Um 5.15 Uhr klingelt der Wecker. Als Erstes steht
heute der Heli-Flug am Programm.
Zu diesem Zwecke müssen wir fast eine Stunde
Fahrzeit in Kauf nehmen, denn vom Kurrajong Camp
bis zum Bellburn Airstrip geht es nicht schneller.
Dort warten bereits ein paar andere Touris auf
ihren Flug und wir gesellen uns dazu.
Zuerst haben wir Bedenken, dass ich in der Mitte
des Helis sitzen würde, denn vorne sitzt
der Pilot und hinter ihm maximal drei Passagiere.
Wir sind zu zweit, also liegt es nahe, dass sie
uns irgendwen dazuklemmen.
Weit gefehlt
Wir fliegen alleine mit dem Pilot
Ich sitze links hinter ihm, Michi rechts (Michi
fotografiert, ich filme).
Wir bekommen eine kurze Einweisung, dann geht
es los – ohne Türen beim Heli
Als Erstes stelle ich meinen linken Fuß
gleich mal nach außen, dort ist eine der
Stützen vom Heli. Der Pilot sieht kurz zweifelnd
nach meinem Fuß, dürfte aber bemerkt
haben, dass ich nicht leichtsinnig sein würde,
außerdem sind wir ja fest angeschnallt.
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Der Flug ist jeden Cent wert, es ist einfach
toll und wir fliegen so niedrig, dass wir
die Bungles knapp unter unseren Füßen
haben. Ein irres Erlebnis. Und ich filme,
was das Zeug hält. |
Vom Heliflug habe ich einen Videoclip geschnitten.
Wer Lust hat, kann gerne fliegen!
Klick hier.
Anschließend fahren wir weiter zum Piccaninny
Carpark und haben eigentlich geplant, den Cathedral
Walk zu gehen. Doch dort kommen wir nicht weit,
die Hitze ist so unglaublich, fast mörderisch.
Also kehren wir um und versuchen den Dome
Walk – dasselbe. Pure Sonne, null Chance
auf Schatten und enorm hohe Temperaturen. |
Wir drehen wiederum um und fahren in den Norden,
Richtung Kurrajong bzw. weiter zum Echidna Chasm
Carpark.
Zuerst denken wir, das sei auch zum Scheitern
verurteilt, doch diesmal ist uns der Schatten
gewillt. Die Echidna Chasm beginnt ganz harmlos,
fast unauffällig. |
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Doch je weiter man hineingeht, umso enger wird
das Ganze, d. h., die Wände rechts und links
von uns kommen uns immer näher, teilweise
können wir nur mit Müh und Not durchschlüpfen.
Auch kleine Kletterübungen, um weiterzukommen,
sind notwendig, auch steht an einer Stelle eine
Leiter parat.
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Und plötzlich sind wir
am Ende, es geht keinen Schritt weiter, es
scheint so, als hätte jemand die Chasm
„zugemörtelt“. Das Schöne
daran ist auch, dass sich hierher kaum Leute
wagen, es ist ihnen wohl zu anstrengend –
oder was sonst |
Gemütlich wandern wir zurück, fahren
zum Kurrajong Campground und stellen uns wieder
auf unseren Platz.
Ich bereite uns Spam mit Rührei zu, das
wir uns schmecken lassen
Anschließend setze ich mich nach draußen,
die headlight auf den Kopf und tippe am Reisebericht
– der Laptop ist dabei auf meinem Schoß
Ein Bild für Götter
Auch die Fotos werden noch gesichert und schließlich
richte ich unsere Betten, was heute schon viel
flotter geht. Na also, wird ja
Kurz nach 23 Uhr gehen wir schlafen
Gesamt-Kilometer: keine Ahnung, habe ich vergessen,
aufzuschreiben
Tages-Kilometer: ebenso