Meine Kalalau Trailbeschreibung habe ich Dank Hannes, der mir
zahlreiche seiner Bilder vom Juni 2014 dafür zur
Verfügung gestellt hat, komplett überarbeitet.
Danke, Hannes!
Klickt
auf die Fotos zum Vergrößern.
In den ersten 15-20 Minuten geht es bergauf,
teilweise sind in den Boden Rundhölzer eingelegt.
In der Folge hat man dann bereits den ersten
Blick über die Na Pali Coast.
Nach 2 mi bzw. ca. 1,5 Stunden hat man den
Hanakapi'ai Beach erreicht. Diverse Schilder warnen vor
dem Baden im Meer, da die Brandung besonders im Winter
oftmals ziemlich hoch ist.
Hanakapi'ai
"Beach" im Winter
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Überquerung
des Hanakapi'ai Streams im Sommer
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Vom Hanakapi'ai
Beach geht es linkerhand zu den Hanakapi'ai Falls,
die man nach 1,9 mi erreicht hat. Dieser Abstecher
ist ziemlich schwierig zu gehen. Es ist kein Permit
nötig. Da man den Hanakapi'ai Stream mindestens
ein Mal überqueren muss, ist das Tragen von
Wandersandalen anzuraten. Die Falls sind wirklich
sehenswert, ebenso der Pool. Immer wieder sieht
man Touristen im Pool baden, aber es ist wegen der
Steinschlaggefahr nicht ratsam. Für den Weg
zu den Wasserfällen und wieder zurück
zum Strand sollte man, da es meist sehr schwül
ist, ca. 3 Stunden einplanen. |
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Die folgenden 3,7 mi bis zum Hanakoa Valley
sind anstrengend, man benötigt dafür mindestens
weitere 3 Stunden. Man wandert durch das Hanakapi'ai Valley,
überquert zwei Täler und gelangt nach Hanakoa.
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Dann ist das Hanakoa
Valley und somit dieser Picknickplatz erreicht (gegenüber
gibt es eine Toilette). Hier ist Meile 6. |
Kurz
darauf eine kleine Überquerung. |
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Hier gibt es die Möglichkeit,
auf einer ca. 0,6 mi langen Wanderung zu den Hanakoa
Falls zu kommen, die es wert sind. |
Die letzten 4,9 mi führen vom Hanakoa
Valley ins Kalalau Valley. Dieser Teil des Trails dauert
nochmal 3 bis 4 Stunden. Ab dem Hanakoa Valley läuft
man ca. 1 Meile auf einem schmalen Pfad, was aber gut
machbar ist:
Ab Meile 7 wird der Kalalau Trail für
ca. 0, 3 Meilen schwierig zu laufen. Es gibt praktisch
keinen Halt. Der Bereich am Foto links unterhalb ist der
gefährlichste von allen, jedoch sollte man auch danach
sehr trittsicher sein. Schwindelfreiheit ist für
diesen gesamten Abschnitt Voraussetzung. Bei Regen, wenn
es dort rutschig wird, hat man ein ernsthaftes Problem.
Bitte nichts aufs Spiel setzen!
Seht
euch dieses Video an.
Wer sich unsicher ist, sich über diese
Stelle darüber zu wagen, sollte aus Vernunftsgründen
lieber verzichten.
Ist dieser
Abschnitt überwunden, geht es wieder einfacher
vorwärts. |
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Kurz vor Meile 10
sieht man dann den Kalalau Beach unter sich liegen
- das lang ersehnte Ziel dieser traumhaft schönen
Wanderung. |
Schließlich ist der Kalalau Stream
erreicht.
Dem Kalalau Beach kommt man immer näher.
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Am Kalalau Beach angekommen, geht man einen schmaleren
Weg entlang. Man kann gleich am Anfang campieren,
aber wer noch nicht zu müde ist, sollte noch
10 - 20 Minuten bis zum Wasserfall weiter laufen.
Bis dorthin hat man (fast) alle Campingmöglichkeiten
gesehen und kann sich dann entscheiden, an welcher
Stelle man übernachten möchte. Den Wasserfall
kann man - auf eigene Gefahr (Achtung: Steinschlaggefahr)
- zum Duschen benutzen.
Auch Wasser kann hier aufgefangen werden, muss
jedoch erst aufbereitet werden, ehe es getrunken
werden kann.
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Links
sind die Campingplätze, man campiert unter
Bäumen, Platz ist reichlich vorhanden. |
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Ein Blick zurück
in jene Richtung, aus der man gekommen ist. |
Geht man vom Wasserfall ein Stück in südliche
Richtung weiter, kommt man zu dieser Felswand
mit starkem Überhang. Wenn es regnet, campen
immer wieder Leute hier, gestattet ist es nicht.
Achtung! Steinschlaggefahr!
Am Strand sieht man einige Steinbrocken, also
nicht zu lange dort aufhalten und nicht an den
Strand setzen oder legen!
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Man kann noch bis zum Ende des Kalalau Beach
laufen und zwar so weit, bis die Felswand ins Meer übergeht
und man nicht mehr weiter gehen kann. Dort befindet sich
eine "wet cave", die mit Süßwasser
gefüllt ist, auch Kaulquappen können beobachtet
werden.
Wer mehr als eine Nacht am Kalalau Beach
verbringt, kann am folgenden Tag weitere 1,9 mi am Kalalau
Valley Trail ins Inland gehen. Der Weg führt in ca.
2,5 Std. an Taro-Terrassen und Steinwällen zum „Big
Pool“, der zum Baden einlädt.
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Sonnenuntergang am
Kalalau Beach. |
Tritt man am nächsten oder übernächsten
Tag den Rückweg an, darf man sich oftmals an solch
einem schönen Anblick erfreuen:
Tageswanderer bis zum Hanakapi'ai Beach
sollten für die nötige Trinkwassermenge vorsorgen,
Snacks, Energieriegel sind auch nicht verkehrt, genauso
wie Sonnen- und Regenschutz. Festes Schuhwerk ist zu tragen.
Camper benötigen ungleich mehr, meistens
bevorzugen sie ein Zelt, eine Isomatte, Campingkocher
und sonstiges Zubehör zum Kochen & Verpflegen,
Wasseraufbereitungstabletten o. ä., eine Taschenlampe
ist ebenfalls angebracht.
Ein weiterer wichtiger Hinweis:
Meist versagen schon vor dem Ke'e Beach Smartphone &
Co., d. h., man ist auf diesem Weg nicht erreichbar und
kann auch niemanden erreichen. |