Donnerstag, 13. 6. 2013


Der Wecker läutet um 5:35. Wir stehen unverzüglich auf und machen uns fertig. Anschließend packe ich die allerletzten Sachen in die Handgepäckstücke.

Um 6:50 verlassen wir das Zimmer und gehen zum Auto.

Wir fahren nach Lihu’e und um 7:05 rollen wir bei Alamo vor. Die Autorückgabe geht sehr rasch vor sich, der Herr ist sehr freundlich und hebt sogar unsere Koffer aus dem Jeep.

Das Einchecken geht ebenfalls flott vor sich, es werden ausnahmsweise unsere Pässe erkannt. Auch beim Security Check sind wir schneller durch, als man glauben würde, es wird auch nichts kontrolliert

Es ist 7:22 und wir sind mit allem durch, neuer Rekord!

Gegenüber des Security Check ist das Ai Ono Restaurant, hier genehmigen wir uns das Frühstück. Für mich gibt es ein Schinken-Käse-Omelett, für Michi das Boys Breakfast, dazu nimmt er Kaffee. Dafür zahlen wir $ 17. Es schmeckt uns hervorragend und wir bleiben lange sitzen.

Mittlerweile ist es 8:45, wir sitzen außerhalb unseres Gate 5, von dem wir abfliegen werden. Eben kommt unsere Maschine.

Das Boarding geht sehr rasch und bald sitzen wir auf unseren reservierten Sitzplätzen. Das Handgepäck hat in den Overhead Bins keinen Platz mehr, auch egal, dann bleibt es für den kurzen Flug nach Kahului bei unseren Füßen.

Kurz nach dem Start gibt der Captain durch, dass es vor der Landung sehr unruhig werden wird, man soll sich nicht wundern, wenn das Flugzeug ins Wackeln kommt.

Wir haben einen guten Blick auf den Haleakala, der auf uns wartet.

Um 10:25 landen wir in Kahului. Wir gehen zum Baggage Claim und unsere Koffer sind bereits hier!

Umgehend gehen wir zum Alamo Shuttle Bus und schon geht es zum Alamo Office – mit insgesamt vier Personen plus dem Fahrer.

Bei Alamo werden wir von einer sehr freundlichen Angestellten begrüßt, wir dürfen sofort zu einem Agenten gehen. Er fragt uns, ob wir ein Upgrade vom Midsize SUV auf einen Jeep Wrangler haben möchten. Uih! Ich hatte doch extra einen Midsize SUV gebucht, da Michi meinte, dieses Jahr fahren wir ohnehin nicht in den Polipoli State Park. Michi fragt den Angestellten, wie viel das Upgrade kosten würde. Er guckt nach und sagt $ 124/Tag. Wir reißen entsetzt unsere Augen auf und wehren ab, das kommt für diesen Preis überhaupt nicht in Frage. Ich erwähne, dass wir eben auf Kaua’i für $ 12 das Upgrade von einem 2-door Jeep auf einen 4-door Jeep bekommen haben. Nein, sagt er, auf Maui gibt es solch günstige Upgrades nicht. Auf Maui ist es mit dem Jeeps überhaupt so eine Sache, es möchten dermaßen viele Leute einen Jeep, es sei unvorstellbar. Da wir nicht handelseinig werden, bleiben wir bei unserem gemieteten Auto.

Mit einem Midsice SUV, Marke Chevrolet Captiva, Farbe weiß, fahren wir Richtung Kihei. Es ist sehr viel Verkehr.

Die Pu'unene Zuckerfabrik ist immer noch in Betrieb.
Vom Boden aus sehen wir den Gipfel des Haleakala nicht mehr.
Das Maui Coast Hotel finden wir auf Anhieb, wir waren in der Vergangenheit schon mehrmals hier.

Beim Checkin sagt die freundliche Lady, dass bereits eine sehr schöne Junior Suite frei wäre, ob wir im 5. oder 7. Stockwerk wohnen wollen. Spontan sage ich, im 7. bitte. Plötzlich meint sie, sie sehe gerade, dass eine etwas größere Junior Suite im 5. Stockwerk frei geworden ist, ob wir vielleicht diese haben möchten. Etwas größer? Ja klar, das ist uns sehr recht

Wir bekommen Zimmer 517 zugewiesen. Mit dem Auto fahren wir nach hinten, gehen beim mittleren Eingang hinein und fahren in den ersten Stock. Dort treffen wir unsere Reinigungsdame, die uns freundlich willkommen heißt.

Die Suite ist wunderschön, das Schlafzimmer ist extra. Alles ist tip top

Sofort beginne ich, die Koffer auszuräumen. Michi inspiziert inzwischen die Miniküche und stellt fest, dass nur Kaffeebecher, aber sonst nichts für die Selbstverpflegung vorhanden sind. Ok, den Rest kaufen wir uns eben, das ist kein Problem.

Um 13:30 sitzen wir im Auto und fahren Richtung Kahului. Über den West Maui Mountains schiebt sich eine große Wolke herein, es ist ansonsten traumhaft schönes Wetter.

Zwar wollten wir zuerst ins Ka’ahumanu SC, aber wir disponieren um und fahren zum Big Kmart. Dieer ist sehr groß, wir sehen Teller, einen Toaster um $ 11,99, ein Brotmesser um $ 4,99. Mit diesem Wissen verlassen wir den Big Kmart wieder und fahren zum Ka’ahumanu SC hinüber.

Wir gehen in das obere Stockwerk, um etwas zum Essen zu finden. Das ist jedoch nicht einfach, da es sehr viele (eigentlich fast ausnahmslos) fernöstliche Speisen gibt und diese alle Soja enthalten. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kaufen wir beim McDonald’s sechs Chicken McNugetts und anschließend gehen wir zm Quiznos Sub, wo sich Michi ein Sub mit einem Cola gönnt.

Anschließend bummeln wir ein wenig herum und gehen dann hinunter, um zum letzten Geschäft vor dem noch bestehenden Sears zu gelangen. Im diesem Geschäft gibt es im Moment eine Aktion, nämlich 50 % Preisnachlass auf alles. Es ist jedoch keine Schließung vorgesehen.

Toaster gibt es keinen, da es überhaupt keine Elektrogeräte gibt. Wir kaufen zwei Teller, ein Brotmesser sowie ein Streichmesser und zahlen etwas mehr als $ 5,-. Beim Big Kmart hätte uns das Brotmesser alleine schon $ 4,99 gekostet.

Was tun wir morgen? Tja, um das festzulegen, müssten wir das Wetter kennen bzw. die Vorhersage.

Wir gehen zumStarbucks, wo sich Michi einen Dopio gönnt Dazu bestellt er einen Iced Lemon Pound Cake.

Nun geht es zum Foodland, wo wir einkaufen, was man halt zur Selbstversorgung braucht Anschließend fahren wir nochmals zum Kmart, um den Toaster zu kaufen.

Nun haben wir alles und fahren zum Hotel, wo ich im Zimmer die Lebensmittel verstaue. In dieser Zeit entdeckt Michi, dass unterhalb des TVs am Tisch sehr viele winzige Ameisen laufen, teilweise auch unter der Glasplatte. Man sieht sie kaum.

Er fährt zur Rezeption und gibt Bescheid, die Lady funkt den Haustechniker an. Kaum ist Michi wieder im Zimmer, klopft es an der Tür und F. mit einem Spray in der Hand steht hier. Er sieht die Ameisen und beginnt zu sprühen. Auch bei der Abwasch sind Ameisen, allerdings nicht unten beim Abfluss. Im Schlafzimmer und Badezimmer sind keine.
Wir überreden F., uns die Spraydose hier zu lassen. Das macht er auch, aber er hat jetzt zwei Tage frei. Wir sollen den Spray dann einfach vor die Tür stellen.
Kaum ist er weg, bereite ich Kaffee zu und wir setzen uns damit auf den Balkon

Anschließend werfe ich das Netbook an und rufe die Satellitenkarte auf. Hmmm, lassen wir doch die Kraterdurchquerung bleiben, laufen wir lieber am Halemau’u Trail bis zur Holua Cabin und am liebsten noch weiter bis zum Silversword Loop? Vielleicht sehen wir ein paar Haleakala Silverswords blühen.

Zum Abendessen gibt es frisch getoastete Toasts, die wir uns schmecken lassen

Am 01:00 gehen wir ins Bett. Der Wecker steht auf 07:30.

Sleep well