Heute ist ein besonderer Tag - wir haben ein Permit für den Kalalau Trail und haben schon 2 Monate im Vorraus gebetet dass das Wetter hält.
Pünktlich 8 Uhr fahren wir auf den Shuttle Parkplatz und dürfen einen Bus eher mitfahren.
Der Bus ist rappelvoll, eine Goldgrube denke ich mir.
Das Wetter hält bis jetzt. Es ist zwar ziemlich bewölkt, aber das ist ja eher ein Vorteil. Am Anfang vom Trail verpasse ich mir einen Wanderstock die an der Seite liegen mitzunehmen. Ich ärgere mich ein ganze Weile und überlege wie ich den Trail wieder runter kommen soll ohne Stütze.
Als wir die ersten Fontainen der Wale sehen ist das Thema aber auch vergessen. Manche sind mit Badelatschen unterwegs und ich mache mir Gedanken um einen Stock.
Gedanken um Mückenspray habe ich mir allerdings auch nicht gemacht, das steht im Hotel. Nun ja…
Wir wandern bis kurz vor den Wasserfall, drehen aber vorher um weil es uns einfach zu weit ist und wir nicht wissen wann der denn endlich kommt.
Im nachhinein die falsche Entscheidung, denn wir hatten genug Zeit.
Ich wundere mich immer noch über die Hiker die den Trail fast schon gerannt sind. Ständig mussten wir stehen bleiben weil uns jemand überholen wollte.
Was mir sehr positiv aufgefallen ist, es lag nirgendwo Müll rum. Es gibt ja immer mehr Menschen die sich keine Gedanken mehr machen, aber dort scheint die Vernunft mitzuwandern.
Unten angekommen versorgt die Feuerwehr gerade einen älteren Mann der sichtlich K.O. war.
Wir schauen uns den Kee Beach an, der ja von vielen als der schönste Strand beschrieben wird.
Weil wir aber Hunger hatten haben wir uns hier nicht lange aufgehalten und sind mit dem Shuttle zurück zum Parkplatz.
Das hat übrigens alles reibungslos funktioniert.
Am Auto wechseln wir auf Flip Flops und stecken unsere Wanderschuhe in Plastiktüten.
Wir halten in Hanalei (was ich ins Herz geschlossen hab) und schlendern an der Hauptstraße entlang auf der Suche nach einer Mahlzeit. Wir entscheiden uns für Shrimptacos, weil man direkt daneben an den Picknicktischen sitzen kann.
Auf Schautafeln wird die Erkundung der Pazifikinseln erklärt. Ich lese und fotografiere ein bisschen während Matthias wirklich lange auf unser Essen warten muss. Wir hatten auch wirklich Hunger, auf dem Hike hatten wir nur Bananen und Müsliriegel dabei.
Als er dann mit den Papptellern in der Hand angelaufen kommt muss ich schon lachen. Die Tacos sind so klein wie kleine Häppchen. Für jeden 2. Davon wird kein Mann satt.
Die waren so schnell verspeist, ich habe noch nicht einmal ein Foto davon gemacht. Und im Urlaub fotografiere ich jede Mahlzeit.
Auf der Fahrt zurück nach Kapaa halten wir wieder am Hanalei Valley Lookout. Man kann da einfach nicht vorbei fahren. Durch die Wolken sieht es jedes Mal anders aus.
Ein Stück vor dem Lookout ist eine 76 Tankstelle, wo wir tanken wollen. Aber keine unserer Karten funktioniert. Später haben wir übrigens beim Hotel an der Shell getankt, die Barcleycard funktionierte ohne Probleme.
Zum Abendessen gehen wir zu Chicken in a Barrel. Kann man mal probieren, muss man aber nicht.
Von dem Angebot an Foodtrucks auf Kauai sind wir ein bisschen enttäuscht. Immer wenn wir direkt in Kapaa bei den Foodtrucks halten wollten waren sie geschlossen.
Wir sind mit der Vorstellung gereist, dass an jeder Ecke ein Shrimptruck steht. Stattdessen gibt es an jeder Ecke Mexican Food. Was ja sehr lecker ist, ich aber auf Hawaii nicht essen möchte.
Also haben wir uns meistens das Abendessen im ABC Store/Island Market geholt, der eine super Theke hat wo alles frisch zubereitet wird.
Die ersten Tage haben wir noch sehr auf den Preis geachtet, bis wir gemerkt haben das einfach alles teuer ist.
Die Schattenseite vom Paradies…









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