Der Wecker läutet um 5:35. Wir stehen unverzüglich
auf und machen uns fertig. Anschließend packe
ich die allerletzten Sachen in die Handgepäckstücke.
Um 6:50 verlassen wir das Zimmer und gehen zum
Auto.
Wir fahren nach Lihu’e und um 7:05 rollen
wir bei Alamo vor. Die Autorückgabe geht sehr
rasch vor sich, der Herr ist sehr freundlich und
hebt sogar unsere Koffer aus dem Jeep.
Das Einchecken geht ebenfalls flott vor sich, es
werden ausnahmsweise unsere Pässe erkannt.
Auch beim Security Check sind wir schneller durch,
als man glauben würde, es wird auch nichts
kontrolliert
Es ist 7:22 und wir sind mit allem durch, neuer
Rekord!
Gegenüber
des Security Check ist das Ai Ono Restaurant,
hier genehmigen wir uns das Frühstück.
Für mich gibt es ein Schinken-Käse-Omelett,
für Michi das Boys Breakfast, dazu nimmt
er Kaffee. Dafür zahlen wir $ 17. Es
schmeckt uns hervorragend und wir bleiben
lange sitzen. |
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Mittlerweile ist es 8:45, wir sitzen außerhalb
unseres Gate 5, von dem wir abfliegen werden. Eben
kommt unsere Maschine.
Das Boarding geht sehr rasch und bald sitzen wir
auf unseren reservierten Sitzplätzen. Das Handgepäck
hat in den Overhead Bins keinen Platz mehr, auch
egal, dann bleibt es für den kurzen Flug nach
Kahului bei unseren Füßen.
Kurz nach dem Start gibt der Captain durch, dass
es vor der Landung sehr unruhig werden wird, man
soll sich nicht wundern, wenn das Flugzeug ins Wackeln
kommt.
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Wir haben einen
guten Blick auf den Haleakala, der auf uns
wartet. |
Um 10:25 landen wir in Kahului. Wir gehen zum
Baggage Claim und unsere Koffer sind bereits hier!
Umgehend gehen wir zum Alamo Shuttle Bus und schon
geht es zum Alamo Office – mit insgesamt vier
Personen plus dem Fahrer.
Bei Alamo werden wir von einer sehr freundlichen
Angestellten begrüßt, wir dürfen
sofort zu einem Agenten gehen. Er fragt uns, ob
wir ein Upgrade vom Midsize SUV auf einen Jeep Wrangler
haben möchten. Uih! Ich hatte doch extra einen
Midsize SUV gebucht, da Michi meinte, dieses Jahr
fahren wir ohnehin nicht in den Polipoli State Park.
Michi fragt den Angestellten, wie viel das Upgrade
kosten würde. Er guckt nach und sagt $ 124/Tag.
Wir reißen entsetzt unsere Augen auf und wehren
ab, das kommt für diesen Preis überhaupt
nicht in Frage. Ich erwähne, dass wir eben
auf Kaua’i für $ 12 das Upgrade von einem
2-door Jeep auf einen 4-door Jeep bekommen haben.
Nein, sagt er, auf Maui gibt es solch günstige
Upgrades nicht. Auf Maui ist es mit dem Jeeps überhaupt
so eine Sache, es möchten dermaßen viele
Leute einen Jeep, es sei unvorstellbar. Da wir nicht
handelseinig werden, bleiben wir bei unserem gemieteten
Auto.
Mit einem Midsice SUV, Marke Chevrolet Captiva,
Farbe weiß, fahren wir Richtung Kihei. Es
ist sehr viel Verkehr.
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Die Pu'unene
Zuckerfabrik ist immer noch in Betrieb. |
Vom
Boden aus sehen wir den Gipfel des Haleakala
nicht mehr. |
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Das Maui
Coast Hotel finden wir auf Anhieb, wir
waren in der Vergangenheit schon mehrmals
hier. |
Beim Checkin sagt die freundliche Lady, dass bereits
eine sehr schöne Junior Suite frei wäre,
ob wir im 5. oder 7. Stockwerk wohnen wollen. Spontan
sage ich, im 7. bitte. Plötzlich meint sie,
sie sehe gerade, dass eine etwas größere
Junior Suite im 5. Stockwerk frei geworden ist,
ob wir vielleicht diese haben möchten. Etwas
größer? Ja klar, das ist uns sehr recht
Wir bekommen Zimmer 517 zugewiesen. Mit dem Auto
fahren wir nach hinten, gehen beim mittleren Eingang
hinein und fahren in den ersten Stock. Dort treffen
wir unsere Reinigungsdame, die uns freundlich willkommen
heißt.
Die Suite ist wunderschön, das Schlafzimmer
ist extra. Alles ist tip top
Sofort beginne ich, die Koffer auszuräumen.
Michi inspiziert inzwischen die Miniküche und
stellt fest, dass nur Kaffeebecher, aber sonst nichts
für die Selbstverpflegung vorhanden sind. Ok,
den Rest kaufen wir uns eben, das ist kein Problem.
Um 13:30 sitzen wir im Auto und fahren Richtung
Kahului. Über den West Maui Mountains schiebt
sich eine große Wolke herein, es ist ansonsten
traumhaft schönes Wetter.
Zwar wollten wir zuerst ins Ka’ahumanu
SC, aber wir disponieren um und fahren zum Big
Kmart. Dieer ist sehr groß, wir sehen Teller,
einen Toaster um $ 11,99, ein Brotmesser um $ 4,99.
Mit diesem Wissen verlassen wir den Big Kmart wieder
und fahren zum Ka’ahumanu SC hinüber.
Wir gehen in das obere Stockwerk, um etwas zum
Essen zu finden. Das ist jedoch nicht einfach, da
es sehr viele (eigentlich fast ausnahmslos) fernöstliche
Speisen gibt und diese alle Soja enthalten. Um auf
Nummer Sicher zu gehen, kaufen wir beim McDonald’s
sechs Chicken McNugetts und anschließend gehen
wir zm Quiznos Sub, wo sich Michi ein Sub mit einem
Cola gönnt.
Anschließend bummeln wir ein wenig herum
und gehen dann hinunter, um zum letzten Geschäft
vor dem noch bestehenden Sears zu gelangen. Im diesem
Geschäft gibt es im Moment eine Aktion, nämlich
50 % Preisnachlass auf alles. Es ist jedoch keine
Schließung vorgesehen.
Toaster gibt es keinen, da es überhaupt keine
Elektrogeräte gibt. Wir kaufen zwei Teller,
ein Brotmesser sowie ein Streichmesser und zahlen
etwas mehr als $ 5,-. Beim Big Kmart hätte
uns das Brotmesser alleine schon $ 4,99 gekostet.
Was tun wir morgen? Tja, um das festzulegen, müssten
wir das Wetter kennen bzw. die Vorhersage.
Wir gehen zumStarbucks, wo sich Michi einen Dopio
gönnt
Dazu bestellt er einen Iced Lemon Pound Cake.
Nun geht es zum Foodland,
wo wir einkaufen, was man halt zur Selbstversorgung
braucht
Anschließend fahren wir nochmals zum Kmart,
um den Toaster zu kaufen.
Nun haben wir alles und fahren zum Hotel, wo ich
im Zimmer die Lebensmittel verstaue. In dieser Zeit
entdeckt Michi, dass unterhalb des TVs am Tisch
sehr viele winzige Ameisen laufen, teilweise auch
unter der Glasplatte. Man sieht sie kaum.
Er fährt zur Rezeption und gibt Bescheid,
die Lady funkt den Haustechniker an. Kaum ist Michi
wieder im Zimmer, klopft es an der Tür und
F. mit einem Spray in der Hand steht hier. Er sieht
die Ameisen und beginnt zu sprühen. Auch bei
der Abwasch sind Ameisen, allerdings nicht unten
beim Abfluss. Im Schlafzimmer und Badezimmer sind
keine.
Wir überreden F., uns die Spraydose hier zu
lassen. Das macht er auch, aber er hat jetzt zwei
Tage frei. Wir sollen den Spray dann einfach vor
die Tür stellen.
Kaum ist er weg, bereite ich Kaffee zu und wir setzen
uns damit auf den Balkon
Anschließend werfe ich das Netbook an und
rufe die Satellitenkarte auf. Hmmm, lassen wir doch
die Kraterdurchquerung bleiben, laufen wir lieber
am Halemau’u Trail bis zur Holua Cabin und
am liebsten noch weiter bis zum Silversword Loop?
Vielleicht sehen wir ein paar Haleakala Silverswords
blühen.
Zum Abendessen gibt es frisch getoastete Toasts,
die wir uns schmecken lassen
Am 01:00 gehen wir ins Bett. Der Wecker steht auf
07:30.
Sleep well
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