Achtung!
Das ist ein enorm fotolastiger Tag. Ich möchte
euch aber die traumhaften Blüten des Hawai'i
Tropical Botanical Gardens nicht vorenthalten.
Der Wecker bimmelt um 6.30 Uhr. Ich stehe auf
und bereite unser Frühstück zu. Michi
schläft so lange, bis ich ihn aufwecke.
Wie fast immer frühstücken wir gemütlich,
anschließend schreibe ich Karten, adressiere
Kurverts und befülle sie mit dem Inhalt.
Es ist 10.10 Uhr, wir sitzen bei 79° F im
Auto und biegen Richtung Airport ab.
Diesmal gebe ich die Karten und Kurverts direkt
beim Airport-Postamt ab, vielleicht kommen die
Sendungen dann endlich mal wieder beim Empfänger
an.
Am Postamt stehen wir in der Schlange und beobachten,
wie ein Ehepaar ein Päckchen mit Briefmarken
regelrecht zupflastert. Mit Müh und Not kann
man noch den Empfänger entdecken.
Michi fragt, weshalb sie so viele Marken kleben.
Die Lady erklärt ihm, dass sie sich bei einem
Automaten mit der Anzahl der Briefmarken vertan
hat und hat nur 2-Cent-Marken bekommen ? Ihr Mann
brummt, dass diese 2-Cent-Briefmarken hier am
Postamt nicht umgetauscht werden und daher müssen
sie diese Marken nun auf das Päckchen kleben.
Nach dem Ausfüllen von zwei Zollerklärungen
fahren wir weiter.
Wir fahren nicht Richtung Volcanoes NP, sondern
zum Hawai’i
Tropical Botanical Garden, der sich ein wenig
weiter nördlich von Hilo befindet.
Hinweis: Nachfolgend beschrifte
ich zahlreiche Fotos, bei deren Blüten ich
mir über den Namen ziemlich sicher bin. Ich
bin aber keine Botanikerin und daher dankbar,
wenn mich jemand auf einen Fehler hinweist, damit
ich ihn korrigieren kann.
Um 10.50 Uhr biegen wir rechterhand in
den Pepe’ekeo Scenic Drive, der
fallweise auch Onomea Scenic Drive genannt
wird, ein.
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Bei strahlendem
Sonnenschein halten wir am Aussichtspunkt
für die Onomea Bay. |
Wir fotografieren und filmen und biegen kurz
darauf linkerhand zum Hawai’i Tropical Botanical
Garden ab.
Nach dem Bezahlen von $ 15/Person gehen
wir auf die gegenüber liegende Straßenseite.
Dort sitzt ein Herr unter einem zeltartigen
Dach und reißt den Zettel von der
Barzahlung ab und wir gehen über
einen Boardwalk hinunter.
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Schon sehr bald werden wir von einem Golfwagen,
der von einem Angestellten gefahren wird, verdrängt,
der ebenfalls hinunter will, aber Platz machen
ist leicht.
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Rechterhand
sind die großen Blüten des Beehive
Ginger sichtbar. |
Jewel
Pagoda
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Rose
of Siam
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Cat's
whiskers
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Sandpaper
vine |
Etwas später stehen wir an der Kreuzung,
an der es linkerhand zum Palm Jungle Trail und
zu den Onomea Waterfalls geht.
Mir tun jene Leute leid, die nur durchrasen müssen,
weil sie nicht mehr Zeit haben, denn dieser botanische
Garten hat unheimlich viel zu bieten.
Gerade eilt eine Gruppe von acht Leuten bei einem
Baum mit zahlreichen Jackfruits vorbei –
sie nehmen die Jackfruits nicht mal wahr! Die
Jackfruits sind ungefähr so groß wie
ein Fußball, phänomenal!
Auf dem Boardwalk geht es nun einige Stufen bergab
und rechterhand sind 2,5 m hohe Heliconia-Blüten!
Ich sehe aber eine weitere (sie ist jedoch schon
etwas abgeblüht), die sicher 3 m (!) lang
ist. Unglaublich!
Wir durchwandeln die Heliconia-Abteilung mit
Fotos links-rechts-links-rechts-links-rechts,
kommen wir zum Banyan Canyon. Guava Tree Vista
& Orchid Garden geht dann rechterhand weg.
Also eins nach dem anderen, zuerst der Banyan
Canyon.
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Heliconia
longissima "Red wings"
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Heliconia
longissima "Red wings" |
Heliconia
rostrata
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Fuzzy
Orange Hanging Heliconia |
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Indonesian
Wax Ginger
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Tahitian
Ginger |
Peach
Fuzz Heliconia
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Peach
Fuzz Heliconia |
Zahlreiche Moskitos zernageln mich, sodass ich
mich einsprühen muss.
Soeben fragt eine Deutsche eine andere „Wo
geht’s denn hier nach Hause?“ Meine
Antwort würde lauten „am Airport“
Der Akku meiner Weitwinkel vertschüsst sich
völlig undwartet und somit muss ich jetzt
immer den Akku von der Tele heraus nehmen, in
die Weitwinkel geben, von der Weitwinkel wiederum
in die Tele – ich trage es mit Fassung,
ist ja doch nicht zu ändern
Heliconia champneiana
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Hanging
Lobster claws
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Indianhead
Ginger
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Red
leaf spider lily
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Turtle
point |
Twin
rocks
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Beehive
Ginger |
Chenille
Plant
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Breadfruit
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Pink
Ginger
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Pink
Ginger
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Fuzzy
Orange Hanging Heliconia |
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Rattle
Shaker
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Heliconia champneiana
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Orchidaceae
Brassia
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Phaelanopsis
Orchid
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Dwarf
Pineapple
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Beehive
Ginger |
Blue
Ginger |
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Shrimp
plant |
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Torch
Ginger
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Rose
of Siam
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Rose
of Siam
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Beehive
Ginger
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Beehive
Ginger
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Um 16.30 Uhr sind wir mit der Besichtung des
Hawai’i Tropical Botanical Garden fertig.
Hier kann man wirklich Stunden verbringen!
Am Parkplatz vor dem Tropical Botanical Garden
beschließen wir, nach Hilo zurückzufahren.
Akkus laden, und überspielen der Fotos ist
nötig, außerdem ist es nicht weit.
Es ist immer noch strahlend blauer Himmel ohne
eine einzige Wolke, eine Rarität, die es
in diesem Urlaub nicht allzu oft gibt.
Im Hotelzimmer angekommen werfe ich das Netbook
an, um die Fotos überspielen zu lassen und
lege den ersten Akku in das Ladegerät ein.
Mit der kleinen Kamera bewaffnet, fahren wir
nach Hilo Downtown und parken uns in der Nähe
des 1810er Gebäudes ein. Wir möchten
das „Café 100“ aufsuchen, von
dem ich schon so viel gelesen habe und Michi meint,
das sei sicher nur einen Katzensprung entfernt,
also ziehen wir zu Fuß los.
Doch wir finden das Café 100 nicht. Es
ist enorm warm und ein älterer Herr ruft
uns nach, ob wir etwas suchen würden, was
wir dankend verneinen.
Es ist nicht gerade eine Gegend, die zum Spazierengehen
einlädt.
Nach einer mehr oder weniger ausgiebigen, aber
erfolglosen Runde gehen wir zum Auto zurück
und beschließen, die Suche nach dem Café
100 mit dem Auto fortzusetzen. Also auf geht’s
in die Kilauea Ave., die entsprechende Hausnummer
müssen wir finden.
Und
völlig unerwartet steht es fast neben
uns! |
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Wir wissen, dass es kein Restaurant im eigentlichen
Sinn ist. Das Essen bestellt und bezahlt man an
dem einen Fenster, an einem anderen holt man es
ab.
Michi bestellt sich ein Kalua Loco und ich ein
Fried Chicken, auf das ich jedoch ein paar Minuten
warten muss, da es erst frisch zubereitet werden
muss (normalerweise ist es fertig). Wie erwartet,
wird beides mit Reis geliefert, bei meinem Essen
ist noch etwas Makkaroni-Kartoffelsalat dabei,
der äußerst sparsam gewürzt ist.
Das Hähnchen schmeckt hervorragend
Michi ist mit seinem Kalua Loco sehr zufrieden,
ich koste ein wenig, er hat Recht!
Dazu bestellen wir ein mittleres Diet Coke und
bezahlen $ 13. Meinen Reis lasse ich jedoch unangerührt,
Reis schmeckt mir einfach nicht.
Während der Zeit des Wartens und des Essens
begutachten wir immer wieder die Leute rings um
uns. Es sind ausnahmslos Einheimische.
Anschließend fahren wir zum Hotel zurück,
wo mich Michi fragt, was eigentlich mit der liegen
gebliebenen Ansichtskarte ist. Stimmt, eine Ansichtskarte
blieb heute früh aus unerfindlichen Gründen
liegen. Also fahren wir nochmals zum Airport,
vielleicht gibt es draußen Boxen zum Einwerfen.
Fehlanzeige! Ganz hinten sind zwei Türen
offen, dort befinden sich aber nur zwei National
Postkästen, in die man andere Post nicht
einwerfen darf und somit ziehen wir von dannen.
Zurück im Hotelzimmer überspielen wir
die restlichen Fotos und die Filme.
Michi ruft Chris an und für morgen geht
alles klar: Selbe Uhrzeit, selber Treffpunkt und
$ 300/Nase! Ich protestiere, Chris reduziert auf
$ 200/Nase
Michi kontert, wir haben kein Bargeld mehr, nur
mehr Plastikkarten und Chris antwortet schlagfertig,
das sei überhaupt kein Problem, gegenüber
von Organic Food (ich kann das Wort nicht mehr
hören! ?) gibt es ein Gerät, da steckt
man die Karte hinein und Bargeld kommt heraus.
Chris ist wirklich auf jede Frage vorbereitet
Halunke!!
Um 22.30 Uhr gehen wir ins Bett
Sleep well!