Dienstag, 3. 7. 2012

Um 7.30 Uhr bimmelt das Handy, wir schlummern jedoch weiter. Endlich, um 9.15 Uhr (!) erheben wir uns. Wir haben keinen Grund zur Eile, das Wetter ist unterdurchschnittlich.

Klickt auf die Bilder zum Vergrößern.

Draußen regnet es wie aus Fässern Ob es einen Mauna Kea gibt, wissen wir nicht.

 

Gemütlich stehen wir auf, bereiten das Frühstück zu, das wir aus wettertechnischen Gründen im Zimmer einnehmen. Es schmeckt wie immer hervorragend

Ebenso gemütlich werfe ich das Netbook an, um das Wetter zu checken. Sieht nicht gut aus

Wir suchen eine Örtlichkeit, wo ich Michis Haare schneiden kann und wir beschließen, wie gestern schon angedacht, in den Nordwesten zu fahren.

Um 11.20 Uhr verlassen wir das Hotel und sind kurz darauf bei stark bewölktem Himmel, zufällig ohne Regen, bei unserer Aloha Tankstelle, wo wir um $ 4.179 regular tanken.

Anschließend fahren wir über die Puainako Street zur Saddle Rd.

Eine halbe Stunde später fahren wir beim MM 14 auf der Saddle Rd. vorbei. Es regnet, Nebel kommt auf, aber das ist hier nichts Ungewöhnliches.

Am Pu’u O’o Horse Trailhead stehen zwei Touristenautos! Uns bleibt die Sprache weg, denn uns würde viel einfallen, aber bei Regen den Pu’u O’o Horse Trail laufen, das gehört mit Sicherheit nicht dazu.

Einige Zeit später, kurz vor dem Pu'u Huluhulu, lässt der Regen nach. Über uns ist es stark bewölkt. Vor uns am Horizont sieht es deutlich heller aus.

Der Mauna Loa ist nur mehr angedeutet von Wolken umgeben, der Mauna Kea ist allerdings nicht zu sehen.

Auf der Saddle Rd. im Militärgebiet beim MM 38.5, haben wir schon einen Hund, eine Katze und zwei Ziegen gesehen, allerdings tot!

Auf der linken Seite sehen wir fünf schwarze Ziegen, die hinter keinem Zaun sind. Es heißt hier also, vorsichtig fahren.

Kurz vor dem MM 41 wird die Saddle Rd. zur alten Saddle Rd., ist aber noch für zwei Fahrzeuge befahrbar.

Um 12.40 Uhr sind wir bei der Kreuzung mit der 190, an der es links nach Waikoloa und Kailua geht, rechts nach Waimea.

Rechterhand parke ich mich ein und Michi steigt aus, um das seltsame „Ding“ im Baum zu fotografieren.

Um 12.55 Uhr biegen wir rechts bei dem nachgebauten Hei’au Richtung Waikoloa ab.

Zum Wetter äußere ich mich jetzt lieber nicht.

Die Meilen sind hier absteigend angegeben, da dieser Hwy. (= Waikoloa Rd) am 240 im Westen beginnt.

Zwanzig Minuten später biegen wir in den Hwy. 19 Richtung Kawaihae ein, eine halbe Stunde später fahren wir am Hwy. 270 in nördliche Richtung.

Links sehen wir den Pu’ukohola Hei’au, das ist kurz nach dem Einbiegen auf die 270.

Es ist brütend warm, die Sonne knallt herunter. Hier ist wirklich Hochsommer.

Überall wird gebaut. Im Hafen von Kawaihae tut sich einiges. Container werden ent- und beladen. Auch an der Straße wird überall gearbeitet.

Wir fahren hoch über dem Meer, mitten im Nichts, beim MM 11 vorbei.


Kurz vor dem MM 14 ist die Zufahrt zum Lapakahi State Historical Park und wir zweigen ab.

Das Foto ist irritierend - wir fuhren zuerst ein Stück weiter nördlich, drehten dann um, daher ist die Zufahrt zum Lapakahi SP am Bild rechts zu sehen. Aus der Richtung, aus der wir ursprünglich kamen, ist die Zufahrt links.

Im Lapakahi State Park ist es sehr heiß. Das ist auch der Grund, warum die alten Hawaiianer das Land verließen und woanders hinzogen. Es sieht ähnlich wie am Ka’ena Point auf O’ahu aus, es wird immer trockener und heißer. Obwohl – es wachsen hier Laubbäume, die Stämme sind jedoch schwarz.

Beim Gartentisch im Service-Bereich, der im Schatten liegt, verspeisen wir unser Mitgebrachtes.

Anschließend laufen wir ein kleines Stück des Trails und nach der ersten Kurve ist im Schatten ein Hei’au (Nr. 2), dort liegen einige Steine, auf einem nimmt Michi Platz und ich schneide seine Haare. Kaum fertig, gehen wir zum Auto zurück.

Wir fahren in nördliche Richtung zur Kamehamehas Birthside weiter.

Ab dem MM 17 wird es herrlich grün, einfach unglaublich! Die Temperatur ist auf 83° F zurück gegangen.

Zu unserer Linken taucht eine Windkraftanlage auf, das ist die Hawi Wind Farm.

Kurz vor dem MM 20 geht es linkerhand zum Upolu Airport, hier biegen wir ab.
Wir fahren direkt auf die Hawi Wind Farm zu, kurz zuvor macht die Straße einen Knick und die Wind Farm steht zu unserer Rechten.
Das Blau vom Himmel, das saftige Grün der Wiese – ein toller Kontrast!
Um 15.15 Uhr sind wir beim Upolu Airport und fahren links auf der Dirt Road weiter.
Die Piste führt vorerst direkt am Zaun des Airports vorbei.

Zehn Minuten später stehen wir vor genau demselben Wasserloch wie 2011. Punkt! Nicht so mit uns! Wir stellen das Auto ab und ziehen unsere Wanderschuhe an.

Nach einigen Film- und Fotoschnipseln ziehen wir um 15.40 Uhr los.

Schön anzusehen, wie das Meerwasser hochgepeitscht wird.
Ein kleiner Flieger landet am Upolu Airport.

Den Mo’okini Hei’au können wir bereits in der Ferne sehen.

Wenige Minuten später ist vor uns über die ganze Piste ein See. Auf der linken Seite am Zaun entlang gibt es einen Fußweg, damit man den See umgehen kann.

Diesem See folgen noch weitere, aber es gibt immer Ausweichen, sodass wir gut vorwärts kommen.

Schließlich stehen wir vor einer Y-Gabelung, nach links ist angeschrieben „Mo’okini Hei’au“, es ist eine Fahrpiste, mit einer Kette gesperrt und rechts bzw. gerade aus geht es zur Kamehameha Birthside.

Als Erstes gehen wir zum Mo’okini Hei’au, also nach links und sind nach wenigen Minuten dort. Der Hei’au ist riesengroß und gut erhalten.
Es wird darauf hingewiesen, dass man Steine nicht entwenden darf.

Ich gehe auch zum Altar hinein, wo einige Opfergaben liegen.

 



Um 16.35 Uhr haben wir genug gefilmt und fotografiert und gehen zu Kamehamehas Birthside weiter. Nach weiteren 15 Minuten können wir King Kamehamehas Birthside sehen. Eine Fahrspur führt nach links hinauf.

Wir folgen der Fahrspur und gehen entlang der Birthside bis ganz nach hinten. Dort ist ungefähr in der Mitte ein ca. 3 m breiter Eingang.


Hier steht es: Kamehameha Akahi 'Aina Hanau.


 

Um 17.05 Uhr treten wir den Rückweg an.

Kühe weiden hinter dem Zaun.

Um 17.40 Uhr sind wir wieder beim Auto. Insgesamt sind wir 4,89 Km gelaufen.

Wir ziehen unsere Schuhe um, Michi verspeist einen Müsliriegel. Wir sitzen im wahrsten Sinne des Wortes am anderen Ende der Insel, müssen aber noch beim Sack’N Save in Hilo einkaufen.

Also dann, machen wir ein paar Meilen!

Um 18.30 Uhr legen wir kurz vor Waimea einen Fotostopp ein, da die Observatorien des Mauna Kea von der Sonne herrlich angestrahlt werden und sie so aussehen, als ob sie auf einer Wolke sitzen würde.

Etwas traurig fahren wir beim seit Jahren gesperrten Kamuela Museum vorbei und denken an das mittlerweile verstorbene Ehepaar Salomon zurück, die dieses Museum gegründet und über 60 Jahre lang jeden Tag geöffnet hatten.

Nun ab zum Starbucks in Waimea, wo uns Michi zwei Espresso holt

Beim Verlassen des Parker Ranch Shopping Centers fällt uns wieder das hawaiische Stopp-Zeichen "whoa" auf.

Wir sehen einen schönen Sonnenuntergang und sind schwer mit filmen und fotografieren desselben beschäftigt, wozu wir uns am Rande der Saddle Rd. einparken.

Bald nach dem Weiterfahren, wir sind am Positionslicht des Airports vorbei, beginnt es zu nieseln.

Kurz nachdem die Ausbaustrecke zu Ende ist, beginnt der etwas schmälere, ältere Teil der Saddle Rd. und weitere 400 m weiter sehen wir ein Blaulicht und eine Kelle. Wir denken, eine Baustelle auf der Gegenfahrbahn, aber nein! Ein Auto liegt mit dem Dach auf der Straße. Die Rettung ist schon vor Ort.

Puhh! Da wird einem doch ganz anders, man könnte ja mal selbst beteiligt sein oder unmittelbar dazu kommen. Das am Dach liegende Auto hatte keine Scheinwerfer (mehr?) an, wahrscheinlich sind sie beim Unfall zerstört worden. Schwarzes Auto ohne Schweinwerfer am Dach auf der schwarzen Fahrbahn in der schwarzen Nacht liegend – eine denkbar schlechte Konstellation.

Um 20.15 Uhr parken wir uns beim KTA im Puainako Center ein, erledigen einen kleinen Einkauf und sind um 20.50 Uhr im Hotel. Knapp 200 Meilen bin ich heute gefahren.

Wir gehen zur Rezeption und fragen wegen des Parkplatzes für morgen, 4. Juli. Es wird so verlaufen wie letztes Jahr, wir bekommen für das Auto wieder eine Schleife.

Im Zimmer bereite ich unser Abendessen zu, das wir genießen

Die Wetterkarte ist schwierig zu interpretieren. Im TV sagen sie für morgen gutes Wetter vorher. Hilo hat 48 % Chance auf Regen am Abend.

Um 23.15 Uhr gehe ich duschen Morgen heißt es um 4.30 Uhr aufstehen, da wir zeitig im Volcanoes NP sein wollen.

Bis wir schließlich bettfertig sind, ist es Mitternacht.


Sleep well