Lage:

Vom Hwy. 50, der sich im Süden von Kaua'i befindet, in den nach Norden führenden Hwy. 550 (= Waimea Canyon Drive) abzweigen. Zwischen MM 8 und 9 befindet sich rechterhand der Kukui Trailhead.

Trailhead: Kukui Trailhead
Länge: 5 Meilen (in & out)
Dauer: 6 Stunden

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil


Die Karten wurde mit dem Street Atlas und der Topo Map von DeLorme erstellt.

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Beschreibung und Bilder:

>> hier geht es zum Videoclip (03:52)

Der Kukui Trail ist ein nur one way 2,5 Meilen langer Trail, der einen von 2.924 feet auf nur 600 feet in den Waimea Canyon hinab führt. Durch diesen Höhenunterschied auf relativ geringer Länge ist der Trail sehr anstrengend und nur für geübte Wanderer geeignet. Hat es zuvor geregnet, halte ich den Trail für ungangbar bzw. für zu gefährlich. Gerät man während der Wanderung in den Regen, empfehle ich, schnellstens umzudrehen. Teilweise geht man auf roter Erde, die bei Nässe wie zu Schmierseife wird.

Sieht man davon ab, ist der Kukui Trail wunderschön, da man herrliche Einblicke in den Waimea Canyon erhascht.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Nicht zu übersehen: Die Trailheads des Iliau Nature Loop Trails und des Kukui Trails.
Zuerst läuft man ein Stück des Iliau Nature Loop Trails. Im Juni und Juli blühen die Iliaus, die mit dem Silberschwert verwandt sind, wunderschön!
Nach nicht sehr langer Zeit beginnt der Kukui Trail. Der Iliau Nature Loop Trail führt linkerhand weiter.
Kurz darauf steht rechterhand, etwas erhöht, ein überdachter Picknickplatz.
Vorerst läuft man am Kukui Trail auf einem schmalen Pfad durch Gras.
Dann folgt eine Passage, auf der man in angelegten Stufen bergab geht.
Zur Abwechslung geht es wieder auf einem schmalen Pfad weiter, der beidseits mit Gras bewachsen ist.
Fast unmerklich läuft man immer weiter nach unten und kann bereits die ersten wunderschönen Blicke in den Waimea Canyon genießen.

Sieht doch harmlos aus, oder?

Es folgt eine sehr schmale Passage, bei der besondere Trittfestigkeit und vor allen Dingen Schwindelfreiheit angesagt ist.

Hat man dies geschafft, wird man mit weiteren schönen Aussichten in den Canyon belohnt.

Weiter geht's!

Immer wieder hört man Ziegen, fallweise sieht man sie auch und es geht weiter in den Canyon hinunter.
Sieht auf dem Foto ganz harmlos aus, aber an dieser Stelle geht es ganz schön bergab. Wie sehr, bemerkt man dann am Rückweg.

Nach ca. 1,5 Stunden Gehzeit ist der Wald erreicht.

Hier geht man in einem ausgetrockneten Flussbett entlang. Es ist zwar nicht mehr so rutschig wie zuvor, aber besonders angenehm ist es zum Laufen auch nicht gerade. Trotzdem: Der Weg ist das Ziel!

Hier im Wald gibt es reichlich wilde Ziegen.

Der Weg durch den Wald ist zwar meist erkennbar, aber sehr schmal. Man würde manchmal glauben, es sei eine Tierspur. Ganz selten ist er mit einem blauen, manchmal auch rosaroten Band markiert.

Schließlich ist der 2,25 Mile Marker erreicht, wenngleich auch etwas schwer leserlich.

Hier ist der Waimea River schon deutlich zu hören und man sieht sehr große Agaven.

Nach fast 2,5 Std. Gehzeit ist das WC-Häuschen des Wiliwili Camps zu sehen.
Kurz darauf ist das Wiliwili Camp erreicht, der früher reponierte Picknicktisch wurde erneuert (Foto ist von 2014).

Ein paar Meter hinter dem überdachten Picknickplatz ist eine Fahrpiste, gegenüber dieser steht auf der anderen Seite ein Schild mit der Aufschrift „Waimea Canyon Trail“.

Linkerhand geht von hier der Koai’e Canyon Trail weg, rechterhand geht es zum Wai’alae Canyon (dazu muss man später abzweigen) und ebenfalls rechterhand geht es nach Waimea, das sind von hier noch mal 9,5 Meilen.

Wenn man die Fahrpiste überquert und noch ein kurzes Stück im Wald gerade aus läuft, kommt man zum Waimea River.

Den Rückweg angetreten, ist nach einiger Zeit das besonders steile Stück erreicht.

Hat man diesen Anstieg geschafft, darf man sich ruhig eine Pause gönnen, allein schon deswegen, um die Blicke über den Waimea Canyon schweifen zu lassen.

Dann geht es weiter aufwärts.

Nun ist wieder jene Stelle erreicht, bei der besondere Trittfestigkeit und absolute Schwindelfreiheit nötig ist.

Meter für Meter läuft man hoch, kann es aber nicht lassen, Blicke in den Canyon zurück zu werfen.

Um den Trail zu laufen, sollte man ein geübter Wanderer sein, über ausgezeichnete Trittfestigkeit sowie Schwindelfreiheit verfügen. Da der Kukui Trail teilweise keinerlei Schatten bietet, ist Sonnenschutz angeraten. Auf Grund der Anstrengungen ist die Mitnahme von reichlich Wasser unbedingt nötig, auch Snacks in Form von Müsli-Riegel und/oder Nüsse sind nicht verkehrt.