Samstag, 4. 7. 2015
Heute ist Independence Day. Viel wird sich an den Stränden
tun, aber wir haben anderes vor und stehen kurz nach 7
Uhr auf. Wir bereiten das Frühstück zu und lassen
es uns schmecken
Vom Küchenfenster aus kann ich sehen, dass der Mauna
Kea völlig wolkenfrei ist. Daher werden wir unser
heutiges Ziel, die Mana Rd., in die Realität umsetzen.
Michi kontrolliert sicherheitshalber das Bordwerkzeug,
das vollständig ist.
Um 9 Uhr verlassen wir das Hilo hale, tanken bei der
Safeway und fahren Richtung Saddle Rd.
Gegenüber des Pu'u Huluhulu biegen wir in die Mauna
Kea Access Rd. ein und bald darauf zweigen wir rechts
auf die Mana Rd. ab.
Klickt auf die Fotos,
sie vergrößern sich.
Beim Schild stelle
ich den Tagesmeilenzähler auf Null. Es ist
10:10. |
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Ein Blick hinüber zum Mauna Loa, der sich in voller
Größe zeigt.
Beidseits der Piste stehen Schilder, dass man abseits
der Piste nicht fahren darf. Das ist jedoch keine Neuigkeit.
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Nun folgen immer
wieder Bilderserien. |
Nach 3,6 gefahrenen Meilen ist eine dicke Wolkenschicht
über uns. Ich schieße noch rasch ein Foto vom
Mauna Kea bzw. was noch von ihm zu sehen ist.
Wir sind nahezu alleine unterwegs.
Das Wetter bessert sich etwas.
Bei 7,5 Meilen sehen wir einen ziemlich abgegrabenen
Hügel und kommen auf eine längere asphaltierte
Stelle, aber schon bald sind wir wieder auf einer gravel
road.
Nach 11,6 gefahrenen
Meilen steht rechts ein schon halb liegender Baum
mit Moos darauf. |
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Der kleine Weiher
hat glücklicherweise wieder Wasser. In früheren
Jahren waren hier Nene, aber wir haben sie an dieser
Stelle schon lange nicht mehr gesehen. Der Weiher
ist übrigens kurz nach dem MM 12, wo unser
Meilenzähler 11,8 Meilen anzeigt. |
Es ist einfach schön hier!
Rechts ein wenig in der Ferne sehen wir die Häuser
von der "Administrative Site" von Hakalau Forest
National Wildlife Refuge und kurz darauf das entsprechende
Hinweisschild dazu.
Beidseits der Piste
blüht verschiedenes. |
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Wir entdecken ein
paar Akala, die wir verspeisen. Hmmm, lecker! |
Bald darauf sehen
wir rechts ein braunes Schild mit der Aufschrift
Pia Section, daneben ist eine Leiter zum darüber
steigen. |
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Wenig später
sind wir beim Maulua Tract vom Hakalau Forest Reserve
Wildlife Refuge. Es ist unglaublich, wie lange wir
für die letzten 4 Meilen gebraucht haben! |
Das Hinweisschild zu Dr. Douglas' Monument haben wir
offenbar übersehen.
Zur Rechten hängt
an einem Wildschweinzaun ein Schild mit der Aufschrift
Hilo Forest Reserve und ebenfalls einer Leiter zum
darüber steigen. |
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Irgendwo hinter Meile
17 kommt ein sehr kritisches Stück, ich schalte
auf 4L. Doch 4L gebe ich bald wieder heraus. Das
Bild gibt leider nicht annähernd die Schwierigkeit
des kurzen Stückes wieder. |
Bei Meile 17,6 ist
vor uns in einer Rechtskurve ein Solarpanel mit
einer Antenne. Michi meint, es handelt sich um eine
Umweltmessstation. |
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Und dann ist auf
einmal DER Baum hier, den wir dachten, verpasst
zu haben. Fast in Bildmitte habe ich einen zarten
roten Pfeil zum Schild von Dr. Douglas' Monument
gesetzt. |
Wir parken uns ein, schnappen unsere Siebensachen und
gehen zum Monument hinunter. Der Weg ist anstrengender
als früher, denn das Gras ist sehr hoch und man sieht
nicht, wenn man in ein Loch steigt und deswegen plötzlich
am Boden liegt, weil man nicht damit gerechnet hat. Daher
kommen wir nur langsam voran.
Noch ehe wir beim
Monument sind, sehen wir zahlreiche wilde Pflaumen,
ein paar davon sind schon reif. Jetzt wird geerntet! |
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Beim Monument lunchen
wir
und treten um 13:40 den Rückweg zum Auto an. |
Kurz nach dem Weiterfahren
sehen wir zu unserer Linken eine alte Gerätschaft
liegen. |
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Bei 18,4 Meilen kommt eine weitere sehr unangenehme
Stelle, derer es viele gibt. Es gibt zahlreiche Umfahrungen,
wobei man nie weiß, wo man besser dran ist. Also
steigen wir immer wieder aus, um die Entscheidung zu treffen,
wo ich fahren werde. Wieder einmal mehr geben die Fotos
nicht annähernd den miesen Zustand der Piste wieder.
Vor Ort ist es wirklich grimmig!
Nach dem sehr vorsichtigen Überwinden dieses Teiles
geht es zunächst ganz einfach weiter.
Wir fahren zwischendurch dann auf Grasland weiter und
kommen zu einem Gate und wieder auf die Piste, die aber
in der Folge unbefahrbar erscheint
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Nach einem ganz grimmigen Erdteil, das tief in
die Erde eingeschnitten ist und ich millimeterweise
den Jeep vorwärts bewege – immer knapp
die Erdwände links oder rechts berührend
– sind wir bei Keanakolu, das ist ein Recreation
Park.
Von diesem grimmigen Erdteil gibt es kein einziges
Foto.
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Unmittelbar danach wird die Piste deutlich besser und
ist sogar geschottert, allerdings ist sie eine witzige
Hochschaubahn.
Etwas später
öffnet Michi ein Gate, das mit einer Kette
ohne Schloss "verschlossen" ist. Das ist
bei Meile 21.5. |
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Kühe weiden auf der Wiese und wir fahren in den
Nebel.
Bei Meile 22.0 stehen zu unserer Linken vier Wassertanks,
die überdacht sind und schon ist wieder ein Tor,
das Michi öffnet.
Beim zweiten Gate hört Michi von weitem ein Motorgeräusch
und schon kommt ein Jeep in riesiger Geschwindigkeit daher
und fährt durch das von Michi aufgehaltene Tor und
ist mit "have a nice weekend" vorbei.
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Nach 29 gefahrenen
Meilen ist links etwas erhöht ein grün
gestrichenes Haus mit weißen Fenstern, daneben
ein Wassertank. Rechts vom Haus stehen zwei Autos
und zwei Leute gucken zu uns, wir grüßen
freundlich und sie ebenso freundlich zurück. |
Dann kommen wir zu
einem Doppelgate (zwei Gates nebeneinander), zwei
Autos sind hinter uns. Während Michi aussteigt,
brausen die anderen Autos neben uns vorbei, öffnen
das kleinere rechte Tor und sind dahin. |
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Rechts von uns ist eine Ranch zu sehen, sie dürfte
noch in Betrieb sein. Es gibt sehr viele Kühe,
die Weiden sind saftig grün.
Rechts an einem Weidezaun stehen ein paar Pferde
heraußen, die aber nicht angeleint sind.
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Bei Meile 40,5 haben
wir Asphalt unter den Rädern. |
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Wir schlendern ein wenig durch das SC und suchen den
KFC, aber stattdessen ist jetzt ein L&L Hawaiian Barbeque
drinnen. Im Food Court gibt es nichts für mich zu
essen, es sieht alles viel zu Soja-verdächtig aus.
Wir bekommen den Tipp, es beim Village Burger zu versuchen,
dort wird "hauseigenes" Fleisch zu Burgern verarbeitet.
Michi und ich wählen den Hamakua Big Island Burger
und begeben uns nach draußen. Der Burger ist herrlich
saftig, mit Salat und Tomate belegt und schmeckt einfach
köstlich!
Anschließend genehmigt sich Michi einen doppelten
Espresso beim Starbucks
Um 17:40 biegen wir in die alte Saddle Rd. ein, die nur
mehr mit "Waikii" angeschrieben ist, in der
Folge fahren wir auf der neu ausgebauten Saddle Rd., Daniel
K. Inouye Hwy. neuerdings genannt.
Eine Stunde später sind wir beim KTA,
um Wasser zu zapfen.
Um 19 Uhr sind wir zu Hause. Das war heute vielleicht
eine Fahrerei auf der Mana Road! Puhhh!
Michi verspeist zum Abendessen eine Papaya, ich esse
nichts. In Hilo geht ein heftiger Regen nieder
Um Mitternacht gehen wir ins Bett.
Sleep well
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