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Ausflug zum Embalse de Ayagaures, Embalse de Gambuesa und nach Cercados de Espino


7. April 2012:

Es ließ mir keine Ruhe, ständig musste ich heute Vormittag an Traude und Wiki denken. Wir wussten, was sie heute tun würden, da sie uns von ihren Plänen gestern erzählten. Michi muss gespürt haben, wohin meine Gedanken die ganze Zeit gehen, denn plötzlich fragte er mich "wollen wir uns nicht doch nochmal mit Traude und Wiki treffen?" "JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA"

Dem folgte ein kurzes Telefonat und Freudentränen am anderen Ende der Leitung und es dauerte nicht lange, bis wir uns wieder sahen!!!

Gemeinsam fuhren wir zuerst auf der GC 1 Richtung Westen, wechselten dann auf die GC 500 und zweigten von dieser in die nordwärts führende GC 504 und kamen nach Ayagaures mit dem gleichnamigen Stausee, dem Embalse de Ayagaures. Wettermäßig war es fast unter jeder Kritik, kein Vergleich zu gestern, aber das war nebensächlich.

In Ayagaures sahen wir tolle Strelizien, die bereits blühten.

Dem Embalse de Ayagaures fehlte auch ganz schön Wasser, auch wenn dieser Anblick nicht den Eindruck vermittelt.

Frage: Was ist das?

Antwort: Ein blühender Mango-Baum

Wir fuhren am Embalse de Ayagaures entlang und blickten zurück (Foto links) sowie nach vorne und sahen zur Talsperre des Embalse de Gambuesa (Foto rechts).

Hier noch einmal ein Blick über den Embalse de Ayagaures, der noch ganz schön viel Wasser hat.

Obwohl die Ohrenkakteen sehr vertrocknet sind, tragen sie teilweise schon Fruchtansätze.

Blick auf die Talsperre des Embalse de Gambuesa.

Wiki und ich liefen auf der Talsperre entlang und konnten Fotos vom Embalse de Gambuesa schießen.

Bei zu viel Wasser im Embalse de Gambuesa fließt es über diesen Überlauf in den Embalse de Ayagaures.

Noch ein Foto von der Talsperre des Embalse de Gambuesa aufgenommen. Zu sehen ist ein Teil des Embalse de Ayagaures. Etwa in Bildmitte sieht man Steine aus dem Wasser ragen, das sahen wir bisher noch nie. Ein Beweis, wie wenig Wasser der Ayagaures hat.

Wir hatten genug gesehen und fotografiert, es war richtig kalt und außerdem verspürten wir Hunger. Über die GC 503 Richtung Monte León fuhren wir zur GC 500 hinunter und zweigten kurz vor Arguineguín auf die nordwärts führende GC 505 bis nach Cercados de Espino.

Zwischendurch legten wir einen Fotostopp ein und sahen nochmal zum Embalse de Ayagaures hinunter.

Hier suchten wir die Bar El Mato auf, der Besitzer spricht sehr gut deutsch, wenngleich nicht akzentfrei. Er hat jahrelang am Playa de las Canteras in Las Palmas gearbeitet, daher seine Sprachkenntnisse, die sich nicht nur auf deutsch beschränken.

Traude und Wiki vor der Bar El Mato.

"Gute Freunde kann niemand trennen"

PROST!

Traude und Wiki bestellten papa arrugadas (Runzelkartoffeln) mit roter und grüner Mojo-Sauce, Michi und ich Montaditos de lomo con aguacate (Schweinelendchen mit Avocado auf Weißbrotscheiben, dazwischen noch Mangoscheibchen) - schmeckte köstlich!

Während sich die drei zur Feier des Tages Rotwein gönnten, gab ich mich mit dem gewohnten Cola light zufrieden.

Als Nachspeise gab es etwas ganz Köstliches, seht selbst:

Der Chef des Hauses hat ein unbeschreibliches Fingerspitzengefühl für Zusammenstellung und Dekoration der diversen Speisen. Auf Wunsch zeigt er auf seinem Handy Fotos der Speisen, sodass man sich besser vorstellen kann, was man bestellt. Ein nicht alltäglicher Service

Schließlich fuhren wir zu unserem heutigen Treffpunkt in Vecindario zurück und jetzt musste er endgültig sein: Der Abschied auf einen völlig ungewissen Zeitraum

Es waren wunderschöne Tage mit euch, wofür sich Michi und ich auch hier noch einmal bedanken möchten

Auch wenn wir uns manchmal wünschen, dass die Zeit nicht gar so rast, so wünschen wir uns jetzt ausnahmsweise, dass die angedachten drei bis vier Jahre bis zum nächsten Wiedersehen ganz rasch vergehen mögen.