Donnerstag, 9. 7. 2015

Um 5:30 stehen wir auf. Rasch bereite ich unser Frühstück zu, das wunderbar schmeckt

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Wir sehen einen schönen Regenbogen.

Um 7 Uhr fahren wir Richtung Volcanoes NP. Das Wetter bessert sich zunehmend.

Der Scheibenwischer nervt mehr und mehr. Intervall geht einfach nicht mehr, so geht das nicht weiter.

Um 7:35 sind wir beim Kilauea Visitor Center, wo Michi mit seinem Handy beim Dispatch bekannt gibt, dass zwei Volunteers zu 'Ainahou fahren.
Der Dispatch möchte wissen, welche Gruppe. Die Gruppe von Alana.

Um 7:50 sind wir am Mauna Ulu Parkplatz, wo wir uns – wie üblich – unsere festen Schuhe anziehen.

Kurz darauf sind wir beim 'Ainahou Gate, wo dahinter das Wandersmannzeichen abmontiert wurde.

Einige Minuten später stellen wir das Auto vor dem Ranch House ab. Es weht ein sehr starker Wind, ansonsten ist jedoch strahlend blauer Himmel

Ehe wir zu arbeiten beginnen, schieße ich rasch ein paar Fotos.

Wir beginnen mit dem Entfernen der Baumnadeln, bis zum Mittagessen sind es 38 Schiebetruhen. Endlich ist Lunch-Zeit, normalerweise sehnen wir uns die Lunch-Zeit nicht herbei, aber heute schon, wir sind schon ziemlich fertig.

L. taucht zum Lunch in Zivilkleidung auf. Der Park möchte einen Rasenmäher für 'Ainahou kaufen, aber wann das sein wird, ist unbekannt. Sie verkündet ein neues System für die Schlüssel – die Volunteergruppe schweigt. Alle sind sich einig: Was soll denn dieser Schmarrn wieder? Jeder muss sagen, welche Schlüssel er hat, diese müssen bei ihr abgegeben werden. Ab sofort ist der Radio in ihrem Office abzuholen und nicht mehr im Office des Kilauea Visitor Centers wie bisher. Weiterhin schweigen der Volunteers.

Eine Volunteerin stellt heute einen von ihr gebackenen Zitronenkuchen zur Verfügung. Sie erklärt, dass der Kuchen in zwei Teilen gebacken wird, zuerst wird der Boden gebacken, dann kommt oben die Füllung darauf und dann noch mal ab ins Rohr damit.

Nach dem Lunch reden wir mit S. wegen der Proteste am Mauna Kea. S.s Meinung ist, die paar Einheimischen sollen sich nicht aufregen, bisher wussten sie nichts von ihrer Vergangenheit und jetzt werden sie munter und sind nicht kompromissbereit. Sie schimpft furchtbar und völlig zu Unrecht! So hätten wir S. überhaupt nicht eingeschätzt. Zugegeben, wir sind enttäuscht.

Keck II wurde schon unter Protesten der Hawaiianer gebaut. Nachdem dieses in Betrieb gegangen ist, wurde der Antrag gestellt, weitere acht (!) Observatorien rund um die beiden Keck's zu errichten, doch die Proteste waren dermaßen massiv, dass dieses Vorhaben abgesagt werden musste.
Die UH (University of Hawai'i) zahlt $ 1,- als Pacht pro Jahr für das ganze Gelände, auf dem die Observatorien stehen. Gov. Ige hat der UH (= University of Hawai'i) eine lange Liste von Fehlverhalten vorgelegt und die UH hat zugegeben, dass einiges schief gelaufen ist. Nun scheint die harte Phase anbrochen zu sein.

Nach dem Lunch arbeiten wir weiter, es ist heute unheimlich heiß.

Um 14:50 verlassen wir das Gelände.

Die Parkplätze bei der Thurston Lava Tube sind komplett voll, zwei große und vier kleine Busse parken u. a. dort.

Wir fahren zum Kilauea Lookout weiter. Die Sicht auf den Vent ist allerdings nicht überragend, daher ziehen wir nach wenigen Minuten wieder ab.

Der nächste Stopp ist beim Jaggar Museum. In der Kilauea Caldera dampft es an etlichen Stellen.

Regen setzt ein und wir fahren um 15:40 wieder ab.

Nachdem der General Store in Volcano mit den Espresso-Preisen extrem unverschämt ist ($ 5,- für einen doppelten Espresso), holt sich Michi im Volano Store einen Kaffee. Dann fahren wir Richtung Hilo.

Kurz vor Hilo ist auf der linken Fahrbahn ein schwerer Unfall. Feuerwehr und Ambulanzen sind vor Ort. Der Stau reicht offenbar bis Hilo.

Beim KTA zapfen wir noch Wasser, fahren aber dann wegen des Staus über die Puainako Street nach Hause.

Ja, das Hilo Hale lieben wir!

Ich schnappe unsere Schmutzwäsche, ab damit in die Maschine. Dann koche ich Kartoffeln, überspiele nebenbei Fotos und gebe dann die erste Ladung Wäsche in den Trockner.

Nach einem leckeren Abendessen (Zürcher Geschnetzeltes mit Kartoffeln) hole ich die letzte Wäsche aus dem Trockner, aber bügeln werde ich heute nicht mehr.

Um Mitternacht gehen wir ins Bett.

Sleep well