Um 06:50 holt uns der Radiowecker aus dem Schlaf.
Die Vögel rumoren vor dem mit dem Gitter verschlossenen
Loch.
Das morgendliche Prozedere beginnt: Michi ist im
Bad und ich bereite unser Frühstück zu,
das hervorragend mundet
Draußen setzt der übliche Hilo-Regenschauer
ein 
Um 09:25 verlassen wir unser Haus und fahren zum
Safeway, wo wir um $ 3,919 tanken. Wenn man bar
zahlt, erhält man diesen Preis.
Auf unserem derzeitigen Plan steht der Kaheawai
Trail im Südwesten von Big Island. Allerdings
ist allein die Fahrstrecke bis dorthin ziemlich
lang, der Trailhead ist bei MM 79,6.
Klickt auf
die Fotos, sie vergrößern sich.
Am Hwy. 11 kommen wir ins
Grübeln. Wettermäßig ist
es zwar brauchbar, aber es ist schon so
spät, nein, den Kaheawai Trail gehen
wir heute nicht mehr an.
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Um 10:40 parken wir uns am Ka'u Desert Trailhead
ein. Es ist sehr stark bewölkt.
Nein, auch den Ka'u Desert Trail zum Pu'u Ko'ae
laufen wir nicht, auf Grund der sehr starken Bewölkung
wird aus schönen Fotos nichts.
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Wir fahren in
Richtung Pahala weiter. Eventuell fahren wir
eine der beiden Jeep-Pisten? 
Mal sehen, heute sind wir wieder Meister im
Umdisponieren
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Unmittelbar nach dem MM 52 ist beidseits eine Piste.
Rechts steht "private property, no trespassing".
Ich gehe nach links, dort gabelt sich die Piste
nach wenigen Metern.
Links wachsen sehr viele Macadamia
Bäume. Auf einem Schild steht "New
Hawai'i Macnut Company". Ich sehe jedoch
kein Verbotsschild, nur zwei alte Holzpflöcke
vom Jahre Schnee.
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Lt. der Bier-Karte sind es rund fünf Meilen
bis zum Meer, dort ist Waio'ala Spring. Sollte es
möglich sein, von Waio'ala Spring nach links,
also in nordöstliche Richtung zu gehen, sollten
dort lt. Karte Ruinen sein. Bei Waio'ala Spring
ist das lt. Bier-Karte auch der Palima Point.
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Wir beschließen,
auf der linken Piste zu fahren. Es ist 11:20. |
Hier Fotos von Macadamia Nuts Blättern und
Blüten:
Nach 400 m gabelt sich die Piste. Lt. GPS sollen
wir rechts fahren, ich bin jedoch anderer Meinung,
daher fahren wir links, also geradeaus weiter.
Nach wenigen Minuten stehen wir in einem großen
Macadamianut-Wald. Das sieht zwar ganz nett aus,
aber seine Richtigkeit dürfte es nicht haben
Also fahren wir zur Kreuzung
zurück, hier biege ich scharf links
ein, also dort, wohin uns das GPS ohnehin
geschickt hätte.
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Kurz darauf
gabelt es sich wieder und wir fahren weiter
an einem Macadamianut Wald entlang. |
In der Folge fahren wir über Wiese, ob das
noch richtig ist?
Und schon steuern wir auf
den nächsten Macadamianut Wald zu,
durch den ich fahre.
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Der Nachteil dieser eingeschlagenen Route ist,
dass sie zu weit weg von jener Piste führt,
die am GPS eingetragen ist, das passt nicht zusammen.
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Michi steigt
aus und geht ein Stück vor. Dabei sieht
er, dass weiter unten ein Haus steht, ein
Mann steht davor (am Foto nicht zu erkennen). |
In dem Moment, in dem wir zum Haus hinunter gehen
wollen, hören wir ein Motorgeräusch und
kurz darauf kommt ein ATV daher gebraust. Der Fahrer
bremst sofort und wir kommen mit ihm ins Gespräch.
Ich frage ihn, wo denn der richtige Weg zu Waio'ala
Spring ist. Er fragt "To what??" Die Piste
führt nicht zum Beach hinunter, von Waio'ala
Spring hat er noch nie etwas gehört, er wurde
aber hier geboren, ist hier aufgewachsen und ist
nun für die Kontrolle der Bewässerung
der Macadamianuts zuständig.
In Richtung Meer ist ein Brackwasserbrunnen, der
für die Bewässerung der Macadamianuts
verwendet wird. Michi fragt ihn, ob Brackwasser
wirklich gut für diese Bäume ist. Der
Mann zuckt mit den Schultern, er glaubt nicht, aber
sein Chef hat die Anweisung gegeben. Es gibt unten
jedoch noch einen anderen Brunnen, der vom Government
kontrolliert wird. Dieser Brunnen ist jedoch weit
entfernt, eher Richtung Punalu'u Black Sand Beach.
Derzeitig gibt es Bugs auf den Macadamianut Trees,
derer sie nicht Herr werden.
Ich frage nach der Jeep-Piste bei Na'alehu, er
meint, südlich von Na'alehu ist das meiste
Privatland. Hmmm.... 
Wir bedanken uns und er fährt weiter. Nun
ist für uns die nächste Planänderung
dran. Auf jeden Fall fahren wir mal Richtung Na'alehu
weiter.
Um 12:20 sind wir in Na'alehu. Michi macht den
Vorschlag, dass wir zur Polizeistation fahren, um
zu fragen. Vielleicht erfahren wir dort Näheres.
Zehn Minuten später parken wir uns vor der
Ka'u Police Station ein.
Wir werden von einer großen, schlanken Lady
begrüßt, sie trägt Zivilkleidung.
Sie ist sehr freundlich und versorgt uns mit etlichen
Tipps. Wir sollen auch zum Bill's Hideaway hinauf
fahren. Bill trägt auch den Namen "wild
Bill" und sollte er grimmig gucken, sollen
wir sagen, dass sie, P., uns geraten hat, dort zu
fahren. Die Straße sei teilweise sehr ruppig,
aber man hat schöne Aussichten.
Dann geht sie mit uns hinaus und zeigt uns gleich
hinter der Polizeistation einen Trail, von dem ich
bisher nichts gehört oder gelesen habe. Es
scheint aber nicht ein Trail im herkömmlichen
Sinn zu sein, denn er trägt zumindest ihres
Wissens keinen Namen. Man muss einige Male ein Gate
umgehen oder darüber steigen, was erlaubt ist.
Das Gebiet gehört einer Company, die sich aber
nicht darum kümmert, wer dort geht. P. läuft
dort oft in ihrer Mittagspause.
Nach einiger Zeit verabschieden wir uns und fahren
Richtung Bill's Hideaway.
Kurz nch dem blau-grauen Haus
in der Linkskurve ist zur Rechten die Zufahrt
zu Bill's Hideaway.
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Um 13 Uhr biegen wir zu Whaling's Hideaway ab,
das ist zwischen dem MM 65 und 66. Das Schild steht
vom Hwy. 11 erhöht, wenn man es nicht weiß,
fährt man daran vorbei.
Nun befahren wir die sogennante
Ha'ao Springs Road. Zu Beginn steht ein
Schild "Please, 4WD only". Es
sind Betonplatten gelegt, die für nur
ein Fahrzeug zu befahren sind. Es geht steil
(was aus den Bildern nicht ersichtlich ist)
in sanften Kurven nach oben.
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Es wachsen immer
wieder Balloon Plants. |
Zwischendurch
ein Blick zum Meer. |
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Nach relativ
kurzer Fahrzeit endet das Asphaltband und
geht in eine raue Piste über. |
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Und wir fahren
immer weiter. |
Weiter oben gabelt sich die Piste, links geht es
asphaltiert weiter, wir folgen der Piste.
Dieses
raue Stück dauert nicht sehr lange, dann
beginnt wieder Asphalt. Zur Rechten steht
ein grüner Wassertank. |
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Kurz nach dem
Wassertank geht es links zum Whaling's hinauf. |
Der
Pistenzustand ist sehr abwechslungsreich. |
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Teilweise geht es sehr steil bergauf, Allrad ist
wirklich angebracht sowie ein hoher Radstand.
Beidseits der Gravelpiste ist ein Weidezaun. Es
wachsen Farne und Strawberry Guavas, auch Ohia lehua.
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Wir fahren an
einer Pumpstation vorbei. |
Wieder
einmal mehr sind wir völlig alleine unterwegs. |
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Nach längerer
Zeit kommt wieder Asphalt, links ist eine
breite Piste, jedoch mit einem schwarzen Gate
gesperrt. |
Leider
wächst sehr viel Kahili Ginger. |
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Wir haben das
Ende der Straße erreicht. Links ist
ein Zaun mit Gate, dahinter befindet sich
ein kleines grünes Häuschen, offenbar
irgendeine Prüfstation. Ein blauer Pickup
steht vor dem Zaun. |
Rechts
ist ebenfalls ein Gate, das man aber umgehen
kann. |
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Wir ziehen unsere Wanderschuhe an und ziehen um
13:45 los 
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Noch vor dem Gate ist rechts eine defekte
Wasserleitung, aus der es nur so sprudelt.
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Nach dem Gate gabelt sich der Weg, rechts ist ein Gate, links
nicht, daher laufen wir links. |
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Zu unserer Linken, ca. 12 m von der Piste entfernt,
stehen riesengroße gelbe Ohias, die wunderschön
blühen.
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Wir haben immer wieder tolle Ausblicke
zum Meer und sogar zu den Windrädern,
die an der South Point Rd. stehen.
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Bamboo
Orchid und Fals Staghorn Fern. |
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Links, über einen Trampelpfad erreichbar,
steht eine sehr große Bananenstaude.
An dieser Stelle drehen wir um. Um 15 Uhr
sind wir wieder beim Auto.
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Lt. GPS sind wir 2,47 Km gelaufen.
Wir sind somit einen Teil des Mountain House Trails
Richtung Ha'ao Springs gelaufen. Wenn man den Mountain
House Trail bis zu seinem Ende läuft, ist man
am 3.220 Fuß hohen Pu'u One.
Um 15:20 treten wir die Rückfahrt an.
Hier
blüht der Kahili Ginger sogar schon! |
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Spontan beschließen wir, uns in Na'alehu
bei der Punalu'u
Bakery einzuparken. Wir entern die Bakery, auf
der Tafel steht Clam Chowder, aber diese hier schmeckt
abscheulich!
Michi bestellt einen Kaffee, ich nehme ein Päckchen
Chips. Wir lassen uns im Freien nieder und beobachten
ein wenig das Publikum.
Um 16:30 fahren wir weiter und biegen zehn Minuten
späer zum Punalu'u Black Sand Beach ab.
Leider ist kein einziger Honu am Strand, auch im
Meer sehen wir keinen.
Also gehen wir Richtung Parkplatz. Zuvor gehen
wir auf der Pahoehoe Lava hinauf und sehen schön
übers Meer und über den Punalu'u Black
Sand Beach.
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Auf einmal sehen wir den Kopf eines Honus
aus dem Wasser ragen, wie üblich nur
kurz, aber immerhin.
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Um
17:25 treten wir die Rückfahrt an. Am
Hwy. 11 ist der Himmel sehr stark bewölkt. |
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Nach ein paar Abstechern stellen wir um 18:40 das
Auto zu Hause ab. Hilo begrüßt uns mit
blauem Himmel.
Ich bereite unser Abendessen zu, das wir uns schmecken
lassen
In der Zwischenzeit speichert Michi die Filmsequenzen
ab.
Um 00:15 gehen wir ins Bett.
Sleep well 
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