Um 06:45 holt uns der Wecker aus unseren Träumen.
Draußen regnet es
Bald stehen wir auf und ich gucke als Erstes die
Radarkarte an. Sie will mir doch glatt weis machen,
dass es im Westen teilweise blauen Himmel geben
soll.
Michi steht ebenfalls auf, verschwindet ins Bad
und ich in die Küche. Für mich gibt es
statt der Suppe Rührei mit Spam.
Um 08:30 Uhr verlassen wir unser Haus und fahren
zum Inouye Hwy., sprich: Zur Saddle Rd.
Wir fordern einfach das Glück heraus 
Beim Mauna Kea State Park zweigen wir ab. Die Zufahrt
nach rechts zu den Picknickplätzen ist gesperrt,
daher fahren wir links. Wir trinken ein wenig Cola
light und schon geht's weiter.
Um 10:20 liegt die 190 quer vor uns, links geht
es nach Kona, rechts nach Waimea. Zur Abwechslung
fahren wir rechts.
Klickt auf
die Fotos, sie vergrößern sich.
Schon
bald biegen wir nach links Richtung Waikoloa
ein. Das ist, nachdem zur Linken ein Umspannwerk
ist. Am Eck steht eine dreieckige Überdachung.
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Nach einiger Zeit sind wir in Waikoloa.
Wir fahren weiter und biegen auf dem Hwy. 19 in
südliche Richtung ein und fahren so lange entlang,
bis rechts der Kaupulehu Drive kommt, in diesen
zweigen wir ein.
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Man erkennt
die Stelle auch an einer großen Tafel,
die aus Lavasteinen errichtet wurde und darauf
steht "Hualalei at Historic Ka'upulehu". |
Kurz
nach der Weiterfahrt ist wieder ein Schild,
Hualalei Four Seasons Resort gerade aus, Kona
Village Resort nach rechts. |
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Sofort nach
dem Rechtsabbiegen steht ein Schild "Kona
Village Resort closed. No vehicles or pedestrian
access beyond this point". |
Das Kona Village Resort wurde durch den Tsunami
am 11. März 2011 so stark beschädigt,
dass es nicht mehr restauriert werden konnte.
Wir drehen daher um und fahren Richtung Hualalei
Four Season Resort.
Kurz darauf stehen wir bei einem geschlossenen
Schranken mit einem Wärterhäuschen. Ein
sehr freundlicher Mann fragt nach unseren Wünschen.
Ich antworte "just visiting" und er gibt
uns ein Permit für den Public Access.
Wir bedanken uns und biegen kurz darauf rechts
ab. Dort steht ein Baustellenzeichen. Der Golf Course
quert unseren Weg. Zu unserer Linken sind viele
kleine Bungalows, sie sehen wunderschön und
teuer aus. Die Straße windet sich durch das
Resort.
Wir biegen am Ende des Baustellenbereiches rechts
ab und queren wieder eine Golfcart-Straße.
Beim Zeichen "shoreline parking access"
biegen wir wiederum rechts ein, der Parkplatz ist
voll, aber ich bekomme üblicherweise immer
einen Parkplatz, auch wenn ich vielleicht mal eine
oder zwei Minuten warten muss und so ist es auch
hier.
Wir ziehen unsere Wanderschuhe an und ziehen los
und zwar Richtung Strand. Dort wird gerade ein Gerüst
aufgestellt, wir wissen jedoch nicht, welchen Zweck
es haben wird.
Von hier gehen wir rechts direkt am Strand entlang
und laufen somit an den ehemaligen Kona Villages
vorbei, die mit einem Zaun abgesperrt sind. Dahinter
ist das Gebiet ziemlich verkommen, unzählige
abgebrochene Palmwedel liegen am Boden.
Auf Betonplatten laufen wir weiter und kommen an
zahlreichen Cottages vorbei. Man kann noch erahnen,
wie schön es hier mal gewesen sein muss. Jetzt
ist es wie ein Geister-Resort.
Plötzlich sehen wir auf einem dieser Cottages
am Balkon einen Mann sitzen. Michi fragt ihn, ob
er weiß, wo der Kings Trail beginnt, diesen
suchen wir nämlich. Er macht uns darauf aufmerksam,
dass wir hier, wo wir jetzt sind, nicht sein dürften.
Oha! Wo haben wir denn ein Schild übersehen?
Ich habe doch so aufgepasst! 
Er meint, wie sollen noch ein paar Meter weiter
gehen, wenn wir dort aber keinen Trail erkennen
können, sollen wir umdrehen. Ohne dass wir
ihn fragen, erzählt er, dass er im Hualalei
Resort arbeitet und nur zum Lunch jetzt hier ist.
Wir bedanken uns und gehen noch ein kleines Stück
weiter, sehen aber keinen Trail. Laut GPS sind wir
bereits auf dem Kings Trail! Hier stimmt etwas nicht,
aber egal, nachdem wir hier ohnehin nicht laufen
dürfen, drehen wir um.
Zuvor
trinken wir im Schatten der Bäume Wasser.
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Es ist unheimlich
heiß. Michi blickt zum Meer und sieht
Delfine! Tatsächlich! Es sind mehrere!
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Jetzt aber weg von hier und um 12:45 sind wir beim
Auto. Wir flüchten in selbiges und ich werfe
sofort die Klimaanlage an, damit wir gekühlt
unser Mitgebrachtes verspeisen können 
Mittlerweile ist es 13:20 und wir überlegen,
was wir mit dem angefangenen Nachmittag anstellen
könnten. Was bietet sich mehr an, als in die
Kohala Mountains hoch zu fahren?
35 Minuten später parken wir uns in Kawaihae
im Kawaihae Center ein.
Ich bin fix und fertig, diese Hitze ist einfach
zu viel. Der Eis-Laden existiert nicht mehr und
ich hatte die Hoffnung auf ein Eis ohne Zucker.
Schade.
Wir
gehen in die Harbor Gallery. Dort sehen wir
sehr außergewöhnlich schöne
Dinge, die aus Koa-Holz hergestellt wurden.
Etliche davon sind schöne Andenken oder
auch Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
Schleuderpreise sucht man jedoch vergeblich.
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Anschließend gehen wir in den ersten Stock,
dort ist ein gut gekühlter Supermarkt. Michi
nimmt sich einen Vanilla-Macnut und ein White Chocolate
Cookie, das ihm sehr gut schmeckt.
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Weiter geht's
Richtung Norden und haben eine schöne
Sicht zum Haleakala auf der Nachbarinsel Maui. |
Wir haben eine sehr gute Sicht nach Maui und fahren
am Lapakahi
SP vorbei.
Kurz
nach 15 Uhr sind wir in Hawi. |
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In Kapa'au fahren wir an der Originalstatue
von King Kamehameha vorbei.
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Beim
Weiterfahren ist unmittelbar hinter der Brücke
auf der rechten Seite das bekannte Kamehameha-Zeichen
mit der Aufschrift "Kamehameha Rock".
Ein nicht sehr großer Lavastein liegt
am Boden, auf ihm liegt ein Lei. |
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Nach ein paar
Fotos fahren wir am Akoni Pule Hwy. weiter. |
Der
Himmel nimmt langsam eine Graufärbung
an. Es weht ein ziemlich starker Wind. |
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Bald nähern wir uns dem Pololu Valley Lookout
und ich ergattere den allerletzten Parkplatz.
Es folgen mehrere Fotos und Filmaufnahmen, dann
verlassen wir den Lookout und geben unseren Parkplatz
frei.
Um 16 Uhr biegen wir in die Kohala Mountain Rd.
(= 250), auch Ironwood Avenue genannt, ab.
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Zahlreiche Kühe wieden auf der saftigen
Wiese.
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50
Minuten später parken wir uns bei einem
Scenic Lookout ein. |
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Wir haben eine herrliche Sicht zum Mauna Loa und
zum Hualalei.
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Hinter uns parkt
sich ein weiteres Auto ein. Fünf Deutsche
steigen aus. Einer davon erklärt den
anderen, dass man dort drüben den Haleakala
auf der Nachbarinsel Maui sieht und deutet
zum Hualalei 
Ich muss mich sehr stark beherrschen, um ihn
nicht zu korrigieren, aber es gelingt mir. |
Kurz darauf sehen wir auch den Mauna Kea, die Wolken
geben ihn ein wenig frei, sodass wir auch die Observatorien
erkennen können.
Wir
fahren Richtung Waimea weiter. |
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Um 17:10 parken wir uns beim Parker
Ranch SC in Waimea ein.
Wir schlendern durch den Parker Ranch Store, in
dem Michi die Jacke probiert, was er vor einigen
Tagen verweigert hat. Medium passt ihm nicht und
large auch nicht. Michi bräuchte ein Mittelding,
was es aber nicht gibt. Na gut, dann nicht.
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Beim Starbucks
kauft sich Michi einen Dopio  ,
dann verlassen wir Waimea in der Abendsonne. |
Um 17:45 biegen wir nach Waikii ab, das ist die
alte Saddle Rd.-Strecke, die erst später in
die neue übergeht.
15 Min. später sind wir auf der neuen Saddle
Rd., die ab dieser Stelle Daniel K. Inouye Hwy.
heißt.
Eine halbe Stunde später parken wir uns beim
Pu'u Huluhulu ein und haben eine schöne Sicht
zum Mauna Kea.
Ab hier fährt Michi weiter. Es ist doch zu
schade, dass wir a) zu wenig Benzin und b) keine
warmen Klamotten im Auto haben Ansonsten
wäre es jetzt definitiv überlegenswert,
zum Mauna Kea hochzufahren, um den Sonnenuntergang
zu bewundern.
Wir fahren auf eine Wolkenwand zu.
Bald setzt Nebel und Regen ein, der Nebel wird
immer dichter, trotzdem kommen uns unbeleuchtete
Fahrzeuge entgegen.
Um 19 Uhr parken wir uns bei der Safeway-Tankstelle
in Hilo ein und sind 15 Minuten später zu Hause.
Ich bereite unser Abendessen zu, für Michi
Zürcher Geschnetzeltes mit Kartoffeln, für
mich Nudelsuppe mit etwas Spam 
Anschließend folgt der technische Krimskrams,
Michi guckt ein wenig TV und liest mit meinem iPad.
Um 00:45 gehen wir ins Bett.
Sleep well 
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