Lage:

Vom Hwy. 50, der sich im Süden von Kaua’i befindet, in den nach Norden führenden Hwy. 550 (oder 552, das ist egal, die beiden Hwy.’s treffen später zusammen) abbiegen.
Kurz vor dem MM 16 lässt man die Abzweigung zur Koke’e Lodge links liegen und fährt für weitere 0,35 Meilen weiter.

Nun biegt man rechts in eine nicht ausgeschilderte Piste ein, es handelt sich um die Kumuwela Rd. Ab hier verliert man mit einem Mietwagen den Versicherungsschutz, da der weitere Weg nicht mehr asphaltiert ist! Autos mit hoher Bodenfreiheit sind anzuraten!

Bei einer ausgeschilderten Kreuzung fährt man geradeaus und ist somit auf der Mohihi Rd. Rechts geht die Kumuwela Rd. weiter.

Nach 2,7 Meilen ist ein nicht als Parkplatz zu erkennendes Areal erreicht (turnaround).

UPDATE: Im Juni 2015 stand nur mehr der Rahmen von diesem Schild, das Schild selbst war abmontiert. Ob mit oder ohne Schild, man fährt rechts daran vorbei weiter.

Nach weiteren 0,5 Meilen ist man am Trailhead des Kawaiko'i Stream Trails. Hier parkt man das Auto entlang der Piste, es ist genügend Platz.

 

Trailhead: nach 3,2 Meilen ab Beginn der Mohihi Rd.
Länge: 3,25 Meilen (Loop)
Dauer: 2 Stunden

Link zu dieser Karte, zusätzlich mit Höhenprofil

Die Karten wurde mit der Topo Map von DeLorme erstellt.

GPS-FILE ZUM DOWNLOAD

Beschreibung und Bilder:

Der erste Teil des Kawaiko'i Stream Trails wurde ungefähr 1975 errichtet und zwar deswegen, weil man eine Verbindung zum nahe gelegenen Pihea Trail haben wollte. Erst später entstand der Loop des Kawaiko'i Stream Trails.

Die nachfolgende Trailbeschreibung verläuft nur bis zur ersten großen Überquerung des Kawaiko'i Streams. Das GPS-File habe ich von einer Freundin, die auf Kaua'i wohnt, zur Verfügung gestellt bekommen (mahalo!) und nach diesem GPS-File habe ich die Topo-Map mit größter Sorgfalt gezeichnet.

Es sind insgesamt 4 große Wasserdurchquerungen nötig, die man - wenn der Kawaiko'i Stream kein Hochwasser führt (in diesem Fall ist eine Wasserdurchquerung ein no-go) - von einem Stein, der aus dem Wasser ragt, auf den anderen zu steigen, zurück legt.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Zu Beginn führt der Trail über Naturboden, der mit unzähligen Nadeln der Sugi Trees übersät ist. Man läuft auch über grobe Wurzeln, die aus dem Boden ragen. Unter einem rauscht der Kawaiko'i Stream.

Außer Sugi Trees wachsen auch sehr viele Strawberry Guavas, auch Redwood Trees wachsen sehr viele ( von letzteren die beiden Fotos unterhalb):

Nun eine Erklärung, wie man einen Sugi Tree von einem Redwood Tree unterscheiden kann. Ist eigentlich ganz einfach, wenn man es weiß:

Beim Sugi sind die Nadeln rund um das jeweilige Ästchen wachsend und auf jeder Seite grün.

Beim Redwood sind die Nadeln nur jeweils rechts und links wachsend (nicht rund um den Ast) und die Unterseite der Nadeln schimmert bläulich.

Schon nach wenigen Minuten ab Trailbeginn fangen die Holzbohlen an, doch sie sind nur auf wenigen Metern verlegt, dann geht es auf Waldboden weiter.

Gemütliche Natursessel.
In der Folge wächst unheimlich viel Kahili Ginger. Hier einer mit einem Blütenansatz
Die Blüte des Kahili Ginger ist zwar wunderschön, aber dieser Ginger ist der Tod vieler endemischer Pflanzen, weil er unheimlich rasch wuchert.

Weiter geht es entlang des Kawaiko'i Streams.

Dieses Foto zeigt eine Ukiuki, eine endemische Pflanze.
Schon bald geht es über eine kleine Brücke, aus drei Holzbohlen bestehend, im GPS-File mit "Bachüberquerung auf Rundhölzern" beschriftet.
Nach 0,5 Meilen sieht man rechts hinter einem Stein und zwischen Kahili Ginger versteckt das Schild "Pihea Trail".
Möchte man ab nun den Pihea Trail laufen, muss man an dieser Stelle den Kawaiko'i Stream überqueren, auf der anderen Seite geht es hoch, dort sieht man dann das nächste Schild.
Dieser Trailbeschreibung nach folgt man jedoch dem Kawaiko'i Stream Trail.
An einer Y-Gabelung geht man rechts weiter, da das ganze ein Loop ist. Würe man hier links gehen, wäre das - vom Loop aus betrachtet - die 4. Kawaiko'i Stream-Überquerung.

Dann heißt es, über diese wackligen Baumstämme zu laufen (im GPS-File nicht beschriftet).

Je weiter man läuft, umso mehr Moos sieht man. Leider auch vermehrt Kahili Ginger, was sehr bedenklich ist.

Bald steht man vor der ersten Kawaiko'i Stream-Überquerung. Unmittelbar danach sieht man den 1,25 MM. Danach geht es links weiter und in der Folge sollte man über Steine den Kawaiko'i Stream überqueren.

Hier war Schluss für uns, besonders für mich war die Gefahr, auszurutschen zu groß. Zudem lagen einige Steine für mich zu weit auseinander. Ich hätte einige gar nicht erreichen können.

Aus Vernunftsgründen drehten wir um. Vor uns wären außer dieser noch weitere drei Wasserdurchquerungen nötig gewesen.

Festes Schuhwerk, Sonnen- sowie Regenschutz und die Mitnahme von Wasser sind empfehlenswert.