Samstag, 3. 6. 2017:

In der Nacht werde ich einige Male munter, weil ich enorm friere. Um 6:33 reißt uns mein iPad und mein iPhone aus dem Schlaf. Hmmm, was ist denn das? Der Wecker nicht. Wir schlummern wieder ein, bis uns der Wecker um 6:15 endgültig aus dem Schlaf holt.

Das morgendliche Prozedere beginnt, Michi geht ins Bad und ich in die Küche. Das Frühstück lassen wir uns herinnen schmecken, da draußen ein ziemlicher Sturm geht, zumindest in der großen Höhe, in der wir wohnen.

Ich packe dann noch die letzten Dinge zusammen.

Um 9:50 parken wir uns beim Guest Parking des Parkhauses ein. Michi fährt noch mal zum Condo hoch und deponiert, wie vereinbart, den Parking Pass und den Schlüssel auf der Bar.

Kaum ist er hier, fahren wir zum H 1, wo wir nach kurzer Zeit in einem massiven Stau stehen. Der Grund für den Stau ist eine Baustelle. Gut, dass ich genügend Zeit eingeplant habe.

Kurz nach 10:30 sind wir am Airport. Der erste Alamo Shuttle ist rappelvoll, wir steigen in den zweiten kleineren Shuttle Bus ein. Bald darauf sind wir bei der Hawaiian am Airport, wo uns der Automat weder mit der Hawaiian Members Card noch mit der Kreditkarte erkennt, was sehr eigenartig ist. Der Automat sagt, wir müssen uns an einen Assistence wenden. Ich spreche zu diesem Zweck eine Lady an, die uns behilflich ist. Sie benötigt die Flugnummer, da es mit der Hawaiian Airlines Member Number nicht funktioniert. Ich kontere, das habe bisher immer funktioniert, doch sie weiß keine Antwort und windet sich wie eine Schlange aus dieser Situation. Schließlich gelingt es, an die Kofferbänder zu kommen. Warum wir nichts bezahlen müssen, entzieht sich meiner Kenntnis

Wir haben TSA Pre, müssen nichts ausziehen oder ausräumen.

Nun gehen wir zu unserem Gate 59, streifen dort in der Nähe durch einen Zeitschriftenladen, der jedoch nichts Interessantes für uns hat.

Michi findet für sich einen Kaffee und ein Süßteilchen und ich kaufe ein Diet Coke

Jacke und Hose haben wir bereits angezogen, es ist uns einfach zu kalt.

Um 11:35 beginnt das Boarding. Bis wir endlich an der Reihe sind, ist es bereits 12:15, der Start wäre für 12:30 vorgesehen. Aus unbekannten Gründen rollen wir erst um 12:55 langsam und gemütlich los und stehen mehr, als dass wir fahren.

Statt der gebuchten Sitzplätze 12 A + 12 B landen wir auf 38 A + 38 B, das war ganz und gar nicht in meinem Interesse

Um 13:10, mit 35 Minuten Verspätung, hebt der Flieger ab. Mal sehen, welches Wetter uns auf Kaua'i erwartet.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Es schüttet wie aus Fässern.

Nach nur 20 Min. (!) Flugzeit – statt normalerweise 45 Minuten - knallt der Captain den Flieger auf die Landebahn Einige Leute im Flieger schreien auf, vermutlich, weil sie sich erschrocken haben. Noch nie haben wir solch eine Landung erlebt

Es dauert einige Zeit, bis wir aussteigen dürfen und auch beim Baggage Claim haben wir einiges an Wartezeit.

Welcome to Kaua'i!

Dann ab zum Shuttle und mit diesem zu Alamo. Wir gehen nicht ins Gebäude hinein, sondern außen herum und werden von einem freundlichen Mitarbeiter gebeten, dass wir ihm unsere Buchungsunterlagen zeigen. Ich drücke ihm Skip the Counter in die Hand, womit er sehr zufrieden ist. Ja, meint er, wir können uns dort drüben irgendeinen 2-door Jeep Wrangler aussuchen. Wir bedanken uns und gehen – schnurstraks auf die 4-door zu. Wir sehen nämlich keinen 2-door, nur 3-door (2 Türen plus Kofferraumtür) und 5-door (4 Türen plus Kofferraumtür).

Es sind zwei 4-door und vier 2-door in der Choice Line. Wir schnappen uns jenen 4-door, den ich begutachtet habe, er hat deutlich weniger Meilen als jener 4-door, den Michi begutachtet hat, die Reifen sind in einem deutlich besseren Zustand – was will man mehr?

Damit fahren wir zum Schranken, wo es ziemlich lange dauert. Der Herr entschuldigt sich für die lange Wartezeit und sagt, das sei bei europäischen Touristen nicht schneller machbar, weil er alles händisch eintragen muss. Wie bitte? Was ist denn noch händisch einzutragen, genügt Skip the Counter nicht? Immerhin beanstandet er unseren 4-door nicht, das ist das Wichtigste für uns.

Glücklich fahren wir damit nach Kapa'a zum Foodland und tätigen dort unseren Großeinkauf.

Nun alles gut im Auto verstaut und wir fahren nach Kekaha in unser geliebtes Kala Beach House. Dort stellen wir erfreut fest, dass vor der Eingangstür ein neues Moskitonetz angebracht wurde Wir öffnen einige Fenster, die Ventilatoren laufen bereits und wir genehmigen uns als Erstes einen Kaffee auf dem Lana'i Michi dazu zwei Süßteilchen und ich ein paar Salamiräder.

Dann heißt es für mich, die ganzen Sachen wegräumen, Koffer und Kofferrucksäcke ausräumen und alles verstauen – wir richten uns gemütlich ein.

Spät, nämlich um 20:30, nehmen wir unser Abendessen ein. Anschließend gehe ich ins Internet.

Eventuell treffen wir uns mit Beate morgen zum Sonnenuntergang am Kekaha Beach.

Meiner Freundin schicke ich per WhatsApp wieder Fotos und auch ein Video, sie wird sich sicher wieder sehr freuen. Sie genießt es, an unserer Reise teilzunehmen.

Morgen stehen für mich als Erstes kochen, Wäsche waschen und bügeln am Programm, dann sehen wir weiter.

Um 1:45 gehen wir ins Bett.

Sleep well