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Talsperren auf Gran Canaria


Februar 2011:

Vorab möchte ich Herrn Volker Bettzieche meinen Dank aussprechen, denn er war derjenige, der mir den Tipp gab, den Talsperren auf Gran Canaria eine eigene Seite zu widmen.

Herr Bettzieche las meinen Artikel über die "Risse" an der Talsperre des Soria-Stausees und schrieb mich daraufhin an. Da er selbst diesen "Riss" bereits 2009 fotografierte, konnte dieser also nicht neu sein. Michi und ich nahmen dies zum Anlass, ein zweites Mal zum Soria-Stausee zu fahren und hatten das Glück, den Pegelmeister zu treffen, der uns bereitwillig Auskunft gab. Dies ist in meinem Artikel vom 18. Februar 2011 nachzulesen (bitte auf dieser Seite zum entsprechenden Datum hinunter scrollen).

Herr Bettzieche hat eine sehr aufschlussreiche Auflistung seiner 2009 besuchten Talsperren auf Gran Canaria, in der z. B. die jeweiligen Bauzeiten sowie die Fassungsvermögen genau angegeben sind.

Ich freue mich sehr, dass sich Herr Bettzieche bei mir gemeldet hat, denn nur dadurch konnte der Irrtum mit dem "Riss" an der Talsperre des Soría geklärt werden.

Am 5. Oktober 2013 trafen wir Herrn Bettzieche und seine Frau persönlich und der Treffpunkt war, wie könnte es anders sein, auf der Staumauer des Embalse de Soría.

Links Herr Bettzieche, neben ihm seine Frau, dann Michi und ich.

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Der Großbrand im Juli 2007 forderte, dass zum Löschen des Feuers alles, was Wasser war, herbei geholt wurde, sei es mit Tankwagen oder Löschhelikoptern. Anschließend waren die Stauseen auf Gran Canaria und auch die privaten Wassertanks erschreckend leer.

Obwohl die Winter 2007/2008 und 2008/2009 alles andere als trocken waren, reichte es nicht annähernd aus, die Stauseen wieder aufzufüllen. Nicht auszudenken, wenn während dieser Zeit ein weiterer Großbrand ausgebrochen wäre!

Erst der Winter 2009/2010 füllte die Stauseen großteils wieder auf, der Winter 2010/2011 brachte sie dann sogar zum Überlaufen.

Da wir gerne Talsperren besuchen, bleibt es nicht aus, dass ich auch viel fotografiere, um das Ganze bildlich festzuhalten.

Die für mich schönste Talsperre ist jene der Embalse de Ayagaures, die rötliche Bogenform ist einmal etwas ganz Anderes.

Nachfolgend chronologisch unsere "Stausee-Runden", die zuletzt besuchten jeweils an erster Stelle.

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1. Dezember 2022: Embalse de Soría

Wir wollten endlich wieder einmal zum Embalse de Soría. Der heutige Tag war ideal dafür, da das Wetter sehr gut war.

Welchen Wasserstand erwarteten wir vom Soría? Ehrlich gesagt nicht übermäßig viel, weil es schon seit vielen Jahren an Regen fehlt.

Dass in Argüinegüin vor einiger Zeit mit dem Bau einer Entsalzungsanlage begonnen wurde (es gab einige Demonstrationen deswegen), wussten wir, aber das, was wir am Foto unterhalb sahen zeigte uns, das auch hier bereits einiges für den Bau des zukünftigen Pumpspeicherkraftwerks getan wurde.

Zum Vergleich: Untenstehendes Fotos ist vom 5.10.2013:

Wir liefen auf der Staumauer ungefähr bis zur Hälfte und blickten hinunter. Meine Güte, soll das alles an Wasser sein, was der Stausee noch zu bieten hat?

Wir wagten einen Blick nach vorne - wo ist der Stausee? Noch weniger Wasser geht nicht. Wir haben wenig Wasser erwartet, aber doch nicht KEIN WASSER!!! Ein wirklich dramatischer Anblick.



Nebenstehendes Foto nahm ich am 13. Mai 2013 auf. Damals war die Bezeichnung "Stausee" noch berechtigt.

Heute, just zu dem Zeitpunkt, als wir vor Ort waren, begannen die richtigen Bauarbeiten. Ein kleiner Bagger war gerade dabei, die sehr schmale Piste ein wenig zu erweitern. In der Folge wird diese Arbeit dann ein großer Bagger übernehmen, denn die Piste muss stark verbreitert werden, sodass LKWs und andere schwere Baufahrzeuge dort fahren können.


Wir wollten gerade den Rückweg antreten, als wir einen Arbeiter (Vorarbeiter?) sahen und mit ihm ins Gespräch kamen. Er erkläre uns vieles über den Bau des Pumpspeicherkraftwerks und dass die Bauzeit mit insgesamt 7 Jahren veranschlagt wurde.

Aber wie immer: Ob die geplante Bauzeit eingehalten werden kann, wird die Zukunft zeigen.

 

 

15. September 2022: Embalse de Chira und dem Presa de las Niñas


Heute stand eine kleine Inselfahrt auf dem Programm. Es war wieder einmal an der Zeit, dem Embalse de Chira und dem Presa de las Niñas einen Besuch abzustatten.

Wir erwarteten, dass beide Stauseen wenig Wasser haben werden, aber ev. doch ein klein wenig mehr als bei unserem letzten Besuch.

Doch dem war beim Embalse de Chira nicht so. So wenig Wasser haben wir in ihm noch nie gesehen!

Uns stellte sich die Frage, wie lange es wohl dauern wird, bis man nur mehr eine kleine Pfütze, statt des früheren schönen Stausees, sehen kann...

Unten stehendes Foto wurde von der Mitte der Staumauer, über die wir gingen, aufgenommen:

Eine tote Ente trieb im Wasser.

Dann fuhren wir zum Presa de las Niñas weiter. Lang, lang (11,5 Jahre) ist es her, als das Wasser des Stausees bis zu den Picknicktischen reichte.

Wir gingen von diesen die Böschung hinunter und liefen dort, wo einst Wasser war. Unterwegs sahen wir hübsch blühende Disteln:


Wir gingen rechts weiter. Wenigstens war das saftige Grün schön anzusehen, aber wir denken ein wenig traurig an Zeiten. wo hier noch meterhoch Wasser stand.



Unten stehendes Foto: Wir ließen uns auf Steinen nieder und genossen die Ruhe, die nur vom Säuseln des Windes, dem sanften Plätschern des Wassers und dem Zwitschern der Vögel begleitet war. Lange saßen wir, sahen immer wieder teils grellgelbe Fische (ich weiß nicht, welche das gewesen sein könnten), wie sie kurz aus dem Wasser sprangen.

Dann sah ich auf einmal etwas im Wasser, das uns offenbar ansah. Was war das? Die Haltung des Kopfes sah der einer Schildkröte ähnlich. Aber hier und eine Schildkröte? Nie und nimmer! Ich zückte mein iPhone, zoomte näher und auf einmal schwamm dieses lebende Etwas - es war tatsächlich eine Schildkröte, ca. 50 cm lang!!! Und dann tauchte sie ab - vor lauter Staunen vergaß ich, ein Foto zu machen, was mich sehr ärgerte.

Wie kam diese Schildkröte in den Stausee? Wir kamen nur zu dem einen Schluss: Das Tierchen muss jemand hier ausgesetzt haben. Ev. lebte es zuvor in einem entsprechend eingerichteten Aquarium oder dergleichen. Hier im Stausee hat die Schildkröte auf jeden Fall ein schönes Leben, ein riesengroßes Plantschbecken, das sie mit vielen Fischen teilt, aber vermutlich ohne Partner-Schildkröte.

Wir warteten lange und suchten die Wasseroberfläche ab, aber wir sahen die Schildkröte leider nicht mehr. Vielleicht beim nächsten Mal, wir werden auf jeden Fall die Augen wieder offen halten, wenn wir wieder hier sind.

Gemütlich fuhren wir nach Hause. Es waren ein paar wunderschöne Stunden bei herrlichstem Wetter.

 

 

17. Februar 2020: neue Fotos Embalse de Chira sowie der Presa de las Niñas:

Nach einer wirklich sehr langen Zeit (zahlreiche Krankheiten, dazwischen Urlaube auf Hawai'i waren der Grund) fuhren wir heute endlich wieder einmal zum Embalse de Chira. Wir waren nach dem jetzt endenden Winter - mit kaum Regen, wie die letzten Jahre - sehr neugierig, wie hoch, nein, wie niedrig der Wasserstand sein wird.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Es war ein trauriger Anblick.
Dieses Foto ist von der Staumauer aus aufgenommen. Fast in Bildmitte, nur als Punkt zu erkennen, war ein Paddler.

Nachfolgendes Foto als Vergleich vom 5. Oktober 2013:


Das Überlaufbecken ist schon lange leer.

Wir fuhren zum Presa de las Niñas weiter. Auf dem Weg sahen wir - im Februar! - blühenden Ginster.
2011 reichte das Wasser fast bis zu den Picknicktischen, heute war der Rest vom Stausee nur mehr in der Ferne vage zu erkennen. Ein Trauerspiel!
Wir gingen ein Stück Richtung See. Das Wasser, das man im Hintergrund sieht, ist aber nicht alles, etwas mehr hat der Stausee doch noch zu bieten.
Am Rückweg schoss ich dieses Foto, im Hintergrund kann man die Picknicktische erahnen - und wir laufen im ehemaligen See...
Ein Teil des Chira von der Straße aus. Man kann erkennen, wie groß er einst mal war.

Man könnte ja sagen, was soll's, haben die Stauseen halt wenig Wasser, aber das führt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch dieses Jahr wieder zu einem großen Problem. Dieses Problem heißt Großbrand. Woher sollen die Löschhelicopter das Wasser nehmen, wenn die privaten Wassertanks so gut wie leer sind und die Stauseen ebenfalls nicht viel Wasser haben? Bis dann wieder Löschflugzeuge vom Festland anreisen, dauert es ein paar Tage, so wie letztes Jahr...

Gedanken, die uns beschäftigen...

 

16. November 2016: Embalse de Chira und Presa de las Niñas

In diesem Herbst begann der Regen schon früher als in den Jahren zuvor. Vor ca. 3 Wochen regnete es über Tage sehr viel und die Unterbrechungen waren nur kurz. In der kanarischen Online-Zeitung habe ich gelesen, dass der Embalse de Chira 20 cm mehr Wasser hat. Zwar sind seit den Regenfällen und diesen Nachrichten fast 3 Wochen vergangen, aber heute wollten wir uns ansehen, wie viel Wasser der Embalse de Chira sowie der Presa de las Niñas haben.

Nebenstehendes Foto wurde auf der Fahrt nach Chira aufgenommen - der Stausee ganz in der Ferne.

Am 5. Oktober 2013 sah es vom selben "Aussichtspunkt" so aus. Man sieht im Hintergrund das blau wirkende Wasser des Stausees und ein Stück weiter vorne rechts das grün wirkende Wasser. Letzteres fehlt auf obigem Foto.


Erschreckend, wie niedrig der Wasserstand ist.
Ein Mann angelt.

Andere campieren:

Die Staumauer, ein Mal nicht gezoomt, das andere Mal gezoomt aufgenommen - erschreckend wenig Wasser!

Unten stehendes Foto ist von heute, man sieht, dass der Chira deutlich weniger Wasser hat als beim Foto unterhalb diesem.

Unten stehendes Fotos ist vom 5. Oktober 2013, man sieht, der Embalse de Chira hatte deutlich mehr Wasser.


Tief, tief unten ist das Wasser...

 

Wissenswertes

Durch Zufall trafen wir auf den zuständigen Pegelwärter, der, so wie wir, traurig auf die Reste des Wasservorrats blickt. Wir fragten, wo denn das Wasser vom letzten Regen sei. Er meinte, hier war noch kein nennenswerter Niederschlag, der Südwesten habe zu wenig abbekommen, der Boden war sehr trocken und hat die geringe Menge (30 l/m2) aufgesogen.

Der Pegelwärter erzählte von einem riesigen Projekt, das angeblich 2017 begonnen werden soll. Das Herz sei ein Pumpspeicher-Kraftwerk mit 200 MW Spitzenleistung, das die beiden Talsperren Presa de Soría und Presa de Chira (Höhendifferenz ca. 300 m) verbindet. Die Turbinen- und Pumpenanlage wird in einer Kaverne im Berg untergebracht, die Energieausleitung erfolgt mittels einer 220 kV Freiluftschaltanlage.
GC hat einen Spitzenbedarf von 650 MW, somit scheint die Anlage zukunftssicher dimensioniert zu sein.

Weil aber bereits jetzt zu wenig Niederschlagswasser für Trinkwasser und Landwirtschaft vorhanden ist, soll eine große Meerwasserentsalzungsanlage bei Arguineguin entstehen.
Diese wird über eine ca. 20 km lange Rohrleitung die Speicheranlage und deren Umgebung mit Süßwasser versorgen. Auf dieser unterirdisch verlegten Leitung soll ein Rad- und Wanderweg angelegt werden, der Soría mit der Küste verbindet.

Mit überschüssigem Strom aus dem Netz (derzeit kalorisch/Öl, es sind weitere Windkraftanlagen vorgesehen) wird, hauptsächlich in den Nachtstunden, Wasser vom Soría zum Chira hochgepumpt (Speicherbetrieb). Mit diesem Vorrat kann dann zu Spitzenzeiten über Turbinen Strom in das Energienetz eingespeist werden, so dass Windkraftschwankungen und Verbrauchsspitzen ausgeglichen werden können.

Die Rohrleitungsverbindung (Tunnel) zwischen Chira und Soría soll 5 m im Durchmesser betragen, um die Spitzenleistung von 200 MW abrufen zu können.
Insgesamt ein Riesenprojekt, mit (geplant) 320 Mio Euro das größte Projekt Spaniens für 2017.
Zur sinnvollen Nutzung von Windkraft ist ein Speicherkraftwerk unbedingt erforderlich, grundsätzlich wäre Gran Canaria wegen der extremen Höhenunterschiede bestens geeignet.

Ob dieses Projekt allerdings realistisch ist, wird sich erst weisen:
Die alte Staumauer des Chira ist sicherheitstechnisch umstritten, die Planungs- und Bauunterlagen seien mangelhaft und teilweise falsch. Das Projekt setzt aber auf diesen Daten auf, möglicherweise um die Investitionssumme vorerst gering zu halten, wie das heute bei Großprojekten üblich ist.
Zudem ist der kleine Staubereich des Chira zu flach und das "Gestein" bröselig-fein, deshalb wäre im periodischen Wechselbetrieb ein hoher Sedimentanteil zu erwarten, der Pumpen und Turbinen ziemlich stark belastet. Eine Vertiefung und Auskleidung könnte auch das verschlafene Örtchen Chira schonen, genauere Projektunterlagen sind uns aber nicht bekannt.

Links:
- Kritischer Artikel zur Sicherheit der Talsperren auf GC, speziell zum Chira (spanisch)
- Projektseite (mit einem Video) REE (Red Electrica de España) (spanisch)
- Allgemeine Daten aguasgrancanaria (spanisch)

 


Nach unserem Rundgang wurden wir noch von dem sehr netten Canario eingeladen, unseren Rucksack mit Orangen aus dem Hausgarten der Anlage zu befüllen.

Die Staumauer, aufgenommen vom Hausgarten der Anlage.

Dort hat er uns einige kanarischen Pflanzen und deren Nutzung erklärt und auch einen Setzling mitgegeben.

Das nebenstehende Foto und die zwei Fotos unterhalb zeigen eine Oroval. Diverse Teile der Pflanze können als Heilmittel verwendet werden, aber um die Teile korrekt anzuwenden, sollte man sich an einen Arzt wenden, der sich damit auskennt.

Die beiden unterhalb stehenden Fotos zeigen eine Pflanze (rechts die Jungpflanze), deren Name ich mir offensichtlich nicht richtig gemerkt habe. Der Herr sagte so ähnlich wie "carachoi", aber weder unter diesem Namen noch abgeändert geschrieben, finde ich bei Google nichts. Ich habe meine kanarischen Pflanzenbücher durchforstet, dort ist die Pflanze ebenfalls nicht abgebildet. Von dieser Pflanze gab er uns einen Ableger, den ich zu Hause vorerst in einen Blumentopf pflanzte. Die Blätter sind angeblich krebshemmend

Nachfolgend eine Membrillo, auf gut deutsch: Quitte. In Spanien stellt man daraus Marmelade her, die zu Käse gegessen wird, das gilt als besondere Köstlichkeit.

Die Frucht rechts unten hing später nicht mehr auf dem Baum. Er pflückte sie und gab sie uns mit dem Tipp, sie im Auto aufzulegen, sie würde einen wunderbaren Duft erzeugen. Unser erster Versuch zeigte: Es stimmt!

Wir verabschiedeten uns und fuhren zum Presa de las Niñas weiter.

Auf obigem Foto ist im rechten oberen Bildviertel ein ganz klein wenig vom Presa de las Niñas zu sehen. Vor den Steintischen und -bänken, am Bild in grün zu sehen, so weit reichte früher der Stausee und zwar bis ganz links am Bild. Kaum mehr vorstellbar.

Wir gingen ein wenig am Seeufer entlang. Ein klein wenig mehr Wasser hat dieser Stausee, aber er könnte, wie man sieht, noch ungleich mehr gebrauchen.

Rechts unten am Foto siht man im rechten oberen Bildviertel die Staumauer.

An dieser Stelle kehrten wir um, da es nichts großartig Neues gab.

 

27. November 2015: Presa del Parralillo

Mit unseren auf Urlaub weilenden Freundinnen Heike und Carmen unternahmen wir eine herrliche Inselfahrt, die uns u. a. auch zum Presa del Parralillo führte.

Es wäre schön, wenn dieser Stausee endlich wieder einmal den früheren Wasserstand erreichen würde. Im Oktober hatten wir zwar massive Niederschläge, aber sie reichten bei weitem nicht aus. Hoffentlich bringt der bevorstehende Winter etliche Regentage.

 

 

18. August 2015: Teilumwanderung des Presa de las Niñas

Da der Presa de las Niñas zunehmend weniger Wasser hat, unternahmen wir heute eine Teilumwanderung des Stausees. Einen ausführlichen Bericht mit vielen Bildern - selbstverständlich auch vom Presa de las Niñas - könnt ihr hier sehen und lesen.

 

3. April 2015: Presa del Parralillo

Mit unserem Freund Horst, der derzeit seinen Kurzurlaub auf Gran Canaria verbringt, unternahmen wir einen weiteren Inselausflug. Dieser führte uns auch zum Presa del Parralillo.

Er schien etwas mehr Wasser als beim letzten Mal zu haben, gut wär's!

 

 

2. April 2015: Embalse de Sorrueda

Der Embalse de Sorrueda benötigt, wie alle Stauseen auf Gran Canaria, dringend Regen, Regen und nochmals Regen. Der Winter ist jedoch vorbei und der Embalse de Sorrueda ein trauriger Anblick.

Der Embalse de Sorrueda befindet sich in der Nähe von La Fortaleza und wird auch "Stausee von Santa Lucía de Tirajana" genannt. Wenn es so weiter geht, ist hier bald nichts mehr mit Stausee.

 

2. Mai 2014: Presa del Parralillo

Heute fuhren wir im Rahmen einer Inselfahrt u. a. am Presa de Parralillo vorbei. Es ist deutlich zu erkennen, dass der Wasserspiegel immer weiter sinkt.

 

17. Februar 2014: Embalse de Sorrueda

Seit 3 Tagen regnet es ziemlich viel. Dies nahmen wir zum Anlass, heute zum nahe gelegenen Embalse de Sorrueda zu fahren, um zu sehen, ob dieser nun wieder etwas mehr Wasser als zuvor hat.

Wir wurden jedoch enttäuscht. Der Stausee von Santa Lucía, wie er auch genannt wird, hat so wenig Wasser wie zuvor.

 

 

5. Oktober 2013: Besuch des Embalse de Chira, Presa de las Niñas und Embalse de Soría - und ein Blind Date!

Auf den heutigen Tag freuten wir uns schon seit Wochen, es stand ein Blind Date am Embalse de Soria am Programm! Doch der Reihe nach...

Wir fuhren früher von zu Hause los, da es sich anbot, vor dem Blind Date noch den Embalse de Chira sowie den Presa de las Niñas zu besuchen, wir wollten wissen, wie es mit dem aktuellen Wasserstand aussieht.

Hier nun Fotos vom Embalse de Chira, auf dem unterhalb abgebildeten Foto in der Ferne zu sehen:

Klickt auf die Fotos zum Vergrößern.

Auch die nachfolgenden Panoramafotos sind vom 5. Oktober 2013:




Die Talsperre des Chira ist immer wieder beeindruckend.

Weiter ging des zum Presa de las Niñas, wo sich das schon fast gewohnte Bild zeigte, nämlich kaum Wasser:

Knapp oberhalb der Bildmitte - in der Ferne - sieht man ein wenig vom Wasser im Stausee. In früheren Jahren reichte das Wasser zu den Picknicktischen herauf, die im Bild links zu sehen sind.

Nach dem Weiterfahren bot sich von oberhalb dieses Bild des Presa de las Niñas:

Weiter ging es zum Embalse de Soría:




aufgenommen am 5. 10. 2013, gegenüber des Vergleichsbildes unterhalb wiederum deutlich weniger Wasser

aufgenommen am 19. Mai 2013


aufgenommen am 5. Oktober 2013, das Vergleichsfoto vom Mai 2013 unterhalb


Nebenstehendes Foto nahm ich am 13. Mai 2013 auf. Wie man sieht, war gegenüber des Panoramafotos von heute im Mai noch deutlich mehr Wasser im Stausee.

Die Krönung des Tages war, dass wir Herrn Volker Bettzieche und seine Frau, die derzeit auf Gran Canaria auf Urlaub sind, kennen lernen durften. Herr Bettzieche ist u. a. Abteilungsleiter beim Ruhrverband, Abteilung Talsperrenüberwachung und Geotechnik.

Links Herr Bettzieche, neben ihm seine Frau, dann Michi und meine Wenigkeit.

Lest bitte ganz oben auf dieser Seite, unter dem Eintrag Februar 2011, wie Herr Bettzieche und ich uns kennen lernten - virtuell vorerst, seit heute persönlich! Das freute uns ganz besonders und dafür möchte ich DANKE sagen.

 

19. Mai 2013: Besuch des Presa de las Niñas, Presa Salto de Perro und Embalse de Soría

Heute stand der Besuch der bereits genannten drei Stauseen am Programm. Auf dem Hinweg bereits eine Überraschung: Die Durchfahrt von San Bartolomé de Tirajana ist wieder geöffnet!

Klickt auf die Bilder zum Vergrößern.

Rechts von diesem Tisch soll - in der Theorie - der Presa de las Niñas sein. Die folgenden Bilder stimmen einen nicht viel optimistischer, was den Wasservorrat auf Gran Canaria angeht.

Das unterhalb zu sehende Panoramafoto ist alles andere als gut gelungen, jedoch zeigt es, dass dort, wo sich üblicherweise der Stausee befindet, praktisch nichts ist, was mit Wasser zu tun hat:

Der Blick nach dem Weiterfahren zeigt viel Wasser, jedoch betrifft dies nur einen Teil des Stausees.

Erfreulich hingegen war der Anblick des Presa Salto de Perro, überhaupt dann, wenn man das Vergleichsfotos rechts unten ansieht:

aufgenommen am 19. Mai 2013

aufgenommen 8. August 2012

Weiter ging es zum Embalse de Soría:

Wie man erkennen kann, fehlt einiges an Wasser.

Von der Stauseemauer nach unten geguckt. Das schwarze "Kabel" ist der Schlauch zur Wasserstandsmessung. Rechts, die "Stufen", kann ich mich nicht erinnern, sie je gesehen zu haben. Sollte jemand wissen, wofür sie gedacht sind oder waren, würde ich mich über eine kurze Nachricht freuen.

aufgenommen am 19. Mai 2013

aufgenommen am 9. Februar 2011

Der rote Pfeil am rechten oberen Bild zeigt auf ein winziges Felsstück, das aus dem Stausee ragt. Dasselbe Felsstück ist am linken Foto genau in Bildmitte zu sehen, allerdings in voller Größe. Hier erkennt man am besten, wie stark der Wasserstand gesunken ist.

Wir gingen bis an das andere Ende der Staumauer und hier entstand nachfolgendes Panoramafoto:

Am Rückweg, ehe wir wieder die Stufen hoch gingen, sahen wir, dass jemand unter der Stiege eine Waschmaschine einfach so entsorgte. Muss das denn wirklich sein? Ist es so schwierig, eine entsprechende Deponie aufzusuchen?

 

3. Mai 2013: Besuch des Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez

Auch der Besuch dieser drei Stauseen stand am Programm, sie befinden sich im Tamadaba-Gebiet.

Guckt selbst, wie wenig Wasser sie haben, man kann es sehr gut erkennen:

Hier der Presa de las Hoyas. Er könnte einiges an Wasser aufnehmen, nur gibt es keines...

Presa de Lugarejos

nochmal Presa de Lugarejos

Beim Presa de los Perez scheint nicht so extrem viel Wasser zu fehlen.

Hoffentlich bringt der nächste Winter wieder vermehrten Regen. Die letzten beiden Winter waren in diesen und auch südlicheren Regionen sehr regenarm.

 

24. April 2013: Besuch beim Embalse de Sorrueda

Es stand wieder einmal mehr der Besuch des Embalse de Sorrueda, nahe Santa Lucía de Tirajana, am Programm. Wir wollten wissen, wie es mit der Höhe des Wasserstandes aussieht.

24. April 2013

2. September 2012

Wenn man ganz genau hinsieht, hat der Embalse de Sorrueda heute ein wenig mehr Wasser als im September 2012.

Selbst mit einer schön blühenden Pflanze im Vordergrund wird der Wasserstand nicht höher

 

Wir gingen zur Staumauer hinunter und an dieser entlang. Man sieht deutlich, wieviel Wasser fehlt.


Weiter hinten fehlt das Wasser vollkommen. Hoffentlich gibt es in diesem Sommer keine Brände!

 

20. März 2013: Besuch beim Embalse de Chira und Presa del Parralillo

Im Internet habe ich gelesen, dass der letzte (zweitägige) Regen die Stauseen auf Gran Canaria zu zwei Drittel gefüllt hat. Unvorstellbar! Das wollten wir uns selbst ansehen.

Zu diesem Zweck fuhren wir die GC 60 in nördliche Richtung und zweigten nicht weit hinter dem Cruz Grande auf die GC 604.

Nach ein paar Kilometern sahen wir bereits den Embalse de Chira.

Klickt auf die Bilder zum Vergrößern.


Aufnahme vom 20. März 2013

Aufnahme vom 8. August 2012

Eine deutliche Zunahme des Wasserstandes war nicht auszumachen, wenn, dann geringfügig.


Aufnahme vom 20. März 2013

Aufnahme vom 8. August 2012

Kann man beim Anblick der beiden Vergleichsbilder sagen, dass der Embalse de Chira am linken Bild zu 2/3 gefüllt ist? Eine Spur mehr Wasser als im August 2012 hat er, aber wirklich nennenswert finde ich das nicht.


Embalse de Chira, von der Staumauer aus aufgenommen

Am selben Weg geht es durch die blühende Landschaft zur GC 60 zurück.

Wir fuhren weiter in nördliche Richtung und bogen ein Stück nach Ayacata in die GC 606 Richtung El Carrizal ein.




Etliche Kurven weiter waren wir El Carrizal sehr nahe, bogen aber nicht dorthin ab, sondern fuhren links Richtung San Nicolás.
Das hellbraune Etwas in der unteren Bildmitte ist normalerweise mit Wasser gefüllt, soll heißen, das ist der ausgetrocknete Teil des Presa del Parallilo.


Presa del Paralillo, zu zwei Drittel gefüllt? Nicht wirklich.


Presa del Paralillo

Hier drehten wir um und fuhren in der Folge die GC 210 Richtung Artenara.

Die Windmühle besitzt nun gar keine Flügel mehr, zuletzt waren auf der Rückseite noch 2 Flügel vorhanden. Entweder wurden sie abmontiert oder der Wind hat sie geholt, das entzieht sich meiner Kenntnis.
Von der Mühle ein Blick hinunter zum Presa del Paralillo.

Und nachfolgend auf die andere Seite fotografiert:

Und weiter ging es Richtung Artenara.

Nach einiger Zeit erreichten wir Artenara, mit den mit unseren Augen betrachtet nicht wirklich hübschen Reihenhäuser, die in dieser Form nicht ins Landschaftsbild passen.

Wir stellten das Auto ab und machten uns auf den Weg zum Restaurante Mirador La Cilla.

Durch einen langen Gang, der durch den Berg führt, kamen wir zur Aussichtsterrasse.

Ich weiß nicht warum, aber ich habe von der fantastischen Aussicht, die man von der Terrasse aus hat, keine Fotos gemacht.

Wir bestellten uns die warme gemischte Vorspeisenplatte für zwei. Da alle Tische belegt waren, mussten wir etwas länger warten, aber das störte uns nicht. Geliefert wurde schließlich ein großer Teller, auf diesem befanden sich echte Papa arrugadas, also richtige Runzelkartoffeln (diese bekommt man seltsamerweise immer seltener) mit Mojo, frittierte rote Paprikaschoten, Kartoffelkroketten, dazu 2 verschiedene Käsesorten (diese natürlich kalt). Zusätzlich bestellten wir noch Pan con Ajo (Brot mit Knoblauch, aber das gab es nicht), wir wurden gefragt, ob wir Pan con Alioli wollten und wir stimmten zu. Das Brot war eine Köstlichkeit für sich!

Einen Kaffee genehmigten wir uns hier nicht, sondern in der Bar Melón in Ayacata.

Auf der Weiterfahrt nach Ayacata lagen die Wolken teilweise sehr tief.

Ein schöner Tag ging zu Ende und es sind keine großen Regenfälle in Sicht, die die Insel so sehr gebrauchen könnte.

 

16. Januar 2013: Besuch beim Presa del Parralillo und Presa Caidero de la Niña

Heute waren wir unterwegs, da ich aktuelle Fotos von Mandelblüten haben wollte. In diesem Rahmen kamen wir an ziemlich entleerten Stauseen vorbei, ehe wir dem Cactualdea Parque in Tocodomán einen Besuch abstatteten.

Ich möchte euch Fotos vom Presa del Parralillo und Presa Caidero de la Niña zeigen. Erschütternd, wie wenig Wasser sie haben. Richtig geregnet hat es zuletzt im November 2012, seither nicht mehr, zumindest nicht bei uns, die in der Nähe von Santa Lucía de Tirajana wohnen und offenbar im Gebiet der Stauseen auch nicht, zumindest merkt man nichts davon.

Der erste Blick von der GC 210 zum Presa del Parralillo zeigt den sehr niedrigen Wasserstand. Doch es kommt noch schlimmer.

links, das hellbraune Etwas, ist der leere Stausee

Die nachfolgenden Bilder zeigen ebenfalls sehr deutlich, um wieviel der Wasserstand gesunken ist.

Und hier noch ein Panoramafoto (bitte anklicken zum Vergrößern):


Und hier der Presa Caidero de la Niña. Auch hier sieht man sehr gut den niedrigen Wasserstand.

Ich hätte nie gedacht, dass ich ein einziges Mal in meinem Leben sagen werde "hoffentlich regnet es bald und ausgiebig genug", aber seit vielen Monaten wünsche nicht nur ich mir Regen. Weit und breit ist keiner in Sicht. Wenn das so weiter geht, wird das der zweite regenarme Winter in Folge. Eine Katastrophe.

Canarios sehen dem sehr gelassen entgegen, zumindst jene, mit denen wir gesprochen haben. Sie sind der Meinung, Wassermangel gäbe es auf der Insel nie, schließlich ist sie von Meer umgeben. Dass aber entsalztes Meerwasser nicht für den täglichen Genuss geeignet ist, dass Meerwasser auch nicht geeignet ist, Brände im Landesinneren zu löschen, weil der Weg einfach viel zu lange ist, ist ihnen unverständlich.

 

2. September 2012: Kurzbesuch beim Embalse de Sorrueda

Heute wollten wir wissen, wie es mit dem Wasserstand des Embalse de Sorrueda nahe Santa Lucía de Tirajana bestellt ist. Was soll ich sagen? Es ist nicht gut mit dem Wasserstand bestellt, kein Wunder, nach dem fast regenlosen Winter 2011/2012.

Aufgenommen heute.

Hier Vergleichsfotos:

Aufgenommen 18. Februar 2011, während eines regenreichen Winters.
Aufgenommen am 31. Dezember 2008.

Da auch die anderen Stauseen teilweise bedenklich wenig Wasser führen, ist es mehr als wünschenswert, wenn der Winter 2012/2013 wieder vermehrt Regen bringt. Muss ja nicht so viel Regen auf einmal sein, dass wieder Straßen weggespült werden.

 

8. August 2012: Besuch beim Embalse de Chira, Presa de las Niñas, Presa Salto el Perro, Embalse de Soría

Einen wunderschönen Sommertag, der nicht allzu heiß war, nutzten wir, um wieder einmal mehr diverse Stauseen auf Gran Canaria zu besuchen. Wie erwartet, waren bzw. sind die Stausee erschreckend leer bzw. führen sehr wenig Wasser.

Anhand von einigen Fotos möchte ich euch das zeigen. Ich beginne mit dem Embalse de Chira:

Links unten, heute aufgenommen: Viel Platz von der Staumauer-Oberkante bis zur Wasseroberfläche.
Rechts unten, aufgenommen Februar 2011: Von der Staumauer-Oberkante bis zur Wasseroberfläche waren es ca. 2 m (!).

Nochmal Embalse de Chira. Der Boden im Vordergrund ist üblicherweise nicht sichtbar, da er sich unter Wasser befindet.

Rechts unten, der glatt begrenzte graubraune Beton, das ist ein Teil des Überlaufbeckens. Üblicherweise reicht das Wasser bis hier herauf!

Im Februar 2011 hatte der Chira Stausee eine Tiefe von knapp über 90 m, heute maß er 70 m.

Weiter ging es zum Presa de las Niñas, von dem nur rechts im Hintergrund ein Zipfelchen zu sehen war. Üblicherweise reicht das Wasser fast bis zu den Bänken im Vordergrund.

Auch die nachfolgenden Fotos sind erschreckend. Nicht zu glauben, dass ansonsten hier alles mit Wasser gefüllt ist, heute gingen die Leute spazieren...

Wen wundert es, dass bei dieser Trockenheit Grillverbot ist?
Hier nochmal der Presa de las Niñas von oben fotografiert, was das Gesamtbild des Wasserstandes allerdings nicht verbessert.
Weiter ging es zum Presa Salto el Perro, der als solcher nicht mehr zu erkennen war. Wenn, dann höchstens an der Staumauer (rechts im Bild) oder an der trockenen Stelle (Bildmitte, das braune "Etwas").
Auch beim heute zuletzt besuchten Stausse, dem Embalse de Soría, sieht es kaum besser aus. Man kann deutlich erkennen, wie hoch üblicherweise der Wasserstand ist.

Was wünschen sich Canarios und auch wir? Dass der nächste Winter endlich wieder Regen bringt, aber nicht in Massen, sodass Hänge abrutschen, sondern in Maßen.

 

31. Januar 2012: Fahrt zum Presa de la Cueva de las Niñas und zum Embalse de Soría

Das heutige traumhaft schöne Wetter nahmen wir zum Anlass, um nach fast einem Jahr wieder mal eine kleine Stausee-Besichtigungsrunde zu drehen.

Auf der GC 60 fuhren wir in nördliche Richtung nach Ayacata. Hier blühen die Mandelbäume naturgemäß noch mehr als eine Woche zuvor.

Nachfolgend Vergleichsbilder vom Presa de la Cueva de las Niñas, ein Mal von heute, das andere Mal von 2011, fast vom gleichen Standort aufgenommen. Man sieht sehr gut, dass dieses Jahr der Stausee um etliches weniger Wasser hat.

aufgenommen: 31. Januar 2012

aufgenommen: 21. Februar 2011

aufgenommen: 31. Januar 2012

aufgenommen: 21. Februar 2011

Die nachfolgenden 3 Fotos sind von heute.

Rechts: Dort, wo heute Leute spazieren gingen, war letztes Jahr meterhoch Wasser.

Auch die nachfolgenden Bilder zeigen, wie verhältnismäßig klein die Wasseroberfläche dieses Stausees ist.

Anschließend fuhren wir weiter und kamen beim Presa de el Perro vorbei. Auch hier sieht man den niedrigen Wasserpegel eindeutig.

 

Nun ging es zum Embalse de Soría, der natürlich auch deutlich weniger Wasser hat.

Am Weg zur Staumauer blühten bereits die blauen Taginasten.

Wiederum zwei interessante Vergleichsfotos. Auf dem rechten Foto, mit rotem Pfeil markiert, sieht man einen winzigen "Stein" aus dem See ragen. Am linken Foto, das ich heute geschossen habe, ist plötzlich eine kleine Halbinsel zu erkennen.

aufgenommen: 31. Januar 2012

aufgenommen: 9. Februar 2011

Die Halbinsel weckte mein besonderes Interesse, da ich linkerhand so etwas Ähnliches wie einen dunklen Sandhügel sah, daher zoomte ich stärker heran:

Einen Reim aus dem Gesehenen kann ich mir allerdings nicht machen.

Noch ein letztes Foto vom Soría Stausee, ehe wir im oberhalb befindlichen Restaurant einen kleinen Imbiss zu uns nahmen und schließlich die Rückfahrt antraten.

Weitere Stausee-Besichtigungen werden demnächst folgen, so es das Wetter zulässt. Ich habe nun wirklich nichts gegen Schönwetter, aber was diesen Winter auf Gran Canaria bisher abläuft, ist nicht normal. Es gab bisher viel zu wenig Regen, aber üblicherweise zeigt der Februar, was er kann und dreht seine Schleusen voll auf. Bleibt abzuwarten, wie es diesmal wird.

 

17. April 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 5" ist fertig

Nun ist auch der fünfte und somit letzte Videoclip der Serie "Eine Fahrt durch den Frühling 2011" fertig.

Er zeigt den Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez und als fast noch Geheimtipp die Fahrt zur santuario Cueva de la Virgen de Fátima im Barranco Hondo de Abajo (= GC 223). Vom Barranco Hondo de Abajo selbst habe ich keine Filmschnipsel, ich verrate aber so viel: Es ist eine wunderschöne Fahrt, die sich auf jeden Fall lohnt. Manchmal kann das Wetter aber verrückt spielen, dann ist es so nebelig, dass man fast nichts sieht.

Wer Lust hat, den jetzt fertig gewordenen Videoclip anzusehen, ist herzlich eingeladen!

 

8. April 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 4" ist fertig

Fertig ist der kurze Videoclip ja schon gewesen, aber hochgeladen hatte ich ihn noch nicht. Das ist jetzt geschehen und ab sofort könnt ihr den knapp 2 Minuten langen Videoclip über den Embalse de Chira ansehen.

 

30. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 3" ist fertig!

So, der nächste Videoclip Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 3 ist fertig.

In diesem Videoclip stelle ich euch den Presa de Ayagaures, der mit meinen Augen betrachtet die schönste Talsperre von Gran Canaria hat, sowie den nördlich angrenzenden Presa de Gambuesa vor.

Nach dem Überqueren der Talsperre des Presa de Gambuesa gingen wir linkerhand ein kleines Stück hoch, dabei entstanden die Blumen- und Banenenaufnahmen.

Viel Spaß beim Gucken!

 

22. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 2 ist fertig!

Nun ist auch der Videoclp Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 2 fertig.

In diesem Videoclip seht ihr die Fahrt von San Nicolás de Tolentino auf der GC 210 nach Artenara, wobei natürlich - wie könnte es anders sein - auch einige Talsperren und Stauseen zu sehen sind. Nach dem regenreichen Winter sind die Stauseen wirklich gut gefüllt und das Wasser rinnt teilweise über den Überlauf.

 

12. März 2011: Der Videoclip "Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 1" ist fertig!

Der Clip Eine Fahrt durch den Frühling 2011 - Teil 1 ist soeben fertig geworden.

Man sieht darinnen, wie voll die Stauseen nach dem regenreichen Winter sind. Es ist irgendwie beruhigend. Landschaftlich ist es jetzt wunderschön, vieles blüht bereits und weitere Blüten sind am Aufgehen.

Viel Spaß beim Video Gucken!

Teil 2 muss ich erst schneiden, aber das Hauptthema werden - so wie beim Teil 2 - wiederum Talsperren auf Gran Canaria sein.

Einen Teil 3 wird es übrigens auch noch geben.

 

2. März 2011: Besuch des Presa de las Hoyas, Presa de Lugarejos und Presa de los Perez

Den gestrigen Tag wollten wir eigentlich wandernd im Tamadaba Gebirge verbringen. Doch manchmal kommt es erstens anders, als man zweitens denkt. Es war dort oben dermaßen kalt (12° C im Schatten), dazu wehte ein sehr starker Wind - und wir waren nur in kurzen Hosen unterwegs, was völlig ungeeignet war.

Daher disponierten wir um, was in Anbetracht dessen, dass sich in der näheren Umgebung gleich drei Stauseen nacheinander befinden, leicht fiel.

>> hier geht es zum Videoclip (02:23)

Zuerst sahen wir uns den Presa de las Hoyas an.

Die Talsperre des Presa de las Hoyas mit dem deutlich zu erkennenden Überlauf.
Über diese Treppe, an der man linkerhand noch die Reste der Baugeräte sieht, gingen wir zur Talsperre hinunter.
Richtung Westen fotografiert.
Richtung Nordost fotografiert.
Blick von der Staumauer Richtung Süden.
Anschließend fuhren wir zum etwas nördlicher gelegenen Presa de Lugarejos.
Die Talsperre in nahezu voller Breite.
In unmittelbarer Nähe der Talsperre sind auch hier noch die Überbleibsel aus der Bauzeit zu bewundern.
Ehe wir über die Talsperre gingen, ein Foto derselben.
Hier noch einmal, etwas genauer. Im Hintergrund ist der Überlauf zu erkennen.
Auf dem Weg zum anderen Ende der Talsperre.
Blick von der Talsperre über den Stausee Richtung Süden.
Hier drinnen dürfte sich die Pegelstandsmessung befinden.
Blick vom westlichen Ende der Talsperre Richtung Osten. Im Vordergrund ist ein Teil des Überlaufes sichtbar.
Nun fehlte noch der Dritte im Bunde, der Presa de los Perez. Hier die Talsperre mit dem Stausee.
Blick in östliche Richtung.
Auch dieser Stausee hat, wie auch der Presa de Lugarejos, eine gebogene Talsperre.
Der Überlauf befindet sich rechts hinten, wie auf dem unteren rechten Foto relativ gut zu erkennen ist.

Nach dieser Talsperren- und Stauseebesichtung setzten wir unseren Inselausflug fort und fuhren über kleine Straßen zur Cumbre.

 

24. Februar 2011: Versprochener Bericht Stauseen Ayagaures und Gambuesa

Wir fuhren von den Bergen Richtung Maspalomas und ab dort auf der GC 1 in westlicher Richtung, wo wir dann an der ausgeschilderten Ausfahrt GC 503 nach Ayagaures von der GC 1 abfuhren.

Die GC 503 teilt sich bald. Links geht sie als GC 503 weiter, rechterhand wird sie zur GC 504 und auf dieser Straße gelangt man nach einiger Zeit zum Embalse de Ayagaures. Die GC 504 ist eine beliebte Straße, sie wird sehr gerne von Radfahrern benutzt. Entsprechend viele begegneten uns, Vorsicht war also angesagt.

>> hier geht es zum Videoclip (03:17)

Am geschotterten Parkplatz stellten wir das Auto ab und machten uns auf den Weg, um über die Staumauer zu gehen.

Zuerst ließen wir noch ein Auto vorbei...
... und beschlossen, uns anschließend den Überlauf anzusehen - und was man sonst noch so sieht
Hier ein Blick von der Staumauer Richtung Norden.
Nachfolgend die Staumauer sowie der Überlauf.
Blick auf die Staumauer nach dem Überqueren.

Auf demselben Weg gingen wir zurück und nordwärts, vorbei an alten kanarischen Häusern.

Vieles blühte und an den Ohrenkakteen wuchsen schon die roten Früchte, Tunas genannt, heran. Der Inhalt der Tunas schmeckt köstlich, allerdings sollte man sie unbedingt mit dicken Handschuhen pflücken, ansonsten ist die Handinnenfläche mit Stacheln übersät.

Wusstet ihr, dass aus dem Fruchtfleisch der Tunas die berühmte Kaktusmarmelade hergestellt wird?

Die Staumauer mit dem Überlauf des Embalse de Gambuesa. Das Wasser des Überlaufes läuft direkt in den Embalse de Ayagaures.
Über diese schmale Treppe gelangten wir auf die Staumauer des Embalse de Gambuesa, man könnte jedoch auch auf der Fahrpiste weiter gehen und gelangt ebenfalls dorthin.
Blick von der Staumauer des Gambuesa über den Embalse de Gambuesa bis zur Staumauer des Embalse de Ayagaures.
Blick von der Staumauer des Embalse de Gambuesa in nördliche Richtung.
Blick von der Staumauer des Gambuesa auf den Überlauf des Gambuesa. Unterhalb das Wasser des Embalse de Ayagaures.
Nach dem Überqueren der Staumauer gingen wir in nördlicher Richtung am Embalse de Gambuesa entlang. Hier ein Blick zurück auf die Staumauer.

Wir wollten noch ein kurzes Stück am Wanderweg laufen und gingen in diese Richtung.

Und wiederum kamen wir an einem schon verfallenen kanarischen Haus vorbei.

An den Palmen waren und sind immer noch die schwarzen Spuren des Großbrandes vom Juli 2007 zu sehen. Viele Palmen haben sich erholt, aber etliche fielen den Flammen zum Opfer.

Am Foto links unten eine blühende Aloe, rechterhand eine Bananenblüte sowie junge Bananen.

Auf diesem gut sichtbaren und mit kleinen Steinmännchen markierten Wanderweg zweigten wir schließlich ab.
Wir liefen ein Stück hoch und hatten einen fantastischen Blick auf den Embalse de Gambuesa (Vordergrund) und Embalse de Ayagaures (Hintergrund).

Nach geraumer Zeit kehrten wir zum Auto zurück, fuhren ein Stück weiter, um nochmals Blicke auf die Staumauer des Embalse de Ayagaures sowie des Embalse de Gambuesa zu erhaschen.

Im Vordergrund (rosarot) die Staumauer des Ayagaures, im Hintergrund die Staumauer des Gambuesa mit dem Überlauf.

Es war ein wunderschöner Ausflug. Der Wanderweg, den wir begonnen haben, kann man in Form eines Rundweges laufen und kommt an einer 500 Jahre alten Pinie vorbei, in dessen etwas ausgehöhltem Stamm sich ein Büchlein befindet, in das man sich eintragen kann.

 

22. Februar 2011: Weitere Fotos von unserer Stausee-Runde vom 21. Februar

Noch ist der 22. Februar Ich habe es leider nicht früher geschafft, weil wir heute schon wieder auf einer Stausee-Tour waren! Der Ayagaures und der Gambuesa fehlten noch Diese liefere ich dann morgen nach, man kommt ja zu nichts mehr

So, hier aber jetzt noch Fotos von gestern:

Der Presa de la Cueva de las Niñas hat derzeit so viel Wasser, dass ein Teil der Bänke und Tische im Wasser stehen! So voll sahen wir diesen Stausee bisher noch nie und wir kennen ihn mittlerweile fast 6 Jahre.

 

Presa de la Cueva de las Niñas

Presa de la Cueva de las Niñas

Presa de la Cueva de las Niñas

Nur unweit davon entfernt ist der Presa del Mulato, den wir allerdings nur von oben sahen.

Presa del Mulato

Presa del Mulato (aus anderer Sicht)

Hier noch einmal, aus anderer Sicht.

Vorbei an den Azulejos ging es nach San Nicolás de Tolentino.

Von San Nicolás fuhren wir meine Lieblingsstrecke, die GC 210, Richtung Artenara.

>> hier geht es zum Videoclip (04:02)

Am Foto die zahlreichen Serpentinen. Aber keine Angst, nur Serpentinen gibt es nun auch wieder nicht

Die Staumauer des Presa Caidero de la Niña.

Staumauer des Presa de Parralillo von der Wasserseite aus.

In Artenara kamen wir gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang an. Im linken oben Bildviertel ist der Roque Nublo zu erkennen.

 

22. Februar 2011: Unsere weitere Stausee-Runde - kleiner Ausschnitt

Wir schreiben im Moment die ganz jungen Stunden des 22. Februar. Ich möchte euch die allerersten Fotos unserer gestrigen Stausee-Runde zeigen, mehr folgen dann in einigen Stunden

Presa de la Cueva de las Niñas

Staumauer des Presa de la Cueva de las Niñas

Presa Caidero de la Niña

Staumauer des Presa Caidero de la Niña

Staumauer des Presa de Parralillo

nochmals Staumauer des Presa de Parralillo

 

19. Februar 2011: Besuch des Embalse de Chira

Gestern Nachmittag machten wir uns auf den Weg, dem Embalse de Chira einen Besuch abzustatten. Er liegt nur unweit östlich vom Embalse de Soría.

>> hier geht es zum Videoclip (01:56)

Wir fuhren die GC 604 von Norden kommend und hatten einen schönen Blick auf den Chira-Stausee mit dem gar nicht mal so kleinen Ort Cercados de Araña.

Hier zwei Detailaufnahmen von der rechten Seite:

Während der Soría ein Fassungsvermögen von 32.8 Millionen m³ Wasser hat, kann der Chira "nur" 4.030.000 m³ Wasser fassen.

Vom Ufer aus sahen wir Paddlern zu und hatten auch einen schönen Blick zur Staumauer:

Dann machten wir uns auf den Weg über die Staumauer.
Hier ein Blick auf die Talseite...
... dann umgedreht und ein Blick auf die Wasserseite.
Hier ein Blick zu "Albergue de Chira", die jedes Mal, wenn wir dort sind, verlassen aussehen, aber ob sie das wirklich sind?

Am anderen Ende der Staumauer nähern wir uns dem Überlauf:

Über diese Rinne kommt die Übermenge an Wasser des Soría, der höher als der Chira liegt, in den Chira...
... und durch dieses Rohr fließt es in den Chira.

Schließlich gingen wir wieder zur Staumauer zurück und ich versuchte, den Höhenabstand Wasseroberkante zur Staumaueroberkante zu fotografieren, was nicht einfach ist. Der vorsichtig geschätzte Abstand betrug heute Nachmittag knapp 2 m.

Der Blick auf das kleine Wasserkraftwerk des Chira.

Am 26. Februar 2010 waren die jetzt grünen Dächer rot gestrichen.

Hier noch zwei Detailaufnahmen:

Noch ein Blick auf den Transformator.

Übrigens habe ich zwei Höhlenwohnungen entdeckt. Die am Bild links abgebildete befindet sich in de Nähe des Wasserkraftwerkes, jene am rechten Bild fast gegenüber.

Zum Abschluss genehmigten wir uns in der Snack Bar "Vista Alegre" in Cercados de Araña zwei doppelte Espresso, zu denen wir fünf Butterkekse bekamen. Dafür wollte die gute Frau nur € 1,40 in der Summe haben - eine Rarität, selbst auf Gran Canaria!

 

18. Februar 2011: Fortsetzung Bericht über die Stausee-Besichtigung

Im Rahmen der unterhalb geschilderten nochmalen Besichtigung des Soría-Stausees haben wir gestern noch andere Stauseen besucht.

>> hier geht es zum Videoclip (04:29)

Begonnen haben wir mit dem Embalse de Tirajana, der von den Einheimischen oftmals "Presa de Santa Lucía" genannt wird, da er sich nur unweit südlich von Santa Lucía de Tirajana, dem Dorf in den Bergen, befindet.

Nach dem gelegten Großbrand Ende Juli waren alle Stauseen praktisch ausgepumpt, da das Wasser für die Löscharbeiten benötigt wurden. Der Anblick der Stauseen war nicht sehr schön.

Im Nachhinein beeindruckt mich der Vergleich der Fotos vom Embalse de Tirajana, das linke Bild habe ich am 31. Dezember 2008 aufgenommen, das rechte Bild gestern.
Bemerken möchte ich noch, dass die Fotos nicht bearbeitet sind! "Out of camera", jeweils dieselbe Kamera ohne Veränderung der Einstellungen. Am rechten Bild sieht man auch, wie schön grün es jetzt schon ist, es dauert nicht mehr lange, bis die ganze Insel blüht.

Weiter ging es auf der GC 65 in südliche Richtung. Beim Mirador El Guriete drehten wir um, allerdings nur für ganz wenige Meter, denn fast gegenüber befindet sich eine Naturpiste, die wir ein Stück entlang fuhren.

Achtung! Mit Mietwagen würde ich vom Befahren dieser Piste unbedingt abraten!

Wir gingen ein Stück an der Ruta de la Sal entlang, bis wir an jener Stelle waren, wo wir den Embalse Hondo vermuteten ("hondo" heißt übersetzt "tief").

Ein Blick etwas mehr nach links zeigte dann wenigstens die Staumauer:

Da wir aber zum Soría Stausee wollten, machten wir uns nicht die Mühe des Weitergehens und konnten somit nicht feststellen, ob dieser Stausee Wasser führt oder nicht.

Vom gleichen Standort, nur etwas nach rechts gesehen, erspähten wir die Cuevas Blancas, die weißen Höhlen.

Der Bericht mit der überraschenden Begegnung am Soría Stausee steht im Artikel unterhalb.

Nach dem Soría fuhren wir die GC 505 ein Stück zurück und bogen in die ausgeschilderte Straße Richtung San Bartolomé und Ayacata ab. Landschaftlich ist es, wie das ganze Bergland, eine wunderschöne Strecke.

Es dauerte nicht sehr lange und wir kamen zum Presa de "Salto de el Perro". Die Sonne stand bereits tiefer, deswegen sind die Fotos etwas dunkler:

Im rechten unteren Bildviertel ist nochmals ein winziger Stausee zu erkennen. Ob dieser gefüllt ist, weil der Preso de el Perro abgelassen werden musste, entzieht sich meiner Kenntnis.
Hier nochmal im Detail der winzige Stausee.

Das nachfolgend linke Bild zeigt nochmals einen Teil des Presa de el Perro. Das rechte Bild entstand kurz nach der Weiterfahrt und zeigt ebenfalls nochmal den Presa de el Perro.

Nach der Weiterfahrt auf der GC 605 Richtung Ayacata sahen wir, wie schon des öfteren, kurz bevor wir zum Cruz de San Antonio kamen, auf einem Berghügel zwei Kreuze.

Also stellten wir das Auto beim Cruz de San Antonio ab und gingen die paar Höhenmeter zu den beiden Kreuzen hinauf.

Ich konnte bis jetzt nicht heraus finden, was es mit den zwei Kreuzen auf sich hat, aber vielleicht gelingt es eines Tages.

 

18. Februar 2011: Kleine Stausee-Besichtigung - und der Irrtum mit dem "Riss"!!

Stauseen haben es uns angetan und was lag daher näher, als gestern auf einer kleinen Stausee-Besichtigung unterwegs gewesen zu sein. Unter anderem haben wir den Soria-Stausee besucht, denn von dessen Staumauer hatte ich zuletzt die im Internet erwähnen "Wölbungen" nicht fotografiert, das wollte ich nachholen.

Zuvor und danach nahmen wir andere Stauseen unter die Lupe, davon etwas später mehr. Nun ist der Embalse de Soria an der Reihe.

Wettermäßig war es ein wenig besser als am 10. Februar 2011:

 

An der Staumauer sahen wir einen offensichtlich älteren Herrn tief unten an Schiebern der Kontrollgangentwässerung hantieren.

Da er damit länger beschäftigt war, schoss ich in der Zwischenzeit ein weiteres Bild vom "Riss" sowie vom Überlauf, der sogenannten Sprungschanze.

Nach seiner Rückkehr an die Oberfläche sprachen wir ihn an. Er war sehr freundlich und trotz unserer bescheidenen Spanischkenntnisse hat sich ein nettes und für uns informatives Gespräch ergeben.

Interessant ist, dass wir sehr viel vom spanisch Gesprochenen verstehen, es aber selbst so nicht sagen könnten.

Der heutige Pegelmeister war seit Anfang an beim Bau der Sperre dabei, zuvor war hier gar nichts, nur Natur, dann wurde von 1962 bis 1972 gebaut. Er habe 12 Stunden pro Tag gearbeitet, von 7:00 bis 19:00, eine anstrengende und gefährliche Arbeit sei es gewesen, kein Vergleich zu heute (kann man sich
gut vorstellen).
Wir durften den 71 - Jährigen auf seinem weiteren Kontrollgang begleiten und haben natürlich sofort nach dem dunklen "Riss" gefragt, der die schöne Mauer verunstaltet. Er lachte, denn den "Riss" kenne er seit gut 40 Jahren, eine Berühmtheit, er stünde als "schwarzer Riss" schon im Internet (ich muss
forschen!) und er erklärte uns, wie es dazu kam:

Bei den Betonarbeiten wurden Rohre (oder Schläuche?) verwendet, um den Beton von den Betonpumpen hinab zu lassen. Solch ein Teil sei abgerissen und untergetaucht, es konnte nicht mehr geborgen werden. Dummerweise wurde dieses Teil an die Schalung gedrückt, sei bald darauf von selbst heraus gefallen und habe später die weithin sichtbare Vertiefung hervorgerufen.

Ob diese Erklärung schlüssig ist, wissen wir nicht und haben dann auch vergessen zu fragen, warum der Spalt nie geschlossen wurde.

Auf dem weiteren Kontrollgang, den der Pegelmeister sichtlich genoss, kam er auf den Großbrand von 2007 zu sprechen. Die ganze Umgebung habe gebrannt, alle Pinien, nur die Häuser wurden erhalten. Kaum vorstellbar, wenn man heute die Hänge betrachtet. Strotziges Grün mit einem leichten Gelbstich
wegen der beginnenden Frühjahrsblüte, keine Spur vom Feuer zu sehen.

Seit dem Tief von 2007 hat sich der Staupegel kräftig erholt und ist nur einige (40?) Zentimeter unter dem bisherigen Höchststand angekommen. Im Stauvolumen ist das noch eine gewaltige Menge, die dieses Jahr im Frühjahr nicht mehr zu erwarten ist.

Es scheint ein Projekt zu existieren, ein WKW in Verbindung mit dem Chira - Stausee zu errichten, wohl auch mit Rückfördereinrichtung (Speichernutzung), aber das koste unheimlich viel Geld und liege schon sehr lange auf Eis.

Nun standen wir vor dem Pegelhäuschen, das durch mehrere Schlösser gesichert wird, der riesige Schlüsselbund des Pegelmeisters kam zum Einsatz.

Wir durften die Messeinrichtung und Fernübertragung inspizieren, eine Einperlmessung der Firma Rittmeyer, stolze 90,21 m zeigte die örtliche Anzeige, die ich fotografieren durfte. Der Kompressor muss wegen der hohen
Luftfeuchtigkeit täglich einmal entwässert werden, es fällt ein guter Liter an.

Derzeit befinden sich im Soria-Stausee 12 Millionen m³ Wasser, das maximale Fassungsvermögen sind 32,8 Millionen m³, erzählte er uns.

Nachdem alles wieder gesichert war, verabschiedete sich unser nette "Fremdenführer" von den quasi - Nachbarn und trat zu Fuß den Heimweg an.

Wir gingen noch ein Stück auf der Staumauer entlang, um die unschönen Ausbuchtungen zu fotografieren, von denen einige wie Fertigungsfehler / Ungenauigkeiten aussehen und andere wohl gewollte Abweichungen von der "Ideallinie" sind und die inneren Werte der Mauer (Kontrollgänge?) nach außen abbilden.

Schließlich entdeckte ich noch eine Taube, die an einer sicheren Stelle saß sowie einen Paddler in einem primitiven Boot.

Allein der Ausflug nach Soria hat sich gelohnt und wir freuen uns über das Glück, einem so freundlich gesinnten Pegelmeister begegnet zu sein.

 

10. Februar 2011: Soría Stausee und Arguineguin

Gestern unternahmen wir einen kleinen Inselausflug. Mein besonderes Interesse galt dem Embalse de Soría, also dem Soría Stausee. Ich las im Internet, dass die Staumauer Risse aufweisen würde und man überlegt, ob ev. Wasser ausgelassen werden soll, um die Staumauer zu entlasten.

Einen Riss haben wir bereits entdeckt, als wir noch gar nicht auf der Staumauer waren.

Der Riss ist deutlich zu erkennen.

Ein wenig hineingezommt und auf den beiden Bildern unterhalb noch etwas mehr gezoomt.

Klickt bitte auf die Fotos zum Vergrößern.

Ein Blick über den Stausee und für kurze Zeit kam sogar die Sonne heraus, sodass man den Roque Nublo gut sehen konnte.

Der Überlauf ist so hoch angelegt, dass Wasser nur dann darüber laufen kann, wenn der Stausee um etliche Meter höher ist als jetzt, was fast unvorstellbar ist.

Die Stiege dient als Zugang für die auf mehreren Ebenen befindlichen Kontrollgänge.

Am Rückweg zum Auto sahen wir wunderschön blühende Taginasten.

Anschließend fuhren wir über die GC 505 nach Arguineguin, wo es ausgesprochen ruhig und nahezu leer war. Die dunklen Wolken am Himmel sowie der Wind luden nicht unbedingt zu längeren Spaziergängen ein.

Ein Blick nach Puerto Rico.

Arguineguin gefällt mir deutlich besser, auch wenn vieles im Argen liegt und renovierungsbedürftig ist.

Im Hafen sind die bunten Boote mit ihren teilweise winzigen Kajüten zu bewundern und auch die Glass Bottom Ferry fuhr vorbei.

Nach dem Genuss eines sehr guten Espressos fuhren wir nach Hause in die Berge.

 

26. Februar 2010: Freigabe der Sperre vor Ayacata (= GC 60) + Besuch des Embalse de Chira

(geschrieben um 19:15 Uhr kanarische Zeit)

Heute Nachmittag fuhren wir die GC 60 in nördlicher Richtung, weil wir uns selbst überzeugen wollten, wie es mit der Sperre aussieht.

Kurz nach der Brücke in Rosiana waren Arbeiter mit der Anbringung von Stahlnetzen beschäftigt, die zukünftig zumindest einen Teil der Steinschläge abhalten sollen.

gesperrte GC 605 Richtung Presa de las Niñas

Unmittelbar nach der Abzweigung zum Presa de las Niñas (= GC 605, dzt. gesperrt) war die GC 60 gesperrt. Etliche Autos standen dort, Leute fotografierten.

 

Sperre der GC 60

 

Wir hatten, da dieser Abschnitt heute freigegeben werden sollte, die Hoffnung, dass wir bereits bis nach Ayacata fahren können, aber das sah gar nicht danach aus.

Plötzlich kam aus der gesperrten Gegenrichtung ein Fahrzeug, kurz darauf ein zweites, in dem ein Angestellter der Bar in Ayacata saß und wir unterhielten uns kurz, da wir ihn kennen. In dieser Bar trinken wir nämlich ganz gerne einen Espresso. Der gute Mann meinte, wir sollen die Sperre einfach ignorieren, die Straße sei bereits befahrbar und nahm ein rot-weißes Hütchen weg, damit wir fahren können.

Hmmm, sollen wir das wirklich tun? Normalerweise würden wir gar nicht überlegen, denn gesperrt ist gesperrt, basta. Wir kennen den Herrn aber gut genug um zu wissen, dass er uns nicht ins Unglück schicken würde und zum Erstaunen der Touristen fuhren wir weiter.

Schon nach kurzer Zeit sahen wir einige Straßenarbeiter, die aber keine Anstalten machten, uns zu vertreiben. Wir wurden nur gebeten, kurz zu warten, da Gegenverkehr kommt. Anschließend passierten wir die vom letzten Unwetter beschädigte Straße (ein Teil der Fahrbahn ist abgebrochen und liegt unter der Erde, die von der Straße dorthin gebaggert wurde) und gelangten problemlos nach Ayacata. Die Fahrt weiter nördlich auf der GC 60 sparten wir uns aber, da die direkte Verbindung nach Tejeda nach wie vor unterbrochen ist und noch länger sein wird. Tejeda ist, von Süden kommend, nur über Cruz de Tejeda zu erreichen.

 

Rückblick, nach dem Passieren der beschädigten GC 60

Wir kehrten um und bogen wenige Kilometer weiter südlich in die GC 604 zum Embalse de Chira ein.
Auch hier kann man noch erkennen, dass die Straße teilweise verschüttet war, sie ist aber dzt. problemlos zu befahren.

Der Chira-Stausee ist randvoll, das Zuviel an Wasser läuft über das Überlaufbecken ab.

Überlaufbecken des Chira-Stausees

Chira-Stausee

 

In Chira tranken wir in der Bar Alegre Espressos und kamen mit der Besitzerin ins Gespräch. Das Thema war natürlich das bevorstehende 4. Unwetter. Sie ist davon überzeugt, dass es in der kommenden Nacht zuschlagen wird. Warten wir es ab, im Moment sieht es überhaupt nicht danach aus. Es ist leicht bewölkt und unwahrscheinlich warm - fast 30°!

Am Rückweg kamen wir nach Ayacata zur Wiedereröffnung der Straße zurecht - die Sperren wurden gerade entfernt, es war kurz nach 14 Uhr. Fahrzeuge bis 12.0 Tonnen dürfen nun wieder fahren, zumindest bis auf weiteres.

San Bartolomé de Tirajana

San Bartolomé wurde sehr schön von der Sonne beleuchtet.

Kurz vor San Bartolomé (von Norden kommend) ist die GC 60 auf einem kurzen Stück nur einspurig befahrbar. Der Grund ist - wie so häufig - Hangrutschung, die aber großteils schon beseitigt wurde.