Der Wecker läutet um 07:45. Zügig stehen
wir auf und nach dem üblichen Prozedere genießen
wir auf dem Lanai unser Frühstück. Die
Sonne scheint kräftig vom Himmel
Um 10 Uhr verlassen wir Kapa'a in südliche
Richtung. In der Poipu Gegend sind viele Wolken
zu sehen.
Morgen ist der Termin für die Besichtigung
von Franks Condo, das er sein Eigentum nennen darf
und das in den Kiahuna Plantations ist. Frank ist
ein eifriger User meines Hawai'i-Forums.
Meine Überlegung ist, heute ev. Fotos vom Freigelände
zu machen, denn heute habe ich die Spiegelreflex
mit dabei, was morgen wegen des Volunteerings nicht
möglich ist.
Klickt auf
die Fotos, sie vergrößern sich.
Um 10:40 biegen
wir in die 520, die Tree Tunnel Road, ein. |
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Diese fahren
wir ein Stück entlang, um dann in die
gut (nach links, Osten) ausgeschilderte Ala
Kinoiki Road einzubiegen. |
Ein paar Minuten später stehen wir am Beginn
der Piste.
Bis zum Gate, das um 6pm schließt, ist die
Piste in einem ganz guten Zustand, ab dem Gate ist
sie jedoch mieser. Zahlreiche Steine ragen aus dem
Boden, dazu kommen etliche Schlaglöcher.
Ein
normaler PKW kommt uns entgegen, er sitzt
immer wieder mit der Bodenplatte auf, wenn
die Räder in die Schlaglöcher fallen. |
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Zu dumm! Es beginnt zu regnen
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Um 11 Uhr sind
wir beim zweiten Gate. Unmittelbar nach diesem
Gate fahren wir rechts die Piste hinunter.
Nach kurzer Zeit erscheint links neben der
Piste ein kleines weißes Schild, das
wir fast übersehen: Makauwahi Cave Reserve. |
Wir fahren noch ein Stück weiter und parken
uns neben zwei anderen Autos ein. Einige Leute liegen
neben der Piste auf der Wiese und sonnen sich ![](../../img/smilies/sunny.gif)
Die
Wanderschuhe sind geschnürt und wir gehen
vom Auto aus Richtung Brücke. Die Brücke
sieht man schon vom Parkplatz aus. |
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Unmittelbar
nach dem Überqueren der Brücke gehen
wir rechts auf einem schmalen Pfad entlang. |
Heute
ist der kleine dreieckige Eingang geöffnet.
In gebückter Haltung kriechen wir mehr
oder weniger hindurch. |
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Danach stehen wir in einem höhlenartigen
Raum, der nach vorne hin geöffnet ist und wo
wunderschöne Pflanzen wachsen.
Wir fotografieren und filmen ein wenig.
Doch wo ist hier die Makauwahi Cave?
Achja, die Pflanzen in der Mitte verdecken sie,
die Höhle ist genau gegenüber und dort
gehen wir nun hin.
Links in der Höhle ist ein älterer Herr,
der sich als Guide vorstellt. Er erklärt uns
vieles zur Höhle, was sehr interessant ist.
Die Makauwahi Cave ist ein kleiner Teil der größten
Tropfsteinhöhle auf Hawai'i. Sie ist ca. 10.000
Jahre alt und beheimatete mindestens 45 Vogelarten.
In früheren Zeiten wurde die Höhle von
Menschen bewohnt. Vor Ort ist ein Aufforstungsprozess
im Gang, um die Gegend rund um die Makauwahi Cave
mit heimischen Pflanzen wieder in den ursprünglichen
Zustand zu bringen.
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Hier ein paar
Fotos von der Cave. |
Nach
dem Besuch der Höhle gehen wir hinauf,
um ein schönes Foto mit Sonnenschein
zu schießen. |
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Ist dieser Blick
in die Ferne nicht wunderschön? |
Ein
Blick zum Gilles Beach. |
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Nun laufen wir
zum Maha'ulepu Trail hinunter. Heute möchte
ich die Honus mit der Tele fotografieren. |
Es ist traumhaft schön, noch schöner
könnte es gar nicht sein!
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Hier durchzulaufen
maht richtig Spaß! |
Wir gehen am Golfplatz entlang, auf der Suche
nach der kleinen Bucht mit den Honus.
Hinter
dem Hei'au, wo eine schöne Bucht ist,
sind wir jedoch zu weit unten, hier waren
die Honus nicht und hier sind auch heute keine.
Wir drehen um und gehen wieder Richtung Golfplatz. |
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Knapp vor dem Golfplatz ist jene Stelle, wo wir
letztens standen und die Honus beobachtet haben.
Heute sind jedoch die Wellen so stark, dass wir
fast keine Honus erkennen können und wenn,
dann nur kurz, sodass ich mit dem Fotografieren
fast immer zu spät komme.
Plötzlich schwillt meine Nase zu, ich bekomme
kaum noch Luft, es ist aber auch unglaublich schwül.
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Wir treten den
Rückweg an und gehen bis zur Brücke.
Dort stehen unmittelbar daneben Picknicktische,
wo wir uns niederlassen und unser Mitgebrachtes
verspeisen ![](../../img/smilies/icon_cookie.gif) |
Um 16 Uhr verlassen wir den Parkplatz und holpern
über die Piste zurück. 15 Minuten später
haben wir Asphalt unter den Rädern und fahren
zu den Kiahuna Plantations. Hier werden wir von
einer sehr freundlichen Dame begrüßt.
Ich erzähle, dass wir diejenigen sind, die
morgen Franks
Condo besichtigen dürfen und frage, ob
wir vielleicht heute schon die Außenanlagen
besichtigen und auch fotografieren dürfen,
weil mich Frank um Fotos derselben gebeten hat.
Klar, sagt sie, kein Problem und druckt uns eine
Gästekarte aus. Sie sagt, Fotos der Außenanlagen
sind ohnehin heute besser als morgen, denn morgen
ist Maintenance vom Pool, daher ist er geschlossen.
Wir können aber, wenn wir möchten, morgen
auch noch einmal wiederkommen.
Sie telefoniert noch mit jemandem und fragt, ob
wir heute schon das Condo von Frank besichtigen
können. DAS wäre ja eine hervorragende
Idee! Und ja, es ist möglich, was haben wir
für ein Glück und sie druckt uns umgehend
Gästekarten für das Condo aus, wenn wir
etwas brauchen, sollen wir uns melden, sie ist heute
noch länger hier.
Wir bedanken uns und ziehen von dannen und zwar
zu den Außenanlagen. Diese befinden sich nicht
direkt in der Condo-Anlage, sondern auf der anderen
Straßenseite. Man kann zu Fuß dorthin
laufen, was wir tun oder auch mit dem Auto fahren,
es gibt einen extra Parkplatz mit genügend
Platz für die Autos.
Als Erstes sehen wir die Tennisplätze an und
gucken zu der Open Air Fitnessanlage hoch. Anschließend
gehen wir zum Pool, um uns dort ordnungsemäß
bei einer Angestellten zu melden.
Rechts beim Pool ist ein kleines Häuschen,
in dem eine junge Lady sitzt, die uns schon erwartet.
Sie fragt, ob wir auch baden möchten. Wir haben
jedoch unsere Badesachen gar nicht mit, da wir nicht
damit gerechnet haben, dass wir baden dürften.
Ich frage die Lady, ob ich fotografieren darf, was
sie bejaht. Auch soll ich die Fitnessanlagen ansehen,
es gibt zwei davon, eine überdachte mit Blick
ins Freie und eine in einem geschlossenen Raum mit
Klimaanlage.
Wir knöpfen uns zuerst die beiden Fitnessanlagen
vor, die sehr gepflegt sind. In jener im geschlossenen
Raum wird gerade die Halterung für einen TV
angebracht.
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Fotos der Open
Air Fitnessanlage. |
Fotos der Fitnessanlage im geschlossenen Raum mit
Klimaanlage:
Anschließend gehen wir wieder zum Pool, wo
ich aus verschiedenen Richtungen fotografiere, auch
von der gegenüberliegenden Seite, also von
jener, wo sich dahinter der Parkplatz befindet (Foto
rechts unten).
Im
Pool gibt es auch eine Rutsche und einen Bereich
für kleine Kinder. Dieser Bereich ist
am Rand mit Sand belegt, sodass es wie Strand
aussieht. Eine sehr gute Idee und sieht sehr
hübsch aus
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Fotos habe ich genug geschossen und wir gehen
zu den Kiahuna Plantations zurück, auf der
Suche nach Franks Condo.
Die Kiahuna Plantations sind in zwei Bereiche geteilt.
Ein Teil gehört "Castle" an (hier
hat Frank sein Condo), der andere dem Bereich "Outrigger".
Gäste eines Castle-Condos haben Zutritt zum
Athletic Club, also zu den ganzen Fitness-Anlagen
sowie dem Pool, was Outrigger-Gästen zumindest
derzeit verwehrt ist.
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Hier ist es,
Condo No. 228 im Gebäude 35. |
Um 17:30 betreten wir das Condo, die Schuhe ziehen
wir zuvor, ganz in hawaiischer Manier, aus und stellen
sie ordnungsgemäß vor die Tür.
Schon
der erste Eindruck von Franks Condo wirft
uns um und das, obwohl wir erst im Vorzimmer
stehen.Wir legen unsere kleinen Rucksäcke
ab, nicht dass wir irrtümlich irgendwo
anstreifen und zerkratzen. |
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An der Wand im Vorzimmer hängen zwei große
Rahmen mit einem Willkommenstext, einmal auf Deutsch,
einmal auf Englisch. Wenn man so freundlich begrüßt
wird, fühlt man sich gleich wohl ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
Ich gehe ins Schlafzimmer und drehe aller Lampen
auf, um besseres Licht zum Fotografieren zu haben.
Das Schlafzimmer ist sehr geschmackvoll eingerichtet,
im hawaiischen Stil, also richtig passend
Es geht gar nicht anders, hier kann man nur süße
Träume haben, wenn man zuvor den TV abschaltet,
der ebenfalls im Schlafzimmer steht.
Anschließend gehe ich ins Bad hinüber.
Mir sticht sofort der große Duschkopf in
die Augen und als zweites, dass das Dekor des Duschvorhanges
mit jenem vom WC-Deckel übereinstimmt ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
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Neben dem großzügigen
Waschtisch hängen wunderschöne Bilder
mit außergewöhnlichen Rahmen an
der Wand. |
Nun gehen wir ins Wohnzimmer, der Blick fällt
auf eine wunderschöne Sitzgarnitur und –
wie könnte es anders sein – die Füße
der Stehlampen, die sich beidseits der Couch auf
kleinen Tischchen befinden – haben einen Musterauszug,
wie er auf der Sitzgarnitur zu sehen ist. Einfach
nur perfekt! ![](../../img/smilies/wow.gif)
Ein für ein Condo außergewöhnlich
großer Fernseher lädt zu gemütlichen
Abenden ein.
Über der Couch hängen drei einzelne Bilder,
die aber zusammenhängend zu betrachten sind.
Sehr gut durchdacht! ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
Und
was steht denn hier? Ich glaub's ja nicht!
Ein Weinkühler! ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
Also wirklich, das habe ich noch nirgendwo
in einem Condo gesehen, auch nicht auf Fotos
von anderen Condos im Internet. |
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Ebenfalls im Wohnzimmer und doch abseits davon
ist die Essecke, in der man selbst Zubereitetes
oder Gekauftes genießen kann.
Vom Wohnzimmer geht es in die Küche, die,
wie ich von Frank weiß, umgestaltet und dadurch
vergrößert wird.
Meine jetzigen Fotos zeigen jene Küche, die
später in dieser Form nicht mehr existieren
wird. Dazu dann bitte zu gegebener Zeit die neuen
Fotos auf der Condo-Website von Frank bei vrbo ansehen.
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Die Küche
möchte ich als "klinisch sauber"
bezeichnen, denn das ist sie wirklich ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
Ein Messersortiment, wie es manch einer zu
Hause nicht hat; Kaffeemaschine, Espressomaschine,
Mixer, Vierfachtoaster, Mikrowelle, großer
Kühlschrank – es fehlt einfach
an nichts, zumindest hätte ich keine
Idee, was man noch ergänzen könnte. |
Wir trennen uns von der Küche, denn den Lanai
haben wir noch nicht gesehen. Der Lanai ist für
ein Condo ungewöhnlich groß, bietet Platz
für zwei Sonnenliegen mit einem kleinen Tischchen
(alles vorhanden) und ein Esstisch mit Sesseln steht
auch bereit. Falls man in der Dämmerung oder
Dunkelheit am Lanai sitzt, Beleuchtungskörper
gibt es natürlich auch.
Vom Lanai hat man einen herrlichen Blick auf die
schön bewachsenen Gartenanlagen der Kiahuna
Plantations. Gerade jetzt blüht ein gelber
Poinciana wunderschön! ![](../../img/smilies/icon_biggrin.gif)
Ein
letzter Blick von der Lanai-Tür zur Eingangstür
(oh Verzeihung, ich habe bei der Eingangstür
unsere Rücksäcke für das Foto
nicht aus dem Weg geräumt). |
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Alles in allem kann ich sagen, Franks Condo ist,
wie ich es nenne, "überausgestattet"
Soll heißen, es steht mehr zur Verfügung
als es üblicherweise der Fall ist. Auf Details
wie Dekorationen wird besonderer Wert gelegt und
überhaupt darauf, dass sich die Gäste
wohl fühlen und dass sich hier ein Gast wohl
fühlt, steht völlig außer Frage.
Um 18 Uhr sind wir wieder heraußen. Mit Dank
retournieren die Schlüsselkarten und verabschieden
uns.
Wir sind vom Condo total begeistert!
Und was auch schön ist: Man hört nichts
vom Straßenlärm, was für manche
ja nicht ganz unwichtig ist.
Insgesamt macht die Anlage der Kiahuna Plantations
einen sehr gepflegten Eindruck ![](../../img/smilies/thumbsup.gif)
Wir fahren nun zum Foodland
nach Kapa'a. Unmittelbar daneben gibt es eine Wasserzapfstation,
das wollen wir heute erstmals probieren.
Es klappt hervorragend und wir zahlen für
zwei Gallonen nur $ 1,-.
Kurz darauf stellen wir das Auto vor dem Hotel
ab.
Flugs bereite ich unser Abendessen zu, das wiederum
sehr gut schmeckt. In der Zwischenzeit fährt
Michi das Netbook hoch.
Überraschend früh, nämlich um 22:30,
gehen wir ins Bett. Morgen steht Volunteering am
Programm.
Sleep well ![](../../img/smilies/s-schlafen-015.gif)
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