Freitag, 14. 9. 2007:
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Gäääähnnnn…. Unfreundlich
werden wir um 6.15 Uhr geweckt.
Nach dem Aufstehen folgt die übliche Morgentoilette
und bei Perry's genießen wir unser Frühstück.
Wieder zurück im Hotel möchte ich endlich
ausführliche Infos zum Aloha Festival, also
frage ich die ältere Dame, die im Hotel bei
den Informationen sitzt. Doch sie weiß nicht,
was das Aloha Festival ist, wann es stattfindet
– sie weiß gar nichts…
Wie die Lady dann freiwillig erzählt, lebt
sie seit 1951 ()
hier und meint, wenn es ein Aloha Festival gibt,
müsste sie das wissen, also gibt es kein Aloha
Festival
So einen Quatsch habe ich nur selten gehört
Wir packen unsere Siebensachen zusammen und fahren
um 9.45 Uhr vom Hotel ab. Den gestern Abend gefassten
Plan Kealia Trail
wollen wir in die Wirklichkeit umsetzen.
Um zum Trailhead zu kommen, fahren wir über
Wahiawa und in weiterer Folge auf dem Farrington
Hwy. nach Nordwesten, allerdings genehmigen wir
uns einen Stopp in der Coffee Gallery in Haleiwa.
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Um 11 Uhr sind wir beim gelben,
geöffneten West Gate des Dillingham Airfield.
Mutig fahren wir durch und steuern zielstrebig den
Parkplatz beim Tower an. Mehrere Autos parken dort.
Gerade sehe ich, wie sich ein Mann Wanderschuhe
beim Auto anzieht. Er wird doch nicht etwa auch
den Kealia Trail gehen
Dann wären Infos aus seinem Mund gewiss von
Vorteil, also frage ich ihn, ob wir hier auch wirklich
parken dürften.
Er bejaht und erwähnt, dass es ein schöner
Trail ist, der gut für ein workout geeignet
ist.
Wir bedanken uns und ziehen ebenfalls die Wanderschuhe
an, nehmen die Rucksäcke mit allem drum und
dran und machen uns um 11.20 Uhr auf den Weg.
Direkt beim Trailbeginn steht das Schild, dass
Besucher beim Unicom Tower parken sollen. Rechterhand
befindet sich ein kleines Flugzeugwrack.
Wir folgen dem Schild und passieren kurz darauf
einen grellblau gestrichenen Maschendrahtzaun, dahinter
sehen wir bereits das nächste Schild mit der
Aufschrift Kealia Trail sowie ein weiteres Schild,
in dem davor gewarnt wird, dass man sich auf Militärgebiet
befindet.
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Ab jetzt ist der Trail auf
natürlichem Waldboden, der mit zahlreichen
großen und kleinen Lavasteinen bedeckt
ist. Wir müssen Acht geben, wo wir gehen.
Durch die vorhandenen Bäume ist es schattig
und das ist auch gut so. U. a. wachsen auch
Noni Früchte. |
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Die Aussicht des Kealia Trails ist immer wieder
durch die Blicke auf das Dillingham Airfield,
nach Waialua, Haleiwa und die North Shore geprägt.
Manche Segelflieger fliegen dermaßen knapp
über unseren Köpfen, dass es schon
fast unheimlich ist. |
Nach 1 Std. erreichen wir
ein Picknick Shelter und verzehren unser Mitgebrachtes.
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In diesem Gebiet wachsen viele
Ironwoods. Abertausende ihrer Nadeln liegen
am Boden und wir müssen ganz schön
acht geben, nicht auszurutschen.
Nach einer Stunde Pause gehen wir weiter.
Doch wo ist der Trail? Er ist nicht zu sehen.
Wir gehen ein wenig nach rechts (südwestlich)
und etwas durch den Ironwood-Wald bergauf,
halten uns dabei ein wenig rechts. Plötzlich,
wie aus dem Nichts, ist eine Allradpiste zu
sehen, die sich aber immer noch Kealia Trail
nennt.
Ausblicke mit "aaahhhh" und "oooohhhh"
gibt es hier allerdings nicht.
Wir gehen weiter bergauf, die rote Piste
ist von Bäumen und niedrigem Buschwerk
gesäumt.
Wider Erwarten ist hier alles saftig grün,
je nach Jahreszeit blühen diverse Pflanzen
und bis auf das Zwitschern der Vögel
herrscht völlige Ruhe.
Wenig später ist es nicht mehr so steil,
die Piste geht sanft auf und ab und wir kommen
ganz gut voran. |
Es dauert nicht lange und wir stehen vor
einer T-Kreuzung. Hier gehen wir rechts und
kommen an einem linkerhand befindlichen Wassertank
vorbei, der nicht zu übersehen ist. |
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Schon bald betritt man die
Kuaokala Puclic Hunting Area.
Ab jetzt geht es ständig bergauf und
bergab. Es gibt einige Wegeskreuzungen,
doch ebenso viele Hinweise, wo der Kealia
Trail weiter führt.
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Nach 4 Stunden
(inkl. 1 Std. Pause) liegt eine weitere 4WD-Piste
vor uns, es ist die Kuaokala Access Rd. Hier
ist das Ende des Kealia Trails und wir drehen
um.
Am Rückweg fallen uns diverse Früchte
auf, die am Boden liegen. Doch diese Früchte
sind uns unbekannt. Auch das Knacken bringt
keine Lösung ans Tageslicht.
Durch diese botanischen Forschungen werden
wir beim zügigen Zurückgehen aufgehalten
und sind erst um 18 Uhr wieder beim Auto.
Jetzt sehnen wir uns nach einem Espresso.
Die einzig vernünftige Lösung dafür
ist in Haleiwa zu finden, in der Coffee Gallery
– wo sonst
Michi bestellt sich einen Mocca Chocolate
Smoothie und für mich gibt es einen Blueberry
with apple juice Smoothie. Beides schmeckt
hervorragend
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Nach dem Verlassen der Coffee Gallery
bemerken wir, dass die Sonne gerade beim
Untergehen ist. Ein sehr schöner
Sonnenuntergang |
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Auf dem Rückweg nach
Honolulu lassen wir in Wahiawa unseren
Jeep für $ 10 waschen. Um 20 Uhr
erreichen wir Honolulu und geraten in
den üblichen Abendstau. Das jeden
Freitag stattfindende Feuerwerk dürfen
wir vom Auto aus sehen.
45 Minuten später sind wir im
Hotel und nun kommt das, was ich mir
vorgenommen habe: Wäsche waschen,
trocknen, bügeln. Ich werfe aber
auch die Rucksäcke in die Waschmaschine,
denn sie haben es auch nötig.
Anschließend wartet noch der
technische Teil sowie der Reisebericht.
Um 00.15 Uhr gehen wir ins Bett. Morgen
müssen wir früher aufstehen,
denn die Floral Parade wartet auf uns
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