3 Monate Hawaii - Oahu mit dem Bus

[biodelic1]

Du auch nicht bis zum Ende? Versuche beim nächsten Mal nicht, den Trail zu laufen, wenn es zuvor geregnet hat oder der Regen am Himmel steht

Hoffe es gibt ein nächstes mal! 

Ich hatte gehört dass der Sandy Beach einer der gefährlicheren auf Oahu sein soll, aufgrund der Wellen. Irgendwie faszinieren mich grosse Wellen total, obwohl ich sie lieber vom Strand her betrachte, seit es mich am Big Beach auf Maui sowas von über den Strand geschwemmt hat (Ich war froh konnte ich mein Bikini noch festhalten).
Angeblich soll er ja auch der Lieblingsstrand von Obama sein.

Also ab in den Bus 22 und beim Sandy Beach aussteigen. Das Wetter war solala, aber es hat zumindest nicht geregnet. Die Wellen waren schon ordentlich. Die Einheimischen schienen aber einen riesen Spass zu haben und es machte den Anschein als wären es Baby Wellen für sie 





















Einen halt bei der Cockroach Cove habe ich auch noch eingelegt. Da wurde angeblich Fluch der Karibik gedreht...













Unterwegs im Bus zum Beach habe ich der Küste entlang die schönen Felsformationen gesehen. So entschloss ich mich bis zur Hanauma Bay Busstation zurück zu laufen. Trottoir kennen die ja nicht. So musste ich auf dem schmalen Stück neben der Strasse entlang laufen. Wahrscheinlich habe ich mich damit bei den Autofahrern nicht gerade beliebt gemacht. Aber zu Beginn war da auch noch genug Platz um da entlang zu laufen. Aber an einer Stelle wurde es dann schon sehr eng.. 

[Angie]

Wie hast du denn einen Teil er Fotos gemacht? Bist du ein Stück zu Fuß gegangen?
Wettermäßig war es wirklich nicht gerade berauschend, aber die Foto sehen trotzdem sehr gut aus.

Da du erzählst, dass dich am Big Big eine große Welle an den Strand gespült hat: Es ist viele Jahre her, wir wieder auf Hawai'i, im speziellen O'ahu, fuhren wir mit einer sehr guten Bekannten (sie und ihr Mann arbeiteten seinerzeit als Professoren an der Universität of Hawai'i) an die North Shore. Wegen der für uns zu hohen Wellen wagten wir es nicht, ins Meer zu gehen, sie aber schon. Sie schwomm ein Stück ins Meer hinaus, sah zu uns und winkte uns zu. Mir wurde ganz anders, denn ich sah eine enorm große Welle heran kommen. Von dieser wurde sie erfasst und Richtung Strand geschleudert, wo einige teils sehr große Steine lagen. Auf einen prallte sie mit aller Wucht auf - und blieb liegen. Ich mache es kurz: Sie kam nach HNL ins Krankenhaus und wurde später entlassen, aber im Rollstuhl. Zum Glück benötigte sie den nur für ein paar Monate, dann konnte sie wieder langsam gehen. Man lernt daraus: Niemals dem Meer den Rücken zukehren, es kann böse ausgehen.

[biodelic1]

Wie hast du denn einen Teil er Fotos gemacht? Bist du ein Stück zu Fuß gegangen?
Wettermäßig war es wirklich nicht gerade berauschend, aber die Foto sehen trotzdem sehr gut aus.

Ja ich bin die Strecke vom Sandy Beach bis zur Abzweigung Hanauma Bay zu Fuss der Strasse entlang zurück gelaufen.

Wow das tut mir leid zu hören was deiner Freundin passiert ist. Geht es ihr heute wieder gut?
Die Wellen haben eine enorme Kraft. Es war auch etwas vom ersten was mir die Locals sagten: Kehre dem Meer nie den Rücken zu.

Ich hatte in meinem Fall Glück. Da waren keine Steine. Ich habe die Welle sogar kommen sehn, aber den typischen Binnenland Touri Fehler gemacht: Ich habe versucht über die Welle zu springen, obwohl sie schon höher war als ich.. 

[Angie]

Ja ich bin die Strecke vom Sandy Beach bis zur Abzweigung Hanauma Bay zu Fuss der Strasse entlang zurück gelaufen.

Das ist ein gutes Stück

Wow das tut mir leid zu hören was deiner Freundin passiert ist. Geht es ihr heute wieder gut?
Die Wellen haben eine enorme Kraft. Es war auch etwas vom ersten was mir die Locals sagten: Kehre dem Meer nie den Rücken zu.

Bei meiner Freundin dauerte es ungefähr 1 J., dann war alles wie zuvor. Die Zeit im Rollstuhl war aber schlimm, denn sie musste weiterhin an der Universität von Hawai'i unterrichten, sonst hätte sie kein Geld erhalten.
Das Kuriose ist, dass sie uns am selben Tag zuvor erklärt hat, dass man dem Meer nie den Rücken zuwenden darf und dann macht sie vor lauter Übermut genau das...

Ich hatte in meinem Fall Glück. Da waren keine Steine. Ich habe die Welle sogar kommen sehn, aber den typischen Binnenland Touri Fehler gemacht: Ich habe versucht über die Welle zu springen, obwohl sie schon höher war als ich.. 

Den Fehler machst du aber gewiss nur ein Mal im Leben, das wage ich zu wetten - oder?

[biodelic1]

Das ist ein gutes Stück

Bei meiner Freundin dauerte es ungefähr 1 J., dann war alles wie zuvor. Die Zeit im Rollstuhl war aber schlimm, denn sie musste weiterhin an der Universität von Hawai'i unterrichten, sonst hätte sie kein Geld erhalten.
Das Kuriose ist, dass sie uns am selben Tag zuvor erklärt hat, dass man dem Meer nie den Rücken zuwenden darf und dann macht sie vor lauter Übermut genau das...

Den Fehler machst du aber gewiss nur ein Mal im Leben, das wage ich zu wetten - oder?

Ja es hat sich ein bischen gezogen 
Ah dann hatte sie noch Glück im Unglück. Das hätte ja richtig schief gehen können. Mit dem Gesundheitssystem da drüben hat man es nicht leicht. Und ich wage zu behaupten, dass es im Rollstuhl bestimmt eine Herausforderung so wegen behindertengerecht etc..

Ja falls ich wieder einmal in so einer Situation lande, hoffe ich dass ich dann daraus gelernt habe und versuche zu tauchen 

[Angie]

Ja es hat sich ein bischen gezogen 
Ah dann hatte sie noch Glück im Unglück. Das hätte ja richtig schief gehen können. Mit dem Gesundheitssystem da drüben hat man es nicht leicht. Und ich wage zu behaupten, dass es im Rollstuhl bestimmt eine Herausforderung so wegen behindertengerecht etc..

Ja falls ich wieder einmal in so einer Situation lande, hoffe ich dass ich dann daraus gelernt habe und versuche zu tauchen 

Sie hatte schon Glück im Unglück, aber die Zeit im Rollstuhl war schlimm für sie. Sie konnte nicht TheBus nehmen, sondern musste mit dem Rollstuhl zur Uni fahren. Wenn man ungeübt ist, ist das gar nicht so einfach.

Genau, beim nächsten Mal tauchst du durch die Welle durch, das macht übrigens großen Spaß

[biodelic1]

Sie hatte schon Glück im Unglück, aber die Zeit im Rollstuhl war schlimm für sie. Sie konnte nicht TheBus nehmen, sondern musste mit dem Rollstuhl zur Uni fahren. Wenn man ungeübt ist, ist das gar nicht so einfach.
Genau, beim nächsten Mal tauchst du durch die Welle durch, das macht übrigens großen Spaß

Ja das ist schlimm. Wohnte sie wenigstens in der Nähe? Das hat mich während meiner Zeit auf Oahu sehr überrascht: Mittlerweile habe alle? Busse eine automatische Rampe die der Chauffeur ausfahren kann.

Noch was zum Bericht:
Am Samstag hiess es dann früh aufstehen.
Ich habe mich bei der Schule angemeldet für den Hawaii Loa Trail. Die Wettervorhersage war nicht die Beste. Aber Treffpunkt war morgens um 06.00 Uhr in Waikiki. Als der Wecker läutete und ich noch keine Absag SMS erhalten hatte, machte ich mich auf die Socken. Das Wetter machte dann auch brav mit, und zeitweise zeigte sich gar die Sonne.

Die Zufahrt führt wohl durch ein eher besseres Viertel in Honolulu. Tolle Häuser, super Aussicht. Gem. unserem Guide kann man den Trail auch nur machen wenn ein Local dabei ist, mit einem Ausweis. Man passiert dann auch tatsächlich mit dem Auto ein Sicherheitshäuschen, wo sich alle in eine Liste eintragen müssen. Der Ausweis will auch gesehen werden.

Unsere Lehrerin meinte noch, dass es hier einige Jäger habe die auf Wildschwein jagt wären. Wir sollten uns aber keine Sorgen machen, die seien normalerweise weiter unten. Es dauerte keine 5min. bis wir diesen Kollegen angetroffen haben 



Der letzte drittel vom Trail war echt hart. Sehr steil und zur Aufstiegshilfe haben sie Holzbretter mit Eisen in die Erde geschlagen. So bildete sich eine Art Treppe. Aber teilweise hohe Absätze und ich musste öfters stoppen zum verschnaufen. Aber ein wirklich schöner, abwechslungsreicher Trail.

Leider habe ich (aus Gewichtsgründen) nur meine kleine Digicam dabei gehabt. Normalerweise fotografiere ich mit meiner Spiegelreflex. Die Digicam war neu und bis dahin ungenutzt. Leider habe ich mich auch nicht damit auseinander gesetzt, da ich mir dachte; ist ja alles automatisch, da kann ja nicht viel schief gehen. Denkste. Ich merkte nicht dass die Kamera oft auf die dunklen Stellen fokusierte und der Himmel dabei völlig überbelichtet wurde. Die Stellen waren nicht mehr zu retten.
Schade, hätte ein paar schöne Fotos gegeben..



































Wie ihr vermutlich schon gemerkt habt, habe ich erst auf dem Rückweg fotografiert, deswegen die Finale Aussicht am Anfang. Aber beim hinauf wandern fehlte mir die Energie zum Fotos schiessen. Und ausserdem war ich eh schon wiedermal die langsamste 

[Angie]

Ja das ist schlimm. Wohnte sie wenigstens in der Nähe? Das hat mich während meiner Zeit auf Oahu sehr überrascht: Mittlerweile habe alle? Busse eine automatische Rampe die der Chauffeur ausfahren kann.

Sie wohnte 1 Meile von der Uni entfernt.


Den Hawai'i Loa Trail wollten wir mal laufen und fuhren auch bis zum Schranken, um uns zu erkundigen, ob Touristen überhaupt den Trail laufen dürfen. Ok, ist viele Jahre her, aber damals hieß es, man darf es als Tourist auch, muss aber seinen Reisepass vorweisen. Wie das manchmal so ist, kam es nie zu diesem Trail.

Deine Fotos sind sehr vielversprechend. Das Ende mit den Stufen erinnert mich an das Ende vom Kuli'ou'ou Ridge Trail, dort sind ähnliche Stufen, teilweise sehr hohe.

Übrigens: Hast du dem Oberteil des Jägers nähere Beachtung geschenkt bzw. weißt du, was es damit auf sich hat?

Der arme Jäger musste das Wildschwein so zum Auto tragen, wie es war. Wenn das Auto in der Nähe steht, wird dem Wildschwein vor Ort das Fell abgezogen und die Innereien ausgenommen. Somit sind sie leichter zum Tragen. Das sahen wir mal entang des Mohihi-Wai'alae Trails auf Kaua'i, das ein 16-Jähriger erschossen hat. Er erklärte uns damals auch, dass man dem Tier sofort nach dem tödlichen Schuss die Halsschlagader aufschlitzen muss, damit es ausbluten kann. Macht man das nicht, verblutet das Tier innerlich und man kann es nicht mehr essen.

[biodelic1]

Sie wohnte 1 Meile von der Uni entfernt.

Übrigens: Hast du dem Oberteil des Jägers nähere Beachtung geschenkt bzw. weißt du, was es damit auf sich hat?

Der arme Jäger musste das Wildschwein so zum Auto tragen, wie es war. Wenn das Auto in der Nähe steht, wird dem Wildschwein vor Ort das Fell abgezogen und die Innereien ausgenommen. Somit sind sie leichter zum Tragen. Das sahen wir mal entang des Mohihi-Wai'alae Trails auf Kaua'i, das ein 16-Jähriger erschossen hat. Er erklärte uns damals auch, dass man dem Tier sofort nach dem tödlichen Schuss die Halsschlagader aufschlitzen muss, damit es ausbluten kann. Macht man das nicht, verblutet das Tier innerlich und man kann es nicht mehr essen.

Das ist aber ein rechtes Stück für den Rollstuhl...

? was meinst du genau? Sein oranges Shirt? Das war für mich so ein verwirrendes Bild, der Typ mit dem Wildschwein auf dem Rücken, da fiel mir sein Oberteil nicht sonderlich auf 

[Angie]

? was meinst du genau? Sein oranges Shirt? Das war für mich so ein verwirrendes Bild, der Typ mit dem Wildschwein auf dem Rücken, da fiel mir sein Oberteil nicht sonderlich auf 

Genau, das orangefarbene Shirt meine ich. Jäger (egal, ob mit Gewehr oder Armbrust) sind verpflichtet, ein orangefarbenes langärmeliges Oberteil zu tragen, darunter noch eines, ebenfalls in orange.
Wenn ein Hund auf Pfiff nicht mehr zurück kommt, was gar nicht so selten vorkommt, zieht der Jäger sein Shirt aus und legt es auf den Boden, das geschieht meistens beim Auto des Jägers (daher muss der Jäger 2 Shirts tragen, damit er immer noch orange farben gekleidet ist, wenn er Shirt Nr. 1 auf den Boden legen musste). Der Jäger fährt dann meistens ohne Hund nach Hause, kommt aber am nächsten Tag wieder und dann sitzt fasst immer der Hund auf dem Shirt.
Das haben wir ungezählte Male erlebt.

[GabiB.]

Sehr interessant, was Angie zu dem Jäger geschrieben hat.
@ Dominique, auf dem Foto kann ich grad nicht erkennen (bin am Handy), ob der Jäger dem Wildschwein die Halsschlagader aufgeschnitten hat?
Sehr schöne Bilder wieder.
Danke!

[Angie]

Ich bin auch gespannt, ob uns Dominique sagen kann, auf welcher Seite der Jäger dem Wildschwein die Halsschlagader aufgeschnitten hat. Erkennen kann ich es nämlich auch nicht. Wenn er sie nicht aufgeschnitten hat, ist das Fleisch ungenießbar, es stinkt fürchterlich, da ja das Tier nach innen verblutet ist.

[biodelic1]

Genau, das orangefarbene Shirt meine ich. Jäger (egal, ob mit Gewehr oder Armbrust) sind verpflichtet, ein orangefarbenes langärmeliges Oberteil zu tragen, darunter noch eines, ebenfalls in orange.
Wenn ein Hund auf Pfiff nicht mehr zurück kommt, was gar nicht so selten vorkommt, zieht der Jäger sein Shirt aus und legt es auf den Boden, das geschieht meistens beim Auto des Jägers (daher muss der Jäger 2 Shirts tragen, damit er immer noch orange farben gekleidet ist, wenn er Shirt Nr. 1 auf den Boden legen musste). Der Jäger fährt dann meistens ohne Hund nach Hause, kommt aber am nächsten Tag wieder und dann sitzt fasst immer der Hund auf dem Shirt.
Das haben wir ungezählte Male erlebt.

Ah spannend, wieder was gelernt!  Das orange Shirt macht ja noch Sinn, dass er selbst nicht angst haben muss angeschossen zu werden, aber das was du schreibst wusste ich nicht.

@ Dominique, auf dem Foto kann ich grad nicht erkennen (bin am Handy), ob der Jäger dem Wildschwein die Halsschlagader aufgeschnitten hat?
Sehr schöne Bilder wieder.
Danke!

Ich bin auch gespannt, ob uns Dominique sagen kann, auf welcher Seite der Jäger dem Wildschwein die Halsschlagader aufgeschnitten hat. Erkennen kann ich es nämlich auch nicht. Wenn er sie nicht aufgeschnitten hat, ist das Fleisch ungenießbar, es stinkt fürchterlich, da ja das Tier nach innen verblutet ist.

Nein,  es tut mir leid, ich kann es euch nicht sagen. Wir waren in einer Gruppe unterwegs und ich war ziemlich am hinteren Ende. Daher konnte ich mich gar nicht mit ihm unterhalten.

[Angie]

Ah spannend, wieder was gelernt!  Das orange Shirt macht ja noch Sinn, dass er selbst nicht angst haben muss angeschossen zu werden, aber das was du schreibst wusste ich nicht.

Wir haben all das beim Volunteering im Koke'e SP gelernt, aber nicht nur alles rund ums Jagen, sondern hauptsächlich lernten wir Pflanzen kennen, die rar sind und denen man normalerweise keinerlei Bedeutung schenkt.
Volunteering bedeutet im Koke'e SP viel Arbeit, aber man lernt auch unglaublich viel.

Wichtig auf ganz Hawai'i ist, dass man an Wochenenden und Staatsfeiertagen als Tourist grelle Oberbekleidung trägt, wenn man wandern möchte. Das muss nicht zwingend orange sein, rot ist genauso gut geeignet.

Nein,  es tut mir leid, ich kann es euch nicht sagen. Wir waren in einer Gruppe unterwegs und ich war ziemlich am hinteren Ende. Daher konnte ich mich gar nicht mit ihm unterhalten.

Ist nicht schlimm, irgendeine Halsschlagader muss der Jäger durchgeschnitten haben, das lernen sie schon im Kindesalter, wenn sie mit den Vätern jagen gehen.

[biodelic1]

Mmmmm, mal noch was zum Thema essen..
Nebst der Cheesecake Factory


habe ich mich definitiv noch in diese kleinen Freunde verliebt:

Die von Leonards Bakery sind einsame spitze! Und noch warm 
In Kaimuki gabs eine solche Bakery und die war immer prall gefüllt mit Kundschaft. Ich habe mir ab und zu auch ein Malasada beim Wochenmarkt geholt, die waren aber nicht annähernd so gut.




Was ich auch sehr empfehlen kan für den Snack zwischendurch Coco Cove. Man kann sich dort eine Schüssel mit grünem Salat nehmen und dann 5 Zutaten auswählen und verschiedene Saucen und die Dame hinter dem Tresen mixt einem das zu einem super Salat zusammen..


Und mein absoluter Favorite: Lachs Poke 

[biodelic1]

Wir haben all das beim Volunteering im Koke'e SP gelernt, aber nicht nur alles rund ums Jagen, sondern hauptsächlich lernten wir Pflanzen kennen, die rar sind und denen man normalerweise keinerlei Bedeutung schenkt.
Volunteering bedeutet im Koke'e SP viel Arbeit, aber man lernt auch unglaublich viel.

Wichtig auf ganz Hawai'i ist, dass man an Wochenenden und Staatsfeiertagen als Tourist grelle Oberbekleidung trägt, wenn man wandern möchte. Das muss nicht zwingend orange sein, rot ist genauso gut geeignet.

Ist nicht schlimm, irgendeine Halsschlagader muss der Jäger durchgeschnitten haben, das lernen sie schon im Kindesalter, wenn sie mit den Vätern jagen gehen.

Das glaube ich dir, dass Volunteering sehr lehrreich ist. Was?! Das das mit den Shirts auch für Wanderer gilt wusste ich nicht! Besteht denn eine Gefahr?! Ich dachte die Jäger sind da wo anders unterwegs.. 
Ja, wahrscheinlich wusste er schon Bescheid. Aber ich hoffe der Hund bekommt auch was ab, der sah schon recht mager aus...

[Angie]

Was?! Das das mit den Shirts auch für Wanderer gilt wusste ich nicht! Besteht denn eine Gefahr?! Ich dachte die Jäger sind da wo anders unterwegs.. 

Für Wanderer ohne greller Kleidung besteht tatsächlich die Gefahr, dass sie verwechselt werden. Meistens verwenden die Jäger zu Beginn einen Trail, den jeder Tourist laufen kann. Später gehen sie abseits vom Trail, aber wenn das Wildschwein gerade dort läuft, wo der Wanderer am Trail ist, kann es böse ausgehen. Natürlich passen die Jäger auf, aber das geht nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann ist das Wildschwein wieder weg. Dass ein Wanderer durch einen Schuss verletzt oder sogar getötet wird, kommt zum Glück äußerst selten vor.

Aber ich hoffe der Hund bekommt auch was ab, der sah schon recht mager aus...

Diese Hunde sehen immer sehr mager aus, normalerweise werden sie sehr gut gefüttert, man braucht sie ja zur Jagd. Der Hund am Foto bekommt ziemlich sicher nicht zu wenig zum Fressen. Dem Jäger liegt viel an seinem Hund, das erkennt man am ungewöhnlich breiten Halsband (es ist ein Wildschweinband) um seinem Hals. Wildschwein und Hund sind keine Freunde. Trägt ein Jagdhund kein Wildschweinband, kann das seinen Tod bedeuten. Das wäre ein großer Verlust für den Jäger.

Und noch etwas, das dich ev. interessieren könnte: Dank der heutigen Technik können es sich manche Jäger leisten, jedem ihrer Hunde ein sehr teures GPS-Gerät umzuinden. Die einzelnen Geräte sind numeriert. Mit Hilfe einer speziellen App sieht der Jäger genau, wo sich Hund 1, Hund 2 usw. befindet. Kehren die Hunde mit pfeifen und rufen nicht zu ihrem Herrl zurück, sieht der Jäger genau, wo sie sich befinden. Er beobachtet dann, ob sich die vermissten Hunde bewegen. Wenn nein, gibt es 3 Möglichkeiten: Der Hund ist tot, das GPS ist durch Hängenbleiben an einem starken Ast abgerissen oder c (das finde ich besonders krass) ein Wilderer montierte dem Hund das GPS-Gerät ab, weil er es sich selbst nicht leisten kann. Solch ein Hunde-GPS kostet ein paar Tausend Dollar. Hat uns ein Jäger erzählt, dem wir begegnet sind. Und mit ihm beobachteten wir auch die vermissten Hunde auf seinem Handy.

[biodelic1]

Und noch etwas, das dich ev. interessieren könnte: Dank der heutigen Technik können es sich manche Jäger leisten, jedem ihrer Hunde ein sehr teures GPS-Gerät umzuinden. Die einzelnen Geräte sind numeriert. Mit Hilfe einer speziellen App sieht der Jäger genau, wo sich Hund 1, Hund 2 usw. befindet. Kehren die Hunde mit pfeifen und rufen nicht zu ihrem Herrl zurück, sieht der Jäger genau, wo sie sich befinden. Er beobachtet dann, ob sich die vermissten Hunde bewegen. Wenn nein, gibt es 3 Möglichkeiten: Der Hund ist tot, das GPS ist durch Hängenbleiben an einem starken Ast abgerissen oder c (das finde ich besonders krass) ein Wilderer montierte dem Hund das GPS-Gerät ab, weil er es sich selbst nicht leisten kann. Solch ein Hunde-GPS kostet ein paar Tausend Dollar. Hat uns ein Jäger erzählt, dem wir begegnet sind. Und mit ihm beobachteten wir auch die vermissten Hunde auf seinem Handy.

Was du alles weisst, unglaublich!  Schützt das breite Halsband den Hund vor dem Wildschwein? Ich wusste ja schon dass Wildschweine aggressiv sein können, aber dachte immer der Nackenbiss sei eher ein Hunde-ding.. 


Diesmal war das Ziel der Lanikai Strand und der Pillbox Hike. Weil ich keinen Stress wollte, ging ich entsprechend früh auf den Bus. Ab Waikiki hast du ca. 1h 40min. mit zwei mal umsteigen. Hört sich nach viel an, ist aber eine relativ kurzweilige Strecke, da der Bus der durch das Inselinnere fährt nicht so oft anhält. Nur beim letzten Umsteigen in Kailua war da halt wieder ein betrunkener an meiner Bushaltestelle der etwas komisch war. Aber zum Glück war ich nicht die einzige Frau und der Bus kam auch bald.

Spontan habe ich mich dann entschieden eine Station früher auszusteigen und noch an den Kailua Beach zu gehen. Ein Glück-denn ich muss sagen dass mir dieser Strand fast besser gefallen hat als der Lanikai. Ich meine das Wasser ist genau so türkis und der Sand weiss. Nur ist der Strand breiter, länger und mit deutlich weniger Menschen. Klar, die beiden Felsen im Wasser, die fehlen halt..





















Danach machte ich mich zu Fuss zum Lanikai Beach.













Danach ging zum Pillbox Hike. Es war ziemlich heiss, aber ein Typ mit seinem Hund meinte, der Hike sei ja zum Glück eher einer der kurzen. Das finde ich übrigens super in Hawaii oder allgemein in Amerika. Man kommt einfach mit fremden Menschen ins Gespräch. Auch wenn es nur ein paar Sätze sind, oder ein Kommentar. Mir ist natürlich klar, dass das alles sehr oberflächlich ist und sie es z.B nicht wirklich interessiert wie es dir geht-auch wenn es zur Begrüssung dazu gehört. Aber irgendwie gibt es mir ein gutes Gefühl. Hier habe ich manchmal das Gefühl, dass jeder in seiner eigenen Kapsel lebt..

Jedenfalls war der Pillbox Hike kurz und intensiv. Aber bei weitem nicht so anstrengend wie andere. Und man hat eine grandiose Aussicht. Von da oben habe ich dann auch die Waimanolo Bay gesichtet und auf meine to do Liste gesetzt.

[cloudy62]

Seufz, genau unsere Wege auf Oahu, und so schöne Bilder,  ich freue mich auf mehr!
Mahalo, Claudia

[Sunshine]

Sehr schöner indem informativer Reisebericht.  Und die Bilder sind einfach nur klasse. Freue mich auf mehr.