Um 7.15 Uhr holt uns eine weibliche Stimme aus
dem Schlaf. Ich erschrecke sehr, denn bis jetzt
war die Stimme immer männlich. Wer ist noch
im Raum, außer mir, die weiblich ist
Niemand, es ist der Radiowecker
Michi dreht ihn ab und wir schlummern noch ein
wenig weiter, bis uns das zweite Mal die Stimme
aus unseren süßen Träumen holt.
Wir haben Urlaub!!
Schließlich stehen wir aber doch auf und
machen uns fertig, heute wollen wir uns das erste
kostenlose Frühstücks-Buffet genehmigen.
Wir gehen hinunter, einen Teil des Personals kennen
wir und auch wir werden erkannt und zu einem Tisch
am Fenster geleitet. Wir werden sofort nach den
Getränken gefragt. Während dessen wir
uns am Buffet bedienen, das sehr reichhaltig ist,
werden schon die Getränke eingeschenkt.
Vorerst sind noch nicht viele Leute hier, aber
im Laufe der Zeit ändert es sich.
Was uns auffällt ist, dass sehr darauf geachtet
wird, dass genug am Buffet vorhanden ist –
das Gegenteil zum letzten Jahr.
Dieses Jahr wird laufend Kaffee nachgeschenkt,
letztes Jahre haben wir uns einige Male selbst bedient,
weil wir sonst zu keinem Kaffee gekommen wären.
Anscheinend hat das Management von 2009 andere Regeln
aufgestellt, jedenfalls ist es jetzt viel angenehmer
als letztes Jahr.
Draußen
schüttet es wie aus Fässern Das
andere Ende der Hilo Bay und auch der Mauna
Kea sind nicht in Sicht. |
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Nach dem Deponieren des Tips gehen wir ins Zimmer.
Uns fällt auf, dass es feucht riecht.
Michi sagt, dass er bereits gestern das Gefühl
hatte, dass der Teppichboden feucht gereinigt wurde
und noch nicht ganz aufgetrocknet ist. Er ist in
der Tat sehr sauber
Es ist 9.30 Uhr, die meisten Sachen sind gepackt
und wir werden unseren Plan verfolgen und den Kipuka
Nene Trailhead ansteuern.
Draußen beginnt es wieder zu schütten
Wir ziehen jetzt, um 10.10 Uhr, los, Wetter hin,
Wetter her.
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Wir fahren durch Mt. View, es
schüttet weiter wie aus Fässern Die
Scheibenwischer laufen auf höchster Stufe.
Vor uns ist es grau in grau. |
Kurz bevor wir links zum Volcanoes NP abbiegen,
ist die Straße trocken! Wir fahren am Crater
Rim Drive in Richtung Chain of Craters Rd. und es
regnet wieder.
Um 11.10 Uhr sind wir auf der Chain of Craters
Rd. unterwegs. Schon ein wenig vor dem Ko'okolau
Crater lässt der Regen nach. Die Straße
wird zunehmend trockener.
Um 11.15 Uhr sind wir beim 'Ainahou Gate, Michi
probiert das Schloss und heute funktioniert es.
Das war jetzt aber nur der Test für Donnerstag.
Wir beschließen, weiter südlich zu fahren,
vielleicht wäre der Puna Coast Trail heute
das Richtige?
Kaum fahren wir von 'Ainahou ein wenig südwärts,
regnet wieder aus Fässern
Kurz bevor linkerhand der Pu'u Loa Petroglyphs
Trail weg geht, steht rechterhand ein neues Schild
"Warning – Entering Tsunami Evacuation
Zone".
Wir
parken uns rechterhand beim Puna Coast Trailhead
ein. Es weht ein sehr starker Wind und es
tröpfelt ein wenig, die Sonne möchte
durch, schafft es aber nicht. |
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Tja, was tun? Wir überlegen hin und her
Um 12 Uhr ist der Beschluss gefasst: Wir fahren
zurück. Die Wolken ziehen direkt zu uns, vor
uns regnet es offensichtlich. Es macht keinen Sinn,
jetzt vielleicht eine halbe Meile vor und zurück
zu laufen.
Wir werden uns eher ins Shoppen stürzen und
ev. bekommen wir Wanderschuhe für Michi und
mich.
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Beim Kealakomo Lookout legen wir
einen kurzen Stopp ein. |
Von hier sehen wir, dass es dort in der Gegend,
wo wir vor zehn Minuten waren, richtig stark regnet.
Unsere Entscheidung war also goldrichtig. Weiter
geht es in Richtung Norden.
Um 12.45 Uhr zweigen wir nach Volcano Village ab,
Michi geht alleine ins Café Ohia. Dort kauft
er einen regular coffee, der ganz gut schmeckt und
ein corn bread. Letzteres ist mit $ 1,75 veranschlagt,
der coffee mit $ 1,50. Wir überlegen kurz,
ob wir uns hier eine Kleinigkeit zum Essen gönnen
sollen, aber richtig Hunger haben wir nicht, daher
sparen wir das ein.
Das Café Ohia hat auch Chili und sonstige
kleine, warme Speisen. Der Verkaufsraum ist ungewöhnlich
eng. Man hat direkten Blick in die Küche und
kann überdacht im Freien sitzen. In der Vitrine
gibt es Kuchen und Torten zur Auswahl. Espresso
gibt es allerdings keinen.
Wir fahren weiter Richtung Hilo und es schüttet
mehr und mehr
Um 13.20 Uhr biegen wir linkerhand zum Puainako
Shopping Center ab.
Hier parken wir uns beim KTA ein. Wir möchten
uns genauer umsehen.
Letztes Jahr kauften wir beim KTA nur einen Toaster
und nahmen uns für einen längerem Besuch
keine Zeit, das holen wir nun nach.
Wir stoßen auf ein local fast food, es heißt
"Hiro's Place". Das full breakfast, enorm
umfangreich, kostet $ 4,50, das mini breakfast,
auch schön ausgiebig, kostet $ 3,50, Getränke
sind allerdings nicht inkludiert.
Den KTA durchforschen wir sehr gründlich.
Er ist preislich höher angesiedelt als der
Foodland bzw. Sack N'Save. Das einzige, was beim
KTA deutlich preisgünstiger ist, sind die Vienna
Sausages, hierfür verlangt der KTA $ 6,99,
gestern beim Sack N'Save bezahlten wir $ 8,99 sowie
die Oscar Mayer Wurst, kostet beim KTA $ 3,99, beim
Sack N'Save gestern $ 5,99.
Es gibt beim KTA sehr viele Spezialitäten,
asien food etc. Insgesamt gibt es weitaus mehr Lebensmittel
als beim Sack N'Save.
Beim Verlassen regnet es und wir fahren zum Prince
Kuhio Plaza, wo wir um 14 Uhr ankommen.
Dort suchen wir den WalMart auf. Ich finde eine
kurze Hose, die um 30 % verbilligt ist und somit
nur $ 7 kostet.
Um 16.30 Uhr fallen wir als Testesser beim KFC
ein und bestellen wiederum Nr. 4. Es schmeckt hervorragend,
nur ein Hähnchenschenkel ist ein wenig trocken.
In der Zwischenzeit schüttet es draußen
und
wir warten so lange, bis der Regenguss nachlässt.
Anschließend geht es zum Hotel zurück.
Ich gucke die Webcam vom Mauna Kea an, es sieht
nicht so prickelnd aus
Kurz vor 18 Uhr gehen wir zu Coconut Island hinüber,
wo uns Dagi schon entgegen kommt. Wir können
allerdings nicht lange verweilen, denn der Regen
steht am Himmel und im Nieselregen eilen wir zum
Hotel zurück, wo wir uns in der Lobby niederlassen.
Wir reden über Gott und die Welt und trennen
uns kurz vor 22.30 Uhr.
M. & H. aus Gran Canaria haben geschrieben,
wie ich meiner Mailbox entnehmen kann. Ich antworte,
aber das Absenden funktioniert nicht, sodass ich
über movistar.es antworte.
Letztendlich wird es 1.30 Uhr, bis wir uns ins
Bett verkriechen.
Sleep well!
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