Samstag, 1. 6. 2013


Am 6:40 wacht Michi auf und stellt den Wecker ab. Nach ein wenig Herumwälzen im Bett stehen wir auf und die übliche Morgenroutine beginnt.

Während Michi im Bad ist, bereite ich unser Frühstück zu, das uns sehr gut schmeckt. Das getoastete French Bread mit diversen Belägen ist ein Gedicht.

Die gestrige Wettervorhersage für den heutigen Tag auf Kaua’i sieht gar nicht gut aus

Wir packen unsere Sachen zusammen und verlassen um 8:15 das Hotel, um in Richtung Waimea Canyon zu fahren

In Waimea stoppen wir und Michi geht in den Ishihara Market, um zusätzlich eine kleine Flasche Wasser zu kaufen.

Entlang der Waimea Canyon Road ist gerade die Hauptblütezeit der Silk Oaks, beidseits der Straße. Es sieht wunderschön aus.
Um 9:45 zweigen wir rechts beim braunen Schild mit gelber Aufschrift „Koke’e“ auf die ungeteerte Piste ab und fahren zu unserem bereits bekannten Parkplatz.

Wir ziehen die Wanderschuhe an und ziehen um 10:05 los In unmittelbarer Nähe des Autos wachsen viele Brombeeren, die teilweise schon reif sind.

Außerdem wachsen einige Lilikoi sowie Banana Poka.

Blüte einer Lilikoi

Lilikoi Früchte

Blüte der Banana Poka

Auf geht's Richtung Canyon Trail.

Zehn Minuten später sind wir am Traihead des Canyon Trails. Dieser ist 2,9 Meilen lang.
Der Canyon Trail ist mit sehr vielen Wurzeln durchsetzt.

Es zwitschern zahlreiche Vögel, nur sehen wir sie nicht.

Schon bald können wir einen Blick auf die gegenüberliegenden Canyonwand erhaschen.

Um 10:30 erreichen wir die Kreuzung mit dem Black Pipe Trail, der nach links weg geht. Unser Weg führt jedoch rechts weiter.

Flotten Schrittes gehen wir weiter.

20 Minuten später sind wir auf der Ridge und haben von hier einen wunderschönen Blick in den Canyon


Weiter als bis zu den im Boden eingelegten Rundhölzern gehen wir heute nicht.

Nach bisher gelaufenen 880 m treten wir den Rückweg an. Von allen Seiten kommt es schwarz auf uns zu.
Insgesamt (hin/retour) sind wir laut GPS 1,88 Km gelaufen. Unvorstellbar, wie lange wir dafür gebraucht haben.

Wir beschließen, zum Water Tank Trailhead hinaufzufahren.

Um 12:15 parken wir uns jedoch erst mal beim Koke’e Restaurant ein. Ich bestelle meine geliebte Clam Chowder, die sehr gut schmeckt, sie kostet $ 6,75, Michi nascht ein Corn Bread, das eigentlich die Beilage zur Clam Chowder ist. Dabei handelt es sich um ein Maiskornküchlein. Es ist eher trocken, aber dafür gibt es Butter dazu. Zusätzlich bestellt Michi einen Kaffee und einen Lilikoi Pie.

Um $ 17 erleichtert ziehen wir von dannen und stehen kurz darauf beim Koke’e Discovery Center bzw. am Trailhead des Water Tank Trails, wo uns auffällt, dass das Trailschild fehlt. Was soll das?

Dies ist die Abzweigung zum Koke'e Discovery Center, unser schwarzer geparkter Jeep beim Water Tank Trailhead ist zu sehen.

geradeaus würde es zum Koke'e Discovery Center gehen, links, in den Wald hinein, beginnt der Water Tank Trail


Um 13:05 starten wir Kurz darauf sind wir im Wald. Der Weg ist ca. 1 m breit und mit sehr vielen Wurzeln durchsetzt. Es ist wunderschön.
Kurz darauf sehen wir rechts neben uns das Koke'e Discovery Center.
Weiter geht es durch den Wald, dann wieder durch hüfthohes Gebüsch, links unten im Bild Kahili Ginger, der größte Feind der endemischen Pflanzen.

30 Minuten später sind wir beim Schild „Pu’u Ka Ohelo Trail“. Wir gehen links auf dem Berry Flat Trail weiter.

Falls jemand diese Sonnenbrille sucht, sie hängt möglicherweise noch dort. Wir haben sie jedenfalls nicht mitgenommen
Schließlich sind wir beim riesengroßen Redwood Tree. Der Trail geht rechts weiter.
Unmittelbar danach beginnt beinahe eine Redwood-Allee, die Strawberry Guavas sind nur mehr selten vertreten.
Ein hellbrauner Hund mit einem orange farbenen Halsband kommt uns entgegen.
Um 14:20 sind wir an der Kreuzung Water Tank Trail, Berry Flat Trail und/oder Pu’u Ka Ohelo Trail und neben dem Pfosten ohne Schild ist ein neues Schild mit der Aufschrift „dead end“ (mit Pfeil nach rechts) sowie „Water Tank Trail“ (nach links).
Wir gehen rechts weiter und sehen einen fast schwarzen Hund mit einem roten Band.

Rechts sehen wir ein provisorisches Gerüst, das einem Wigwam ähnlich sieht, links zwei Natur-Wigwams, in denen ich aber nicht gerne übernachten würde.

Durch das vom Hurrikan Iniki geschädigte Gebiet laufen wir weiter.

Wir hören Stimmen und kommen den Personen immer näher bzw. sie uns.

Kurz darauf treffen wir auf die restliche Gruppe. Es handelt sich um ein paar Männer, ein paar Kinder und ein paar Hunde – alles in jedem Alter vertreten. Alle Männer haben ein GPS-Gerät für Hunde in der Hand, ein Mann vermisst einen seiner Hunde. Ich zeige ihm das Bild von jenem Hund, der uns begegnet ist und erfreut sagt er, das ist seiner!
Daraufhin beginnen sie wieder zu rufen und der Mann erklärt uns anhand vom GPS, wie viele Yard der Hund von ihm entfernt ist. Wir verabschieden uns und ziehen weiter.

Um 15:10 erreichen wir das Trailende und stehen auf der Mohihi Rd.
Schräg gegenüber des Trailheads sind drei Parkplätze. Wir lassen uns daneben auf der Wiese nieder und verspeisen Müsli Riegel (Michi) und Nüsse (ich). Ein SUV mit einem Jäger am Steuer kommt langsam gefahren, noch ehe ich grüßen kann, grüßt er
15 Minuten später treten wir den Rückweg an und sind um 16:40 wieder beim Auto.

Nun geht es Richtung Kapa’a retour, aber wir parken uns zwischendurch bei Grind’s Café in Eleele ein.

Der Grinds dürfte wieder einen neuen Pächter haben, die Speisekarte liest sich gut, die Bedienung ist sehr freundlich und es gibt einen Espresso. Die schlechte Nachricht: Der Espresso ist extrem scharf, selbst viel Milchbeigabe macht ihn nicht milder. Ich nippe nur, er schmeckt für mich ekelhaft
Dazu nehmen wir ein kleines Cola light und bezahlen $ 9,38, nicht wirklich wenig.

Wir fahren Richtung Kapa’a weiter. Vor uns sieht der Himmel sehr dunkel aus, aber wir sehen einen schönen Regenbogen.

Lihu’e meldet Wolkenbruch. Es schüttet, was der Himmel hergibt Mit Sicherheit wird unser Auto jetzt sauber

Um 18:20 rollen wir bei den Plantation Hale Suites vor.

Ich bereite unser Abendessen zu, das wir uns schmecken lassen Irgendwie sind wir müde und bereits um 23 Uhr liegen wir im Bett, ohne Aircondition, dafür mit offener Balkontür.

Sleep well