Freitag, 26. 6. 2015

Um 6:45 holt uns der Wecker aus dem Schlaf. Ich bereite unser Frühstück zu, Horst schläft noch, steht aber während wir frühstücken auf

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Heute steht auf Horsts Plan der Heliflug um 9:30. Später als geplant verlassen wir das Hilo Hale, sind aber trotzdem mit nur einer Minute Verspätung bei Paradise Helicopters.

Wettermäßig ist es nicht besonders schön, aber sein Flug dürfte trocken sein.

Wir fahren wieder zum Hilo Hale zurück, holen unseren Müll und entsorgen ihn.

Um 10:30 sind wir wieder bei Paradise und warten darauf, dass der Heli zurück kommt.

Horst erzählt nach der Landung, dass das Wetter nicht gerade prickelnd war und ihm der Heliflug auf Kaua'i eindeutig besser gefallen hat. Den Flug auf Big Island bereut er aber trotzdem nicht und ist froh, beide gemacht zu haben.

Es folgt ein kurzer Besuch des Hilo Farmer's Market.

Nun fahren wir westwärts und parken uns später beim Punalu'u Black Sand Beach ein. Am Strand sehen wir ein paar Leute, die aufs Meer hinaus gucken. Vielleicht sehen sie Honus im Meer schwimmen?

Wir gehen zum Strand hinunter und sehen drei Schildkröten liegen! Kurz darauf kommt Honu Nr. 4 aus dem Meer und bleibt erschöpft auf dem Strand liegen. Drei weitere Honus sehen wir im Meer, das ist selbst für uns Rekord! Ein Honu hat eine Antenne.

Nach längerer Zeit trennen wir uns von den Honus und gehen zum Auto. Doch Horst disponiert um und geht noch mal zum Strand hinunter, während wir unsere Brillen reinigen. Sie sind vom Meerwasser ganz schön angespritzt worden.

Unser nächster Stopp ist bei der Punalu'u Bakery. Die beiden Herren genehmigen sich einen Kaffee, Michi dazu ein Eis. Und ich – nichts Ich widme mich dem Fotografieren.

Der Hauptgrund, weshalb wir heute in den Westen fahren ist Horsts Wunsch, dem Pu'uhonua o Honaunau NP einen Besuch abzustatten.

Das Kassenhäuschen wurde vorverlegt, sodass wir "unseren" Picknicktisch jetzt nur mehr durch vorzeigen des Tripark Passes für Hawai'i erreichen können.

Horst braust sofort los. Michi und ich lassen uns auf einer Bank nieder und verspeisen unser Mitgebrachtes. In der City of Refuge, wie Pu'uhonua o Honaunau auch genannt wird, darf nichts gegessen werden, da es sich um eine heilige Stätte handelt.

Anschließend beginnen auch wir den Rundweg.

Der Baum, der zu Beginn auf der rechten Seite steht, ist ein Kou. Er hat Früchte, die man jedoch nicht essen kann. Das Holz wird gerne zum Räuchern verwendet und die sehr zerbrechlichen Blüten für Leis.

 

Hier zahlreiche Impressionen von Pu'uhonua o Honaunau.
Horst und ich spielen Konane - naja, wir tun zumindest so.

 

Nun weiter zur Kealakekua Bay. Hier halten wir uns nicht allzu lange auf, die Wolken halten sich halbwegs im Hintergrund. Das Captain Ciook Monument habe ich aus der Hand gezoomt, daher ist die Bildqualität nicht wirklich hervorragend.
Anschließend fahren wir zur Painted Church, dann treten wir die Rückfahrt an, es ist schon 18 Uhr.
Bei einem kleinen Stopp zeigt Horst, wie erschöpft er vom vielen Gucken ist.

Eine Stunde später parken wir uns beim Lava Rock Café in Volcano ein. Wir müssen ziemlich lange auf Sitzplätze warten, klar, um diese Uhrzeit ist hier Hochbetrieb.

Horst bestellt Fajitas, Michi einen Mahimahi und ich ein Country Steak, wobei mir bei der Bestellung völlig unklar ist, was sich hinter einem Country Steak verbirgt. Es ist ein übergroßer Hamburger, der paniert ist! Das ist ja gar nicht mein Fall Hätte ich lieber etwas bestellt, das mir bekannt ist. Tja, diese Erkenntnis kommt zu spät.

Anmerken möchte ich, dass uns Horst zum Dinner eingeladen hat, danke schön!

Nach dem Dinner kommt ein Höhepunkt des Tages: Wir fahren in den Volcanoes NP und parken uns dort beim Jaggar Museum ein. Es ist ziemlich kalt, aber wir sind entsprechend warm angezogen. Zuerst sehen wir noch den von der Lava rot beleuchteten Vent, doch auf einmal fällt solch ein dichter Nebel ein, dass wir so gut wie nichts mehr vom Vent sehen! Das haben wir noch nie erlebt!! Minutenlang warten wir, dass der Vent sichtbar ist, die beiden Herren wollen schon zum Auto, aber ich schlage vor, noch ein klein wenig zu warten. Der Nebel lichtet sich wieder ein klein wenig, aber so klar und deutlich, wie wir es von früher gewohnt sind, zeigt sich der Vent nicht mehr.

Um 21:45 fahren wir nach Hilo. Es herrscht starker Nebel, weshalb ich eine geschlagene Stunde fahren, schneller geht es nicht. Im Hilo Hale angekommen, bin ich total streichfähig und hundemüde. Es wartet jedoch noch der technische Krimskrams und das zieht sich wie Kaugummi.

Im Internet lese ich, dass der DLNR die Mauna Kea Access Rd. ab dem Visitor Center gesperrt hat! Das bedeutet, dass für Horst der Mauna Kea ausfällt. Was für ein Pech aber auch!

Um 1 Uhr gehen wir ins Bett.

Sleep well