Aber nun auf zur Maklersuche. Persönlich
kennen wir keinen, also blättere ich die Samstagzeitung
durch und notiere Maklernamen, von denen ich zumindest
schon mal gehört habe.
Michi und ich setzen den Email-Text für die
aussortierten 12 Makler auf, fügen in jede
Mail zwei Fotos von unserem Haus.
In den darauf folgenden Tagen melden sich alle per
Telefon, ich vereinbare Termine. Während der
nächsten Abende lernen wir alle möglichen
(und unmöglichen) Verkaufsmethoden der Makler
und deren Verhalten kennen.
Dadurch kristallisiert sich sehr rasch heraus, dass
von den ursprünglichen 12 Maklern nur zwei
in der Endauswahl sind. Da sich aber unser Urlaub
in Riesenschritten nähert, beschließen
wir, die endgültige Wahl erst nach dem Urlaub
Mitte Januar 2006 zu fällen.
Um eine Preisbasis zu finden, lassen wir unser
zu verkaufendes Eigentum von einem staatlich beeideten
Sachverständigen schätzen. Auch diesen
Termin bringen wir in den wenigen Dezember-Tagen,
die uns bis zum Abflug bleiben, noch zustande.
Dieses Thema ist vorläufig abgeschlossen,
also kann ich mich dem nächsten zuwenden. Der
Flug im Februar 2006 nach Gran Canaria ist zwar
gebucht, aber wir werden ab München fliegen.
Selbst wenn man die Benzinkosten für die Fahrt
von Linz nach München und retour nimmt, dazu
eine Übernachtung, kommen wir – zumindest
im Februar – auf diese Art und Weise um einiges
preisgünstiger weg.
Doch jetzt muss ich mich erst mal um die Übernachtungsmöglichkeit
kümmern, womöglich in der Nähe des
Flughafens und dann noch mit Shuttle, der auch um
4 Uhr morgens fährt. Wieder einmal mehr muss
Google her. Zahlreiche Hotels scheiden von vornherein
aus, entweder sind sie viel zu teuer oder der Shuttle
fährt nicht zwischen 24 Uhr und 6 Uhr morgens.
Nach geraumer Zeit werde ich jedoch fündig
und buche beim Landgasthof
Lintsche.
So, wir brauchen aber im Februar auf Gran Canaria
auch ein Auto, aber keinen Kleinwagen wie Clio u.
ä., sondern einen, in den wir unser gesamtes
Gepäck bekommen. Ich durchforste die Websites
jener Autovermieter, die am Airport Las Palmas vertreten
sind. Doch es ist ein Jammer, es werden entweder
nur Kleinwägen angeboten oder Mercedes - keine
der beiden Kategorien sind geeignet.
Hoffnungsvoll rufe ich S. auf Gran Canaria an,
denn sie kennt bestimmt einen Autovermieter, der
unsere Wünsche erfüllen kann. Und ich
täusche mich nicht, S. nennt Holiday
Car und ich setze mich mit dieser Firma in Verbindung.
Völlig problemlos, als sei es das Normalste
auf der Welt, wird uns ein Fiat Multiplá
angeboten. Genau das richtige Fahrzeug für
unsere Zwecke und umgehend buche ich.
Wieder ein Punkt zu streichen – und im Handumdrehen
kommen zehn andere Punkte dazu.
Ihr habt sicher schon bemerkt, dass meine Erwähnungen,
ein paar Wörter der spanischen Sprache zu lernen,
plötzlich fehlen. Kein Wunder
Mir fehlt jetzt schlichtweg die Zeit dafür

Was wünscht man sich eigentlich, wenn man
den Laptop mit auf die Reise nehmen will
Erraten

Drei Tage vor dem Abflug zeigt sich mein Laptop
von seiner schlechtesten Seite: Das Display ist
meist schwarz (ja, obwohl ich den Laptop eingeschaltet
habe ).
Ob es sich um einen Wackelkontakt im Scharnier handelt
oder nicht, ist uns zu diesem Zeitpunkt relativ
egal, denn Fakt ist: Es muss schnellstens ein neuer
Laptop her, für eine eventuelle Reparatur ist
keinesfalls Zeit. Und auf den neuen Laptop müssen
alle nötigen Programme installiert werden 
Die Hetzjagd nach einem neuen Laptop beginnt, immerhin
ist heute der Spätnachmittag des 5. Dezember.
Glücklicherweise werden wir bald fündig
und ein Sony Vaio wechselt den Besitzer.
Zwei Abende ist Michi damit beschäftigt, alle
Programme zu installieren, die ich glaube, zu brauchen
Meine Wenigkeit hingegen widmet sich dem Koffer
packen, denn am 8. Dezember geht es zum 7. Mal nach
Hawai’i  
Ihr seid gerne eingeladen, in meinem Reisebericht
zu lesen, was wir in diesen 5 Wochen alles unternommen
haben.
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