Lage:

Der Kaunala Loop Trail ist über die North Shore zu erreichen.

Von Honolulu fährt man über Wahiawa, das sich im Zentrum der Insel befindet, Richtung Haleiwa nach Norden. Nachdem man die Waimea Bay linkerhand liegen gelassen hat, biegt man rechterhand (südwärts) in die Pupukea Rd. ein und fährt diese bis zum Camp Pupukea (Boys Scouts Camp). Dieses ist an einem großen Tor und dem rechterhand befindlichen Schild mit der entsprechenden Aufschrift leicht zu erkennen.


Ohne andere zu behindern, wird das Auto etwas entfernt vom Boys Camp am Straßenrand abgestellt.

Trailhead: Camp Pupukea (Boys Scouts Camp)
Länge: 5 Meilen (Loop)
Dauer: 3,5 Stunden

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil

(Hinweis zur Karte mit Höhenprofil: Vom eingezeichneten roten Endpunkt sind es noch weitere 0,5 Meilen bis zum Trailhead. Aus unbekannten Gründen ließ sich die Karte nicht so zeichnen, wie ich wollte.)

Die Karten wurde mit dem Street Atlas und der Topo Map von DeLorme erstellt.

Beschreibung und Bilder:

Die im Internet und in diversen Trailbüchern vorhandene Information, man dürfe den Kaunala Trail nur an Wochenenden und Feiertagen laufen, ist falsch!!!

Meine eingeholten Informationen beim DLNR in Honolulu besagen, dass Hiking jederzeit erlaubt ist. Nach und während Regenfällen ist es jedoch ratsam, den Trail zu unterlassen, da Teile davon dann fast unpassierbar sind. Es ist kein Permit nötig.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Der Kaunala Trail liegt auf militärischem Gebiet, es ist jedoch wandern und mountainbiken erlaubt. Das Gate darf daher überstiegen oder durchklettert werden.
Da dieses Gebiet an Wochnenenden und Staatsfeiertagen auch Jagdgebiet ist, empfehle ich, grelle Kleidung zu tragen.

Ist das Gate überwunden, steht wenige Meter danach linkerhand die Registrierbox, in die sich jeder eintragen muss. Ich habe selbst beobachtet, dass viele es nicht tun, davon rate ich ab. Ebenso trägt man sich aus, wenn der Trail beendet ist.

Zu Beginn ist der Trail eine Fahrpiste, die beidseitig von hohen Gräsern, Büschen und auch Bäumen gesäumt ist. Nach ca. 20 Gehminuten sieht man rechterhand dieses gelbe Gate, auf dem deutlich "keep out" steht, woran man sich halten muss.

Kurz darauf gabelt sich der Weg, d. h., rechts führt die Piste weiter, links ist das bekannte Na Ala Hele-Schild mit der Aufschrift "Kaunala Trail".

Achtung! Diese Y-Gabelung ist leicht zu übersehen, daher immer wieder die Blicke nach links richten, um die Abzweigung nicht zu verpassen.

Ab jetzt wandert man nicht mehr auf der Fahrpiste, sondern auf einem Trail, wie man ihn sich vorstellt, Waldboden ist mit sehr vielen Wurzeln durchsetzt. Es wachsen viele Paperbark Trees und Eukalyptusbäume.

Als wir hier wanderten, wurde kurz darauf der Trail sehr matschig, teilweise auch ein wenig steil, sodass ich das Fotoequipment in den Rucksack verfrachtete, um es bei einem eventuellen Sturz nicht zu verschmutzen, daher fehlen mir für dieses Stück Fotos.

Insgesamt ist drei Mal der Paumalo Stream zu überwinden, was üblicherweise nicht schwierig ist, aus dem Wasser herausragende Steine erleichtern dies.

Erst später wurde es trocken und auf einer Fahrpiste durfte auch der Fotoapparat wieder ans Tageslicht.

Im Hintergrund: Nordwestküste von O'ahu

Im Hintergrund: Mt. Ka'ala, die höchste Erhebung von O'ahu

Als ich dort lief, waren neben der Fahrpiste Matten ausgelegt bzw. teilweise noch eingerollt, weil die Arbeiten noch nicht beendet waren.
Diese Matten dienen als Wegbefestigung, außerdem sollen sich Pflanzen ansiedeln, was ansonsten - während der Regenfälle - nicht so leicht möglich ist, da das Erdreich ohne Matten immer wieder weggespült wird.

Schließlich ist das Gate erreicht. Nach dem Überwinden ist man auf jener Fahrpiste, die man zu Beginn gelaufen ist, jedoch weiter östlich. Auf dieser geht man zum Trailhead zurück.

(Das Foto entstand rückblickend, nachdem wir über das Gate gestiegen sind).

Nach einiger Zeit kommt man zum Picknicktisch, wo man sich ein wenig stärker kann, ehe man das letzte Stück des Trails in Angriff nimmt. Von hier sind es noch ca. 30 Minuten bis zum Auto.

Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser, ev. ein kleiner Snack, Sonnen- und Regenschutz sind empfehlenswert.