Montag, 27. 6. 2011

Um 7.15 Uhr holt uns eine weibliche Stimme aus dem Schlaf. Ich erschrecke sehr, denn bis jetzt war die Stimme immer männlich. Wer ist noch im Raum, außer mir, die weiblich ist Niemand, es ist der Radiowecker

Michi dreht ihn ab und wir schlummern noch ein wenig weiter, bis uns das zweite Mal die Stimme aus unseren süßen Träumen holt.

Wir haben Urlaub!!

Schließlich stehen wir aber doch auf und machen uns fertig, heute wollen wir uns das erste kostenlose Frühstücks-Buffet genehmigen.

Wir gehen hinunter, einen Teil des Personals kennen wir und auch wir werden erkannt und zu einem Tisch am Fenster geleitet. Wir werden sofort nach den Getränken gefragt. Während dessen wir uns am Buffet bedienen, das sehr reichhaltig ist, werden schon die Getränke eingeschenkt.

Vorerst sind noch nicht viele Leute hier, aber im Laufe der Zeit ändert es sich.

Was uns auffällt ist, dass sehr darauf geachtet wird, dass genug am Buffet vorhanden ist – das Gegenteil zum letzten Jahr.

Dieses Jahr wird laufend Kaffee nachgeschenkt, letztes Jahre haben wir uns einige Male selbst bedient, weil wir sonst zu keinem Kaffee gekommen wären. Anscheinend hat das Management von 2009 andere Regeln aufgestellt, jedenfalls ist es jetzt viel angenehmer als letztes Jahr.

Draußen schüttet es wie aus Fässern Das andere Ende der Hilo Bay und auch der Mauna Kea sind nicht in Sicht.

Nach dem Deponieren des Tips gehen wir ins Zimmer. Uns fällt auf, dass es feucht riecht.
Michi sagt, dass er bereits gestern das Gefühl hatte, dass der Teppichboden feucht gereinigt wurde und noch nicht ganz aufgetrocknet ist. Er ist in der Tat sehr sauber

Es ist 9.30 Uhr, die meisten Sachen sind gepackt und wir werden unseren Plan verfolgen und den Kipuka Nene Trailhead ansteuern.
Draußen beginnt es wieder zu schütten Wir ziehen jetzt, um 10.10 Uhr, los, Wetter hin, Wetter her.

Wir fahren durch Mt. View, es schüttet weiter wie aus Fässern Die Scheibenwischer laufen auf höchster Stufe. Vor uns ist es grau in grau.

Kurz bevor wir links zum Volcanoes NP abbiegen, ist die Straße trocken! Wir fahren am Crater Rim Drive in Richtung Chain of Craters Rd. und es regnet wieder.

Um 11.10 Uhr sind wir auf der Chain of Craters Rd. unterwegs. Schon ein wenig vor dem Ko'okolau Crater lässt der Regen nach. Die Straße wird zunehmend trockener.

Um 11.15 Uhr sind wir beim 'Ainahou Gate, Michi probiert das Schloss und heute funktioniert es. Das war jetzt aber nur der Test für Donnerstag.

Wir beschließen, weiter südlich zu fahren, vielleicht wäre der Puna Coast Trail heute das Richtige?
Kaum fahren wir von 'Ainahou ein wenig südwärts, regnet wieder aus Fässern

Kurz bevor linkerhand der Pu'u Loa Petroglyphs Trail weg geht, steht rechterhand ein neues Schild "Warning – Entering Tsunami Evacuation Zone".

Wir parken uns rechterhand beim Puna Coast Trailhead ein. Es weht ein sehr starker Wind und es tröpfelt ein wenig, die Sonne möchte durch, schafft es aber nicht.

Tja, was tun? Wir überlegen hin und her

Um 12 Uhr ist der Beschluss gefasst: Wir fahren zurück. Die Wolken ziehen direkt zu uns, vor uns regnet es offensichtlich. Es macht keinen Sinn, jetzt vielleicht eine halbe Meile vor und zurück zu laufen.

Wir werden uns eher ins Shoppen stürzen und ev. bekommen wir Wanderschuhe für Michi und mich.

Beim Kealakomo Lookout legen wir einen kurzen Stopp ein.

Von hier sehen wir, dass es dort in der Gegend, wo wir vor zehn Minuten waren, richtig stark regnet. Unsere Entscheidung war also goldrichtig. Weiter geht es in Richtung Norden.

Um 12.45 Uhr zweigen wir nach Volcano Village ab, Michi geht alleine ins Café Ohia. Dort kauft er einen regular coffee, der ganz gut schmeckt und ein corn bread. Letzteres ist mit $ 1,75 veranschlagt, der coffee mit $ 1,50. Wir überlegen kurz, ob wir uns hier eine Kleinigkeit zum Essen gönnen sollen, aber richtig Hunger haben wir nicht, daher sparen wir das ein.

Das Café Ohia hat auch Chili und sonstige kleine, warme Speisen. Der Verkaufsraum ist ungewöhnlich eng. Man hat direkten Blick in die Küche und kann überdacht im Freien sitzen. In der Vitrine gibt es Kuchen und Torten zur Auswahl. Espresso gibt es allerdings keinen.
Wir fahren weiter Richtung Hilo und es schüttet mehr und mehr

Um 13.20 Uhr biegen wir linkerhand zum Puainako Shopping Center ab.

Hier parken wir uns beim KTA ein. Wir möchten uns genauer umsehen.
Letztes Jahr kauften wir beim KTA nur einen Toaster und nahmen uns für einen längerem Besuch keine Zeit, das holen wir nun nach.

Wir stoßen auf ein local fast food, es heißt "Hiro's Place". Das full breakfast, enorm umfangreich, kostet $ 4,50, das mini breakfast, auch schön ausgiebig, kostet $ 3,50, Getränke sind allerdings nicht inkludiert.

Den KTA durchforschen wir sehr gründlich. Er ist preislich höher angesiedelt als der Foodland bzw. Sack N'Save. Das einzige, was beim KTA deutlich preisgünstiger ist, sind die Vienna Sausages, hierfür verlangt der KTA $ 6,99, gestern beim Sack N'Save bezahlten wir $ 8,99 sowie die Oscar Mayer Wurst, kostet beim KTA $ 3,99, beim Sack N'Save gestern $ 5,99.

Es gibt beim KTA sehr viele Spezialitäten, asien food etc. Insgesamt gibt es weitaus mehr Lebensmittel als beim Sack N'Save.

Beim Verlassen regnet es und wir fahren zum Prince Kuhio Plaza, wo wir um 14 Uhr ankommen.

Dort suchen wir den WalMart auf. Ich finde eine kurze Hose, die um 30 % verbilligt ist und somit nur $ 7 kostet.

Um 16.30 Uhr fallen wir als Testesser beim KFC ein und bestellen wiederum Nr. 4. Es schmeckt hervorragend, nur ein Hähnchenschenkel ist ein wenig trocken.

In der Zwischenzeit schüttet es draußen und wir warten so lange, bis der Regenguss nachlässt. Anschließend geht es zum Hotel zurück.

Ich gucke die Webcam vom Mauna Kea an, es sieht nicht so prickelnd aus

Kurz vor 18 Uhr gehen wir zu Coconut Island hinüber, wo uns Dagi schon entgegen kommt. Wir können allerdings nicht lange verweilen, denn der Regen steht am Himmel und im Nieselregen eilen wir zum Hotel zurück, wo wir uns in der Lobby niederlassen. Wir reden über Gott und die Welt und trennen uns kurz vor 22.30 Uhr.

M. & H. aus Gran Canaria haben geschrieben, wie ich meiner Mailbox entnehmen kann. Ich antworte, aber das Absenden funktioniert nicht, sodass ich über movistar.es antworte.

Letztendlich wird es 1.30 Uhr, bis wir uns ins Bett verkriechen.

Sleep well!