Beschreibung
und Bilder:
Die Kombination der beiden Trails zählt
wohl zu den schönsten auf Kaua'i. Die Wege werden
von einer Vegetation gesäumt, die ihresgleichen sucht.
U. a. wachsen Ohia's und verschiedene Sorten von Farnen.
Vögel zwitschern ununterbrochen, doch leider bekommt
man sie nur selten zu Gesicht.
Klickt
auf die Fotos, sie vergrößern sich.
Vom Parkplatz geht man ein paar Stufen hoch
und hat bereits einen schönen Blick ins Kalalau Valley.
Es gibt noch einen deutlich schöneren
Blick, dieser ist nach 800 m am Pihea Trail. Dazu weiter
unten mehr.
Trailbeginn:
Der erste Teil des Pihea Trails liegt vor
einem:
Nach nicht sehr langer Zeit hat man, wenn
man nach rechts guckt, eine fantastische Sicht über
den Alaka'i Swamp, der unter einem liegt.
Weiter geht es am Pihea Trail:
Nach 800 m ab der kleinen Bank am Trailhead
ist jene Stelle erreicht, von der aus man den vermutlich
schönsten Blick in das Kalalau Valley hat, weil es
mittig unter einem liegt.
An einem unserer Volunteertage im Koke'e
SP war ein Volunteer-Leiter dabei, der viel wusste. Er
erzählt, dass früher im Kalalau Valley 5000
bis 6000 Hawaiianer gelebt haben, bevor die Weißen
kamen.
Als die Weißen kamen, verlangten sie,
dass die Kinder vom Kalalau Valley in die Schule gehen
müssen. Den weiten Weg bis nach Hanalei zur Schule,
10 Meilen one way, war unmöglich, deswegen wurden
die Leute mehr oder weniger gezwungen, das Kalalau Valley
zu verlassen. Schließlich hat der Staat das Kalalau
Valley übernommen und dann an die Familie Robinson
verpachtet. Vor 30 Jahren weideten im Kalalau Valley noch
Rinder.
E. erzählt weiter, dass sein Vater
der zweitletzte Cowboy des Kalalau Valley ist, nur er
und ein anderer leben noch. Sie gingen seinerzeit mit
den Rindern vom Kalalau Valley nach Hanalei, um die Rinder
zu verkaufen bzw. sind mit jüngeren Rindern wieder
ins Tal zurück. E.s Vater ist dzt. über 80 Jahre
alt.
Und nun weiter beim Pihea Trail.
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Nach 1,1 Meilen führt ein kurzer
Abstecher zu "Pihea Vista".
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Von
dort hat man einen herrlichen Panoramablick. |
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UPDATE 12.
Juni 2019::
Bei der Kreuzung Alaka'i Swamp/Pihea Trail
und im Umkreis davon wurden neue Holzbohlen verlegt, die
allerdings nur mehr halb so breit sind wie die früheren,
siehe Foto links unten.
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Wieder zurück
am Pihea Trail gelangt man nach weiteren 0,7 mi
zur Kreuzung mit dem Alaka'i Swamp Trail, einerseits
südwärts, andererseits nordostwärts.
Von hier bis zum Endpunkt, dem Kihohana Lookout,
sind es noch mal 2,1 mi. |
Der Alaka'i Swamp ist das größte
Hochmoor der Welt. Bis 1998 war der Trail nur sehr schwer
gangbar. Seitdem die steg- und treppenartigen Holzbretter
im Moor angelegt wurden, ist die Wanderung durch die einzigartige
Landschaft fast das ganze Jahr über möglich.
Die weitere Trailbeschreibung ist ident
mit jener des Alaka'i Swamp Trails
ab der Mohihi Rd.
Direkt
bei der Kreuzung wachsen Pepper Plants. Man kann
auf der Unterseite der Blätter sehr schön
die markanten Streifen erkennen (sorry, trotz vieler
Schärfeversuche wurde das Foto nicht besser,
es zeigt aber trotzdem die markanten Streifen). |
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Für Interessierte an ein wenig Botanik
im Alaka'i Swamp habe ich ein
paar Informationen mit Fotos zusammen gestellt.
Und
weiter geht es durch den herrlichen Wald. |
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15 Minuten später
ist man am Beginn der abwärts führenden
Stufen zum Kawaiko'i Stream. |
Glücklicherweise
liegen große Steine im Matsch, sie helfen
aber manchmal auch nur bedingt. |
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Das Überwinden des Kawaiko'i Streams
ist fast immer gut machbar, da große Steine aus
dem Wasser ragen.
Nach voran gegangenem heftigen Regen ist
der Trail oftmals sehr matschig.
Die Holzbohlen sind in einem teilweise erschreckenden
Zustand. Sie sollten eigentlich im Sommer 2012 repariert
werden, doch jener Herr, der dies erledigen sollte, erlitt
zuvor einen schweren Unfall und war für längere
Zeit außer Gefecht gesetzt. Näheres weiß
ich dazu nicht, ich hoffe jedoch, dass er ohne bleibenden
Schäden überlebt hat.
In der
Folge ist der Zustand der Holzbohlen deutlich besser,
wenngleich es immer wieder schlechtere Stellen gibt. |
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Oftmals fällt der für diese Gegend
typische Nebel ein:
So viel Wasser, wie auf nachfolgenden Bildern
zu sehen ist, ist nicht zwingend üblich:
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Schließlich
ist das Ende des Alaka'i Swamp Trails, der Kilohana
Lookout, erreicht. Leider wurde die Bank mittlerweile
Opfer der Wettersituationen. |
Eine tolle Aussicht ist nicht immer
sofort gegeben. Manchmal hilft ein wenig warten,
aber nicht immer.
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Manchmal wird warten belohnt, dann sieht
man ins Hanalei Valley bis zur Hanalei Bay und gegenüber
(am rechten Foto unterhalb zu sehen) bis zum Wainiha Valley.
Am selben Weg geht es wieder zurück.
Festes Schuhwerk, eine wärmende Jacke,
Sonnen- und Regenschutz sowie die Mitnahme von Wasser
sind ein Muss, ein kleiner Snack ist auch nicht verkehrt.
Als Alternative zu diesem Trail bietet der
Alaka'i Swamp Trail ab der Mohihi
Rd. |