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Fiesta de Santa Rita 22. Mai 2012

Alljährlich richtet unser Vermieter die große Fiesta de Santa Rita aus, bei der wir seit 2006 dabei sind. Waren wir zuerst "nur" Gäste, so sind wir schon seit ein paar Jahren bei den Vorbereitungen behilflich, dieses Jahr noch mehr als in den vorhergehenden Jahren.

Da ca. 100 Personen erwartet wurden, gab es reichlich zu tun, denn es sollten auch verschiedene Speisen zubereitet werden und das braucht alles seine Zeit. Dazu kommt, dass die Finca unseres Vermieters, auf der die Fiesta stattfindet, entsprechend hergerichtet werden muss.

Mit großer Freude waren wir bei der Arbeit und alles funktionierte wie am Schnürchen.

Gegen 19 Uhr kam der Pfarrer, aber es wurde keine Messe gehalten, sondern nur einige Sätze gesprochen.

Anschließend ging es mit der Bewirtung der Gäste weiter, wobei die Anzahl der zu erwartenden Gäste bei weitem übertroffen wurde. So viele Gäste wie dieses Jahr waren noch nie hier. Kein Wunder: Mehr als reichlich essen und trinken, von jedem eine große Auswahl, das kommt in Krisenzeiten wie diesen besonders gut an. Gerade wegen der Krise ließ es sich unser Vermieter nicht nehmen, auch dieses Jahr nicht am falschen Platz zu sparen, sondern die Fiesta wiederum auszurichten.

Da unter anderem Michi und auch ich für die Bewirtung zuständig waren, kamen wir nur wenig zum Fotografieren, aber eine kleine Auswahl habe ich bereit. Erschreckt aber nicht, denn es ging richtig urig zu - es wurden nicht extra die Wände zuvor gestrichen oder sonst etwas in dieser Richtung. Das ist eben das Landleben auf Gran Canaria

Die Bierausschank hatte begonnen.
In dieser Pfanne befand sich eine der geschmorten Schweinsschultern, sie wog rund 10 kg!
Hier eine der Apfelkuchen.

Von anderen Speisen habe ich aus den erwähnten Zeitgründen leider keinerlei Fotos, was ich selbst bedauere. Neben unzähligen Sandwiches, die verschieden gefüllt waren, gab es noch spanische Tortilla, Estofado sowie Paella und Papa arrugadas mit Mojo Sauce in rauen Mengen. Dazu Brot, Brot, Brot - ein Canario isst Brot zu allem, also Brot zu Reis, Brot zu Kartoffeln, Brot zu Estofado

Den jungen Mann im Vordergrund habe ich euch vor 2 Tagen vorgestellt, es ist der Bruder von Lucía, die am Sonntag Erstkommunion hatte.
Auch im Garten waren zahlreiche Tische aufgestellt, klar, dann hatte man nicht weit bis zum Bierzapfhahn
Unser Vermieter, der ausnahmsweise ein wenig skeptisch in die Kamera blickte.

Eine Band wurde wieder organisiert und schon bald begannen die Ersten mit dem Tanzen.

Ein hübsches Pärchen, oder etwa nicht?

Auch dieses Foto darf ich mit ausdrücklicher Genehmigung auf meine Website stellen - gracias!

Mich wundert es, dass sich keiner der beiden verschluckt hat, denn sie haben während des Trinkens gelacht!

Als dann alle Speisen serviert und die gröbste Unordnung beseitigt waren, tanzten auch Michi und ich.

Wieder einmal wurde es sehr spät und wir waren - wie auch sonst - eine der letzten, die sich verabschiedeten.