Um 07:30 weckt uns der Radiowecker. Wir wälzen
uns noch kurz im Bett herum, ehe wir aufstehen.
Während Michi im Bad ist, bereite ich unser
Frühstück zu, das wir uns schmecken lassen.
Das getoastete French Bread vom Foodland ist ein
Gedicht
Ich checke die Radarkarte, in den Wai'anae Mountains
sieht es nicht so übel aus.
Um 09:45 sitzen wir im Auto und sind startklar.
Die Radarkarte hat Recht, auch im Westen ist schönstes
Wetter.
Klickt auf
die Fotos, sie vergrößern sich.
Um 11:05 parken wir uns neben dem Wachposten bei
der Satellite Tracking Station Access Rd. ein.
Wir gehen zum Wärterhäuschen und geben
unsere Reisepässe sowie das Permit ab. Der
junge Mann dürfte erst kurz hier arbeiten oder
zumindest solch ein Permit noch nie gesehen haben,
denn er beschäftigt sich sehr intensiv damit.
Dem folgt ein Vermerk auf einem Block und wir bekommen
Pässe und Permit wieder zurück. Nun aber
los!
Gemütlich fahren wir hoch und haben eine schöne
Sicht auf die erste Radarkugel sowie hinunter zur
Yokohama Bay.
Bald stehen
wir vor einem T-Stück, an dieser Stelle
fahren wir rechts. Links ist so gut wie immer
gesperrt. |
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Um 11:25 sind wir beim oberen Kuaokala Trailhead,
wo ein Silk Oak wunderschön blüht.
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Dieser Tafel kann man entnehmen, wie viele
Meilen es bis zum gewünschten Trailhead
sind.
Wir fahren jedoch weiter.
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Ab hier ist
das Weiterfahren nur mehr mit Allrad erlaubt. |
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Beidseits wachsen die Büsche bis an die Straße
heran. Es zwitschern viele Vögel.
Die Piste hat sich im Laufe der letzten Jahre
ziemlich verschlechtert. Sie hat sehr tiefe Spurrillen.
Ich versuche, auf den Erhöhungen zu fahren,
ohne in die Spurrillen zu rutschen, denn in den
Spurrillen ist es matschig.
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Dann sehen wir
plötzlich eine Eule! |
Vor uns ist
auf einmal eine orange-rote Pfütze, die
sich über die gesamte Breite de Piste
erstreckt. Auf geht's! Vorsichtshalber stelle
ich den Allrad auf 4L. Mit dieser Tiefe der
Pfütze habe ich nicht gerechnet
Der Untergrund gibt immer wieder nach, das
Auto rutscht hin und her, ich habe keine wirkliche
Kontrolle über das Auto. Puhh! |
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Anschließend
ist die Piste wieder in einem guten Zustand.
Für wie lange? |
Die Kuaokala Access Rd., auf der wir fahren, ist
insgesamt 7,3 Meilen lang. Der Kuaokala Trail 2,5
Meilen, der Mokulei'a Trail zur Forest Reserve Boundary
2,0 Meilen, der Kealia Trail 2,3 Meilen und die
Mokulei'a Access Rd. (hier ist zuvor ein Gate) 3,5
Meilen.
Es ist einfach
herrlich hier oben! Wir genießen die
Wai'anae Mountains in vollen Zügen. |
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In einer Linkskurve
ist die Piste über die ganze Breite verschlammt,
Wasser steht. Michi meint, ich könnte
es ganz rechts außen versuchen, aber
auf Versuche habe ich keine Lust
Umdrehen ist an dieser Stelle nicht möglich,
also muss ich rückwärts fahren,
bis ich eine Stelle zum Umdrehen finde. |
Weiter als gedacht muss ich zurück fahren,
immer leicht bergab, was nicht einfach ist, da ich
die Piste kaum sehe. Dann findet sich ein Plätzchen
zum Umdrehen.
Doch jetzt erst mal Picknick!
Anschließend
fahren wir weiter zurück.Wieder am Asphalt,
gebe ich den Allrad heraus. |
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Kurz darauf
stehen wir am geschotterten Parkplatz, wo
wir 2007 Aaron vom DLNR trafen und schnüren
unsere Wanderschuhe. |
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Die Blüte
eines Silk Oaks. |
Zu Beginn geht
es über Waldboden bergauf, der mit Abermillionen
Nadeln bedeckt ist. |
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Ab und zu sieht
man Wurzeln und winzige Steinchen. Der Trail
ist ca. 0,5 m breit. |
Es zwitschern viele Vögel. Der Himmel ist
strahlend blau mit nur wenigen weißen Wolken,
es weht ein leichtes Lüftchen und es ist wunderschön!
Um 15 Uhr sind wir beim Picknicktisch. Bis hierher
sind wir nur 1,13 Km gelaufen. Es ist unheimlich
schwül. Beim Picknicktisch stehen einige Guavenbäume,
viele Früchte liegen am Boden. Ich klaube ein
paar auf, während Michi einen Ast nimmt und
nach oben wirft. Die Folge: Der Ast bleibt oben,
Guavas kommen herunter
Sie sind noch ein wenig sauer, aber lecker!
Nach vielem Bergauf und nur wenig bergab ist vor
uns markiert die Fahrpiste. Bis hierher sind wir
2,48 Km gelaufen.
Nach nicht sehr langer Zeit haben wir einen wunderschönen
Blick zur Yokohama Bay.
Gemütlichen
Schrittes ziehen wir weiter und genießen
die Landschaft. |
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Es ist unglaublich
abwechslungsreich. |
Wir verspeisen
Müsliriegel (Michi) und Nüsse (ich)
und machen uns auf den Rückweg. Es ist
16:25. Bis hierher sind wir 2,92 Km gelaufen. |
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Eine Stunde später sind wir beim Auto und
treten die Rückfahrt an.
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Wiederum sind
beide Gates geöffnet. |
Ehe wir die Wai'anae Mountains verlassen, noch
ein letzter Blick zur Yokohama Bay hinunter.
Unten angekommen, noch rasch zwei Fotos, ehe wir
weiter fahren.
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Auch am Makaha
Beach ist noch einiges los, aber durch die
Länge des Strandes fällt es nicht
so auf. |
Um 18:15 parken wir uns beim Tamura
Supermarket in Wai'anae ein. Kaum betreten wir
den Supermarkt, spricht uns ein Security-Mann mit
sehr leiser Stimme an. Die "policy" des
Supermarktes ist, dass niemand mit einem Rucksack
das Gebäude betreten darf. Ich lege meinen
Rucksack ab, Michi bleibt bei diesem zurück
und ich kaufe alleine ein.
In dieser Zeit unterhält sich Michi mit dem
Security-Mann, der sehr nett ist. Er will wissen,
weshalb wir hier in den Supermarkt kommen. Was für
eine seltsame Frage, ich möchte den Pepper
Käse kaufen. Michi erzählt, dass wir in
den Wai'anae Mountains wandern waren. Dort oben
war der gute Mann noch nie.
Michi sagt zu ihm, hier in Wai'anae ist eine sehr
ruhige Gegend, antwortet der junge Mann "and
good people", was bei Michi ein Stirne runzeln
hervor ruft. Der junge Mann korrigiert seine Worte
mit "well, some of them"
Der von mir gesuchte Pepper Käse ist in einem
super tollen Sonderangebot, sodass ich gleich vier
große Packungen kaufen.
Um 19:50 stellen wir das Auto in der Parkgarage
ab.
Ich bereite unser Abendessen zu, das wir uns schmecken
lassen
Anschließend werfe ich das Netbook an und
bereite einige Bilder für den heutigen Kurzreisebericht
für mein Hawai'i-Forum vor.
Um 00:30 ist Licht aus.
Sleep well
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