Freitag, 17. Juni 2022
Pünktlich um 10 Uhr sind Dorina und Felipe hier.
Wir begrüßen uns herzlich und beginnen schon
wieder zu plaudern, was das Zeug hält. Dorina spricht
es noch vor mir aus - es ist schön, dass wir uns
wieder sehen.
Wir erzählen, dass wir heute zum Mirador del Rio
fahren wollen, Felipe meint, hoffentlich haben wir nicht
zu viel Wind, er ist ein wenig skeptisch. Tja, viel Wind
kann passieren, das kennen wir schon bestens.
Wir verabschieden uns und fahren los. Am Weg zu LZ 30
brennt es, kurz darauf sehe ich, dass es ein kontrollierter
Brand ist - zum Glück!
Beim Mirador del Valle begegnen uns diese Buggies, wie
sie genannt werden, die Fahrer grüßen freundlich
winkend zu uns herüber und wir zurück. Diese
Buggies bzw. solche in dieser Art fahren jeden Spätnachmittag
bei uns zu Hause vorbei.
Nachfolgende zwei Fotos habe ich vom Mirador de Chafaris
aus geschossen. Am Meer, etwas unterhalb der Bildmitte
und schwer zu sehen, weil die Sicht nicht hervorragend
war, sieht man Punto de los Mujeres, rechts davon, der
deutlich größere Ort und besser erkennbar,
ist Arrieta.
Selber Standort, die lila Disteln haben es uns angetan 
Auf der Weiterfahrt ist der markante Monte Corona nicht
zu übersehen.
Dann kommen wir nach Haría. Michi will sein Knie
testen und fährt ein wenig Fahrrad 
Der Plaza León y Castillo ist festlich geschmückt,
im Hintergrund sind die Ficus-Baumkronen so dicht, dass
nur wenige Sonnenstrahlen durchdringend können.
Wir lassen uns in der Einheimischen-Bar & Cafetería
nieder, bestellen Getränke und pan con alioli. Köstlich,
köstlich, kann ich nur sagen 
Ebenfalls in Haria sehen wir die unglaublich blühenden
Bougainville, die deutlich mehr Blüten als Blätter
hat. Welch ein Traum!
Um zum Mirador de Guatifay zu gelangen, muss man das
Auto am Wanderparkplatz "Las Rositas" abstellen.
Zum Mirador muss man dann noch etliche Meter laufen.
Ehe wir das tun, fotografiere ich die Weinreben, die
nötigen Sichtschutze sind auch gut zu sehen.
Die Weinreben sind schon ganz schön groß.
Es werden aber nicht nur weiße, sondern auch blaue
Trauben herangezogen.
Nun aber zum Mirador. Von dort ist die Sicht traumhaft
schön! Und wir sehen einen Teil von La Graciosa,
das wir im Rahmen eines Tagesausfluges besuchen möchten.
Von hier kann man 360 m absteigen und gelangt somit vom
Famara-Kliff zur Playa del Risco.
Nachfolgendes Foto ist gezoomt. Ein junger Mann kämpft
sich tief atmend, zum Mirador hoch. Als er oben ist sagt
er "ni una vez mas" (kein einziges Mal mehr).
Nachfolgendes Foto ist sehr stark gezoomt: Was für
ein Menschenauflauf! Ich hätte gedacht, dass der
anstrengende Weg nur von sehr wenigen Leuten gegangen
wird - welch ein Irrtum!
Auf unserer weiteren Fahrt kommen wir zum Mirador del
Rio, hier wird ein Eintrittsgeld fällig.
Nach dem Bezahlen merkt man sofort, dass auch hier Manrique
am Werk war. Seine "Handschrift" erkennt man
leicht.
Vom Mirador del Rio hat man einen fantastischen Blick
auf das gesamte Inselchen La Graciosa. Wunderschön
liegt es vor uns, aber...
Michi blickt mich an, ich blicke ihn an - anscheinend
denken wir dasselbe...
Nein, den Tagesausflug nach La Graciosa streichen wir.
Michi kann nicht "unendlich" weit laufen, ein
Risiko wollen wir unter keinen Umständen eingehen.
Lieber nützen wir diesen Tag für Lanzarote.
Am Foto unterhalb sieht man die Salinas del Rio:
Und hier nochmal Playa del Risco.
Mittlerweile ist es durch den sehr heftigen Wind enorm
kalt geworden und wir treten die Rückfahrt an.
Die kleine Kirche in Yé:
Zu Hause angekommen genießen wir unseren Espresso,
Michi schwimmt dann ausdauernd im Pool, während dessen
ich mich den hausfraulichen Pflichten widme. Jedem das
Seine - obwohl, in den Pool wäre ich auch gerne gegangen,
aber später zog wieder mal ein Sturm der Sonderklasse
auf.
Für morgen sind gewaltige Stürme vorhergesagt,
das kann ja heiter werden. Zudem findet eine Autoralley
statt, sodass wir es vermutlich vorziehen, nicht viel
zu unternehmen.
Buenas noches 
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