Dienstag, 12. 7. 2016

Um 6:45 wache ich auf, stehe aber noch nicht auf, erst später und Gisella arbeitet schon wieder beim Pool.

Michi verschwindet ins Bad, ich in die Küche. Kaum sitzen wir beim Frühstück, beginnt es zu regnen
Erst als der Regen zum Wolkenbruch wird, beendet Gisella schlagartig ihre Arbeit.

Der Rest vom gestrigen Avocadosalat schmeckt uns auch zum Frühstück sehr gut

Kaum sitzen wir im Auto, kommt Gisella. Sie braucht eine Vase, weil sie für uns wieder frische tropische Blüten schneiden will. Da kommt Freude auf!

Das Witzige ist, dass ich heute in der Früh die Reste der verwelkten Blüten in den Müllsack gab.

Michi läuft zum Condo und kommt mit der leeren Vase zurück.

Nun fahren wir los Richtung Volcanoes NP.

Um 10:45 passieren wir das Kassenhäuschen und fahren zum Vent weiter. Wenige Minuten später stellen wir das Auto beim Jaggar Museum ab.

Klickt auf die Fotos, sie vergrößern sich.

Es sind sehr viele Leute hier. Ein Kreuzfahrtschiff legte heute an, viele dieser Leute sind vom Kreuzfahrtschiff.

Der Vent qualmt sehr stark an zwei Stellen.

Im Jaggar Museum gibt es ein Buch zu kaufen, das mich sehr interessiert hätte. Das Titelbild zeigt den Maka o Hule Hei'au.

Wir sehen eine ältere Rangerin. Moment mal, wir kennen sie doch! Es ist R. L.! Klar, mit ihr machten wir die Tour in der Kahuku Unit!

Sie sagt, der Vent hat dzt. einen Durchmesser von 220 m, ist also deutlich größer als 2015.

R. erzählt viel von Verwandten, die lange Zeit in Puna lebten und schon einige Male übersiedeln mussten. Sie fragte seinerzeit auch Leute in Kalapana, was sie machen, wenn die Lava wieder kommt. Ach, das sei kein Problem, sie haben viele Konserven, von dem einen hat der Freund ein Boot, sodass sie zum Fischen hinaus fahren können.

R. meint, ein Leben im Puna District ist – wenn man ausnahmslos die Emergency Rd. im Süden zur Verfügung hat - auf Dauer nicht möglich, überhaupt dann nicht, wenn man berufstätig ist.

Sie zeigt uns ein großes Stück Glas-Lava, die im Jaggar im Museum ausgestellt ist. Wenn die Lava ins Meer fließt, entstehen zum Teil Blasen. Die größeren Stück davon fliegen u. U. auf das Land und brechen meistens in kleine Stücke.

Wir kommen auf Kahuku zu sprechen, wo wir die Führung mit ihr machten. Ruth erzählt, sie hat am Mauna Loa auf 9.000 Feet Elevation einen Trail gefunden, den sie auch mit Google Earth ausmachen konnte. Es muss sich um einen alten hawaiischen Trail handeln. Er ist jedoch in einem offenbar unzugänglichen Gebiet, auch von der Kahuku Unit ist er nicht zugänglich.

Nach diesem langen Gespräch verabschieden wir uns und kaufen für unseren Zahnarzt auf Gran Canaria eine sehr schöne Ansichtskarte.

Um 12 Uhr verlassen wir das Jaggar Museum und fahren zur Mauna Ulu Parking Area, wo wir 15 Minuten später ankommen.

Der Trail zum Pu'u Huluhulu ist auch für nicht geübte Wanderer gut machbar.



Um 13:15 legen wir am Fuß des Pu'u Huluhulu eine Picknickpause ein

Für den Weg auf den Pu'u Huluhulu brauchen wir nicht lange und haben eine sehr schöne Sicht zum Pu'u O'o, der enorm viel qualmt. Auch zum Kane nui o hamo, zum Mauna Ulu und zum Vent ebenfalls.

Nach einiger Zeit machen wir uns auf den Rückweg und sind um 15:10 wieder beim Auto.

Später holt sich Michi im Volcano Store einen Kaffee , ehe wir in Richtung Kea'au weiter fahren.

Auf der Rückfahrt am Hwy. 11 Richtung Kea'au ist ebenfalls herrlichstes Wetter.

In Hilo tanken wir bei der Safeway und kaufen anschließend beim KTA ein paar Kleinigkeiten.

Um 17:10 sind wir zu Hause.

Kaum verlassen wir das Auto, sehen wir Gisella, sie fragt, wo wir waren, was wir sehr gerne erzählen.

Die Blüten mit der Vase hat sie in die Laundry gestellt, wir sollen sie nicht vergessen. Und schon springt sie auf den Rasenmäher.

Im Cottage angekommen, bereiten wir Kaffee zu, Michi gibt Eis in Schälchen und wir lassen es uns schmecken

Dann folgt der Pool!!! Ich schwimme wie ein Weltmeister und will nicht mehr aus dem Wasser. Aber irgendwann muss es sein und ich bereite unser warmes Abendessen zu

Der heutige tropische Blütentraum von Gisella!

Michi schnappt sich das iPad, ich widme mich dem Netbook. Morgen möchten wir ev. zu den Ponohohoa Chasms laufen.

Um 1 Uhr ist Licht aus.

Sleep well