Freitag, 30. 6. 2017:
Der heutige Tag ist schnell erzählt. Urlaubsmäßig
haben wir gar nichts unternommen, wir hatten nicht die
Zeit dazu 
Ich weiß nicht, wann die anderen Katzen mitbekommen
haben, dass ich Hopi in der Zeit, in der sie Brekkies
fressen, am anderen Ende vom Basement (das ist riesengroß!)
die Katzenpastete gebe. Hopi und ich sind mittlerweile
dicke Freunde, er läuft mit mir mit, wenn ich die
Dose mit der Katzenpastete in der Hand habe und ich kann
dann direkt vor seinem Näschen die Pastete auf den
Teller geben. Noch vor kurzem war das völlig undenkbar.
Wir freuen uns aber sehr, dass es so gut funktioniert

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das Foto, es vergrößert sich.
Zum
Frühstück gönnen wir uns heute jeder
zwei Mikrowellenspiegeleier. |
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Nach dem Frühstück fahren wir zum ACE, wir
brauchen neue Katzenpastetendosen und außerdem Chlortabletten.
Die noch vorhandenen reichen nicht mal mehr für morgen
früh.
Zurück gehe ich in Gisellas Küche hinauf, in
der F. gerade lauthals schimpft, weil die Kalifornier,
die heute abgereist sind, solch einen S..stall hinterlassen
haben. Das Stück Fleisch, das seit vier Tagen (!)
in der Pfanne lag, ist immer noch drinnen und zwei weitere
Töpfe haben ebenfalls Speisenreste, die vier Tage
alt sind 
Wir gehen dann noch mal zum Cottage zurück, um unser
Eingekauftes abzustellen und gehen wieder in Gisellas
Küche, wo ich den Kühlschrank inspiziere. Dachte
ich es mir doch! Das Hackfleisch, das am 22. Juni (!!)
abgelaufen war, befindet sich immer noch darin
Eine große Salatschüssel mit vielem an Resten
ebenfalls, Styroporverpackungen, in dem alte Speisen von
irgendwann sind und noch vieles mehr
Achja, eine Jenaer Schüssel, ebenfalls mit Speisenresten
finde ich auch noch Kerry
kommt und sieht mich beim Kühlschrank Ausräumen,
was er für sehr gut befindet. Ich wasche und trockne
dann die ausgeleerten Gefäße, nun sieht alles
wieder ordentlich aus.
Zum Lunch wollen wir zu Jackey Rey’s fahren. Ich
sehe mir zuvor die Website und die Lunchkarte an. Das
einzige, was für mich geeignet erscheint, ist eine
Clam Chowder. Hier erhebt sich allerdings die Frage, ist
sie tatsächlich selbst - und ohne Soja - gemacht
oder auch aus Trockenfutter mit „we just add water“.
Wir haben nicht Lust auf eine weitere Verzögerung
und fahren zum KFC. Dort ist nicht mal das Gravy auf den
mashed potatoes mit Soja, also perfekt für mich.
Dumm nur, dass ich nur etwa die Hälfte von den mashed
potatoes essen darf, aber immerhin etwas.
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Wieder zu Hause befördere
ich die Wäsche in die Maschine und in den Trockner,
wir genehmigen uns einen Kaffee und schon ist es
Zeit, zu den Hühnern zu gehen. |
Anschließend - wie immer - die Katzenfütterung.
Michi versammelt alle Katzen - bis auf Hopi - um sich
und gibt ihnen Brekkies. Ich suche Hopi, finde ihn auch
sehr bald, er kommt auf mich zugelaufen (!) und geht wieder
zu seinem neuen Lieblingsessplatz. Vor seiner Nase kann
ich die Katzendose öffnen und er frisst richtig viel
davon. Dumm nur, dass inzwischen fünf andere Katzen
angereist sind und Hopi’s Futter wollen, doch das
lasse ich nicht zu. Hopi hat überhaupt keine Angst
mehr, wenn ich andere Katzen vertreibe, ich glaube er
merkt, dass ich es mache, damit er seine Ruhe hat.
An Katzen gibt es übrigens einen Neuzugang: Eine
kleine, völlig abgemagerte Katze, die aber nur angedeutet
scheu ist. Ihr Hunger ist so riesengroß, dass sie
nicht zum Fressen aufhören ill. Wir haben Angst,
dass sie sich irgendwo erbricht, aber selbst wenn, wir
können es nicht ändern.
Heute finde ich acht frisch gelegte Eier! Wir haben mittlerweile
solch einen Eierüberschuss, dass wir bald nicht mehr
wissen, wohin damit. Die Kalifornier aßen die Eier
von Gisellas Hühnern nicht, weil sie nicht „geprüft“
worden sind und kauften sich statt dessen Eier. F., zu
dem Hopi Vertrauen hat, kann Eier nicht mehr sehen. Sieht
ganz danach aus, als ob unser morgiges Frühstück
ein wenig Eier-lastig werden würde.
Am Rückweg zum Cottage zählen wir zehn (!)
Kröten, keine davon doppelt gezählt. Von Tag
zu Tag zählen wir immer mehr Kröten, wir hoffen,
dass wir jetzt endlich die Höchstzahl gezählt
haben.
Unser Abendessen ist ein köstlicher Avocadosalat,
da wir laufend sehr große Avocados von Gisellas
Baum haben. Wir müssen jedoch schnell mit dem Einsammeln
sein, später kommen die Wildschweine, da haben wir
das Nachsehen.
Morgen Vormittag müssen wir solange warten, bis
F. kommt. Wir haben heute jede Tür, die ins Haus
führt, versperrt und er hat keinen Schlüssel,
muss und darf aber hinein. Was wir danach machen, wissen
wir selbst nicht, es hängt davon ab, wie spät
es dann ist.
Sleep well 
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