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vom Embalse La Sorrueda nach Los Sitios

 

Tag der Wanderung: 25. Februar 2012

Wiederum nützten wir einen wunderschönen sonnigen Tag, um eine kleine Wanderung zu unternehmen. Von Santa Lucía de Tirajana kommend fuhren wir in südliche Richtung und bogen bald rechterhand (westwärts) in die GC 651 Richtung Embalse La Sorrueda ein und fuhren fast bis zum Ende der Straße.

Wenn man dieses Gebäude sieht, ist unmittelbar rechts ein geschotterter Parkplatz, auf dem geschätzte 10 Autos Platz haben. Ab hier geht es zu Fuß auf dieser Betonpiste Richtung Barrancogrund weiter.
Noch ist es nicht soweit, aber wir wollen zur gegenüber liegenden Straße, die nach Los Sitios führt.
Hier ein Blick zur Staumauer des Embalse La Sorrueda, auch Stausee von Santa Lucía genannt.
Im Barranco angekommen, ist ein Stück nicht asphaltiert, geradeaus beginnt die Betonpiste nach Los Sitios.

(Leider ist in keinem meiner kanarischen Pflanzenbücher dieses Gewächs mit Informationen beschrieben.)

Am 21. November 2012 bekam ich eine Zuschrift von Herrn Dieter Kaffenberger (ich habe die Genehmigung, seinen Namen zu nennen). Seither weiß ich, dass die Pflanze eine "Rizinus" ist. Herr Kaffenberger stellte auch einen Link zur Verfügung, in dem man Näheres und sehr Interessantes zur Rizinus lesen kann.

Herzlichen Dank an Sie, Herr Kaffenberger!

Die Mandelbäume blühen herrlich!
Der Weg nach Los Sitios ist steil, sehr steil sogar, doch das oftmalige Stehenbleiben kann man gut für Blicke in die wunderschöne Bergwelt Gran Canarias nutzen.
Nach einiger Zeit des Bergaufgehens kann man linkerhand diese Höhle mit kleinem Windschutz zu bewundern.

Schließlich sind die ersten Häuser von Los Sitios zu sehen.

Wir gehen vorerst links (südlich) weiter, um zur Fahrpiste zu gelangen. Diese wird zumindest bei ihrem Beginn bei Aldea Blanca als GC 105 bezeichnet.
Die Fahrpiste liegt vor uns und führt rechterhand, wie man halbwegs gut erkennen kann, bis zur GC 65 in der Nähe von Hoya Grande.
Wir gehen in südliche Richtung und ein Teil des Barranco de Tirajanas liegt uns zu Füßen. Dort unten sind wir auch schon gelaufen und zwar vom Fortaleza Grande zum Embalse La Sorrueda.

An der Bergwelt Gran Canarias können wir uns nie satt sehen!

Und hier ein Panoramafoto vom Barranco de Tirajana:

Lange Zeit verweilen wir an diesem Platz mit der traumhaften Aussicht, ehe wir nach Los Sitios gehen.

Diese süße Katze miaut und sieht mich mit ihren großen, blauen Augen an, doch streicheln lässt sie sich nicht, dafür bin ich ihr denn doch zu fremd.

Es begegnet uns ein Herr, wir grüßen freundlich, er ebenso zurück und ein kleines Gespräch beginnt. Kurzerhand lädt er uns ein, seinen Garten zu besichtigen. Wir staunen nicht schlecht, wie groß er ist und was alles dort wächst! Orangen- und Zitronenbäume ist man hier ja gewöhnt, auch Oliven und Feigen sind normale Gewächse, aber er hat Bäume, die wir ansonsten hier - außer in botanischen Gärten - noch nie gesehen haben.

Aber der Reihe nach:

Noch etwas Übliches: Bananen.
Der gute Mann hat einen riesengroßen Kaffeebaum, deren Bohnen er selbst röstet.

Was er uns dann zeigt, erstaunt uns nicht schlecht - einen Karambole-Baum!

Karambole, auch Karambola genannt, kennen einige vielleicht unter dem Namen Sternfrucht. Die Karambole isst man so, wie sie ist. Sie schmeckt ein wenig säuerlich, aber sehr gut und sie ist sehr reich an Vitaminen. Schneidet man die Karambole quer auf, entstehen Sterne, deswegen der Name Sternfrucht. Diese geschnittenen Sterne eigenen sich hervorragend (nicht nur) als Dekoration für Obstsalat o. ä.

Wir genießen Karambole vor Ort und bekommen noch einige Früchte zum Mitnehmen. Nach längerer Zeit bedanken und verabschieden wir uns, um den Weg zum Auto anzutreten.

Rasch kommen wir nicht vorwärts, da wir am Genießen der Landschaft sind.

Auch die Tajinasten blühen schon. Rechts ein Foto in Großaufnahme.