dem rechten Foto, mit rotem Pfeil markiert, sieht man einen winzigen "Stein" aus dem See ragen. Am linken Foto, das ich heute geschossen habe, ist plötzlich eine kleine Halbinsel zu erkennen.
Die Halbinsel weckte mein besonderes Interesse, da ich linkerhand so etwas Ähnliches wie einen dunklen Sandhügel sah, daher zoomte ich stärker heran: Einen Reim aus dem Gesehenen kann ich mir allerdings nicht machen.
Weitere Stausee-Besichtigungen werden demnächst folgen, so es das Wetter zulässt. Ich habe nun wirklich nichts gegen Schönwetter, aber was diesen Winter auf Gran Canaria bisher abläuft, ist nicht normal. Es gab bisher viel zu wenig Regen, aber üblicherweise zeigt der Februar, was er kann und dreht seine Schleusen voll auf. Bleibt abzuwarten, wie es diesmal wird.
17. April 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 5" ist fertig Nun ist auch der fünfte und somit letzte Videoclip der Serie "Eine Fahrt durch den Frühling 2011" fertig. Er zeigt den Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez und als fast noch Geheimtipp die Fahrt zur santuario Cueva de la Virgen de Fátima im Barranco Hondo de Abajo (= GC 223). Vom Barranco Hondo de Abajo selbst habe ich keine Filmschnipsel, ich verrate aber so viel: Es ist eine wunderschöne Fahrt, die sich auf jeden Fall lohnt. Manchmal kann das Wetter aber verrückt spielen, dann ist es so nebelig, dass man fast nichts sieht. Wer Lust hat, den jetzt fertig gewordenen Videoclip anzusehen, ist herzlich eingeladen!
8. April 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 4" ist fertig Fertig ist der kurze Videoclip ja schon gewesen, aber hochgeladen hatte ich ihn noch nicht. Das ist jetzt geschehen und ab sofort könnt ihr den knapp 2 Minuten langen Videoclip über den Embalse de Chira ansehen.
30. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 3" ist fertig! So, der nächste Videoclip Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 3 ist fertig. In diesem Videoclip stelle ich euch den Presa de Ayagaures, der mit meinen Augen betrachtet die schönste Talsperre von Gran Canaria hat, sowie den nördlich angrenzenden Presa de Gambuesa vor. Nach dem Überqueren der Talsperre des Presa de Gambuesa gingen wir linkerhand ein kleines Stück hoch, dabei entstanden die Blumen- und Banenenaufnahmen. Viel Spaß beim Gucken!
22. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 2 ist fertig! Nun ist auch der Videoclp Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 2 fertig. In diesem Videoclip seht ihr die Fahrt von
San Nicolás de Tolentino auf der GC 210 nach Artenara,
wobei natürlich - wie könnte es anders sein
12. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 1" ist fertig! Der Clip Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 1 ist soeben fertig geworden. Man sieht darinnen, wie voll die Stauseen nach dem regenreichen Winter sind. Es ist irgendwie beruhigend. Landschaftlich ist es jetzt wunderschön, vieles blüht bereits und weitere Blüten sind am Aufgehen. Viel Spaß beim Video Gucken! Teil 2 muss ich erst schneiden, aber das Hauptthema werden - so wie beim Teil 2 - wiederum Talsperren auf Gran Canaria sein. Einen Teil 3 wird es übrigens auch noch geben.
2. März 2011: Besuch des Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez Den gestrigen Tag wollten wir eigentlich wandernd im Tamadaba Gebirge verbringen. Doch manchmal kommt es erstens anders, als man zweitens denkt. Es war dort oben dermaßen kalt (12° C im Schatten), dazu wehte ein sehr starker Wind - und wir waren nur in kurzen Hosen unterwegs, was völlig ungeeignet war. Daher disponierten wir um, was in Anbetracht dessen, dass sich in der näheren Umgebung gleich drei Stauseen nacheinander befinden, leicht fiel. >>
hier geht es zum Zuerst sahen wir uns den Presa de las Hoyas an.
Nach dieser Talsperren- und Stauseebesichtung setzten wir unseren Inselausflug fort und fuhren über kleine Straßen zur Cumbre.
24. Februar 2011: Versprochener Bericht Stauseen Ayagaures und Gambuesa Wir fuhren von den Bergen Richtung Maspalomas und ab dort auf der GC 1 in westlicher Richtung, wo wir dann an der ausgeschilderten Ausfahrt GC 503 nach Ayagaures von der GC 1 abfuhren. Die GC 503 teilt sich bald. Links geht sie als GC 503 weiter, rechterhand wird sie zur GC 504 und auf dieser Straße gelangt man nach einiger Zeit zum Embalse de Ayagaures. Die GC 504 ist eine beliebte Straße, sie wird sehr gerne von Radfahrern benutzt. Entsprechend viele begegneten uns, Vorsicht war also angesagt. >>
hier geht es zum Am geschotterten Parkplatz stellten wir das Auto ab und machten uns auf den Weg, um über die Staumauer zu gehen.
Auf demselben Weg gingen wir zurück und nordwärts, vorbei an alten kanarischen Häusern. Vieles blühte und an den Ohrenkakteen wuchsen schon die roten Früchte, Tunas genannt, heran. Der Inhalt der Tunas schmeckt köstlich, allerdings sollte man sie unbedingt mit dicken Handschuhen pflücken, ansonsten ist die Handinnenfläche mit Stacheln übersät. Wusstet ihr, dass aus dem Fruchtfleisch der Tunas die berühmte Kaktusmarmelade hergestellt wird?
Wir wollten noch ein kurzes Stück am Wanderweg laufen und gingen in diese Richtung.
An den Palmen waren und sind immer noch die schwarzen Spuren des Großbrandes vom Juli 2007 zu sehen. Viele Palmen haben sich erholt, aber etliche fielen den Flammen zum Opfer. Am Foto links unten eine blühende Aloe, rechterhand eine Bananenblüte sowie junge Bananen.
Nach geraumer Zeit kehrten wir zum Auto zurück, fuhren ein Stück weiter, um nochmals Blicke auf die Staumauer des Embalse de Ayagaures sowie des Embalse de Gambuesa zu erhaschen.
Es war ein wunderschöner Ausflug. Der Wanderweg, den wir begonnen haben, kann man in Form eines Rundweges laufen und kommt an einer 500 Jahre alten Pinie vorbei, in dessen etwas ausgehöhltem Stamm sich ein Büchlein befindet, in das man sich eintragen kann.
22. Februar 2011: Weitere Fotos von unserer Stausee-Runde vom 21. Februar Noch ist der 22. Februar So, hier aber jetzt noch Fotos von gestern:
Nur unweit davon entfernt ist der Presa del Mulato, den wir allerdings nur von oben sahen.
22. Februar 2011: Unsere weitere Stausee-Runde - kleiner Ausschnitt Wir schreiben im Moment die ganz jungen
Stunden des 22. Februar. Ich möchte euch die allerersten
Fotos unserer gestrigen Stausee-Runde zeigen, mehr folgen
dann in einigen Stunden
19. Februar 2011: Besuch des Embalse de Chira Gestern Nachmittag machten wir uns auf den Weg, dem Embalse de Chira einen Besuch abzustatten. Er liegt nur unweit östlich vom Embalse de Soría. >>
hier geht es zum
Hier zwei Detailaufnahmen von der rechten Seite:
Vom Ufer aus sahen wir Paddlern zu und hatten auch einen schönen Blick zur Staumauer:
Am anderen Ende der Staumauer nähern wir uns dem Überlauf:
Schließlich gingen wir wieder zur Staumauer zurück und ich versuchte, den Höhenabstand Wasseroberkante zur Staumaueroberkante zu fotografieren, was nicht einfach ist. Der vorsichtig geschätzte Abstand betrug heute Nachmittag knapp 2 m.
Hier noch zwei Detailaufnahmen:
Übrigens habe ich zwei Höhlenwohnungen entdeckt. Die am Bild links abgebildete befindet sich in de Nähe des Wasserkraftwerkes, jene am rechten Bild fast gegenüber. Zum Abschluss genehmigten wir uns in der Snack Bar "Vista Alegre" in Cercados de Araña zwei doppelte Espresso, zu denen wir fünf Butterkekse bekamen. Dafür wollte die gute Frau nur € 1,40 in der Summe haben - eine Rarität, selbst auf Gran Canaria!
18. Februar 2011: Fortsetzung Bericht über die Stausee-Besichtigung Im Rahmen der unterhalb geschilderten nochmalen Besichtigung des Soría-Stausees haben wir gestern noch andere Stauseen besucht. >>
hier geht es zum Begonnen haben wir mit dem Embalse de Tirajana, der von den Einheimischen oftmals "Presa de Santa Lucía" genannt wird, da er sich nur unweit südlich von Santa Lucía de Tirajana, dem Dorf in den Bergen, befindet. Nach dem gelegten Großbrand Ende Juli waren alle Stauseen praktisch ausgepumpt, da das Wasser für die Löscharbeiten benötigt wurden. Der Anblick der Stauseen war nicht sehr schön. Im Nachhinein beeindruckt mich der Vergleich
der Fotos vom Embalse de Tirajana, das linke Bild habe
ich am 31. Dezember 2008 aufgenommen, das rechte Bild
gestern.
Ein Blick etwas mehr nach links zeigte dann wenigstens die Staumauer: Da wir aber zum Soría Stausee wollten, machten wir uns nicht die Mühe des Weitergehens und konnten somit nicht feststellen, ob dieser Stausee Wasser führt oder nicht.
Der Bericht mit der überraschenden Begegnung am Soría Stausee steht im Artikel unterhalb. Nach dem Soría fuhren wir die GC 505 ein Stück zurück und bogen in die ausgeschilderte Straße Richtung San Bartolomé und Ayacata ab. Landschaftlich ist es, wie das ganze Bergland, eine wunderschöne Strecke. Es dauerte nicht sehr lange und wir kamen zum Presa de "Salto de el Perro". Die Sonne stand bereits tiefer, deswegen sind die Fotos etwas dunkler:
Das nachfolgend linke Bild zeigt nochmals einen Teil des Presa de el Perro. Das rechte Bild entstand kurz nach der Weiterfahrt und zeigt ebenfalls nochmal den Presa de el Perro. Nach der Weiterfahrt auf der GC 605 Richtung Ayacata sahen wir, wie schon des öfteren, kurz bevor wir zum Cruz de San Antonio kamen, auf einem Berghügel zwei Kreuze. Also stellten wir das Auto beim Cruz de San Antonio ab und gingen die paar Höhenmeter zu den beiden Kreuzen hinauf. Ich konnte bis jetzt nicht heraus finden, was es mit den zwei Kreuzen auf sich hat, aber vielleicht gelingt es eines Tages.
18. Februar 2011: Kleine Stausee-Besichtigung - und der Irrtum mit dem "Riss"!! Stauseen haben es uns angetan und was lag daher näher, als gestern auf einer kleinen Stausee-Besichtigung unterwegs gewesen zu sein. Unter anderem haben wir den Soria-Stausee besucht, denn von dessen Staumauer hatte ich zuletzt die im Internet erwähnen "Wölbungen" nicht fotografiert, das wollte ich nachholen. Zuvor und danach nahmen wir andere Stauseen unter die Lupe, davon etwas später mehr. Nun ist der Embalse de Soria an der Reihe. Wettermäßig war es ein wenig besser als am 10. Februar 2011:
Da er damit länger beschäftigt war, schoss ich in der Zwischenzeit ein weiteres Bild vom "Riss" sowie vom Überlauf, der sogenannten Sprungschanze.
Interessant ist, dass wir sehr viel vom spanisch Gesprochenen verstehen, es aber selbst so nicht sagen könnten. Der heutige Pegelmeister war seit Anfang
an beim Bau der Sperre dabei, zuvor war hier gar nichts,
nur Natur, dann wurde von 1962 bis 1972 gebaut. Er habe
12 Stunden pro Tag gearbeitet, von 7:00 bis 19:00, eine
anstrengende und gefährliche Arbeit sei es gewesen,
kein Vergleich zu heute (kann man sich Bei den Betonarbeiten wurden Rohre (oder Schläuche?)
verwendet, um den Beton von den Betonpumpen hinab zu lassen.
Solch ein Teil sei abgerissen und untergetaucht, es konnte
nicht mehr geborgen werden. Dummerweise wurde dieses Teil
an die Schalung gedrückt, sei bald darauf von selbst
heraus gefallen und habe später die weithin sichtbare
Vertiefung hervorgerufen. Seit dem Tief von 2007 hat sich der Staupegel kräftig erholt und ist nur einige (40?) Zentimeter unter dem bisherigen Höchststand angekommen. Im Stauvolumen ist das noch eine gewaltige Menge, die dieses Jahr im Frühjahr nicht mehr zu erwarten ist. Es scheint ein Projekt zu existieren, ein WKW in Verbindung mit dem Chira - Stausee zu errichten, wohl auch mit Rückfördereinrichtung (Speichernutzung), aber das koste unheimlich viel Geld und liege schon sehr lange auf Eis. Nun standen wir vor dem Pegelhäuschen, das durch mehrere Schlösser gesichert wird, der riesige Schlüsselbund des Pegelmeisters kam zum Einsatz.
Derzeit befinden sich im Soria-Stausee 12 Millionen m³ Wasser, das maximale Fassungsvermögen sind 32,8 Millionen m³, erzählte er uns. Nachdem alles wieder gesichert war, verabschiedete sich unser nette "Fremdenführer" von den quasi - Nachbarn und trat zu Fuß den Heimweg an. Wir gingen noch ein Stück auf der Staumauer entlang, um die unschönen Ausbuchtungen zu fotografieren, von denen einige wie Fertigungsfehler / Ungenauigkeiten aussehen und andere wohl gewollte Abweichungen von der "Ideallinie" sind und die inneren Werte der Mauer (Kontrollgänge?) nach außen abbilden. Schließlich entdeckte ich noch eine Taube, die an einer sicheren Stelle saß sowie einen Paddler in einem primitiven Boot. Allein der Ausflug nach Soria hat sich gelohnt und wir freuen uns über das Glück, einem so freundlich gesinnten Pegelmeister begegnet zu sein.
10. Februar 2011: Soría Stausee und Arguineguin Gestern unternahmen wir einen kleinen Inselausflug. Mein besonderes Interesse galt dem Embalse de Soría, also dem Soría Stausee. Ich las im Internet, dass die Staumauer Risse aufweisen würde und man überlegt, ob ev. Wasser ausgelassen werden soll, um die Staumauer zu entlasten.
Ein Blick über den Stausee und für kurze Zeit kam sogar die Sonne heraus, sodass man den Roque Nublo gut sehen konnte.
Die Stiege dient als Zugang für die auf mehreren Ebenen befindlichen Kontrollgänge. Am Rückweg zum Auto sahen wir wunderschön blühende Taginasten. Anschließend fuhren wir über die GC 505 nach Arguineguin, wo es ausgesprochen ruhig und nahezu leer war. Die dunklen Wolken am Himmel sowie der Wind luden nicht unbedingt zu längeren Spaziergängen ein.
Im Hafen sind die bunten Boote mit ihren teilweise winzigen Kajüten zu bewundern und auch die Glass Bottom Ferry fuhr vorbei. Nach dem Genuss eines sehr guten Espressos fuhren wir nach Hause in die Berge.
26. Februar 2010: Freigabe der Sperre vor Ayacata (= GC 60) + Besuch des Embalse de Chira (geschrieben um 19:15 Uhr kanarische Zeit) Heute Nachmittag fuhren wir die GC 60 in nördlicher Richtung, weil wir uns selbst überzeugen wollten, wie es mit der Sperre aussieht.
Wir hatten, da dieser Abschnitt heute freigegeben werden sollte, die Hoffnung, dass wir bereits bis nach Ayacata fahren können, aber das sah gar nicht danach aus. Plötzlich kam aus der gesperrten Gegenrichtung ein Fahrzeug, kurz darauf ein zweites, in dem ein Angestellter der Bar in Ayacata saß und wir unterhielten uns kurz, da wir ihn kennen. In dieser Bar trinken wir nämlich ganz gerne einen Espresso. Der gute Mann meinte, wir sollen die Sperre einfach ignorieren, die Straße sei bereits befahrbar und nahm ein rot-weißes Hütchen weg, damit wir fahren können. Hmmm, sollen wir das wirklich tun? Normalerweise würden wir gar nicht überlegen, denn gesperrt ist gesperrt, basta. Wir kennen den Herrn aber gut genug um zu wissen, dass er uns nicht ins Unglück schicken würde und zum Erstaunen der Touristen fuhren wir weiter. Schon nach kurzer Zeit sahen wir einige Straßenarbeiter, die aber keine Anstalten machten, uns zu vertreiben. Wir wurden nur gebeten, kurz zu warten, da Gegenverkehr kommt. Anschließend passierten wir die vom letzten Unwetter beschädigte Straße (ein Teil der Fahrbahn ist abgebrochen und liegt unter der Erde, die von der Straße dorthin gebaggert wurde) und gelangten problemlos nach Ayacata. Die Fahrt weiter nördlich auf der GC 60 sparten wir uns aber, da die direkte Verbindung nach Tejeda nach wie vor unterbrochen ist und noch länger sein wird. Tejeda ist, von Süden kommend, nur über Cruz de Tejeda zu erreichen.
Wir kehrten um und bogen wenige
Kilometer weiter südlich in die GC 604 zum Embalse
de Chira ein.
In Chira tranken wir in der Bar Alegre Espressos und kamen mit der Besitzerin ins Gespräch. Das Thema war natürlich das bevorstehende 4. Unwetter. Sie ist davon überzeugt, dass es in der kommenden Nacht zuschlagen wird. Warten wir es ab, im Moment sieht es überhaupt nicht danach aus. Es ist leicht bewölkt und unwahrscheinlich warm - fast 30°! Am Rückweg kamen wir nach Ayacata zur Wiedereröffnung der Straße zurecht - die Sperren wurden gerade entfernt, es war kurz nach 14 Uhr. Fahrzeuge bis 12.0 Tonnen dürfen nun wieder fahren, zumindest bis auf weiteres.
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