Mittwoch, 25. 7. 2012

In der Morgendämmerung werde ich munter, es ist 6.50 Uhr, das Handy wird jedoch erst um 8 Uhr läuten. Auch gut, dann schlafe ich halt weiter

Um 7.30 Uhr werden Michi und ich fast zeitgleich munter und wir stehen auf.

Mit dem Shuttle um 9 Uhr fahren wir zum Airport und gehen dort zum Käfer.

Wir nehmen drinnen Platz und warten vorerst vergebens auf die Bedienung, obwohl fast keine Gäste anwesend sind. Einige Angestellte stehen mehr oder weniger lustlos herum, sie diskutieren, ein Angestellter meckert, der andere meckert dagegen. Einen der Angestellten kennen wir schon länger.

Meine Versuche, Blickkontakt aufzunehmen, scheitern. Nach über einer halben Stunde wendet sich ein Angestellter uns zu und wir können bestellen.

Michi wählt das New York Breakfast und ich das Käfer Frühstück. Kaffee und Milch wird sofort geliefert, auf den Rest müssen wir auch nicht lange warten. Es schmeckt hervorragend! Knuspriges Weißbrot! Michis New York Steak besteht aus gebratenen Speckstreifen sowie einem Spiegelei, das auf dem großen Teller ein wenig verloren aussieht. Vor dem Frühstück war Michi nicht gut, aber mit jedem Bissen ändert sich das.

Wir lassen uns sehr viel Zeit und ich beobachte nebenbei das geringe Treiben rundherum.

Neben uns sitzt ein älteres Ehepaar. Die beiden sind ständig am Meckern, er mit ihr, sie mit ihm. Meine Güte, geht's ein bisschen freundlicher so früh am Morgen?

Die Kellner sind sehr unaufmerksam. Wir schweigen, irgendwann wird sich schon wieder jemand um uns kümmern.

Unser zuständiger Kellner ist, als wir bezahlen wollen, wie vom Erdboden verschluckt. Der Kollege bringt inzwischen die Rechnung. Wie zahlen € 31,70, Trinkgeld gibt es keines, wir wüssten nicht, wofür.

Mit dem Shuttle um 10.30 Uhr geht es wieder zum Hotel zurück.

Bei der Rezeption geben wir nochmals Bescheid, dass sie unseren defekten Kühlschrank nicht vergessen sollen.

Draußen fährt schon der Shuttle vor, wir eilen hinaus und fahren zum Airport, wir möchten nämlich mit der S-Bahn in die Stadt fahren.

Beim Automaten möchten wir eine Gruppenkarte lösen, was aber vorerst daran scheitert, dass Kreditkarten nicht akzeptiert werden. Also gut, dann mit meiner EC-Karte, kostet € 14,50. Nun müssen wir auf Gleis 1 und steigen dort in die S 8 ein. Puhh! Ist es heiß hier in der S-Bahn!

Wir fahren bis zur Konstablerwache, hier gehen wir auf die Zeil.

Ich mache den Vorschlag, zum Karstadt zu gehen, denn dort können wir uns im obersten Stockwerk in den Toiletten die langen Hosen, die wir noch tragen, gegen kurze, die wir im Rucksack haben, tauschen. Gesagt, getan.

Wo ist eigentlich der Block, auf dem ich schon vor drei Monaten auf Gran Canaria Notizen machte, was wir in Frankfurt eventuell kaufen möchten? Achja, er liegt im Hotel, da geht er wenigstens nicht verloren

Was steht auf dem Block? Als Erstes fällt uns das Vakuumschweißgerät ein, das es zwar auf Gran Canaria gibt, aber zu einem horrenden Preis, den ich nicht gewillt bin, zu bezahlen.

Karstadt hat zwei Geräte zur Auswahl, beide kosten € 39.90. Eines hat 50 W, das andere 130 W, aber das 50 W-Gerät ist ausverkauft, vom 130 W-Gerät ist noch ein Stück vorrätig. Das nehmen wir vorsichtshalber gleich, ehe es weg ist.

Zwar haben wir jetzt von Beginn an das schwerste Ding zum Tragen, aber das ist mir lieber, als wenn mir jemand dieses Folienschweißgerät vor der Nase wegschnappt.

Weiters suchen wir zur Abwechslung mal wieder nach einem Rucksack. Es werden enorm viele Rucksäcke angeboten, aber überall dasselbe Problem mit dem nicht herausnehmbaren harten Tragegestell. Der Verkäufer empfiehlt uns einen Laden namens „Sine“.

Wir bedanken uns und fahren beim Karstadt ins Untergeschoss, wo ich einiges in der Lebensmittelabteilung finde. So, noch mehr zum Schleppen Glücklicherweise habe ich die große Carrefour-Tasche mit, in der ich viel unterbringen kann.

Am Weg zum Sine fallen uns einige Obdachlose auf. Insgesamt – das hat aber nichts mit den Obdachlosen zu tun – ist es sehr schmutzig.

Bei der Hauptwache gehen wir zunächst in die Sportarena, aber auch hier negativ, was Rucksäcke angeht.

So, nun zum Sine, vielleicht werden wir fündig. Wir sind noch nicht dort, steht ein Herr mitten auf dem Gehsteig, der seinen Fotoapparat in die Höhe hält und schließlich auch den Auslöser betätigt. Was gibt es denn zu fotografieren?

Klickt auf die Bilder zum Vergrößern.

Ich gucke nach oben und sehe eine Temperaturanzeige, diese sagt 40° C. Ok, DAS muss ich auch fotografieren.

Beim Sine ist im Erdgeschoss ein ziemliches Durcheinander. Mir sticht ein Rucksack in die Augen, der im ersten Moment brauchbar aussieht. Auf den zweiten Blick ist auch dieser Rucksack ungeeignet.

Warum um alles in der Welt ist in diesem Geschäft ein dermaßen großer Rummel? Wir werden aufgeklärt: Der Laden wird gesperrt und jetzt ist Räumungsschlussverkauf.

Wir verlassen den Sine und gehen wieder Richtung Hauptwache. Ich verspüre Hunger, Michi ist eher übel, aber es ist 15.30 Uhr und wir haben seit dem Frühstück nichts gegessen. Im Freien wollen wir nichts essen, also fahren wir beim Kaufhof in die oberste Etage, in der das Restaurant ist. Das Restaurant ist klimatisiert und wir kühlen rasch ab, was zur Folge hat, dass ich mir – man lese und staune – eine Gulaschsuppe nehme! Draußen hat es 40° C

Michi lässt sich Semmelknödel mit einer Pilzsauce geben. Beides schmeckt sehr gut

Nach dem Essen gehen wir auf die Terrasse, wo ebenfalls einige Leute sitzen und speisen. Von hier haben wir einen sehr schönen Blick über Frankfurt.


Schließlich verlassen wir den Kaufhof und gehen Richtung Konstablerwache, dort zum Conrad.

Beim Conrad sperre ich unsere Sachen in die Box und wir klappern alle Stockwerke ab, was zwei Stunden in Anspruch nimmt. Tja, Michi stellt fest, dass der Conrad auch nicht mehr das ist, was er einmal war. So gibt es z. B. etliche elektronische Bauteilchen nicht mehr. Glücklicherweise hat Michi noch ziemlich viele davon zu Hause.

Draußen ist es immer noch brütend heiß und das, obwohl es schon 18.15 Uhr ist. Also ab zum Karstadt und dort ganz hinauf zum Restaurant. Wir bestellen uns einen doppelten Espresso und ein Kuchenstück (Michi) und ein Cola light (für mich).

Jetzt ist aber genug geshoppt. Bei der Konstablerwache steigen wir in die S 9 Richtung Mainz/Wiesbaden.

Die S 9 läuft ein und wir steigen ein, das Abteil haben wir ganz für uns alleine, die anderen Leute drängen sich offensichtlich bei der Hitze viel lieber mit anderen Menschen zusammen. Naja, jeder, wie er will.

Beim nächsten Halt steigt jemand bei uns ein, geht aber auch in den nächsten Waggon weiter. Wahrscheinlich hat er dort einen Bekannten entdeckt.

Kurz vor der Station Niederrad stürmen plötzlich zwei Herren in das Nebenabteil, einer der beiden saust sofort zu uns herein. Aha! Fahrscheinkontrolle! Kein Problem, haben wir ja, wir fahren doch nicht schwarz. Der Herr sagt „Fahrscheinkontrolle!!“ Ich zücke den Fahrschein mit Zahlungsbeleg und überreiche beides dem offensichtlichen Türken, der gebrochen deutsch spricht und nun entsteht der folgende Dialog.

„Fahrschein haben sie, sprechen ein bisschen deutsch?“
„Ja, wir sprechen deutsch“.
„Wo wohnen sie“.
„Wir wohnen in Spanien“.
„Sie haben Fahrschein 2. Klasse, aber sitzen 1. Klasse, kostet 40 Euro pro Person“.
„Wie bitte? Was heißt 1. Klasse? Wir haben einen Fahrschein gelöst für 5 Personen und einen ganzen Tag“.
„Ja, aber das ist Waggon 1. Klasse und sie nur zahlen Waggon 2. Klasse“.
„Wo steht denn, dass das ein Waggon der 1. Klasse ist?“
„Das jeder Mensch wissen, steht außen am Waggon“.
„Dieses Abteil sieht genauso aus wie das andere, dieselbe Ausstattung, genauso laut, genauso heiß, es stinkt genauso“.
„Ja, aber ist 1. Klasse, sie nur zahlen 2. Klasse, also zahlen 40 Euro pro Person“.

Mehrere Proteste unsererseits folgen und schließlich sagt er:

„Also sie nicht wohnen in Deutschland?“.
„Nein, wir sind Österreicher, wohnen aber in Spanien“. (Anmerkung: Haben wir eingangs schon gesagt, dass wir in Spanien wohnen, aber der Herr scheint sein Kurzzeitgedächtnis verloren zu haben ).
„Also sind Touristen“.
„Ja“.
„Dann heute nix zahlen, aber sofort in anderes Abteil gehen, hier verboten“.

Wir entschuldigen uns, denn das ist für uns wirklich neu, dass es in einer Schnellbahn eine erste Klasse gibt und wir gehen umgehend in das andere Abteil hinüber.

Wir stellen uns später die Frage, die wir selbst nicht beantworten können: Hätten wir beim Fahrkartenkauf am Automaten einen Gruppenfahrschein für die 1. Klasse kaufen können? Aufgefallen ist uns nichts.
Passiert ist das Ganze nur deshalb, weil, als die S-Bahn hielt, eine Tür direkt vor unserer Nase zum Stillstand kam und dort gingen wir halt hinein, mehr nicht.

Wenn dieses 1. Klasse-Abteil wenigstens schönere Sitze gehabt hätte, dann wären wir stutzig geworden, aber das war nicht der Fall.

Nach dem Hinübergehen in das andere Abteil sehen wir dort an der Tür angeschrieben, dass man hier nur durchgehen darf, wenn man ein Ticket für die 1. Klasse hat. Aber im 1. Klasse-Abteil sahen wir – ehrlich! – kein Schild, dass man hier nur mit einem 1. Klasse-Ticket sein darf.

Endlich sind wir beim Airport und fahren zum Tegut hinunter. Dort drehe ich alleine eine Runde, während Michi mit dem anderen Eingekauften draußen wartet.

Anschließend warten wir auf den Steigenberger Airport Shuttle, der längere Zeit auf sich warten lässt. Dummerweise ist bei der Haltestelle gleichzeitig die Raucherecke und die Raucher stehen dort und paffen vor sich hin. Es stinkt so gewaltig, so unendlich ekelig!

Da wünscht man sich rasch die Regelung, die es auf Hawai’i gibt. Neben offiziellen Türen muss ein Mindestabstand von – ich glaube – 20 Fuß eingehalten werden und innerhalb dieser 20 Fuß darf nicht geraucht werden.
Und hier, am Frankfurter Airport, kommt man durch die Tür und schon wirft einen die Rauchwolke fast um.

Wir gehen ein Stück weiter, denn das ist uns wirklich zu ekelig. Der Steigenberger Bus nähert sich, wir deuten ihm und laufen dann rasch zur Haltestelle, sodass wir zusteigen können.

Apropos Steigenberger Airport Hotel: Dort gab es letztes Jahr noch in der Nähe der Rezeption (nahe der Lifte) eine Raucherkabine, diese wurde mittlerweile entfernt. Ein Hoch auf das Steigenberger Airport Hotel!

Kurz darauf sind wir beim Hotel. Beim Hinauffahren zu unserem Zimmer rätseln wir, ob unser Kühlschrank wohl repariert oder ausgetauscht worden sei. Wir öffnen die Zimmertür und siehe da, die Betten sind nicht gemacht, der Papierkorb ist nicht entleert. Das Zimmermädchen war offensichtlich nicht im Zimmer, der Kühlschrank funktioniert immer noch nicht.

Was soll das?

Michi fährt zur Rezeption. O. ist im Moment leider beschäftigt.

Michi sagt zu der Lady, dass mit unserem Zimmer offenbar etwas nicht in Ordnung ist. Es muss verhext sein, denn es geht alles schief

Sie will wissen, was alles schief ging und immer noch geht.

Michi schildert:

Gestern Abend, kurz nachdem wir eingecheckt haben, kam ein Anruf, wann wir morgen auschecken, dabei bleiben wir drei Tage.
Kurz darauf das Klopfen an unserer Zimmertür trotz des Signals „do not disturb“ mit „du brauchen Service“
Dann das Feststellen, dass unser Kühlschrank nicht funktioniert.
Der Haustechniker, der sofort kommen sollte, kam bis kurz vor Mitternacht nicht.

Die Angestellte guckt daraufhin in den PC und stellt fest, dass wir morgen abreisen. Was tun wir morgen? Abreisen? Nie und nimmer! Vor übermorgen werden sie uns nicht los!
Wir reisen am 27. Juli ab, keinen Tag früher und keinen Tag später

Ja, dann sei alles klar, meint sie, wenn wir laut PC morgen abreisen, dann ist natürlich ihr Zimmer heute nicht mehr gemacht worden.

Wie bitte? Nochmal zum Mitschreiben bitte!

Wenn wir morgen abreisen, wird also heute unser Zimmer nicht gemacht? Warum nicht?

Die Lady ändert unser Abreisedatum im PC und druckt Michi zwei neue Zimmerschlüssel aus. Wofür das denn? Er hat doch einen funktionierenden Zimmerschlüssel und der zweite ist oben im Zimmer!

Nein, sagt sie, sie habe jetzt das Abreisedatum von 26. auf 27. geändert und daher funktionieren die alten Schlüssel nicht mehr.

Jetzt will sie eine Reservierungsbestätigung sehen. Welch ein Glück, dass ich diese ausgedruckt habe!

Michi kommt zu mir hoch, ich krame die Reservierungsbestätigung hervor und fahre mit Michi hinunter.

Die Lady guckt auf die Reservierungsbestätigung und stellt fest, dass hier in der Tat einiges schief gelaufen ist. Es geht doch ganz klar und deutlich hervor, dass wir am 27. abreisen und nicht am 25. oder 26. – Ja eben! Das ist es ja! Mein Gott, jetzt hat sie's!

Nun stellt Michi die Frage, weshalb der Haustechniker wegen unseres Kühlschranks nicht hier war. Er habe heute in der Früh zum zweiten Mal bekannt gegeben, dass unser Kühlschrank nicht kühlt.

Darauf weiß sie allerdings keine Antwort, sie werde anrufen. Michi bittet sie, dies umgehend zu tun und sie ruft tatsächlich an. Die Antwort des Haustechnikers ist, wenn der Kühlschrank nicht kühlt, dann kühlt er nicht, dann sollen wir ein anderes Zimmer nehmen. Ahja.....

Die Lady bietet uns ein anderes Zimmer an oder die Sachen, die wir kühlen wollen, bei ihnen hinter der Rezeption einzustellen.

Michi und ich überlegen und kommen zum Entschluss, wir bleiben in dem Zimmer, wo wir sind, vielleicht kommt ja doch morgen ein Haustechniker.

Jetzt frage ICH, warum der Zimmerservice heute nicht hier war, denn wenn bei ihr im PC steht, dass wir am 26. abreisen, warum wird dann heute, am 25., das Zimmer nicht gemacht? Darauf weiß sie keine Antwort und stellt nur fest, dass wirklich alles schief geht. Sie verspricht, dass umgehend der Roomservice kommt und wenn wir in 30 Minuten in unser Zimmer gehen, wird alles in Ordnung sein.

Sie fragt uns, ob wir morgen hier im Hotel frühstücken, was wir zögernd ablehnen.
„Und am 27.?“
„Da checken wir sehr früh aus, weil unser Flieger nach Gran Canaria geht“.
„Ich würde sie auf ein Frühstück einladen, als kleine Entschädigung für alle Unannehmlichkeiten“.
Ok, dieses Angebot nehmen wir dankend an und erhalten einen entsprechenden Gutschein

Nun verziehen wir uns zu den Sitzgruppen und bestellen uns ein Hefeweizen, ehe wir ins Zimmer fahren. Wir amüsieren uns köstlich über all die Unpässlichkeiten , weil es letztendlich schon richtig lustig ist und Michi äußert Bedenken, dass wir wahrscheinlich am Ende den Executive Room in voller Länge werden zahlen müssen.

Mir fällt fast das Bier aus dem Gesicht! Die Lady ist gerade frei, ich springe auf und gehe hinüber, um das zu klären.

„Bevor am 27. der nächste jetzt noch nicht bekannte Irrtum auftritt, ist schon klar, dass die Executive Suite ein kostenloses Upgrade von O. war?“
Sie guckt im PC nach und antwortet:
„Sie werden es nicht glauben, aber das ist offenbar das Einzige, was funktioniert“ – und lacht

Und was ist dann, als wir fast eine Stunde später zum Zimmer hochfahren? Kein Roomservice war hier Michi fährt alleine hinunter und schildert es erneut, allerdings bei einer Kollegin von vorhin.

Die andere Kollegin hört dies, unterbricht ihr Gespräch mit dem Hotelgast und fragt „Was? Es war immer noch nicht hier?“ Michi sagt, heute braucht niemand mehr zu kommen, wir haben keine Lust zu warten.

Im Zimmer klemme ich mich umgehend dahinter, einen Koffer zu packen, mit Grenzwertgewicht, wie Michi es bezeichnet. Doch nix da! Wir haben auf dem Flug von Frankfurt nach Gran Canaria nicht nur 20 kg, sondern 30 kg! Nicht umsonst haben wir das Zusatzpaket gekauft

Es gibt nur ein kleines Problem: Meine Kofferwaage geht bis 23 kg und jetzt haben wir 30 kg Gepäcksgrenze. Also gebe ich einige Dinge aus dem Koffer in eine große Einkaufstasche und wiege diese gesondert ab, bis es gewichtsmäßig passt. Dann kommen diese Dinge in den Koffer und ich verschließe ihn. Somit ist im zweiten Koffer noch für weitere 5 kg Platz, das sollte reichen.

In dieser Zeit verspeist Michi ein Brötchen mit dem mitgebrachten Schinken vom Tegut im Badezimmer, direkt auf dem Waschtisch – ein Bild für Götter! Aber im Zimmer ist wegen meiner Kofferpackerei kein Platz, Brösel im Bett haben wir nicht gerne und daher bleibt wirklich nur das Bad – alternativ hungern, aber das will Michi auch nicht.

Dazu trinkt er einen verdünnten Eistee, der auch auf dem Waschtisch steht und als er das Glas mit dem verdünnten Eistee so betrachtet, legt sich ihm der Verdacht nahe, dass das aussieht wie ein Harnbecher! Wir krümmen uns vor lachen!

Nach nicht sehr langer Zeit verspeise ich die beim Tegut gekaufte Salami auch neben dem Waschbecken im Bad!

Um 1 Uhr verkrümeln wir uns ins Bett.

Sleep well