Lage:

Von Hilo fährt man den Hwy. 11 in westliche Richtung. Ca. 1/2 Meile nach dem MM 42 ist rechterhand ein Hwy. "11"-Schild zu sehen, linkerhand (südlich) des Hwy.s ist bewachsene Lava.

 

Auf den ersten Blick sieht die Landschaft hier so aus wie meilenweit entlang des Hwy. 11, aber wenn man auf die Mile Marker am Straßenrand und dieses Hwy. 11-Schild, ist es nicht mehr allzu schwierig.

 

Trailhead:

Hwy. 11, MM 42,5, das Auto gegenüber des Hwy.11-Schildes auf der Lava abstellen.

Länge: 2,28 Meilen (in & out)
Dauer: 5 Std. inklusive der Suche beim ersten Mal, in der Folge 3 Std.

 

 

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil

Die Karten wurde mit der Topo Map von DeLorme erstellt.

Beschreibung und Bilder:

Hinter den Ponohohoa Chasms verbergen sich mehrere Lava Tubes, die teilweise eingebrochen sind. 2010 habe ich, in Vorbereitung unseres 2011er Hawai'i-Urlaubes ein Bild von einer großen offenen Lava Tube im Internet entdeckt, die zu den Ponohohoa Chasms gehören. Diese wollten wir unbedingt finden und es gelang auch, allerdings erst nach dem zweiten Anlauf.

Ponohohoa Chasms befinden sich nicht im Hawai'i Volcanoes NP. Durch die Lage im Ka'u Desert kann es sehr heiß werden (Schatten ist rar), aber genauso gut kann es auch zu regnen beginnen.

Auf der Karte oberhalb stehen die Koordinaten geschrieben, die wir mit unserem GPS Garmin Etrex Vista C genommen haben.

Da GPS-Daten von anderen Geräten nicht unbedingt mit unserem übereinstimmen müssen, ist Vorsicht beim Nachwandern geboten.

Zu Beginn ist der Weg mit blauen Bändern markiert, in der Folge kaum noch, es stehen nur äußerst selten Steinmännchen.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Man läuft in südöstliche Richtung und wenn man ganz genau auf den Boden sieht, kann man immer wieder Reifenspuren erkennen.

Man folgt der Piste, kurz darauf ist linkerhand ein Lavakegel.

Kurz darauf muss man die Fahrpiste verlassen und ein wenig nordwärts schwenken.

Würde man der Piste folgen, kommt man zum Zaun, der den Hawai'i Volcanoes NP begrenzt - dort waren wir bei unserem ersten erfolglosen Versuch, die Ponohohoa Chasms zu finden. Hier ist man also falsch!

Bald darauf sieht man diese kleine Anhöhe.

Geht man hinauf, sieht man außer Ohia lehua so gut wie nichts.

Auf dem oberhalb rechten unteren Foto sieht man im Hintergrund die Kamakaia Hills.

Anschließend läuft man zwischen zahlreichen kleinen aufgeworfenen Lavakegeln weiter und der Bewuchs gegenüber vorhin ist eher spärlich. Es ist ein ständiges leichtes bergauf/bergab, vor allen Dingen auf Stricklava.

Kurz darauf steht linkerhand ein relativ großes Steinmännchen, auf der Karte habe ich es mit "großes Steinmännchen" und den dazu gehörigen GPS-Daten eingetragen.

Ab hier muss man in leicht nordwestliche Richtung laufen, dann kommt man zu einer der zahlreichen Ponohohoa Chasms.

Dabei handelt es sich nicht um einen Pit Crater, sondern um eine eingebrochene Lava Tube. Im Inneren liegt viel mittelbrauner feiner Sand, aber die Lava Tube ist eingestürzt.

Wenn man in diese Lava Tube hinein geht, bieten sich einem folgende Bilder:

 

Beim Weitergehen in nordwestliche Richtung entdeckt man weitere Chasms.

 

Geht man dann noch ein Stück in nordwestliche Richtung weiter, ist jene Chasm entdeckt, die der eigentliche Grund ist, hierher zu gehen:

Im Anschluss daran haben wir versucht, auf einem anderen Weg zurück zum Auto zu kommen, sind aber am immer dichter werdenden Wald, in dem dann kein Durchkommen mehr war, gescheitert. Deshalb empfehle ich, auf demselben Weg zurück zu laufen, auf dem man gekommen ist.

Festes Schuhwerk ist angeraten, die Mitnahme von Wasser ebenso. Es kann in diesem Gebiet sehr heiß werden. Andererseits setzt des öfteren ab Mittag Regen ein, sodass die Mitnahme eines Regenschutzes ebenfalls empfehlenswert ist.